• Hallo Ko,

    ich bin nicht auf dem laufenden- machst du eine Therapie?
    Denn zb die Frage,warum du immer alles alleine regeln willst bzw denkst, du musst immer funktionieren- die wäre sehr wichtig zu knacken. Bloß das ist zu schwer alleine. Sonst hättest du es ja schon beantwortet für dich bzw dich schon getrennt, wenn es alles leicht alleine zu machen wäre.

    Die Frage wäre aber auch, ob du eine behandlungsbedürftige Depression hast? Du gehörst zum Arzt, um das abzuklären.
    Psychosomatische Krankheiten gehören zu den typischen folgen der co- Abhängigkeit.

    LG girasole

  • Guten Morgen Ko,

    mir ging´s ähnlich wie Dir. Am Ende wünschte ich mir selbst etwas ganz fieses wie einen doppelten Beckenbruch oder ähnliches, damit ich ohne ewig schlechtes Gewissen sozusagen „offiziell“ ausruhen dürfte, weil mir dann verboten werden würde, ewig immer nur zu flitzen.

    Der (tatsächlich!) heiß ersehnte Zusammenstoß mit einem 7,5-Tonner blieb glücklicherweise aus (übrigens auch nicht auszudenken, was es mit dem LKW-Fahrer gemacht hätte…) und somit war ich erneut gezwungen, meine Situation zu überdenken. Während ich vorher aber verzweifelt rotierte und keine Lösung finden konnte, wurde mir plötzlich mit einem Schlag klar, dass es nicht die Aufgaben, nicht die Verantwortung für das Leben meiner Kinder und auch nicht mein Mörderjob war, die mich so zu Boden gebracht haben, sondern die ununterbrochene Folge von enttäuschten Hoffnungen und bangen Erwartungen, die mich nicht nur Kraft gekostet haben, weil ich mich wieder mal um alles allein kümmern und zusätzlich ständig notfallmäßig Situationen retten musste, sondern die auch bewirkt haben, dass ich durch diesen Nebel dauerhafter Enttäuschungen keine Freude mehr sehen oder empfinden konnte, die mir Kraft und Energie hätte geben können.
    Es ist ja ein Kreislauf: Die Energie, die rausgeht, muss auf einem anderen Weg auch wieder hineinkommen können, sonst ist logischerweise der Akku irgendwann leer.

    Ich habe mich getrennt. Keine bösen Überraschungen mehr. Ich war nun wieder allein verantwortlich, aber das war ich vorher ja auch bereits. Ich hatte wieder den Überblick, habe mich kümmern können, den Kindern und mir ein schönes Zuhause eingerichtet und bekam ständig neue Kraft und Energie durch wirklich schöne Momente, die mir vorher immer zunichte gemacht wurden. Die Kinder konnten sich wieder auf alles verlassen, das gab ihnen Sicherheit und Vertrauen. Da war Niemand mehr, der mich ununterbrochen hat hängenlassen, auf den ich mich nicht verlassen konnte, die ewigen Zweifel und sinnlosen Auseinandersetzungen waren Vergangenheit und auch diese gefühlte Abhängigkeit von einem Menschen, auf den ich mich angewiesen glaubte.
    Ich fing wieder an zu leben. Gute Sache, kann ich nur empfehlen, wenn nix mehr geht ;-).

    Dir alles Gute
    Katha

  • Hallo Girasole, hallo Katha,

    nein, eine Therapie mache ich (noch) nicht. Darum sollte ich mich wirklich bemühen, denn ich werde diesen Fragen nicht alleine auf den Grund gehen können.
    Eigentlich wollte ich aber eine Baustelle nach der anderen bearbeiten ) Also erst ausziehen und dann nach mir schauen) Wahrscheinlich ist diese Reihenfolge die Falsche, aber alles jetzt anzugehen überfordert mich.

    Liebe Katha, eigentlich weiß ich ja, dass ich sowieso für alles alleine verantwortlich war, bin und auch in Zukunft bleibe.
    Es gibt aber leider immer wieder Momente da denke ich:"Ich will das so nicht!" Doch ich kann es ja nicht ändern und ich werde das schon schaffen.
    Natürlich ist "er" immer noch ein großer Krafträuber, auch wenn ich mich oft abgrenze.
    Ich muss mir wieder mehr Zeit für mich und die schönen Dinge des Lebens nehmen. Dann kommt auch die Energie wieder. Die Balance zu halten, fällt mir im Moment sehr schwer. Auch habe ich das Gefühl sehr viel Auszeit zu benötigen um den Alltag zu meistern.
    Das Gleichgewicht stimmt einfach nicht und ich muss noch mehr auf mich achten.
    Mir fehlt die Leichtigkeit und das Gefühl, dass das schon alles gut wird.
    Nicht mit ihm- aber mit mir und den Kindern.

