Ich werde meinen eigenen Weg weitergehen!!!!

  • Liebe Weitsicht,

    nun können wir hier ja mal weiterschreiben.


    Ich bin Dir dankbar für Deine Gedanken


    Liebe Grüße

    S.Käferchen

  • Zitat

    Das verstehe ich jetzt nicht. Von wem möchtest Du das hören?

    Weißt Du, ich habe bisher immer genau das getan, was Du hier beschrieben hast:
    *Die Wörter Wenn und Warum*in den Vordergrund zu stellen. Auch für mich ist es ganz wichtig, mir meine Wurzeln jetzt anzuschauen, da ich ja seit kurzem auch eine Traumatherapie mache.
    Für mich besteht nur die Gefahr, bei allen Wenn und Warum`s wieder in eine Opferrolle zu fallen, die mich festhalten würde. Kannst Du das verstehen?

    Liebes Käferchen, am gesündesten und heilvollsten wäre es, es von den Menschen (Eltern, Pfarrer) zu hören, die mir durch ihr Verhalten, Leid zugefügt haben, dass es Unrecht gewesen ist, so mit mir als Kind, umzugehen.

    Ich kann mich gut erinnern, war ca. 17-18 Jahre damals, als mir eine Freundin, erzählte, ihr Vater war Küster bei unserem Pfarrer und anwesend, als er im Sterben lag. Dass dieser auf dem Sterbebett sagte: Hoffentlich verzeiht mir Gott, was ich den Kindern angetan habe.

    Das zu hören, hat mir sehr gut getan, es hatte etwas Befreiendes an sich, dass dieser brutale Mensch, ausgesprochen und zugegeben hatte, worunter wir als Kinder so arg gelitten haben.

    Das war für mich erst der Anfang, um aufzuarbeiten, was der religiöse Missbrauch (Trauma), bei mir an Ängsten hinterlassen hatte.

    Durch das HInsehen können und wollen, kommst Du in keine Opferrolle mehr hinein, da es Dir bewusst ist/wird, verinnerlichtes zu unterscheiden zu lernen, ob es Dein Eigenes oder Dir angelerntes von Deinen Elternfiguren ist und Du keinem anderen mehr die Erlaubnis gibst, Dich so zu behandeln.

    Deswegen ist es so wichtig Kontakt zu Deinem inneren Kind (ich rede lieber von meinen wahren Gefühlen) zu spüren. Unser inneres Kind ernst nehmen, hinhören, was es uns zu sagen hat, fühlen können wie es damals in seiner Situation überfordert war und grosse Angst hatte. Unser Kind musste Familienangehörige trösten und sich selbst und seine eigenen Gefühle aufgeben. Was wäre es so heilsam, wenn Eltern es heute erkennen würden, was sie ihren Kindern damit angetan haben.

    Ich bin mir sicher, dass Kinder ihren Eltern verzeihen würden, wenn diese ihr Verhalten hinterfragen würden um gemeinsam darüber zu sprechen ggf. sich für das Leid bei ihren Kindern zu entschuldigen, erst dann wäre ein Neuanfang möglich. Es geschieht doch so viel Leidvolles in der Familie, einfach aus Überforderung und Unwissenheit, von Seiten der Eltern, heraus. Besonders in Sucht- und dysfunktionalen Familien.

    Beide Seiten sollten heute dafür offen sein EKA`s wie Eltern, was damals geschehen ist, um hinsehen zu können und ansprechen zu können, was dieses Leid bei uns auslöste und mit unseren Gefühlen machte. Die Schwierigkeit ist doch heute, es wahrnehmen zu können, was wir fühlen

    Unser Körper vergisst nicht die Demütigungen, die aus Schlägen und emotionalem Missbrauch in uns gespeichert sind. Körperarbeit gehört mit dazu, um zu verarbeiten, was uns angetan wurde. Denn nur über den Körper können wir unsere Gefühle wahrnehmen und sie leben.

    Ich versuche durch Meditationen und Aufklärungsarbeit (Bücher) hier weiterzukommen. Der Austausch hier ist ein wichtiger Prozess, wie Kaltblut schon geschrieben hat. Das Schreiben und Lesen hier ist heilend, das kann ich bestätigen.

    Käferchen ich wünsche Dir bei Deiner Traumatherapie ein "gesundes" zu Dir "selbst" kommen das Deinen Selbstwert weiterhin und vertiefter entdecken wird und Deine Selbstliebe fördern kann.

    Mehr brauchen wir nicht für ein gesundes lebendiges Da-Sein in der Gegenwart, damit unser Denken und Fühlen identisch im Handeln ausgedrückt werden kann.

