Unvergoren hallo

  • Ein paar Weihnachtsmärkte kommen auch noch dran. Natürlich mit Kinderpunsch.

    Mir persönlich wäre das zu riskant, Unvergoren. Nicht, dass ich dann den falschen Punsch erhalte! Nämlich den mit Alkohol.

    Du bist gerade 3 Wochen abstinent. Gehe dieses Risiko nicht ein. Hast Du Dir schon die Grundbausteine durchgelesen?

    Den Artikel kannst Du anklicken und lesen:

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Ich gehe auch über den Weihnachtsmarkt, bin jedoch schon Jahre trocken, und dann gehe ich meist zur Mittagszeit, da ist noch wenig los. Und ich trinke garantiert dort keinen Kinderpunsch! Das ist genauso wie mit dem alkoholfreien Bier, das rühre ich nicht an. Wir raten sowieso von alkoholfreien Ersatzgetränken ab, weil es das Suchtgedächtnis anstacheln kann.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Das stimmt, man soll sich auch nicht für immer abschotten. Am Anfang allerdings schon.

    Die Alkoholkrankheit immer da. Sie ist nur zum Stillstand gebracht.

    Es liegt an Dir, wie Du damit umgehst.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich war nun auf 3 Weihnachtsmärkten und habe entdeckt dass es dort auch Tee gibt. Mittlerweile fühle ich ich von Alkohol richtig umzingelt. Er ist einfach überall. Am meisten triggern mich Filme. Es kommt mir vor als würde in jedem Film zum Essen Wein getrunken. Wären nicht meine ganzen durchs Trinken verursachten gesundheitichen Probleme, könnte ich wahrscheinlich gar nicht widerstehen. Aber ich denke an meine Leber, an die Angsstörung, an das Brennen in Händen und Füssen und an diese seltsame, geleeartige Schwellung auf den Augäpfeln, die ich 2 Jahre hatte. Die Augenärztin hat gesagt das sein ein Allergie, aber Augentropfen haben nichts gebracht. Es nennt sich Chemosis und man findet nichts darüber, dass Alkohol das auslösen kann. Da es aber nun verschwunden ist muss es wohl doch vom Alkohol gewesen sein und keine Allergie. So seltsam!!! Naja jedenfalls will ich das nie wieder bekommen weil es ist gruselig. Heute habe ich wieder mal den ganzen Tag geschuftet - Garten, Haus, Putzen, aufräumen, das hab ich bis jetzt nie ohne "Belohnung" gemacht. Spätesten zu Mittag nach dem Staubsaugen musste die Belohnung her.... OMG was für ein Leben. Was hab ich nur aufgeführt, wie konnte es soweit kommen. Traurig!!!

  • Hallo allerseits, ich hoffe ihr hattet schöne trockene Weihnachten!
    Ich habe diverse Treffen, bei denen getrunken wurde, sehr gut überstanden, ohne jegliche Lust auf Alkohol. Das war noch nie so. Bei jedem anderen Aufhörversuch hatte ich täglich Saufdruck. Nun gar nicht mehr. Wahrscheinlich wegen meiner gesundheitlichen Schäden, die mir eine große Angst eingejagt haben. Allerdings rauche ich als "Ersatz" nun mehr als vorher, was ich ganz schrecklich finde. Ich will damit aufhören, Und ich habe einen unstillbaren Hunger auf Süßigkeiten, Chips und Käse und nehme leider daher überhaupt nicht ab. Ich merke dass ich darauf süchtig bin mir irgendwas in den Mund zu stopfen, Zigaretten oder Junkfood statt Alk. So ganz frei fühle ich mich also noch nicht :( Hattet ihr auch so einen schrecklichen Hunger nach dem Aufhören?
    Die Anfangseuphorie ist nun vorbei, und Schlafen kann ich gar nicht gut ohne vom Alk betäubt zu sein. Ich bin bis 1 Uhr früh hell wach und wache viel zu früh auf.
    Ich kann mir nicht vorstellen wieder "ein Gläschen" in Geselligkeit zu trinken, weil ich genau weiß dass es nie bei einem Gläschen bleiben wird und danach der Gang zum Supermarkt folgt... Die anderen mit ihrem Wein und Bier neben mir triggern mich also gar nicht mehr.
    Allerdings brauche ich eine Lösung für tragische Ereignisse. Da könnte ich mir vorstellen mich wieder anzusaufen, weil ich nichts anderes als "Problembewältigung" kenne. Was wäre der Notfallkoffer für ein wirklich tragisches Ereignis?