  • Hallo Ko,
    hab grad deinen Beitrag vom 12.2. gelesen und musste gleich weinen, weil du mir aus der Seele sprichst.
    Mein Mann hat drei Sauftage hinter sich. Der Alkoholismus hat eine neue Dimension erreicht. Das war so das erste Mal. In zwei Tagen ein Kasten Bier und am dritten Tag (ich war auf Arbeit) hatte er dann mittags schon zwei Flaschen Wein intus, als ich heim kam. Da hat er im Keller so lange rumgesucht, bis er was gefunden hat.
    Und wieder muss ich einsehen, dass ich mir nur was vorgeträumt habe.
    Ich weiß, die Trennung muss sein, wenn ich mich nicht irgendwann vor mir selber schämen will.
    Ich muss noch an den Punkt kommen, wo ich bereit bin, unser Haus aufzugeben und das auch den Kindern antun zu müssen. Es ist für mich ein totales Traumhaus und für uns auch Heimat geworden.
    Vor dem Rest fürchte ich mich gar nicht so sehr, die Betreuung der Kinder wird schon zu regeln sein. Lieber noch allein zu Haus als bei einem betrunkenem Vater. Auch beruflich hab ich ein bisschen besser Fuß gefasst, es wird schon irgendwie gehen. Auch die Trennung kann ich akzeptieren, weil die Liebe das ganze Kaputte schon lange nicht mehr aufwiegen kann, aber unsere Heimat aufgeben?
    Ko, ich weiß genau, wie du dich fühlst, man steht alleine da, will reden, will die Eltern aber nicht damit belasten, ich kenn das alles. Vor allem, sie können noch nicht mal verstehen, wie das ist.
    Ich hab ehrlich auch keine Ahnung, wie ich das alles bewältigen soll.
    Liebe Grüße euch allen, Elisa-Chrissy

  • Hallo Ko,

    ich denke, du musst jetzt einfach loslaufen. Wenn du ewig überlegst wird die Angst auch nicht weniger ;)
    Wenn du erstmal losgelegt hast wird viel Erschöpfung von dir abfallen. Das ist jetzt nur die Angst vor dem ersten Schritt. Beim laufen wirst du merken, dass das alles gar nicht soo schwer ist- und das beflügelt richtig.


    Hallo Elisa,
    was du schreibst stimmt nicht "ob ich es das den Kindern antun kann, unser Traumhaus zu verlassen" --- sorry Elisa- die Frage lautet "ob du ihnen das antun kannst weiter mit einem Alkoholiker zu leben"!?!?

    Das traumhaus ist ein Vorwand für dich, dich nicht bewegen zu müssen- ganz einfach!
    Oder hast du schon jemals von Kindern gehört, die traumatisiert sind, weil sie nicht im Traumhaus aufgewachsen sind :roll:
    Trauma durch Alkoholiker- Vater und Co- Mutter; ja, das gibt es mehr als genug.

    Lest doch mal hier bei den EKAs.

    LG girasole

  • Hallo girasole,

    das Grübeln lähmt wirklich. Zum Glück geht es mir nicht jeden Tag so. Trotzdem sind es nur Mini- Schritte, die ich mache.
    Heute gab es endlich mal wieder eine Wohnung in der Zeitung, leider haben der Vermieter und ich ständig aneinander "vorbei telefoniert". Werde es morgen früh gleich noch einmal versuchen!
    Die eigenen 4 Wände würden mich bestimmt auch wieder besser zur Ruhe kommen lassen. Auch wenn ich stark davon ausgehe, dass "er" stressen wird. Die Vorstellung, mein Leben wieder so zu leben, wie ich es möchte, ist einfach nur gut.

    Denn auch das Abgrenzen kostet enorm viel Kraft.
    Auch wenn hier im Moment vieles ganz ruhig läuft. Ich spreche sein Trinken nicht mehr an, lasse mich auf keine Diskussion ein und versuche sein "Gemotze" nicht persönlich zu nehmen. Im Gegenzug ist er ruhiger geworden, fühlt sich nicht angegriffen, muss sich nicht rechtfertigen oder verteidigen.
    Natürlich ist das nicht meine Vorstellung von einem gemeinsamen Leben, aber es verschafft mir zumindest für den Moment, eine gewisse Ruhe.

    Jetzt fehlt eben noch die passende, bezahlbare Wohnung und solange die noch nicht in Aussicht ist, spare ich fleissig für den Neuanfang.
    Irgendwo in mir, ist die Kraft dafür.

    Liebe Elisa-Chrissy,

    dein Traumhaus wird doch immer mehr zum Albtraum.
    Auch wir wohnen in einem kleinen Häuschen mit schönem, großen Garten. Aber was nützt mir das??
    Bestimmt könntest du Dir woanders ein neues" kuschliges Nest " aufbauen. Das mit dem Trinken des Partners wird doch nicht besser und ich weiß ja selbst, wie man immer wieder hofft,..
    Dabei geht so viel wertvolle Lebenszeit verloren, Deine und die Deiner Kinder.
    Ich frage mich oft, warum ich nicht schon viel früher gegangen bin. Ich habe im Laufe der Zeit so vieles für meinen Partner übernommen, fühlte mich auch richtig verantwortlich für ihn. Wollte ihm aufzwingen, was eigentlich nur ich wollte, dass er nicht mehr trinkt. Das er ein Problem mit Alkoholl hat, habe ich doch eigentlich schon sehr früh gesehen und trotzdem immer wieder die Augen verschlossen, mir eingeredet, es sei nicht so schlimm, gehofft,..
    Das hat unser Zusammen leben nicht gerade einfacher gemacht.
    Jetzt versuiche ich zu akzeptieren, dass er so leben darf und kann, wie er möchte. Ich aber auch!