    Danke für Deine Gedanken die mir auf meinem Weg weiterhelfen, da ich Erfahrungen und neu Gelerntes hinterfrage und hineinfühle, ich es mir bewusster machen kann, was Deine Überlegungen bei mir, an Gefühlen und Gedanken hochkommen lassen, um in meiner Verarbeitung, was Grosswerden in einer Suchtfamilie und damaligen Gesellschaft, bei mir an Folgeschäden auslöste, besser hinzuschauen, um gesünder und mitmenschlicher weitergehen zu können.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Zitat

    Bin gerne bei Dir!

    Danke Lobanshee für Deine Worte, sie machen mich etwas :oops: .

    Ich freue mich auch von Dir zu lesen.

    Als ich hier angefangen habe zu schreiben und zu lesen, hatte ich grosse Ängste, mich mit trockenen Alkoholikern auszutauschen. Das zu schreiben löst gerade Tränen bei mir aus. (Erinnerungen an meine Mutter kommen hoch)

    Ich hatte Angst davor, durch ein unbedachtes Wort von mir, könnte der/diejenige wieder zu Trinken anfangen.

    Mein Gott was hier doch noch an Gefühlen (Traurigkeit und Schmerz) hochkommen möchten.

    Liebe Lobanshee das hast Du durch Dein Austausch mit mir, bewirkt, dass ungeweinte Tränen hochkommen dürfen und ich erleben darf, dass der Austausch mit Dir nur befruchtend ist.

    Kann Dir dafür garnicht genug danken.

    Drückdichmal und ich hoffe für Dich, dass die Krankheit Deiner Mutter, Dich bei Dir und Deinen eigenen Gefühlen dazu, sein lässt.

    Du bist ne starke Frau und ein Vorbild für mich, dass ich ohne Süchte leben kann. (Nikotin, Süssigkeiten) Danke .

    Alles Liebe Weitsicht

  • HEUTE BIN ICH EIN HALBES JAHR NIKOTINFREI!!!!!!!!!!!!!

    Ich freue mich sehr darüber.

    Die Zigaretten haben heute keine Macht mehr über mich, habe mich aus dieser zwanghaften Abhängigkeit befreien können.

    Heute kommt zwischen 10.00 und 11.00 Uhr meine Belohnung.

    Ich bekomme mein heissgeliebtes Bücherregal, das ich mir von dem ersparten Geld kaufen konnte.

    Meine Bücher die mir viel bedeuten, da sie mir die Welt und die Menschen in ihrem Verhalten und Verstehen näher brachten, sowie mich manchesmal auch über das menschliche Verhalten schaudern liess, bekommen jetzt ihren Ehrenplatz in unserer Wohnung.

    Manches Buch ist mir ein guter Freund geworden, ich bewundere Autoren, die ihre Gefühls- und Gedankenwelt, so aufs Papier bringen können.

    Das Leben ist kein Wunschkonzert, es hat seine Höhen und Tiefen, dennoch dürfen wir uns jeden Tag über uns oder etwas freuen.

    Nichtraucher-Schwesterchen in 14 Tagen hats Du Halbjähriges, es zeigt mir, dass wir uns im Positiven gegenseitig anstecken können. Gemeinsam ein Stück des Weges mit seinen Herausforderungen zu gehen und zu teilen, ist für mich entlastend, befreiend und bereichernd. Geben und Nehmen, so ist es für mich ein rundes Leben, das mich zufrieden sein lässt.

    Ich bin und darf heute stolz auf mich sein.

    Alles Liebe Weitsicht

  • hey weitsicht

    ich hab etz erstmal so :shock: geguckt :wink:

    naja eher untertrieben, es war wohl mehr :shock::shock::shock::shock::shock:

    durch dein post fiel mir eben die dauer von mir auf, hätt ich net gedacht das scho so lang is.

    mein glückwunsch dazu und viel spaß mit dein neuen bücherregal, is ne super investition :D

    Zitat

    Ich bin und darf heute stolz auf mich sein.


    du darfst immer stolz auf dich sein :)

    knutscha -Dani-

  • Hallo liebe Weitsicht,

    schon ein paar Tage nicht geschrieben?
    Baust du immer noch dein Bücherregal zusammen :?::wink:
    Freut mich für dich, dass du deinen heißgeliebten Büchern einen so schönen Platz schenken konntest.

    Alles Gute zum "Halbjährigen".

    Zitat

    Ich bin und darf heute stolz auf mich sein.


