Hallo ich bin neu. und bin hoffentlich auf den ersten Schritten zu einem neuen freien Leben
Jamon - Erste Schritte
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Hallo Jamon und herzlich willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.
Magst du etwas mehr über dich erzählen, damit wir dich besser einordnen können.
Bist du Alkoholiker:in?Viele Grüsse
Nayouk -
Hallo Nayouk,
Ja ich glaube schon. Ich bin heute auf dieses Forum gestoßen 😀 -
Guten Morgen Jamon,
mit "ich glaube" ist das so eine Sache. Ich habe auch geglaubt, ich könnte es in den Griff bekommen. Dem war aber knapp 30 Jahre nicht so. Bis ich abstinent geworden bin.
Aus diesem Grund ist eine klare Aussage wichtig. Entweder Du bist Alkoholiker. Oder nicht. Es gibt hier nur Alkoholiker die sich austauschen und eine lebenslange Abstinenz anstreben.
Also, bist Du Dir sicher, dass Du Alkoholiker bist und möchtest Du eine lebenslange Abstinenz anstreben?
Und wie sieht es mit Deinem Konsum im Augenblick aus?
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Guten Morgen Alex,
dann definitiv ja. Ich möchte auf jeden Fall für immer abstinent bleiben. Ich erzähle dir Mals was über mich. Ich bin weiblich, 40 Jahre alt, seit ungefähr 20 Jahren habe. ich regelmäßig getrunken. Erst nur an den Wochenenden später immer öfters unter der dann irgendwann fast jeden Tag. Aber nie bis zum Absturz oder so. Seit ich verheiratetmich irgendwann mein Mann angesprochen darauf, ich habe gesagt alles ok, habe ich im Griff und daraufhin dann direkt den Konsum reduziert… dann wurde bei einem Check ziemlich hohe Leberwerte festgestellt und da habe ich dann direkt eingestellt. Das war letztes Jahr, 5 Monate abstinent- dann kam der Drang/ die Lust, ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll wieder. Da habe ich wieder zum Stressabbau und zum Entspannen mal wieder das ein oder andere Gläschen getrunken, dann aber heimlich, damit ja nichts mein Mann merkt. Natürlich hat er es gemerkt. Er bat mich inständig eine Therapie zu machen die ich auch gestartet habe. Jetzt bin ich wieder seit drei Monaten „trocken“ aber im Hinterkopf ist immer mal wieder Gedanke - ein Glas kann ja nicht schaden. Ich weiß das ich dann wahrscheinlich aber mehr trinken würde. Jetzt wollte ich mal mit anderen sprechen, wie Sie es geschafft haben. Mich austauschen. So, das war jetzt ziemlich viel,sorry 🙏
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Hallo Jamon,
willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!
Meinen Glückwunsch zu 3 Monaten Abstinenz. Gut, dass Du Dich hier gemeldet hast, hier kannst Du Deine Abstinenz weiter stärken.
U.a. mit den Grundbausteinen und dem Notfallkoffer.
Beide Artikel kannst Du anklicken und solltest Du lesen, sie sind eine gute Unterstützung auf Deinem neuen Weg!
ArtikelGrundbausteine für ein nüchternes Leben
Viele Menschen, die alkoholabhängig sind, wünschen sich, nicht mehr trinken zu müssen. Dieser Wunsch schwankt emotional – mal ist er stärker, mal schwächer und hängt oft von den Umständen ab, unter denen der Betroffene seiner Sucht nachgeht.Das Forenteam17. Mai 2021 um 16:40 ArtikelDer Notfallkoffer
Craving, starkes Verlangen Alkohol trinken zu müssen, kann jeden Alkoholiker ereilen und da ist es ganz wichtig, für diesen nicht zu unterschätzenden Notfall vorzusorgen. Wie der Apothekenschrank im Haus, so sollte auch ein Hilfsmittel für den aufkommenden Suchtdruck schnell greifbar sein:
Der „Notfallkoffer“ für Alkoholiker.
Dazu gehört eine Liste mit Notfallnummer von Menschen, die im Vorfeld informiert wurden, Adresse und Ansprechpartner der realen Selbsthilfegruppe bzw. eure Login-Daten für…Das Forenteam27. August 2021 um 21:40 Ein Alkoholiker kann nie kontrolliert trinken. Um die Sucht zu stoppen, hilft nur die Abstinenz.
Für den Austausch mit den anderen Teilnehmern im Forum klicke den folgenden Link an:
https://alkoholiker-forum.de/bewerben/
Du brauchst nur ganz kurz etwas zu schreiben und wir schalten Dich frei für den offenen Bereich.
Danach werden wir Dein Thema in den offenen Bereich zu den "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.
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Hallo Jamon,
auch wenn Du noch nicht auf den Link geklickt hast, den Elly Dir sendete - ein paar Gedanken von mir:Jetzt bin ich wieder seit drei Monaten „trocken“ aber im Hinterkopf ist immer mal wieder Gedanke - ein Glas kann ja nicht schaden.
Diese "kleine Gläschen mal hin und wieder" im Köpfchen muß ausgemerzt werden. So lange dieser Gedanke da ist, egal wie man ihn benennt, so lange entsteht immer wieder auch ein Verlustgefühl. Wenn dieses verschwunden ist, dann wird es wesentlich leichter. Es ist der Dreh- und Angelpunkt für eine zufriedene Abstinenz.
Drei Monate bist Du bereits abstinent! Das ist ein hohes Gut. Bewahre es gut. In Berichten kannst Du es hier zigfach nachlesen; und Du selbst hast es ja auch bereits erlebt: Das seltene Glas, das Kontrollieren wollen, es funktioniert nicht. Womöglich eine kurze Zeit lang, aber dann landest Du wieder im alten Trinkmuster.
Die Sucht hat Dich bereits gepackt. Definitiv. Der Griff ihrer Krallen ist (wahrscheinlich) bisher eher noch lose gewesen. Das Glas stehen zu lassen, war bisher noch halbwegs leicht machbar. Es wird mit jedem "Zyklus", wo Du wieder rückfällig wirst, schwerer. Die Sucht würde Dir die Kehle zudrücken.
Ein Ausstieg wird immer schwerer oder bei manchen ist es dann zu spät... -
Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet, Jamon.
Und Du kannst überall schreiben, jedoch bitte nicht die ersten 4 Wochen bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich. (Erkennbar an den orangeroten Namen)
Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.
Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!
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