  • Hallo liebe KO, hier auch Co,

    Ich frage mich oft, warum ich nicht schon viel früher gegangen bin. Ich habe im Laufe der Zeit so vieles für meinen Partner übernommen, fühlte mich auch richtig verantwortlich für ihn. Wollte ihm aufzwingen, was eigentlich nur ich wollte, dass er nicht mehr trinkt. Das er ein Problem mit Alkoholl hat, habe ich doch eigentlich schon sehr früh gesehen und trotzdem immer wieder die Augen verschlossen, mir eingeredet, es sei nicht so schlimm, gehofft,..

    Ich würde jetzt mal sagen: nicht nur diese Zeilen, sondern Dein ganzer Post spricht mir aus der Seele, als hättest Du mein Leben gelebt und ich mir jetzt selbst zugesehen und den Kopf geschüttelt.
    Was Dir und mir aber momentan nicht weiterhilft. Wir stehen haargenau an der gleichen Stelle, wo es nicht vorwärts gehen will. Aber wir müssen: Sorry, ja wir müssen. Für uns und für unsere Kinder.

    Auch ich habe bereits die 24te Wohnung besichtigt und komme immer noch mit einem unguten Gefühl an die gemeinsame Wohnanschrift zurück (mehr ist es für mich nicht mehr), wenn ich weiß, er ist da. Oder ich erschrecke jedesmal, wenn er nach Hause kommt. Das kann nicht gesund sein und nicht weitergehen. Auch hatte ich schon eine angemietet, aber sie nach 3 Monaten (ohne eine Nacht darin wieder gekündigt) Bedeutet, auch eine Wohnung nimmt Dir die Angst vor dem allein sein nicht. Deine Kinder werden in ein paar Jahren die Möglichkeit haben, sich eine eigene Wohnung zu suchen. Was ist dann mit uns? Wir sitzen dann immer noch hier. Und Entschuldigung, jünger werden wir nicht. Es ist unser Leben!

    Gestern fiel mir auf dem Weg nach Hause ein, wie schlecht es seinem Vater derzeit geht. Ebenfalls Alkoholiker. aber der ist jetzt 76. Will ich noch solange warten, bis es sich auf natürliche Weise von selbst erledigt? Ich nicht, Du schon?

    Wie war Dein Gespräch beim JA letztes Jahr? Was haben die Dir gesagt?
    Komm, wir packen es gemeinsam!

  • Hallo Ko und Co

    vorne weg: ich bin ein EKA.

    Zitat

    Deine Kinder werden in ein paar Jahren die Möglichkeit haben, sich eine eigene Wohnung zu suchen.

    Bitte glaub nicht, dass für Deine Kinder damit die Sache gegessen ist. Eine solche Kindheit und Jugend hinterlässt lebenslange Spuren und tiefe Narben.

    Wie oft hatte ich mir gewünscht, Mama würde einfach mit uns abhauen - aber das verd** Haus war (und ist!!) ja wichtiger als wir. Vielen Dank!

    Wenn Du es kannst, lese doch mal bei uns EKAs - keiner von uns trauert einem Haus nach, dafür aber sehr wohl einer unbeschwerten Kindheit.

    Lieben Gruss
    Heidi

  • Hallo liebe Co,

    sich gegenseitig zu unterstützen ist eine gute Idee!
    Ich war nicht beim Jugendamt, ich habe nur bei der psychologischen Beratungsstelle angerufen.
    Dort sagte man mir, dass im Falle einer Trennung(ich bin nicht verheiratet) die Eltern gemeinsam bestimmen müssten, wo die Kinder leben.
    Falls eine gemeinsame gütliche Einigung nicht möglich sei, käme die Sache vor`s Gericht. Die Kinder dürften nicht entscheiden bei wem sie leben wollen. Sie würden aber aufgrund ihres Alters /(16,14) gehört und hätten ein Mitspracherecht. Das er ein Alkoholproblem hat, habe ich dabei noch nicht mal erwähnt.
    Meine Angst ist ja, dass wenn ich mit den Kindern gehe, er mich auf Kindesentzug verklagen kann.
    Ich kann einfach gar nicht einschätzen, wie er reagiert und er weis auch nichts von meinen Plänen.
    Ich habeauch schon bei Dir gelesen und musste mal wieder feststellen, wie sich die "Geschichten" gleichen.
    Auf 24 Wohnungsbesichtigungen komme ich noch lange nicht.javascript:emoticon(':shock:')
    Ich bin ja schon froh, wenn es ab und an eine Wohnung gibt, die bezahlbar wäre.javascript:emoticon(':oops:')
    Auch wenn ich schon immer gearbeitet habe, habe ich einfach nie Geld zur Seite gelegt-das mache ich erst jetzt!
    Ich stimme mit Dir überein: Lass uns unser Leben wieder leben!!
    Auch ich will nicht länger zusehen, wie es immer weiter bergab geht.
    Und doch fehlt immer noch dieser letzte Schritt und ich sage mir immer wieder:Ich werde gehen! Versuche mir also selbst Mut zu machen.