    Darfst du zu Recht sein! Und nicht nur heute, sondern jeden Tag!

    Ich habe jetzt zwar die Vorgeschichte deines Austausches mit Käferchen nicht mitgekriegt, möchte aber auch gerne was dazu sagen.

    Die Fragen nach dem "Warum" habe ich mir auch gestellt. Aber die einzigen die hierzu was sagen könnten, sind nicht dazu bereit bzw. können es nicht mehr. Sicher interessiere ich mich für manches aus der Vergangenheit meiner Eltern mehr als früher. Aber ich kann auch akzeptieren, wenn ich keine Antworten kriege. Es ist Vergangenheit. Manches könnte ich vielleicht besser verstehen, aber es kann nicht mehr geändert werden.
    Für meinen weiteren Weg ist es wichtig, die Fragen nach dem "Warum ist das passiert" oder "Wenn meine Eltern nicht getrunken hätten" nicht überzubewerten.
    Die Frage nach dem "Warum" zu stellen ist richtig, aber wenn sie nicht zu beantworte ist, werde ich mich nicht daran festklammern. Es würde mich nicht vorwärtsbringen.
    Die Frage nach dem "Wenn" finde ich für mich sinnlos. Die Vergangenheit ist Vergangenheit. Sie ist Geschichte und nicht mehr änderbar.
    Ich kann nur an den Folgen dieser Vergangenheit arbeiten, aus ihr lernen und es zukünftig anders (besser) machen.


    Zitat

    Das Leben ist kein Wunschkonzert, es hat seine Höhen und Tiefen, dennoch dürfen wir uns jeden Tag über uns oder etwas freuen.


    Ich bin dankbar dafür, dass ich wieder lernen durfte, mich zu freuen. Und wenn es nur eine kleine Blume am Straßenrand ist, die sich trotzig ihren Weg sucht. Ein kleiner Farbtupfer am ansonsten staubigen Weg. Einfach wunderschön. :lol:


    Drück dich und hoffe, bald wieder von dir zu hören.
    Liebe Grüße
    Renate

  • Liebe Weitsicht,

    Gratulation, das ist ja genial, ein halbes Jahr!!!

    Ich finde, Du hast das ganz prima hinbekommen und wenn ich lese, wie Du das mit Deiner Esserei und dem Sporteln hinbekommst. Respekt!! Da muß ich noch mit meinem Schweinehund kämpfen.

    Bin aber dabei :-).

    Bücherregal hätte ich auch gerne, denn ich liebe meine Bücher, wir haben nur kein Platz im Wohnzimmer, aber irgendwann :-)).

    LG Esme

    LG Esme

  • Hallo Weitsicht!

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum rauchfreien Halbjährigen!
    Auf daß noch viele weitere Halbjahre folgen werden!


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Liebe Weitsicht,

    von mir auch herzliche Glückwünsche und Du darfst riesig stolz auf Dich sein.
    Deine Sicht ist nun nicht mehr "vernebelt" und Du hast sicher an Lebensqualität gewonnen, allein schon mit der schönen Unterkunft für Deine Bücher.

    Gratulation!

    Liebe Löwengrüße.

    P.S.: Duftet die Welt nicht gut im Frühling?

  • Hallo Weitsicht!

    Ich sehe weit, aber ich sehe Dich nicht! Wo steckst Du denn? Rauchst Du irgendwo heimlich? ;)

    Gib mal nen Rauchzeichen! :)

    Herzlich

    Lobanshee

  • Hallo Weitsicht,

    wo bist Du denn nur? Pilgerst Du gerade auf Deinem persönlichen Jakobsweg?

    Falls Du momentan eine Schreibpause machst, schick doch mal kurz ein Zeichen per PN!

    Herzlich

    Lobanshee

  • Hallo zusammen,

    ein Rauchzeichen möchte ich nicht geben, eher ein Lebenszeichen von mir.

    Das war ein Gefühls-Chaos, eine Achterbahnfahrt von meinen Gefühlen, nicht nur meiner Gefühle, sondern von unserer ganzen Familie.

    Meine Tochter wurde letzte Woche mit Verdacht auf einen Schlaganfall in ein neurologisches Krankenhaus eingeliefert. Was da so alles untersucht und überprüft wurde um alle möglichen Krankheiten auszuschliessen, machte einfach Angst, bis die Ergebnisse der Untersuchungen vorlagen.

    Heraus kam "Gott sei Dank" keine schlimme Diagnose, sie ist gesund, Ärzte grenzen es jetzt auf "Migräne mit Aura" ein. Von dieser Migräne habe ich noch nie gehört, meine Tochter hatte bisher, weder oft wiederkommende Kopfschmerzen noch mit Migräne, zu tun.