  • Hattet ihr auch so einen schrecklichen Hunger nach dem Aufhören?

    Ja, ich habe viel Süßigkeiten gegessen. Und natürlich hatte ich auch mehr Hunger. Fielen ja sehr viele (leere) Kalorien weg. Ich dachte mir aber, am Anfang ist das erst mal egal. Hauptsache nicht saufen müssen. Das hat dann auch so gepasst. Süßes ist viel weniger geworden.

    Einmal editiert, zuletzt von Alex_aufdemweg (26. Dezember 2023 um 21:16)

  • Auch schlafe ich viel weniger. Dafür aber viel besser. Da kommt es wohl bei mir auf Qualität und nicht Quantität an.

    Das Einschlafen hängt bei mir vorwiegend mit den Gedanken zusammen. Da sie nicht weggesoffen sind, müssen halt Dinge geklärt werden, oder unnötiges Gedanken wälzen durch anderes Denken ersetzt werden. Hartnäckig und immer wieder. Bis ich mich daran gewöhnt habe, die "falschen" Gedanken zu erkennen und zu ersetzen.

    Ich lese da etwas zwischen Deinen Zeilen heraus. Aus dem Grund frage ich aber nach. Für mich liest sich das, als würdest Du aufgrund Deines Körpers nicht mehr trinken, es aber ansonsten noch wollen. Verstehe ich das richtig?

  • Guten Abend Unvergoren!

    Es dauert alles seine Zeit, bis man wieder auf einem normalen Level ist.

    Am Anfang habe ich auch viel Süßigkeiten gegessen. Aber meine Priorität lag eindeutig auf meiner Abstinenz.

    Sobald man stabiler ist, kann man wieder über das Gewicht nachdenken und gegenlenken.

    Ebenso über das Nichtrauchen. Alles zu seiner Zeit. Trocken bleiben ist das Wichtigste.

    Auch mit dem Schlaf wird es besser werden. Früher habe ich fast komatös geschlafen. Diesen Schlaf kann man mit dem normalen Schlaf nicht vergleichen. Wahrscheinlich brauchst Du deswegen auch weniger Schlaf, weil Du besser und tiefer schläfst.

    Es gibt viele, die Schlafprobleme haben, auch diejenigen, die nie Alkohol missbraucht haben.

    Du kannst mit Deinem Arzt über die Schlafprobleme sprechen. Er kann Dir bestimmt Tipps oder auch Medikamente empfehlen.

    Wichtig ist, dass man einen regelmäßigen Zeitpunkt hat, an dem man ins Bett geht. Immer gleiche Rituale vor dem Zubettgehen helfen mir. Zusätzlich hilft mir Melatonin zur Ruhe zu finden. Melatonin allerdings in Tablettenform und nicht als Spray. Man muss teilweise aufpassen, weil in manchen Produkten Alkohol enthalten ist.

    Es liest sich so, als ob bei Dir ein tragisches Ereignis bevorsteht. Kann das sein, oder malst Du Dir etwas in schwarzen Farben aus? Lass doch alles auf Dich zukommen und denke nur Tag für Tag.

    Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Ich lese da etwas zwischen Deinen Zeilen heraus. Aus dem Grund frage ich aber nach. Für mich liest sich das, als würdest Du aufgrund Deines Körpers nicht mehr trinken, es aber ansonsten noch wollen. Verstehe ich das richtig?

    Wollen kann man nicht wirklich sagen. Wenn überhaupt, dann würde ich gerne normal trinken können, aber dass das nicht mehr geht ist mir ja jetzt nach JAHRELANGEN gescheiterten Versuchen weniger zu trinken endgültig klar geworden. Wenn mich etwas triggert, dann sind es Filme in denen zum Essen schönen Weingläsern getrunken wird, aber nie irgend wer betrunken ist. Es ist dort immer nur ein Getränk das zu jedem Essen dazu gehört. Gehirnwäsche. Aber wenn Leute neben mir trinken, dann triggert es mich nicht. Ich rieche dann sogar an dem Bier und Wein und finde es riecht eigentlich scheußlich. Ich weiß, sowas sollte man nicht machen. Aber ich habe auch erlebt dass der Geschmack von Wein nach einer Weile Abstinenz grauenhaft wird, da ich vor Jahren auf einer Reha wegen Bandscheibenvorfall war und dort 1 Monat lang Alkoholverbot war. Der Wein hat nach diesem Monat ganz anders geschmeckt, fast wie Essig. Geschmacksnerven ändern sich irgendwie erstaunlich schnell.

  • Auch mit dem Schlaf wird es besser werden. Früher habe ich fast komatös geschlafen. Diesen Schlaf kann man mit dem normalen Schlaf nicht vergleichen. Wahrscheinlich brauchst Du deswegen auch weniger Schlaf, weil Du besser und tiefer schläfst.

    Es liest sich so, als ob bei Dir ein tragisches Ereignis bevorsteht. Kann das sein, oder malst Du Dir etwas in schwarzen Farben aus? Lass doch alles auf Dich zukommen und denke nur Tag für Tag.

    Es stimmt dass ich besoffen auch miserable geschlafen habe, da bin ich dauernd aufgewacht und habe mich schwitzend herumgewälzt. Aber jetzt kann ich nicht einschlafen... Melatonin probiere ich gerade.

    Naja, ich hoffe nicht dass so bald wieder ein schlimmes Ereignis auf mich zu kommt, aber so richtig abgestürzt bin ich ja nach dem Tod meiner Mutter. Und ein schwerer Diebstahl kurz danach macht mich auch noch sehr fertig. Das alles habe ich noch immer nicht verkraftet und werde es auch nie vergessen können. Diese Erinnerungen kreisen täglich im Kopf. Es schaut nicht so aus als würden sie mich jemals wieder in Ruhe lassen. Und wie werde ich mit solchen Schicksalsschlägen umgehen können ohne Alkohol? Ich habe Bedenken, dass mir dann wieder alles egal ist und ich mich ansaufe.

  • Hast Du über eine Psychotherapie nachgedacht?

    Gerade bei so traumatischen Erlebnissen kann das sehr gut helfen. Also mir hat es sehr gutgetan.

    Sprich doch mit Deinem Hausarzt darüber, der kann Dir weiterhelfen.

    LG Elly

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    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • dann würde ich gerne normal trinken können,

    Das kommt auf die Sichtweise an. Da passt zufällig gut Dein Nickname.

    Wenn Trauben schlecht werden, bildet sich Alkohol. Das hat sich die Natur so ausgedacht, dass diese sich besser zersetzen. Ne Spätlese ist ja schon richtig verschimmelt. Und wenn ich dann ein bereits gegorenes Obst, dass also gerade dabei ist sich zu zersetzen, in einer Flüssigkeit trinke. Ist das normal?

    Nö. Aber wenn das ja ganz viele so machen. Ist es dann normal? Nö.