    Und HEIDI hat natürlich recht, was nützt einem das schönste Haus, wenn es sich nicht gut darin leben lässt.
    Als ich bei dir gelesen habe wollte ich dir zurufen: "Nimm deine Kinder und geh" und doch weiß ich auch wie schwer es ist diesen Schritt zu machen.

    Hallo heidi,
    du hast ja so recht, ein Haus ist doch so unwichtig. Lange konnte ich nicht bei den EKA`s lesen. Ich mache mir ja so schon genug Vorwürfe, was ich meinen Kindern antue.
    Mittlerweile lese ich öfters dort und versuche auch viel offener mit meinen Kindern zu sprechen.
    Vor allem meine Tochter hat eine gute Wahrnehmung, was ihren Vater betrifft.
    Mein Sohn geht ganz anders damit um.
    Aber auch ich habe meinen Beitrag zu dieser Kindheit geleistet, indem ich so lange geblieben bin, zugeschaut und ertragen habe. Welches Bild haben meine Zwei von mir bekommen?
    Um so wichtiger ist es mir nun, dass sie erleben, dass ich etwas ändern will und dies auch tun werde.
    Leider kann ich die vergangene Zeit nicht zurück drehenjavascript:emoticon(':cry:')
    Was hätte dir den geholfen?
    Vielen Dank für deinen Beitrag, auch wenn es mir weh tut so klar und deutlich zu lesen, was ich meinen Kindern antue.

  • Liebe KO,

    ich lese aus Deinem letzten post eine grosse Rechtsunsicherheit und auch viel "Gehirne".
    "Kindesentzug" z.B. wäre dann gegeben, wenn Du ohne Angabe des Aufenthaltsortes einfach so verschwinden würdest. Keine Anschrift, kein Telefon, keine mail-Adresse. Vielleicht sogar ins nicht EU-Ausland. DAS versteht man unter Kindesentzug.
    Nicht, dass ein Teil der eheähnlichen Gemeinschaft in eine andere Wohnung zieht.
    Also, bevor Du Dicht mit selbstgemachten Gespenstern rumärgerst, versuche einfach NOCH mehr Informationen, gerne auch von verschiedenen Stellen, einzuholen. Damit Du einfach weisst, weswegen Du Dich eventuell sorgen musst und weswegen definitiv gar nicht, ;)

    Grüsse, Lindi

  • Guten Morgen Ko,

    ich hoffe, du hast heute einen guten Tag, im wörtlichen Sinne.

    Bei dem Thema "Kindesentzug" kann ich Lindi nur zustimmen. Da brauchst Du nichts zu befürchten.

    Auch wenn ich schon immer gearbeitet habe, habe ich einfach nie Geld zur Seite gelegt-das mache ich erst jetzt!

    Hier stehe ich wieder.Alles verbraucht bei den jämmerlichen Versuchen mich zu trennen. Aber: Deine Tochter bettelt Dich darum an, zu gehen! Dein Sohn ist zaghaft auf dem Weg zu äußern, dass es ihm ähnlich geht. Ist das nicht genug?

    Deine Sorgen bzgl. "passender Wohnung", jedes Kind sein Zimmer usw. und es soll ja auch nicht nur eine Flucht-/Rückzugsmöglichkeit als Übergangslösung sein, wir wollen ja ankommen und bleiben dürfen. Habe ich bei mir untersucht: In den Situationen wo meine Angst zu bleiben > Angst vor dem Horror bei Trennung war, war mein Anspruch gering. Sch... auf Balkon etc. In den Phasen, wo es ruhig zuhause ablief, schraubten sich auch meine Wünsche wieder hoch und ich versetzte mich selber wieder in den Abwarten-Teetrinken-Modus. Aber genau das ist sie doch, die Endlosschleife. Wir können nicht warten und hoffen auf "bessere Zeiten", das haben wir uns und unseren Kindern doch immer wieder zugemutet. Sie haben keine Einsicht in Ihre Krankheit, wir müssen Einsicht in unsere haben. Wir können die Männer weder überzeugen noch retten. Sie wollen es nicht, wir sind die Spaßbremsen in ihrem Leben. Sie haben unsere Aktionen von Hilfe noch mehr als Grund und Entschuldigung für Ihr Trinkverhalten missbraucht. Und das wird sich auch nach trockenen Phasen nicht ändern, das Fatale ist nur die Zeit dazwischen, in denen wir uns einreden, dass doch alles noch ein gutes Ende findet.

