Immer wieder dieser Mist.....

  • Und das war absolut nichts für mich, ich suche eher das Gespräch mit Betroffenen und nicht den Monolog einzelner.
    Und der Gottbezug war für mich eher abstoßend, ebenso das man sich bei seinen Angehörigen entschuldigen soll etc.

    LG Sunshine

    Genau, ich hab schon 2 SHG "ausprobiert", das mit dem Gott fand ich lächerlich, musste fast lachen. Außerdem waren diese Sitzungen so enttäuschend, weil die meisten sich schon länger kennen und lachen zusammen und so und ich sitze nur blöd da und warte dass es vorbei ist. Aber alleine ist es auch nicht zu schaffen, im Moment mache ich noch die ambulante Therapie mit Gruppensitzungen, das hilft mir echt gut glaub ich. Aber was mache ich danach???? Alleine kann ich es nich net

  • Probiere andere SHG aus bis du eine findest in der du dich wohlfülst. Es gibt ja so viele, auch ohne Gottesbezug oder religiöse Basis. Aber ich würde immer so 6,8 mal hingehen bevor ich es lasse, der erste Eindruck muß nicht immer stimmen.

    Wenn du eine ambulante Therapie machst könntest du auch wenn die zuende bist noch eine Weile Kontakt halten über Beratung dort. Frag deinen Therapeuten/deine Therapeutin nach Anschlußmöglichkeiten und bespreche deine Negativerfahrungen dort, die werden dir weiterhelfen können!

    Wenn du wirklich einen Weg suchst wirst du ihn finden. Da bin ich mir sicher.

    Viel Glück und Kraft und Geduld dabei!

    LG

  • Vielleicht kannst. Du ja mit Leuten aus deiner Therapie gar selbst ne Gruppe bilden? Ihr sitzt doch eh schon in einem Boot, warum solltet ihr denn auseinandergehen... Sowas klappt manchmal gut.

  • Ach Karsten, dieses Konkurrenzdenken zu anderen (realen) SHG solltest du dir wirklich mal abgewöhnen.

    Blacki schrieb: "Aber was mache ich danach???? Alleine kann ich es nich net"

    Spricht doch dafür daß ein Online forum hier nicht reicht. Vor allem wenn man in einer sicherlich intensiven ambulanten Therapie ist, deren Ende absehbar ist. Und dann? Nur noch Threads auf dem Bildschirm?

    Es liegt mir fern hier Menschen "wegzuschicken".
    Allerdings liegt mir nahe ihnen einen Tip zu geben wenn es so nicht reicht. Was sie machen könnten. Wo es Andre, vielleicht passender Hilfe geben könnte. Über dieses Forum hinaus. Nicht stattdessen.


    Aber wenn ich diese deine Engstirnigkeit lese könnte ich schon wieder schreien. Dieses Forum ist doch seit Jahresbeginn tot. Correns? Silberkralle? Carpenter? All die Andren? Ich hab sie nicht vertrieben. Das warst du. Das liegt bestimmt nicht an mir. Es liegt an dieser besserwisserischen "Ich Bin Der Profi Trockene" Mentalität aus eurem "geschützten" Bereich. Und es liegt daran daß dieses Forum scheinbar nur noch existiert damit Du nicht auf Harz 4 landest.

    Entschuldige, Blacki, daß ich deinen Thread für sowas mißbrauche.

    Ich werde hier nimmer was schreiben. Ich bin weg. Und hoffe, daß Blacki einen guten Weg findet, und wenn der mit realen Menschen laufen sollte dann ist das gut und schön so. Auch wenn du, Karsten, das nicht verstehen kannst. Du hast was unglaublich Tolles hier aufgebaut. Aber seit etwa 2 Jahren zerstört du das wieder.

    Na egal. Ich bin dann mal weg.


  • Hallo Blacki,

    so wie ich dich lese, wäre es vielleicht gut, dass du weiter eine Therapie machen würdest.
    Vor allem auch, was deine ehemalige Beziehung betrifft.
    Da scheinst du noch richtig dran zu knabbern zu haben.
    Ich habe fast das Gefühl, dass die reine Selbsthilfe ( ob online oder real ) da vielleicht überfordert ist.

