lilamila - Ich bin auch neu hier;)

  • Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Diese Situationen werden mit der Zeit weniger werden.

    Um manche sollte man halt immer einen Bogen machen.

    Genau so ist es. Früher trank ich aus Gewohnheit, bis ich die Sucht gar nicht mehr bemekte oder bemerken wollte.

    Nach meinem Abstinenzentschluss, musste ich mich auch daran gewöhnen.

    Auch ich floh in den ersten Wochen, zwar euphorisch, dass ich es kann (3 ... 4 Wochen ohne Alk.), doch immer wieder meldete sich, ganz leise, die "Versuchung".

    Ich fliehe dann! Ich ziehe mich zurück, ganz nach dem Motto " und führe sie nicht in Versuchung".

    So klappt's gut!

    Die "Versuchung" verblasste immer mehr, je mehr Wochen vergingen.

    Ich hatte davon gehört, doch es nie selbst erlebt.

    Ich musste mir Zeit geben, geduldig sein und es nicht zum "krampfhaften Verzicht" werden lassen.

    Ein Aha-Effekt folgte dem anderen.

    Auch mein Schlaf wurde zunehmend besser, ich hatte plötzlich viel mehr Zeit, war aufmerksamer und der Gesundheit nutzte es auch. Nebenbei nahm mein Leergut ab und ich "musste" nicht mehr ganz dringend nach Hause, am Abend (um zu trinken) = ich wurde entspannter.

    Hallo lilamila,

    ich bin gespannt, was du in den nächsten Wochen noch alles Positives entdeckst.

    Einmal editiert, zuletzt von achelias (29. Januar 2023 um 13:40)

  • Guten Morgen,

    ich melde mich traurig und glücklich zugleich( nee... glücklich überwiegt etwas;))

    Ich wohne zentral im Rheinland und hier läuft grade Karneval.

    Samstags Abends steht hier immer eine Party in einer großen Aula an,an der ich/wir schon Jahre immer teilgenommen habe/haben.

    Dieses Jahr habe ich mich aktiv dagegen entschieden.

    Eigentlich wollten wir über Karneval verreisen,aber unser Auto musste in die Werkstatt,daher mussten wir die Reise stornieren.

    Den Straßenkarneval habe ich gut überstanden, wusste aber das es mit der Party nicht so einfach wird. Immerhin bin ich erst 1,5 Monaten nüchtern.

    Um diesen Reiz aus dem Weg zu gehen habe ich eine Teilnahme abgesagt.

    Und gestern Abend habe ich die Nachbarn hingehen sehen, WhatsApp Status gesehen.....ich fühlte mich auf einmal so einsam. Alleine ...... traurig! Bin dann früh ins Bett.

    Heute morgen bin ich glücklich einen weiteren Tag ohne Alkohol gehabt zu haben,keinen Kater zu haben.

    Ich bin früh wach,klar im Kopf und glücklich.

    Gleich geht's mit Kind zum Zug. Kamelle sammeln;)

  • Den Straßenkarneval habe ich gut überstanden, wusste aber das es mit der Party nicht so einfach wird. Immerhin bin ich erst 1,5 Monaten nüchtern.

    Um diesen Reiz aus dem Weg zu gehen habe ich eine Teilnahme abgesagt.

    Die richtige Entscheidung. Gut gemacht. Karneval im Rheinland mit den damit verbundenen Alkoholexzessen ist mir gut bekannt.

    Heute morgen bin ich glücklich einen weiteren Tag ohne Alkohol gehabt zu haben,keinen Kater zu haben.

    Ich bin früh wach,klar im Kopf und glücklich.

    Und das ist Deine Belohnung.

    Ich bin anfangs auch riskanten Veranstaltungen, so gut es eben ging, aus dem Weg gegangen, bis eine gewisse Grundfestigkeit eingetreten ist. Später habe ich gemerkt, dass mir Veranstaltungen, bei denen heftig getrunken wird, total auf die Nerven gehen und ich dort nicht mehr hin gehöre.

    Alles Gute.

  • Ich schließe mich Carl-Friedrich an, das dachte ich beim Lesen auch:

    Selbst wenn es Dir vielleicht schwer fiel, die Feier abzusagen, umso besser gehts Dir jetzt danach.

    Richtige Entscheidung!

    LG Cadda

  • Meine Jungs gehen ja feiern und es stand heute Nachmittag eine leere Dose Bier in der Küche.

    Meine Tochter fragt: Mama,ist die von dir?

    Ich höre mich sagen: Nein,ich trinke keinen Alkohol.

    Wie aus dem nichts heraus.

    Ein Statement: ich trinke keinen Alkohol!

    In diesem Sinne: gute Nacht

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