Seelenfrieden, was kommt danach?

  • Hallo Mike, und Willkommen hier im Forum
    Gut, das Du hergefunden hast.

    Zitat

    Ist es das? Das Leben? Für andere da zu sein? Verantwortlich zu sein? Bin ich ein Egoist, wenn ich jetzt sage, SCHLUSS und lass mich in Ruhe?


    Nein, das ist eindeutig nicht so. Du bist für den Suff Deiner Freundin keinesfalls verantwortlich oder auch nur in irgendeiner Weise "zuständig".
    Bist ja nicht ihr Erziehungeberechtigter, und sie ist volljährig, oder? :wink:

    Ich halte es (so wie es momentan aussieht) für Deine einzigste Chance, da wieder rauszukommen, wenn Du die "Beziehung" wirklich beendest.
    Blessuren hast Du sicher schon, aber das wird noch viel schlimmer, das kann ich Dir schon mal versprechen.
    Und noch ganz schlimm: Deine Kinder werden davon auch in Mitleidenschaft gezogen.
    Sowas bleibt einfach nicht aus, das kannst Du nicht verhindern, wenn Du weiterhin mit einer Trinkerin zusammen bleibst, Mike.
    Und für die Kinder BIST Du verantwortlich !
    Für die trinkende Partnerin aber eindeutig NICHT.

    Alkoholismus ist eine Krankheit, wie Du sicher weißt. Und aus dieser Suchterkrankung kommt man nicht allein wieder raus.
    Angehörige/Partner können leider nicht helfen, sie sind viel zu involviert.
    Hier muss eine professionelle Entgiftung her und danach weitere geeignete Hilfe in Form einer SHG oder auch Therapie.
    Dazu müßte der Erkrankte aber bereit sein, sonst bringt das alles nix und der Alkoholiker hängt danach gleich wieder anner Pulle.

    Ich hätte Dir auch das blaue vom Himmel versprochen.
    Habe ich ja auch gemacht, bei meinem Mann.
    Nur kann ein nasser Alkoholiker keine Versprechen mehr einhalten.
    Selbst wenn er wollte, das gibt die Krankheit einfach nicht mehr her.
    Also lügt man, bis sich die Balken biegen, trinkt heimlich, weil man wirklich nicht mehr aufhören KANN usw., usf.
    Einiges davon wirst Du sicher schon so kennen/erlebt haben, richtig?

    Als nasser Alkoholiker ist man außerdem sehr daran interessiert, einen gut funktionierenden CO zu haben.
    Und das bist Du ja eindeutig, wie Du die Lage beschreibst.
    Und falls der CO anfängt, aufzumucken, kennen wir Mittel und Wege, ihn wieder auf Rolle zu bringen.
    Nasse Alkoholiker sind hervorragende Manipulateure.
    Wie Du siehst, hat das alles wenig bis gar nichts mit Liebe zu tun... auch wenn genau dieses Wort ein nasser Alkoholiker gern benutzt :wink:
    Denn mit der angeblich "ach so großen Liebe" kann man CO`s am allerbesten dahin bekommen, wo man sie haben will.
    Das mal so aus meinen Erfahrungen...

    Ich wünsche Dir hier einen guten Austausch mit anderen Betroffenen.

    LG Sunshine (Alkoholikerin, trocken)

  • Hallo Mike,

    willkommen im Forum, ich wünsche dir hier einen guten Austausch!
    Da du ja schon viel gelesen hast, wie du schreibst, hast du auch gesehen, dass du nicht alleine bist.

    Es gibt Muster, die wiederholen sich immer wieder. So wie das vom nassen Alkoholiker und vom treusorgenden Co.
    Du hilfst gerne und du magst Harmonie. Das ist nichts Schlechtes. Es lauert aber die Gefahr, dass du dich selber beschädigst, wenn du andere in den Mittelpunkt stellst.
    Frag dich mal, wie deine Zukunft, und die deiner Kinder, aussehen soll. Was willst du ihnen für ein Vorbild sein? Was sollen sie von dir lernen? Wofür stehst du?