    Wie viele von den anderen Forenteilnehmern haben uns in den letzten Wochen die Augen geöffnet und gesagt, kein Alkoholiker fängt gleich mit der Schnapsflasche am Morgen an, es kommt schleichend, langsam, aber unaufhörlich. Der stinkende, grabschende Zellhaufen neben uns wird nicht von selbst verschwinden, auch wenn wir noch so darauf hoffen und darum beten. Für sie ist alles gut, solange sich die Zahnrädchen weiterdrehen. Wir halten ihr Leben stabil. Aber halt nicht unseres und das unserer Kinder. Kein Kind ist traumatisiert davon, dass es nicht in einem Traumhaus aufwächst, aber von dem Umgang der Eltern miteinander werden Sie für den Rest des Lebens geprägt. Das müssen wir verhindern.


    Die Beleidigungen uns und den Kindern gegenüber werden nicht weniger, wie sehr wie sie auch versuchen auszublenden und nicht ran zu lassen, wir hören Sie ja doch.

  • Hallo liebe Ko

    Zitat von Ko 68

    Was hätte dir den geholfen?


    Ja - was hätte mir geholfen?

    Eine Mutter, die Position für uns Kinder bezieht und uns vor den Unberechenkeiten des Vates beschützt. Sie kreiste nur um ihn und wir mussten sehr jung doch schon sehr erwachsen sein. Noch heute habe ich mit ihr eine umgekehrte Mutter-Kind-Beziehung. Lange misstraute ich meinen eigenen Wahrnehmungen ("alles nicht so schlimm") und kämpfte mit ganz schlimmen Minderwertigkeitskomplexen. Ich bin hochgradiger Workaholic.

    Ich hätte mir eine Mutter gewünscht, die uns packt, in einen anderen Ort in eine kleine Wohnung zieht und sich ein eigenes einfaches Leben auf eigenen Beinen aufbaut. So waren ihre Fixpunkte, ihre Statussymbole und ihre Daseinsberechtigung aber das Haus und wir Kinder. Darüber hat sie sich definiert und tut sie noch immer. Arbeiten gehen konnte sie nicht - wegen uns Kindern und dem Haus. Auch hier waren wir "schuld". Das ist kein schönes Gefühl, die Verantwortung aufgedrückt zu bekommen, dass die Mutter nicht das Leben leben kann, das sie gerne leben möchte. Heute weiss ich, dass das einfach Ausreden waren und sind.

    Aber in ihren Augen hat sie nur für uns Kinder all das erduldet. Dass wir das gar nicht wollten und selber gelitten haben und immer noch leiden. Zweitrangig. Hauptsache das Haus wurde für uns Kinder erhalten. Ja - es ist immer noch Thema. Mir ist das egal - ich bin hunderte von Kilometern weg gezogen und wenn es nach mir geht, wird das Haus verkauft, wenn die Eltern mal nimmer sind und das Geld aufgeteilt. Geld bedeutet mir nichts - mir wäre wirklich eine glückliche und gesunde Mutter lieber gewesen.

    Ich will Dir wirklich kein schlechtes Gewissen machen, nur mal die Seite der Kinder aufzeigen und dass materielle Dinge für Kinder nicht das wichtigste sind - zumindest gilt das für meine Brüder und mich.

    Lieben Gruss
    Heidi

  • Hallo Lindi,
    solche Hirngespinste kommen bei mir zu Tage, wenn ich zuviel "hirne", die Angst immer größer wird.
    Ich habe einfach schon zu oft erlebt, wie er aus einer Mücke einen Elefanten macht. Wenn ich in Ruhe darüber nachdenke, ist mir schon klar, dass er damit nicht weit kommen würde. Ausserdem würde ja wahrscheinlich kein Richter ihm die Kinder bei seinem Alkoholkonsum zusprechen.

    Liebe Co,
    mir ist klar, dass es mit ihm nicht besser wird und ich ihn auch nicht ändern kann. Auch wenn das ein sehr langer Prozess war und ist.
    Im Moment geht es mir darum, noch mehr Geld zu sparen und eine passende Wohnung zu finden.
    Da schaut doch gleich auch ein kleines Teufelchen über meine Schulter, dass sich fragt, ob ich mir selber etwas vormache??!
    Aber dieses bewusst machen, hilft mir auch dran zu bleiben. Auch wenn ich nur Mini-Schritte gehe.
    Ich habe so lange gewartet und gehofft- und traue deshalb meiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr.
    Ich will nicht nur wegen der Kinder gehen, sondern auch wegen mir!
    Wie oft habe ich mich in der letzten Zeit gefragt, wo "Ich" eigentlich hin verschwunden bin?
    Ich habe so viel von mir selber aufgegeben, dass ich es selbst nicht glauben kann. Dafür bin auch nur ich alleine verantwortlich.

