Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Diese Situationen werden mit der Zeit weniger werden.
Um manche sollte man halt immer einen Bogen machen.
Genau so ist es. Früher trank ich aus Gewohnheit, bis ich die Sucht gar nicht mehr bemekte oder bemerken wollte.
Nach meinem Abstinenzentschluss, musste ich mich auch daran gewöhnen.
Auch ich floh in den ersten Wochen, zwar euphorisch, dass ich es kann (3 ... 4 Wochen ohne Alk.), doch immer wieder meldete sich, ganz leise, die "Versuchung".
Ich fliehe dann! Ich ziehe mich zurück, ganz nach dem Motto " und führe sie nicht in Versuchung".
So klappt's gut!
Die "Versuchung" verblasste immer mehr, je mehr Wochen vergingen.
Ich hatte davon gehört, doch es nie selbst erlebt.
Ich musste mir Zeit geben, geduldig sein und es nicht zum "krampfhaften Verzicht" werden lassen.
Ein Aha-Effekt folgte dem anderen.
Auch mein Schlaf wurde zunehmend besser, ich hatte plötzlich viel mehr Zeit, war aufmerksamer und der Gesundheit nutzte es auch. Nebenbei nahm mein Leergut ab und ich "musste" nicht mehr ganz dringend nach Hause, am Abend (um zu trinken) = ich wurde entspannter.
Hallo lilamila,
ich bin gespannt, was du in den nächsten Wochen noch alles Positives entdeckst.