    Du kannst deine Partnerin nicht "retten". Wenn sie aus ihrer Sucht raus will, muss sie erstens erkennen, dass sie in der Sucht ist, und zweitens aus eigenem Antrieb da raus finden.
    Das heißt nicht, dass du dann nicht helfen könntest. Aber du kannst sie nicht trockenlegen, trockenstreicheln, trockenreden.

    Gib dich nicht selber auf, sondern guck auf dich und finde heraus, was du brauchst und was du möchtest.
    Ich weiß, das ist schenll hingetippt und schwer umgesetzt. Aber nur du allein hast die Verantwortung für dich, die kannst du nicht delegieren. Verabschiede dich vom "wenn.... - dann...."-Denken und beginne DEIN Leben - jetzt!

    LG viola

    Da, wo es piekt, da geht es lang!

  • Hallo Mike,

    herzlich willkommen bei uns im Forum.

    Du bist nicht verantwortlich für das trinken eines Menschen und verhindern kannst du es auch nicht.

    Zitat

    Vorhin rief mich die Mutter meiner Freundin an. Sie ist beruhigt, wenn ich bei Ihrer Tochter bin..


    das glaube ich sofort, hast du auch noch "Verhaltensregeln" bekommen? Das hat meine Schwiegermutter gemacht, denn sie wußte, was für ihren Liebling am besten war.
    Er durfte sich nicht aufregen, er brauchte seine Ruhe wenn er von der Arbeit kam, nicht dann auch noch mit alltäglichen belasten. usw usw.
    Dabei habe ich auch immer gearbeitet, nur ich war ja stark und viel robuster als er, ich konnte das aushalten.
    Das hat dazu geführt, das ich irgendwann nicht mehr wußte, wer ich war, und was ich wollte.

    Zitat

    Bin ich ein Egoist, wenn ich jetzt sage, SCHLUSS und lass mich in Ruhe?


    ja schon, aber es ist ein sehr gesunder Egoismus, denn das Leben an der Seite eines nassen Alkoholikers kann dich und die Kinder zerstören.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Mike,

    Zuckerbrot und Peitsche oder Jekyll und Hyde...

    Ich habe es ähnlich erfahren. War mein Exmann einigermaßen nüchtern war ich sein Engelchen, jedenfalls tat er so. Er war einsichtig, versprach weniger zu trinken oder gar nichts mehr. Wir konnten nebeneinander leben und gut war's. War er betrunken konnte das von einer Minute zur anderen kippen. Da war ich an allem Schuld! Er musste ja nur trinken wegen mir, weil ich so war oder so oder so, weil ich nicht so war oder so oder so...

    Das hat mich hin und her geschleudert und ich wusste nie, woran ich war. Außerdem hat das meinen Selbstwert kaputt gemacht, ich hatte Schuldgefühle weil er wegen mir "trinken musste". Ich strengte mich an, machte alles, versuchte alles und doch war es nie genug, denn wenn es ihn wieder überkam war ich doch an allem Schuld.

    Selbstwert im Eimer, Selbstachtung im Eimer, Wahrnehmung im Eimer... ich wusste ja nicht mehr, wer ich eigentlich war.

    Du kannst das Spiel unendlich weiter machen. Bzw. kannst du es so lange weiter machen, bis einer von euch umfällt. Das ist ein regelrechter Teufelstanz. Die Abhängigen wirbeln umeinander, sehen rechts und links nichts mehr, sind nur darauf bedacht, ihre Abhängigkeiten auszuleben und weiter zu funktionieren. Der Drogenabhängige sieht nur seine Droge, der Coabhängige sieht nur den Drogenabhängigen.

    Das ist kein Leben. Das ist Anstrengung, Erschöpfung, Schwindel, Schmerz, Übelkeit. Bis zum Zusammenbruch.

    Das Gute ist aber, das jeder der Tänzer aus dem Tanz aussteigen kann, jederzeit. Das kostet auch Kraft, bis der ganze Strudel zum Stillstand dann kommt. Aber danach kannst du wieder in alle Richtungen sehen.