    Liebe Heidi,

    vielen Dank für deine aufrichtige Antwort, auch wenn mir das Lesen sehr weh getan hat. Du führst mir doch sehr genau vor Augen, was ich meinen Kindern antue.
    Wir sprechen zwar mittlerweile sehr offen über die Alkoholkrankheit, aber als sie noch klein waren, wurde schon immer so getan, als ob das alles normal wäre.
    Jetzt versuche ich sie immer zu bestärken, das ihre Wahrnehmung richtig ist. Ich vesuche so gut wie möglich für sie da zu seinjavascript:emoticon(':oops:') :oops: Und ganz ehrlich; Das tollste Haus nützt uns allen nichts. Das Materielle war mir nie so wichtig. Es ist auch jetzt eher die Angst finanziell über die Runden zu kommen und den Kindern ihre Wünsche erfüllen zu können.
    Einen inneren Frieden wünsche ich mir für uns. Ich weis auch, dass ich mich dafür bewegen muss und trotzdem fällt mir das so schwer.
    Die Kinder sind noch viel zu oft seinern verbalen Attacken ausgesetzt. Auch wenn die sich meist gegen mich und meine Familie oder Teile seiner Familie richten. Aber sie bekommen es doch mit.
    Sie versuchen sich zu schützen, in dem sie sich in ihre Zimmer zurück ziehen, aber das kann natürlich nicht so bleiben.

    Deine Offenheit mir gegenüber schätze ich sehr, sie hilft mir nicht die Augen zu verschließen sondern in Zukunft noch genauer hinzusehen.
    Ich hoffe dass du für Dich einen Weg gefunden hast, mit deinen Erlebnissen in der Kindheit umzugehen, aber wie du auch schreibst, es hinterlässt immer tiefe Narben.

    Liebe Grüße

    KO

  • Hallo,

    mein Sohn hatte heute ein Vorstellungsgespräch, er hat wohl einen guten Eindruck hinterlassen.
    Ich würde mich so für ihn freuen, wenn das klappt.

    Morgen abend hat er seinen Abschlussball. Er möchte zwar mich, aber nicht seinen Papa dabei haben. Ich kann ihn sehr gut verstehen, denn der ist abends ungenießbar.
    So habe ich jetzt zum ersten Mal eine Ausrede benutzt, um allein dort hin zu gehen und sofort plagt mich das schlechte Gewissen.
    Ich hasse es. Aber ihm zu sagen, dass sein Sohn ihn nicht dabei haben möchte, hätte endlose Diskussionen und Vorwürfe nach sich gezogenjavascript:emoticon(':oops:')

    Es tut mir weh, dass unser Sohn ihn nicht dabei haben möchte und doch kann ich ihn verstehen.
    Jetzt versuche ich mir zu sagen, dass ich nicht verantwortlich dafür bin, wie sein Umgang mit unseren Kindern ist. Dafür ist er alleine verantwortlich. Lange Zeit habe ich sein Verhalten vor den Kindern immer in Schutz genommen und es auch entschuldigt. Das tue ich nicht mehr, das habe ich ihm auch schon vor einiger Zeit gesagt.

    Ich schimpfe auch nicht über ihn bei den Kindern, sie wissen, er ist krank.
    Ich habe auch versucht ihnen zu erklären, dass er gesund werden könnte, wenn er es wollte und sich dafür auf den Weg machen würde.

    Der morgige Abend und mein Verhalten liegen mir schwer im Magen.

    Es grüßt Euch eine nachdenkliche
    KO

  • Hallo Ko,

    ich halte das schlechte Gewissen für peripher, allerdings lebst du so lehrbuchhaft vor, was den EKAs später solche Probleme bereitet: zu sich stehen, sagen dürfen was man denkt, Transparenz, im Einklang mit den eigenen Gefühlen handeln, keine Angst zu haben wenn man "unangenehm" wird und noch vieles mehr.
    Du füllst hier gerade mal wieder deinen Part eures kranken Systems voll und ganz aus.

    LG girasole

  • Hallo girasole,

    ja, ich weiß doch eigentlich, dass mein Verhalten falsch ist. Eigentlich müsste ich ihm klar sagen, dass unser Sohn nicht möchte, dass er mitkommt, weil er jeden Abend betrunken und dann unmöglich und mies drauf ist.javascript:emoticon(':cry:')
    Aber ich schaffe es nicht, das Theater, das folgt, ist mir zu viel.
    Oh je, da hast du mir ja ganz schön was zum Nachdenken mitgegebenjavascript:emoticon(':oops:')

    Genau an den Punkt muss ich wohl kommen:
    Auch ihm wieder klar zu sagen, was ich möchte und was nicht.
    Das ist im Umgang mit anderen eigentlich nicht so mein Problem.
    Nur hier zu Hause mit Ihm, kann ich es nicht. Zu lang habe ich zu viel mitgemacht, mir gefallen lassen.