    Gruß
    Karsten

    Ist es bei Anderen echt so leicht??? So wie ich ab und zu hier lese, Leute schreiben, sie sind erst 10 Tage trocken, aber ihnen geht so gut sie wollen gar nix trinken. Ich bin schon über 30 Tage trocken aber jeden Tag denke ich dran, aber dann sage ich mir NEIN. Bei euch allen klingt das viel einfacher, bei mir jeder Tag ein Kampf, für was anderes fehlt mir die Kraft.
    Ich bin doch jetzt in der ambulanten Entwöhnungstherapie oder wie es heißt, aber das sind nur ein paar Stunden jeden Tag, und die restliche Zeit?? Wann kommen diese Gedanken nicht mehr, dass ich mir was von der Tanke holen könnte????

  • Hallo!

    Man sollte nicht alles glauben, was andere so von sich geben. In meiner Orientierungsgruppe gab es auch ein paar Herrschaften, bei denen war nach außen alles ganz einfach. Sie wurden allesamt binnen kürzester Zeit rückfällig oder kreuzten gar nicht mehr auf, weil das Saufen für sie wichtiger war.

    Jeder ist anders veranlagt. Ich habe in den ersten Monaten meiner Abstinenz fast täglich Gedanken an Alkohol gehabt, das Verlangen war da, mal stärker, mal schwächer.

    Nach ca. 6 Monaten wurde es dann deutlich besser und die Abstände wurden größer.

    Üb dich in Geduld, auch wenn's schwer fällt. So wie dir ging und geht es vielen Neueinsteigern. Du bist nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Hallo Blacki,

    es ist nicht einfach. Du stehst damit ganz sicher nicht allein da. Ich kann Dir nicht sagen, was Dir hilft, es einfacher zu machen. Ich kann Dir nur sagen, was mir immer geholfen hat (und manchmal immer noch hilft):

    Wenn Du Lust hast, zu trinken, denke den Gedanken zu Ende. Wie geht es weiter, wenn Du das erste Glas oder die erste Flasche getrunken hast?? Wo endet es??

    Bei mir zum Beispiel: Lust auf Wein beim Kochen. Die ersten zwei Gläser beschwipsen mich. Das Gefühl ist gut. Aber ich würde weiter trinken und das dritte, vierte Glas folgt, ich wäre betrunken. Ich würde immer weiter trinken, bis ich voll bin. Am nächsten Morgen würde ich nicht mehr wissen, wie ich ins Bett gegangen bin, die Küche würde aussehen wie Sau, mein Handy hätte peinliche Nachrichten versendet. Es würde mir körperlich und seelisch so schrecklich gehen, dass ich vermutlich Alkohol nachkippen würde.... ein Teufelskreis.

    Gedanken zu Ende gedacht, Lust auf Wein (vorerst) vergangen.

    Diese Methode hab ich immer wieder angewendet, sie hat mir immer geholfen. Inzwischen genügt ein kurzes NEIN und manchmal ein Schnelldurchlauf der Gedanken. Es kam am Anfang so oft vor und inzwischen sehr selten, dass es nötig ist, „meine“ Methode anzuwenden.

    Wenn ich generell unzufrieden bin, hilft mir ein Spaziergang an der frischen Luft.

    Finde für Dich heraus, was Dir hilft. Aber gib nicht auf! Es lohnt sich!

  • Hallo Blacki,

    Zitat von Blacki

    Ist es bei Anderen echt so leicht??? So wie ich ab und zu hier lese, Leute schreiben, sie sind erst 10 Tage trocken, aber ihnen geht so gut sie wollen gar nix trinken.


    wenn es dich tröstet: Die Anfangszeit empfand ich als die schlimmste Phase zur Abstinenz/Trockenheit. Aller 10 Minuten überkam mich der Drang zum Alkohol zu greifen. Insbesondere in den Zeiten am Tag, in denen ich normalerweise trank. Das musste jedesmal weggeatmet werden. Ablenkung und viel Wasser waren da hilfreich sowie der Gedanke, dass der Druck in 5-10 Minuten vorbei ist. Ich denke, diejenigen die Schreiben, dass es ihnen nichts ausmacht nichts zu trinken, sind nicht ehrlich zu sich selbst bzw. Suchtzentrumvernebelt.

    Viele Grüße
    Karamasow

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