Hallo Medialuna,
herzlich Willkommen hier!
Viele Dinge die du beschreibst ergehen auch mir so. Ich habe es noch nicht geschafft, meinen Partner "in Liebe los zu lassen". Trotzdem habe ich hier schon einiges lernen dürfen, über Alkoholismus und über mich selbst. Ich wünsche dir, dass du hier Hilfe findet!
Zitatüber kontrollieren wollen, drohen, loben bei Verzicht, Verständnis zeigen, traurig, verzweifelt sein usw
Das nichts von dem hilft oder etwas verändert, muss ich auch erst nach und nach lernen.
ZitatSeither zweifle ich an sehr vielem, mein Vertrauen ist zerstört.
Dieses zerstörte Vertrauen allein ist schon etwas, was eine Beziehung kaum vertragen kann. Mal ganz abgesehen von allem anderen.. Es wird dir immer wieder auf die Füße fallen.
Zitatmeint aber gleichzeitig, dass auch ich meinen Teil dazu beitrage
Wenn ich hier eins begriffen habe, dann folgendes: Für seinen Alkoholkonsum ist nur er allein verantwortlich. Lass dich nicht von ihm in diese Richtung drängen! Es ist seine Entscheidung sich helfen zu lassen, oder so weiter zu machen.
Liebe Medialuna. Wenn du hier schon etwas quergelesen hast, hast du sicher schon erfahren, dass wir als Partner den Blick auf uns selbst richten müssen. Auch wir befinden uns in einer Abhängigkeit und zwar von unserem Alkoholkranken Partner. Der hat den Alkohol im Blut, aber wir haben ihn im Kopf. Es ist also ein Prozess, sich selbst mehr Beachtung zu schenken und sorgsamer auf sich zu achten. An deinem Partner kannst du nichts ändern, er ist erwachsen. Aber für dich und deine Kinder kannst du sorgen und sie nicht den Spätfolgen eines abhängigen Elternhauses aussetzen.
Ich wünsche dir alles Gute und freu mich weiter von dir zu lesen!
LG Grethe