    Deine Partnerin will weiter tanzen, so sehe ich das hier. Was willst du?

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Tja Mike, es läuft bei Euch recht typsich ab... eine richtig "nette" Abhängigkeitsbeziehung. :?

    Zitat

    Es waren noch sehr harmonische Tage. Heute auch noch...


    Och, das war mir schon klar... darum hast Du Dich hier ja auch nicht mehr gemeldet.
    Dann drehen die CO-Abhängigen fast immer noch ne Runde.
    Der Rückzug hier ist dann geradezu typisch. Weil man sich in die neue CO-Runde nicht reinquatschen lassen will, nicht wahr? :wink:
    Und weil man auch seine eigene rosa Blase noch nicht verlassen will.
    Da wird dann schnell alles wieder schön gequatscht, nur um selbst nicht handeln zu müssen.
    Besser und gesünder wäre es allerdings, sich ne fette Nadel zu holen, die rosa Blase zerplatzen zu lassen, daraus hervorzukriechen und zu GEHEN !
    Ja, damit platzen immer auch die eigenen Träume!
    Und die gemeinsamen sowieso.
    Und Ja, das tut weh ! Und ist nicht so einfach.
    Viel schlimmer ist allerdings das, was folgen wird, wenn man es nicht tut.

    Zitat

    Zu fortgeschrittener Stunde ist Ihre Stimmung immer mehr in den "Keller" gegangen. Ich solle meine Sachen packen und einfach gehen, Morgen früh. ".... das geht so nicht, wegen Dir trinke ich soviel...." flog mir noch um die Ohren.
    Den Schlüssel soll ich abgeben und wir sehen uns nie wieder. Mir wurde die Tür aufgehalten und das war´s......


    Joah, dieses Verhalten ist schon relativ typisch.
    Ich habe das oft mit meinem Mann ähnlich gemacht, ich drohte allerdings mit "Auszug", weil ich in seinem Haus wohn(t)e.
    Der hat das allerdings irgendwann gar nicht mehr ernst genommen.
    Weil er bereits wußte, das ich das im Suff gesagt hatte und das nicht ernst zu nehmen war.
    Schön war das trotzdem nicht, das macht ja auch was mit dem anderen.

    Ich glaube, ich habe auch meinen Mann mal vorgeworfen, das er der Grund sei, das ich saufe.
    So ein Unsinn, das stimmte überhaupt nicht. Aber wenn man einen "Grund" zum Saufen sucht, wird man IMMER einen finden.
    Allein das die Sonne nicht scheint, wäre schon einer... oder das sie scheint, wäre genau so ein "guter Grund" gewesen :roll:
    Es wäre also ganz egal was Du tust, wenn sie einen Grund zum Saufen in Dir finden will, dann kannst Du NICHTS dagegen tun.
    Außer natürlich, Dir son Schwachsinn nicht länger bieten zu lassen und wirklich die Konsequenzen zu ziehen.
    Ansonsten läuft die Nummer immer weiter so...

    Und rechne mal damit, das sie sich wieder meldet.
    Denn einen guten CO verliert man ungern, und Du bist ja ein guter, der bisher tadelos funktionierte.
    Und ich denke, das wirst Du auch erstmal noch weiterhin sein.
    Du hast die Nummer nämlich noch längst nicht wirklich durchschaut und das Wort "Liebe" und ein paar lausige Versprechen bringen sich sofort wieder auf Kurs, richtig?
    Das zieht nämlich immer bei CO´s und das wissen nasse Alkoholier auch !!

    Zitat

    Ist das so bei Alkoholikern? Wenn man "aus der Reihe tanzt" dass man gleich abgesägt wird, weil man nicht mitmacht?


    Ja das ist so !
    Aber erstmal versucht man, den CO wieder auf Spur zu bringen.
    Denn ansonsten müßte man sich erstmal nen neuen suchen und das ist unbequem.
    Hilft aber alles nix und der CO will einfach nicht mehr spuren... Ja dann wird er tatsächlich abgeschossen.
    Denn so schwer isses auch wieder nich, nen neunen CO zu finden.
    Bequemer ist aber Variante 1.