    Es muss weiterhin abgeklärt werden was die Ursache für die neurologischen Ausfälle waren.

    Ich war in dieser Zeit sehr stark, konnte für meine Tochter Da-Sein, von morgens bis abends, sie trösten und ihr Kraft geben, wisst ihr, dass bei mir, in dieser Zeit, immer wieder der Gedanke hochkam, dass es pyschosomatisches, generationen-übergreifendes ist, was meine Tochter heute, im "wahrsten Sinne", flachgelegt hat.

    Ebenso die Pille und ihr Rauchen. Da war ich kein gutes Vorbild für sie. Ich habe ja auch geraucht. OK. damit müssen wir jetzt umgehen lernen. Ich stehe zu meinem Teil der Verantwortung und meiner Unfähigkeit das Rauchen, früher sein zu lassen.

    Typisches Merkmal für ein EKA, ist mir in dieser Zeit, bei mir, bewusst geworden, ich ziehe mich in solchen Momenten und schwierigen Tage in mich selbst zurück, kann erst wieder nach aussen hin, mich öffnen, wenn Wege sichtbar sind, die ich gehen kann und umsetzen werde.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Zitat von lobanshee

    Hallo Weitsicht,

    wo bist Du denn nur? Pilgerst Du gerade auf Deinem persönlichen Jakobsweg?

    Falls Du momentan eine Schreibpause machst, schick doch mal kurz ein Zeichen per PN!

    Herzlich

    Lobanshee

    Liebe Lobanshee,

    das war für mich, wie ein Pilgerweg, Freitags hatte ich eine tiefe Gewissheit in mir, dass unsere Tochter, körperlich nichts schlimmes, gesundheitlich hat.

    Wie Ärzte mit Gefühlen von Menschen, besonders meiner Tochter umgegangen sind, das ist kaltes Verhalten gewesen. Wünsche ihr jetzt, dass sie, auf sich einfühlen könnende Ärzte trifft, denen sie vertrauen kann.

    Ich habe leider wieder bestätigt bekommen, dass wir unserem inneren Arzt mehr vertrauen sollten und Eigenverantwortung, für unsere Gesundheit, übernehmen müssen.

    Alles Liebe Weitsicht

  • Hallo Weitsicht!

    Da hast du aber eine harte Woche hinter dir.
    Ich schicke dir erst mal ganz viel Kraft und wünsche dir und deiner Tochter, dass die Diagnose passt und ihr schnell geholfen wird.
    Ich kann dir sehr gut nachempfinden, haben wir mit unserer Tochter doch auch einen langen Leidensweg hinter uns.
    Es hat Jahre gedauert, bis endlich die Diagnose feststand.
    Dabei hatte ich auch in diesen jahren immer wieder den Verdacht, dass es psychosomatischen Ursprungs war. Irgendwie war die endgültige Diagnose eine Erleichterung, weil nicht von Vater (Alk.) oder Mutter (Co).
    Leider ist es auch immer wieder ein Problem, den richtigen Arzt zu finden, der sich wirklich bemüht. Und nicht nur abwiegelt.

    Ich bin jetzt nur froh, dass ich meinen nüchternen Mann an der Seite habe. Früher musste ich alles alleine aushalten. Oberflächllich war er da, eben aber nur oberflächlich.
    Alleine ist es schon schwer.

    Bleibe bei dir. Alles Liebe und Gute für euch beide! Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Liebe Gotti,

    ich danke Dir für Deine tröstenden Worte.

    Alleine bin ich nicht, wir tragen es als Familie gemeinsam, teilen uns gegenseitig unsere Gedanken und Gefühle mit.

    Wie hast Du das alleine geschafft?, über Jahre, Wahnsinn, was der Mensch doch alles tragen und aushalten kann, ich denke, dass Dein Glaube, Dir hier Halt und Unterstützung gewesen ist. Ich freue mich für Dich, dass es gut ausgegangen ist mit Deiner Tochter und dass Du jetzt einen nüchternen (verantwortungsvolleren Mann) an Deiner Seite hast.

    Danke für Deine lieben Wünsche für mich und meine Tochter und ich bin froh, dass Frauen wie Du hier im Forum sind und einfühlsame Worte schreiben und ihr eigenes Verhalten im Denken und Fühlen immer wieder sich anschauen wollen. Du bist (wie) ein Schatz, für mich und andere hier, hoffentlich weisst Du das auch.

