Es geht um meinen Mann, wir kennen uns bereits seit 22 Jahren, ich habe ihn mit 16 kennengelernt.
In den letzten Monaten ist es mir besonders stark bewusst geworden (von daher kann ich nicht genau sagen, ob das jetzt erst seit 2 Jahren oder länger so ist), dass mein Mann etwas zuviel trinkt. Er arbeitet im Krankenhaus, im Suchtbereich, vorher jahrelang akut.
Was mich vor allem in letzter Zeit angefangen hat zu stören, dass er an seinen freien Tagen abends bis zu 4-5 Bierchen trinkt, wenn wir dann mal tagsüber unterwegs sind, kommen dann ggf.2-3 dazu.
Meine Versuche zu reden brachten immerhin die Erkenntnis über die Gründe, dessen ist er sich bewusst-seine Mutter ist jahrelang schon blind, auf sich gestellt (weil sie es so will), wenn wichtige Entscheidungen bzgl einer weiteren Immobilie anstehen, seine Arbeit nimmt ihn irgendwo halt auch psychisch mit.
Dann kommen solche Begründungen über die Menge wie: „Ist ja über den ganzen Tag verteilt“ (wenn wir z.B. Mittags unterwegs waren und dann zuhause abends) und „Ich habe vorher bzw. dazu gut gegessen“, „Colaweizen kannst ja nicht als ganzes zählen“
Dann gibts auch Abende, wo Nachtdienste (3-4 Monat) sind bzw. mehrere Bereitschaften im Monat-da geht es auch problemlos ohne.
Ich weiß da manchmal nicht, ob jetzt ich übertreibe-weil richtig betrunken (dass er pöbelt, ahgressiv wird oder ähnliches) ist er dann nicht, da weiß er definitiv die Grenze. Wir machen sehr viel zusammen und wenn es dann mal irgendwo was nicht gibt-dann ist es auch i.O.
Ich habe manchmal auch Tage, da trinke ich mal paar Gläser Wein am Abend… Dennoch find ich da den Vergleich schwierig.