  • Ja, du schluckst runter, damit ihr beide es bequemer habt. Er hat es gemütlich so ohne Diskussion und du kommst zu dem Gedanken "ach, ist ja eigentlich ganz ruhig mit ihm, da muss ich ja jetzt nicht uuuunbedingt sofort was ändern".
    Damit nimmst du euch beiden die Chance, etwas zu erkennen. Ich hänge das jetzt nur mal als Beispiel hier fest. In der Vergangenheit hast du das bestimmt schon so oft gemacht, dass du es vielleicht nicht mal mehr immer gemerkt hast.

    Und wie gesagt, nicht zu vergessen, was ihr dem Sohn vorlebt.

    LG girasole

  • Hallo girasole,

    das ist ganz schön schwierig für mich, was du da schreibst. Natürlich hast du Recht, ich möchte einfach Ruhe haben. Auch weil ich schon so viele Diskussionen geführt habe. Was soll er denn erkennen??
    Für mich sind diese "fruchtlosen" Gespräche mit ihm so Kräfte zehrend. Wenn er getrunken hat, führen sie sowieso zu nichts. Also könnte ich ihn im Moment nur morgens ansprechen, aber ich frage mich immer häufiger wozu. Es bringt ausser Ärger rein gar nichts. Soll er erkennen, dass unsere Kinder unter unserem Verhalten leiden? Auch darüber haben wir in der Vergangenheit schon häufig gesprochen.
    Wenn ich das Thema angesprochen hätte, wäre ich für die Bedürfnisse unseres Sohnes eingestanden. Ja, er hätte lernen können, wie wichtig das ist, seine eigene Meinung zu vertreten. Er hätte auch gemerkt, dass ich ihn dabei unterstütze. Andererseits hätte ich ihn auch den Anschuldigungen seines Vaters ausgesetzt, der das nicht verstanden hätte. Mein Gefühl, dass ich in unserem Zusammenleben nichts richtig machen kann, wird größer. Alle Versuche scheiterten. Er will weiter trinken, er kann das alleine für sich entscheiden. Was soll ich ihm denn noch sagen?
    Natürlich ist mein Verhalten auch feige, aber ich mag nicht mehr. Ich werde seinen Konsum nicht mehr andsprechen. Ich werde meine Kraft einteilen und gehen. Das ist bestimmt so auch nicht richtig, aber im Moment für mich, die einzigste Möglichkeit.
    Natürlich bringst du mich sehr zum Nachdenken, woran liegt es, dass ich nicht deutlich sage, was ich möchte und was nicht? Jemand anders würde der ganze Ärger nichts ausmachen. Kann ich meine Grenze immer noch nicht deutlich zeigen? Warum verharre ich so lange in dieser unguten Konstellation?Was tue ich meinen Kindern an? Ich muss mich auch für sie auf den Weg machen.
    Mein Sohn öffnet sich langsam auch seinen Freunden gegenüber. Das hat er mir vor ein paar Tagen bei einem Gespräch erzählt. Darüber bin ich sehr froh.

  • Hallo Ko,

    ja natürlich macht es keinen Sinn, mit einem Betrunkenen zu diskutieren.
    Ich wusste auch schon alle deine anderen Argumente bevor du sie schriebst ;)
    Und natürlich geht es mir nicht darum, dass dein XY etwas lernt.

    Für dich ist es unangenehm und Kraft zehrend, mit ihm jedesmal zu diskutieren, selbst wenn er nüchtern ist.
    also schweigst du.
    merkst du eigentlich, wie weit weg ihr von einer echten Partnerschaft seid?
    Und merkst du, wie du bagatellisierst, was ihr euren Kindern vorlebt?
    - gut, er hätte lernen können, seine Meinung zu vertreten. ..
    - aber andererseits. ..
    Es geht hier um viel mehr als Meinung vertreten. Es geht um das System, das ihr vorlebt.
    du manipulierst die Befindlichkeit deines XY.
    Er säuft und alles geht weiter seinen Gang.
    Du unterdrückst dein Bedürfnis nach Kommunikation (oder hast du keines?).
    Insgesamt heißt das für eure Kinder: sowohl sucht- Strukturen als auch co- Strukturen sind ok. Es passiert ja nichts schlimmes.

    Prinzipiell könnte es ein gutes Zeichen sein, dass du nicht mehr diskutierst- eine Vorstufe zur Trennung.
    Bei mir war es so.
    Bloß erkenne ich da irgendwie so keine Taten bei dir....?...??
    Wohnung suchen, ja ok, mehr Gehalt, ja auch ok... aber wie lange???
    Ich fühle hier eine starke Gefährdung, dass diese Gründe vorgeschoben werden könnten.
    Man kann sich ewig und drei Tage dahinter verstecken.
    Konkrete Anzeichen suche ich bei dir vergeblich.
    Stattdessen eine gemütliche Einrichtungs- Tendenz.

    Ich habe auch eine gewisse Zeit bummelig nach Wohnungen gesucht. Och, die war nicht schön, die hatte keinen Balkon. ...
    Bis ich dann kapierte "es gibt nichts, was mich hält" (schönes Lied, hust)...
    Und ich spürte mit einem Mal- konnte zulassen, es zu spüren- wie schlecht es mir EIGENTLICH jede Minute in diesem Konstrukt von Beziehung ging!

