Insa21 - Hallo alle Miteinander

  • Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Es geht um einen 34jährigen Sohn. Er ist vor 4 Monaten im Rausch eine Treppe heruntergestürzt und wurde mit Schädel Hirn Trauma 3. Grades in die Unfallkklinik geflogen. Dort hat man ihn in ein künstliches Koma versetzt.Und es hat sehr schlecht um ihn gestanden. Während seines Klinikaufenthaltes hat er zwangsläufig einen kalten Entzug hinter sich gebracht und er hat mir bis zu seiner Entlassung vor ein paar Tagen versichert, dass er nie wieder zu Alkohol etc. greifen würde.

    Nun ist er seit 3 Tagen wieder daheim und das Theater geht von vorne los. Heute Abend wurde er sturzbetrunken vorgefunden. Ich halte das alles nicht mehr aus. Zumal diese Spirale schon sehr sehr lange besteht. Momentan habe ich noch die vorläufige Betreuung bis Ende Januar für ihn, aber ich glaube ich muss ihn loslassen, die Betreuung abgeben und ihn seinen Weg gehen lassen. Was sehr schwer ist, da er sicher wieder auf der Straße landen wird.

  • Liebe Insa,


    es tut mir wahnsinnig leid das zu lesen und ich kann mir vorstellen, dass es unfassbar schwierig ist, Abstand zu bekommen. Wenn es um das eigene Kind geht, ist es noch einmal etwas ganz anderes.

    Möchtest Du Dich hier gern austauschen? Dann klicke bitte einmal den link an, damit wir Dich für den offenen Bereich freischalten können.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    LG Cadda

  • Hallo Insa,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet.

    Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den
    neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo und willkommen Insa,

    du schreibst, dass du die Betreuung für den jungen Mann hast. Bedeutet das, dass es sich nicht um deinen Sohn handelt? Auch Menschen, die nicht mit der abhängigen Person verwandt sind, können coabhängig werden.

    Dass du weißt, dass Loslassen der beste Weg für dich selbst ist, ist vernünftig. Denn bei aller Liebe, Sorge und bei allem Mitgefühl kannst du einen Abhängigen nicht vom Suchtstoff wegbringen. Das zu akzeptieren ist eine sehr schwere Sache.

    Liebe Grüße Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

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