    Merkst Du, wie "viel" das alles mit "Liebe" zu tun hat?
    Richtig, es hat überhaupt nichts damit zu tun.
    Es handelt sich hier um Abhängigkeitsbeziehungen.
    Du lebst Deine Abhängigkeit ja auch irgendwie an ihr aus, oder?
    Das zwanghafte "helfen wollen" ist ja auch ne Abhängigkeit, die am nassen Alkie ausgelebt wird, nicht wahr?
    Siehe hierzu auch "Helfersyndrom".
    CO`s sind von daher auch für mich nicht die reinen "Opfer", sondern andersherum auch selbst "Täter", wenn man mal in diesen Kategorien Opfer/Täter schreiben möchte.

    Mike, ich kann Dir nur dringend raten, Dich hier auszutauschen oder anderweitige professioenelle Hilfe zu suchen.
    Und nicht jedesmal wie n abgerichteter Hund zurückzulaufen, wenn das Herrchen mal wieder pfeift.
    Denn sonst kommt Du aus dieser Leidensnummer nicht mehr raus, willst Du das?

    Und nochwas... hätte mein Mann mich damals wirklich mal endgültig rausgeschmissen... vielleicht hätte mich das dann auch eher wachgerüttelt.
    Er hat deshalb aber trotzdem keine Schuld daran, das ich weiter gesoffen habe.
    Aber es hätte mich vielleicht doch mal zum kritischen Nachdenken gebracht.
    Ich weiß es einfach nicht, was passiert wäre... denn es war ja nie so.
    Ich will Dir damit nur sagen, das Du auch Deiner evtl. alkoholkranken Freundin keinerlei Gefallen tust, wenn Du weiterhin so tust, als sei auch nur noch irgendwas okay.

    LG Sunshine (trockene Alkoholikerin)

  • Hallo Mike,

    Zitat

    Was mich auch sehr beunruhigt, ist die Aussage von der Freundin, wenn es jetzt vorbei ist (damit ist das Sterben gemeint) dann ist das eben so. So kann man doch das Leben nicht einfach wegwerfen???

    Ich habe auch schon oft gedacht, wie schade, dass mein Exmann sein Leben einfach so weg wirft... aber dann denke ich, es ist ja sein Leben. Ich habe sehr viele schlimme Sachen in meinem Leben erlebt, das schlimmste war, als meine Tochter und ihr ungeborenes Kind gestorben sind. Das Leben kann so schnell vorbei sein. Meine Tochter hatte keine Chance zu entscheiden, ich weiß, dass sie leben wollte...

    Ein Abhängiger hat diese Chance. Auch du hast diese Chance. Jetzt geht es durch das Tal der Tränen. Das ist doch normal, denn es tut schon sehr weh, einen lieben Menschen untergehen zu sehen und nichts machen zu können. Darum kann es echt besser sein, den Kontakt abzubrechen. Ich habe heute noch, 10 Jahre nach der Trennung, Schwierigkeiten, wenn ich mal meinem Ex begegne. Noch immer zerrt es da in mir ihm zu sagen, hör auf mit der Sauferei.

    Es hat keinen Sinn, darum ist es besser, fern zu bleiben. Zu akzeptieren. Los zu lassen.

    Denn du lebst, möchtest leben, oder? Und leben heißt, es gut zu haben, es auch genießen zu können. Der Trennungsschmerz ist schlimm aber schlimmer ist es, gemeinsam mit dem anderen unter zu gehen.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Grüß' dich, Mike!

    Auch von mir ein "herzliches Willkommen" im Forum!

    wie lange soll das Tal der Tränen denn gehen? Ich muss mich zum essen....