    Und weg war ich. Plötzlich kapierte ich, eine perfekte Wohnung gibt es nicht.
    Und ich nahm eine ohne Balkon, dafür mit Hof.
    dann bat ich die Vermieterin meiner nicht- perfekten (aber trotzdem gemütlichen) Wohnung ob ich noch früher einziehen kann und dafür öffnete ich mich auch und gab meine vermeintlich peinliche Situation preis.
    ich durfte früher einziehen (gegen cash), ich lebte vier Wochen ohne Möbel, nur auf einer Matratze. Ich kündigte vorzeitig meinen Bausparvertrag, um an cash zu kommen. Ich hielt die Riesenwelle aus, die XY machte inklusive nächtlicher suiziddrohungen und allem pipapo. Ganz nebenbei machte ich noch Therapie weiter sowie meine vollzeitstelle.
    Es ging alles und mehr noch- ich fühlte während der ganzen Zeit, dass ich das richtige tat. Auch wenn es natürlich schwer war.

    will sagen- wer will findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.
    Hast du hier bestimmt schon mal gelesen ;)

    Und davon gibt es hier genug Beispiele. Cos, die mit drei oder mehr Kindern und gänzlich ohne Job "einfach" aufgestanden und losgegangen sind. Und bisher habe ich noch von keiner gelesen, die es bereut hat. Oder Alkies die von jetzt auf gleich in eine Entgiftung/ LZT gegangen sind- ganz egal was mit Job, Nachbarn, Versicherungen oder sonstigem war.
    allen gemeinsam war: sie WOLLTEN. Sie wollten einfach. Und wer will... naja, das steht ja schon weiter oben ;)

    Ich schreibe dir so direkt und bestimmt wieder für dich schwierig, nicht weil ich dich nicht leiden kann. Sondern im Gegenteil. Und weil ich bei dir auch meine, eine gewisse Stärke zu sehen. Bei den allermeisten hier habe ich mich das bisher nicht getraut.

    Für einen A- Tritt waren aber auch manche hier im Nachhinein schon dankbar und ich habe so ein Gefühl, dass du dazugehören könntest...

    LG girasole

  • Hallo girasole,

    ja, ja , natürlich schwierigjavascript:emoticon(':shock:')
    vielen Dank für den A-Tritt, ich habe es auch nicht so verstanden als ob Du mich persönlich nicht leiden könntestjavascript:emoticon(':)') :)
    Ja ich zögere und frage mich ja selbst oft, ob ich wirklich gehen werde.
    Aber ich will es auch. Ich will gehen, aber so mutig wie es andere waren, bin ich noch nicht. Einfach gehen ohne finanziellen Hintergrund,... das würde ich mich noch nicht trauen. Es ist auch jammern auf hohem Niveau, schließlich habe ich einen Job, ob die Wohnung nun einen Balkon hat oder nicht, ist nicht wirklich ausschlag gebend. Da macht sich bei mir eher so ein Gefühl breit, dass ich wieder selbst entscheiden kann wie und wo ich lebe.
    Hier habe ich in letzter Zeit viele Abstriche gemachr wegen meinem Partner

    Was mir auch wirklich schwer fällt ist, die Grenze zu ziehen, wann es sinnvoll ist, etwas mit ihm auszudiskutieren. Meines erachtens ist es das NIE.
    Wenn er getrunken hat, bringt es nichts. Morgens und an den "ruhigen" Sonntagen kann ich vieles ansprechen, ohne das es von seiner Seite zu einem Austausch kommt. Das schlechte Zeugnis unserer Tochter habe ich z.B. an einem Sonntagabend mit ihm besprochen. Er ist dann einsichtig, alles ist für ihn kein Problem.
    Jetzt dreht sich schon wieder alles um ihn.javascript:emoticon(':oops:')

    Eine bezahlbare Wohnung zu finden, ist nicht leicht. 600 € kalt ist die oberste Grenze, eigentlich schon zu viel. Seit ich Suche gab es genau 3 Wohnungen, die darunter lagen. Evt. eine davon hätte ich haben können. Bei "allein erziehend" sind die Wohnungen plötzlich sehr schlecht geschnitten für 3.javascript:emoticon(':roll:')

    Ich will es mir hier auch nicht einrichten, eine Beziehung ist das schon lange nicht mehr. Weder habe ich die Möglichkeit wirklich mit meinem Partner zu kommunizieren, noch gibt es Vetrauen, Nähe, Gemeinsamkeit.

    Trau Dich bitte ruhig weiter, mir ganz offen zu schreiben, es ist zwar wirklich schwierig für mich, aber es bringt mich auch weiter, ich will die Augen vor mir selbst ja nicht verschließen.Auf jeden Fall gibst Du mir genügend "Stoff" zum nachdenken.
    So viel erst mal für heute.
    LG
    KO

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