• Hallo in die Runde, ich bin neu hier und hab ein Alkohol Problem. Die Schritte in ein Abstinetes Leben hab ich schon begonnen. Nachdem meine Hausärztin mit mir ein ernstes Gespräch führte als ich mich nach einem Absturz mal wieder krank schreiben lassen wollte , ließ ich es zu dass Sie mich zur Entgiftung anmeldete. Nach meiner Entgiftung kam ich nahtlos in eine Langzeit Therapie die Klinik war für mich schrecklich sodass ich mit der rentenkasse eine alternative suchte. Leider war die Wartezeit für einen anderen stationären Platz zu lang sodass ich mich für eine tagesklinik entschieden habe. Da dies nicht nahtlos ging war ich nach 2 Monaten Abstinenz wieder zuhause und musste auf meinen Platz warten. Das ging natürlich schief ich wurde an zwei Tagen rückfällig. Da die Entgiftungs Klinik bei mir im Ort ist habe ich mich gleich wieder selbst einweisen lassen und war somit nochmal eine Woche dort. Vor 2 Wochen habe ich dann die tagesklinik angefangen . Leider hatte ich dann wieder 2 Ausrutscher, und bin jetzt erst wieder 1 Woche trocken. Ich bin hier weil ich ernsthaft keinen Alkohol mehr konsumieren will und mich mit Menschen austauschen möchte die das gleiche Problem haben. Für mich ist der Alltag das schwierige wenn ich tagsüber in der Therapie bin ist alles gut aber zuhause wenn ich mit Stress konfrontiert werde geht der Kampf los. Vielen Dank für die Aufnahme.

  • Hallo Schnickschnack,

    willkommen im Forum! Hört sich nach keinem leichten Auf und Ab an, was du hinter dir hast.
    Dich hier anzumelden und mal reinzuschnuppern, ist auf jeden Fall ein guter Entschluß! Wir alle sind hier aus dem gleichen Grund: weil wir ein nüchternes, alkoholfreies und zufriedenes Leben möchten. Was du tagsüber in der Therapie bist und dich am Abend der Alltag einholt, dann wäre eine Langzeittherapie wahrscheinlich besser für dich, auch du das nicht möchtest. Aber der "Alltag" würde dich dann nicht einholen und vor allem hast du Hilfe, wenn du Saufdruck bekommst. Das ist Zuhause eine schwierige Sache.
    Lies dich doch mal durch die Geschichten der Freunde hier - du wirst vieles wiedererkennen.

    Peter

  • Hallo Schnickschnack,

    willkommen im Forum.

    Dazu fallen mir erstmal viele Fragen ein:

    Was fällt dir denn am Abend schwer/was ist der Auslöser? Stress, Langeweile, Einsamkeit, trinkender Freundeskreis? Was könntest du alternativ unternehmen? Hast du das in der Therapie angesprochen?

    Ist denn deine Wohnung alkoholfrei?

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Hallo Seeblick,

    Dankeschön erstmal für eure Nachrichten. Ich hab Beziehungs Probleme die mir zu schaffen machen es ist ein auf und ab. Mein Partner trinkt Gott sei dank keinen Alkohol hat aber andere Süchte. Die Beziehung ist ab und an sehr toxisch wobei ich sagen muss seit ich nichts mehr trinke ist es etwas besser da ich dann eher ruhig bleibe und es somit nicht gleich eskaliert. Mit meinem Therapeut spreche ich darüber. Meinen Freundeskreis habe ich verlassen da alle ein Alkohol Problem haben dies aber nicht einsehen bzw es sich nicht eingestehen. Eine Langzeit hätte ich gerne gemacht jedoch war es schwierig bezüglich meiner Beziehung lg

  • Hallo Schnickschnack,

    hmm, dann stellst du deine Beziehung über deine Gesundheit? Ist es andersherum nicht besser? Erst gesund (trocken) werden und bleiben, dann kann man auch an der Beziehung arbeiten. Im nassen Zustand, kann man die Probleme erst recht nicht lösen.

    Da du immer wieder rückfällig geworden bist, frage ich gern nach dem „Notfallkoffer“. Es geht ja einmal darum, den akuten Suchtdruck auszutricksen und zum anderen es gar nicht erst soweit kommen zu lassen (Selbstfürsorge). Hast du dir da Gedanken gemacht, was du verbessern kannst?

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Hallo Seeblick, meinen Notfallkoffer habe ich mir schon zusammengestellt zeitweise funktioniert er auch sehr gut. Ja du hast recht ich stelle die Beziehung über meine Gesundheit ich sehe es sogar als so eine Art Selbstbestrafung. Es herrscht sehr viel Manipulation und dadurch hat sich bei mir auch bezüglich der Beziehung Abhängigkeit aufgebaut. Und sicher ist auch das ich trocken bleiben muss um den Weg daraus zu finden. Alkohol hatte die Rolle des mutmachers wenn ich getrunken hab hab ich mich gegen die seelischen Verletzungen von ihm gewehrt. Aber der Schuss ging dann irgendwann nach hinten los . Anfangs hat es ihn eingeschüchtert und ich hatte Ruhe später dann hat er die Situation für sich genutzt und meine Reizbarkeit gegen mich verwendet es war echt horror

  • Hallo Seeblick und herzlich willkommen hier im Forum,

    es ist gut, dass Du Dich hier angemeldet hast. Wenn Du Tags über in der Tagesklinik bist, scheint es ja zu funktionieren und der Suchtdruck kommt dann abends. Dann könntest Du Dich hier austauschen. Manchmal hilft es ja auch schon, einfach zu lesen.

    Ich denke, wichtig wäre wirklich, Dir ernsthaft Gedanken darüber zu machen, wie Du Dich aus Deiner Beziehung lösen könntest. Wobei ich auch ganz ehrlich sagen muss, dass sich immer Gründe finden, wenn man trinken will. Wenn es nicht die toxische Beziehung ist, dann ist es das Berufliche, das schlechte Wetter oder schlechte Laune. Es findet sich wie gesagt immer etwas.

    Möchtest Du Dich hier regelmäßig austauschen? Dann könntest Du Dich für den offenen Bereich hier kurz bewerben.

    LG Cadda

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

  • Hallo nochmal,

    Deine Bewerbung hab ich schon gesehen, das ging ja flott :) und ich hab Dich freigeschaltet.

    Soll ich Deinen Thread direkt so wie er ist an die richtige Stelle verschieben?

  • Hallo Schnickschnack,

    ich habe dein Thema gerade in den offenen Bereich des Forums verschoben!

    Jetzt kann der Erfahrungsaustausch richtig losgehen.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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