    Ein bisserl Zeit musst du schon mit einplanen (ein paar Wochen des tiefsten Talpunktes).... aber das Schöne ist - es wird besser!
    Als ich das erste Mal gewagt habe, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, bin ich mal eine ganze Woche fast ununterbrochen spazieren gegangen.
    Ich war so unruhig, voll Angst und orientierungslos.
    Da ich auch nicht viel essen konnte, hab ich mir in der Apotheke Astronautennahrung besorgt - die kann man trinken und sie enthält alle wichtigen Nährstoffe. Dann hab' ich mir einen Psychotherapeuten gesucht und durch das Reden fiel der enorme Druck ab und es begann besser zu werden.
    Wenn du Freunde hast, die dir beistehen - umso besser!
    Ich denke, dass du bei Ihnen viel Rückhalt bekommst und sich der Verlauf der Abnabelung dadurch erträglicher gestaltet als bei mir.
    Ich hatte damals niemanden, der mir wirklich beistehen konnte - ausser meinem Therapeuten. Und den hab' ich auch nur alle 2-3 Wochen sehen können, wegen Geldmangel :roll:
    Aber ich habe geschrieben - jedes mal wenn ich mich verloren fühlte ...
    Das hat sehr geholfen.
    Es ist schön, dass du hier ins Forum gefunden hast!
    Hier kannst du lesen, schreiben und erhältst Feedback, Gedanken, du kannst spüren, dass DU GLEICHGESINNTE hast.
    Ich dachte damals, ich wäre der einzige Mensch, dem es so geht :(

    Vielleicht könntest du versuchen, dich von einem Tag zum Anderen oder auch, wenn es dir ganz schlecht geht, von Stunde zu Stunde oder noch kürzeren Intervallen zu hanteln...
    Schau nicht so weit nach vorne. Bleib im hier & jetzt & versuche, dir Gutes zu tun. Leg' dir ein paar Sätze zurecht, die dir helfen. Z.B. Es wird besser. Ich finde meinen Weg. Ich erfahre Unterstützung. ...
    Frag dich, was dir helfen würde, diese Gefühle auszuhalten. Kalte Dusche, Spaziergang, Kino, Schreien, Boxen, Laufen, ...

    Lass von Dir hören!

    Viel Kraft & liebe Grüße,
    Sagara

  • Hallo Mike,

    wie geht es dir?
    Ich vermute du wirst noch sehr lange durch das Tal der Tränen gehen.Bei mir war es so,alles ,Trauer, Wut, Vorwürfe, Schuld zu schreiben,Verständnis,selber alle Schuld auf mich zu nehmen. Es hörte nicht auf. Und es wurde immer schlimmer. Es dauerte lange,sehr lange bis ich begriffen habe ich kann nichts tun.Es kommt nichts zu ihm durch,gar nichts.Keine Wörter,kein Flehen,keine Erklärungen,keine Wut,keine Tränen.Ich, als Coabhängige habe immer wieder einen Grund gefunden nachzugeben,zu helfen und er Gründe zum saufen.Ich habe verstanden, ich muss mir selber helfen,meine Lebensträume selber erfüllen.Nicht mehr daran denken wenn er dies oder jenes tut wird unser Leben wundervoll,wir könnten es dann so schön haben.nur kommt es nicht so,ich muss das akzeptieren wie er sein Leben lebt und gegen die Wand fährt.Und ich bin lange genug mit gefahren.Jetzt verstehe ich, nach einem schmerzvollen Prozess,das nur ich selber mein Leben steuern kann.Wenn ich Glück habe, mit einem Partner der auf Augenhöhe sein Leben mit mir teilt.Oder ich muss mich aufgeben und habe gar kein eigenes Leben mehr.Meine Wahl ist ein eigenes Leben zu leben, ich lebe nur einmal und ich habe auch Ziele,Wünsche und Träume.Und die betreffen mich selber.Ich kann nicht Tag und Nacht nur an ihn denken und überlegen wie er drauf ist,warum er so drauf ist und ob er versteht das es kein gemeinsames Leben gibt. Am schlimmsten empfand ich seine Arroganz und Überheblichkeit wenn er betrunken war. Ob sie echt oder vorgespielt war ist mir zum heutigen Zeitpunkt gleichgültig.Ich lebe allein,habe ein paar gute Freunde.Sei herzlich gegrüsst.

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