    Also ist für mich "normal" trinken, sich etwas zuzuführen, was noch "gut" ist. Also unvergoren. Die Zersetzung geht ja sonst im Körper noch weiter. Das bedudelte Gefühl entsteht durch das Absterben von zu vielen Gehirnzellen auf einmal. Und legt sich wieder, wenn genug Notbahnen, zwischen den "überlebenden" Synapsen eingerichtet wurden.

    Sicher. Das wusste ich auch schon vorher und habe trotzdem gesoffen. Weil ich musste. Aber jetzt muss ich es nicht mehr. Und damit hat sich für mich die Frage nach "normal" erledigt.

    Um die Sichtweise zu korrigieren, kann eine Therapie gut helfen.

  • Mhhh, ja also, stimmt schon, wären da nicht die Nebenwirkungen, würde ich mich wohl lebenslang weiter mit Alkohol selbst medikamentieren. Aber das geht jetzt ganz sicher nicht mehr. Schon allein wegen der anfangenden alkoholischen Polyneuropathie. Brennen und Kribbeln in den Händen und Füssen. Das ist sehr schmerzhaft. Jetzt ist es Gott sei Dank vergangen, in letzter Minute. Mit Abstinenz und Vitamin B Tabletten. Bei solchen Beschwerden kann man einfach nicht mehr weitertrinken, außer man ist Masochist.

    Psychotheraie 150 die Stunde, Kassenplätze nicht vorhanden. Angeblich gibt es ab 2024 Psychotherapie auf Krankenschein, Angeblich. Zeitungsartikel dazu sind eher schwammig. Ich warte mal ab wann es dazu verständliche Informationen gibt.

  • Psychotheraie 150 die Stunde, Kassenplätze nicht vorhanden. Angeblich gibt es ab 2024 Psychotherapie auf Krankenschein,

    Auf einen Versuch kommt es an. Hast Du mit Deinem Arzt schon gesprochen und hast Du versucht, einen Psychotherapeuten zu finden, der Dich aufnimmt?

    Ich habe dieses Jahr kurzfristig einen Platz für eine Kurzzeit Therapie gefunden. Wer nicht fragt, bekommt nichts.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Auf einen Versuch kommt es an. Hast Du mit Deinem Arzt schon gesprochen und hast Du versucht, einen Psychotherapeuten zu finden, der Dich aufnimmt?

    Ich habe dieses Jahr kurzfristig einen Platz für eine Kurzzeit Therapie gefunden. Wer nicht fragt, bekommt nichts.

    Ich war schon mal vor einigen Jahren 3 Jahre lang auf Krankenschein. Naja. Also, ich nehme an zum Kassentarif sind sie hier zu Lande nicht sehr bemüht. Schon damals hab ich das Trinken angesprochen, Sie meinte, ach, das klingt doch harmlos, täglich 2 Viertel Wein am Abend ist doch nicht schlimm, eher ganz normal... Also da kennt sie doch viel schlimmere Fälle. Thema erledigt. Sie hat auch gerne von sich erzählt anstatt zu zuhören. Also irgendwie war das alles nicht so wie man es sich vorstellt. Sie war aber kein schlechter Einzelfall, ich war noch bei 2 anderen, die waren genauso desinteressiert. Ich glaube wenn man 150.- die Stunde zahlt machen die ihren Job besser. Ab 1.Jänner.2024 wird die sogenannte "klinische Psychologie" von der Kasse bezahlt. Ich werde die Hausärztin fragen.

  • Also unser österreichisches Gesundheitssystem ist echt eine Katastrophe. Wenn ich denke wie meine Fettleber zufällig entdeckt wurde bei einem Ultraschall. Der Herr Röntgenologe sagte genau 3 Worte zu mir: "Fettleber" und "auf Wiedersehen". Kein: besprechen Sie das mit Ihrem Hausarzt, nichts. Eigentlich unglaublich.

