Hallo zusammen,
ich habe mich bereits vorgestellt und möchte nun in diesem Bereich meine Sorgen kund tun. Ich habe seit 3 Jahren eine Freundin die, seit wir uns kennen gelernt haben, trinkt... und zwar massiv. Sie hat währenddessen 2 Arbeitsstellen verloren und ist arbeitslos. Sie wird meines Erachtens auch unter diesen Umständen keiner Arbeit nachgehen können. Ich versuche Ihr, seit ich davon bemerkt habe, zu helfen. Doch Sie verleugnet Ihre Sucht. Auch wenn Sie dabei eine unverkennbare Fahne hat ( fast immer Wodka mit Orangensaft / getarnt in diesen Plastesaftflaschen ). Sie wird böse und schaltet sofort auf Konter und Selbstmitleid. " Ich bin ja sowieso an allem Schuld. Jeder macht mir nur Vorwürfe."
Ich habe das Gefühl das Sie jeden negativen Gedanken, jede negative Situation als Grund sieht zu trinken. Wenn das so wäre müsste die ganze Menschheit trinken. Aber auch bei Feierlichkeiten ist Sie schon auf der Hinfahrt völlig betrunken ( Beispiel zum Schuleintritt meiner Nichte ).
Jeder sieht es. Jeder macht sich Sorgen aber Sie blendet das Ganze irgendwie aus. Als wenn es normal wäre. Ich habe das Gefühl das es nicht mehr lange dauert bis Sie einen schweren gesundheitlichen Schaden hat, wenn der nicht schon da ist. Ich glaube auch nicht das etwas anderes als ein stationärer Entzug in Frage kommt. Ich habe auch ein Alkoholmessgerät gekauft ( 299Euro, also sehr genau ). Wir hatten uns vorgenommen jeden morgen / mittag / abend zusammen einen test zu machen. Ich habe Ihr versichert das ich Ihr nur helfen will. Sie sieht das immer als bloß stellen an, obwohl ich Ihr einfach nur zu 100prozent helfen will. Aber ich schaff es nicht. Sie hat manchmal früh um 7 Werte von 0,7promille. Mittags über 1,2 und manchmal abends über 2,5 promille. Sie ist 29 Jahre alt. dazu raucht Sie und das auch nicht zu wenig. Ich wundere mich das Ihre Gesundheit nicht schon vollkommen kolabiert ist. Ich würde das keine 2 Wochen überleben. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Mein Freundeskreis hat sich stark von mir distanziert und meine Mutter sieht die ganze Situation auch äußerst kritisch. Was ich auch nachvollziehen kann. Ich liebe Sie und will auch für Sie da sein. Aber ich komm mir langsam immer mehr wie ein Depp vor. Ich bemerke sofort wenn Sie was getrunken hat. Sie ist nüchtern eine tolle Person. Aber die Person wird immer seltener. Ich danke das Ihr euch mein Problem durchgelesen habt und würde mich über Antworten freuen.