    Ich sage das alles um zu zeigen dass ich schon öfters bei Ärzten Hilferufe von mir gegeben habe aber nie ernst genommen wurde, auch nicht mit einer kranken Leber. Hier wird das Trinken sehr verharmlost. Vielleicht gilt man hier erst ab einer Flasche Vodka am Tag als Problemfall?

    Einmal editiert, zuletzt von Unvergoren (26. Dezember 2023 um 23:41)

  • Wenn mich etwas triggert, dann sind es Filme in denen zum Essen schönen Weingläsern getrunken wird, aber nie irgend wer betrunken ist. Es ist dort immer nur ein Getränk das zu jedem Essen dazu gehört. Gehirnwäsche.

    das geht mir auch so. da hängt bei mir eine komplette jahrzehntelange geschichte der idee kultivierten lebens dran. ebenso wie am französischen prickelzeug zur feier außerordentlicher ereignisse. ich hatte in der bislang kurzen zeit meiner abstinenz (seit dem 18.10.) gleich zwei außerordentliche feiergründe und mehrere "kultivierte" essen, und siehe da, mir ist aufgefallen, dass meine umgebung dort im wesentlichen wasser oder süßgetränke trinkt. es gibt in meiner umgebung in der realität zum glück keine filmreifen essen, bei denen jeder ein glas rotwein vor sich stehen hat. es war nur meine (auch filmgeförderte? werbungsgeförderte?) illusion, dass das so ist - weil mein hirn gern wollte, dass ja eigentlich alle trinken, nicht nur ich... nur ein einziges mal hat in diesem monat ein eifriger kellner versucht, einer kleineren runde alkohol zum essen aufzudrängen, was alle abgelehnt haben, mich eingeschlossen. dort werde ich einfach nicht mehr hingehen.

    rette sich, wer kann

  • Also unser österreichisches Gesundheitssystem ist echt eine Katastrophe. Wenn ich denke wie meine Fettleber zufällig entdeckt wurde bei einem Ultraschall. Der Herr Röntgenologe sagte genau 3 Worte zu mir: "Fettleber" und "auf Wiedersehen". Kein: besprechen Sie das mit Ihrem Hausarzt, nichts. Eigentlich unglaublich.

    Ich sage das alles um zu zeigen dass ich schon öfters bei Ärzten Hilferufe von mir gegeben habe aber nie ernst genommen wurde, auch nicht mit einer kranken Leber. Hier wird das Trinken sehr verharmlost. Vielleicht gilt man hier erst ab einer Flasche Vodka am Tag als Problemfall?

    das ist meiner (kleinen) erfahrung nach in deutschland nicht anders. zufallsbefund bei einer bekannten von mir beim ultraschall: fettleber. sie hat von sich aus dann ihren hausarzt darauf angesprochen. der meinte, das sei nicht schlimm. welche art von fettleber es ist, wurde nicht thematisiert.

    rette sich, wer kann

  • das geht mir auch so. da hängt bei mir eine komplette jahrzehntelange geschichte der idee kultivierten lebens dran.

    genau so ist es!!! der Wein wird im Film als kultiviert dargestellt und man will gern bei dem schönen Essen dabei sein. Beim Rauchen ist es nicht mehr so. Sie rauchen zwar auch dauernd im Film, aber meistens wenn sie gestritten haben und super gestresst sind. Heute wäre ein guter Tag, mir dieses stinkende Hobby abzugewöhnen. Ich habe schon in den Kalender Rauchstopp hinein geschrieben, nachdem ich mit einem Geschmack wie ein Aschenbecher im Mund aufgewacht bin. PFUI.

    Die Weinkultur ist eine hartnäckige Gehirnwäsche. "Lustig" das manche Stars wie Johnny Depp und Gerard Depardieu auch noch drauf stolz sind, dass sie angeblich pro Tag 20 Flaschen teuren Rotwein trinken... Ob es stimmt weiß man nicht, es ist kaum vorstellbar, aber dass man sich in Interviews überhaupt damit brüstet ist eigentlich grotesk.

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