    Schönes entspannendes Wochenende wünscht Dir Weitsicht

  • Dankeschön. Ich bin richtig gerührt.
    Und ich freue mich ganz sehr, wenn ich dir und den anderen etwas geben kann. Etwas, von dem ich wahrscheinlich genug habe und teilen kann.

    Ich glaube, im letzten Jahr hätte ich das aber gar nicht gekonnt.

    Bin echt superglücklich über deine Worte. Nochmals Danke! Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Zitat von lobanshee

    Hallo Weitsicht!

    Ich sehe weit, aber ich sehe Dich nicht! Wo steckst Du denn? Rauchst Du irgendwo heimlich? ;)

    Gib mal nen Rauchzeichen! :)

    Herzlich

    Lobanshee

    Liebe Lobanshee,

    ich glaube, dass mich diese Woche gelehrt hat, dass ich keine Zigarette mehr anstecken werde.

    1. da ich hier meiner Tochter kein gutes Vorbild gewesen bin, ich traurig darüber bin.

    2. ich tief erschrocken bin, über Menschen die nach einem Schlaganfall in einem Rollstuhl sitzend, gierig und abhängig an einer Zigarette zogen.

    Was die Sucht doch uns Menschen so erbärmlich aussehen lassen kann, dass wir weder an unsere eigene Gesundheit noch an die von unserer Familie denken.

    Freue mich, dass Du so lieb an mich gedacht hast, bin dankbar Dich hier im Forum zu wissen, um Dich immer wieder zu lesen und ich mich mit Dir austauschen darf.

    Ich mag Dich mit Deinen klaren und ehrlichen Worten.

    Alles Liebe Dir von Weitsicht

  • Liebe Weitsicht,

    hatte mich schon gewundert Dich hier nicht mehr zu lesen!

    Man oh man, da hast Du ja eine ganz tolle Woche hinter Dich gebracht! Ich schicke Dir mal ganz viel Kraft und einen dicken fetten Drücker!!!

    Ausgerechnet die Tochter. Also ich möchte an sowas bei meinen Kindern gar nicht denken. Ich finde immer, das wiegt noch schwerer!

    Zum Glück haben die Tests nicht schlimmes ergeben. Hoffentlich lässt sich die Ursache noch genauer feststellen!

    Ja mit den Ärzten, das ist heutzutage gar nicht mehr so ohne. Manchmal habe ich den Eindruck, man muss die Diagnose schon mitbringen...wirklich schlimm! Eines Tages sagen wir auch noch, was wir für Medis benötigen!!!

    Ich wünsche Euch aber trotz allem ein wunderschönes WE und schieb Dir nicht zu viel Schuld zu...

    Ganz liebe Grüße von Katrin

  • Zitat


    Ausgerechnet die Tochter. Also ich möchte an sowas bei meinen Kindern gar nicht denken. Ich finde immer, das wiegt noch schwerer!

    Zum Glück haben die Tests nicht schlimmes ergeben. Hoffentlich lässt sich die Ursache noch genauer feststellen!

    Liebe Katrin,

    danke Dir für Deine einfühlsamen Worte.

    Meine Tochter hat mir durch ihr Wesen, weiterkommen in meinem Denken und Fühlen geschenkt. Sie ist unser Sonnenschein, sie lachte als Baby schon alle Menschen an, dieses freundliche Zugewandtsein zu anderen ist bis heute bei ihr geblieben, macht sie so liebenswert.

    Ich muss jetzt aufpassen, dass ich nicht wieder in früheres Verhalten zurückfalle und mir Sorgen um sie mache, wie damals bei der Ablösung, wenn sie abends oder am Wochenende unterwegs war. Sie am Anfang mit dem Auto alleine wegfuhr. Diese Unbeschwertheit und das Vertrauen, dass ihr nichts passiert, ist durch diesen Zwischenfall etwas aus dem Tritt bei mir gekommen.

    Ich weiss, ich bin die Mutter, sollte ihr hier Vorbild sein, was Vertrauen ins Leben angeht und wir auch weiterhin unserem Körper vertrauen können. Als Menschen sind wir verwundbar, sollten bewusster hinsehen, wenn wir uns überfordern. Vielleicht sollte das eine Warnung für sie sein. Die Pille und Rauchen ist nicht ungefährlich.

    Ein Anruf, und unser Leben ist von einem auf den anderen Moment ein Anderes.

    Jetzt sehe ich, ob es greift, was ich in den vergangenen Jahren versucht habe, bewusst an neuen Verhaltensmustern aufzubauen und verinnerlichte Muster aus meiner Kindheit loszulassen. (Theorie und Praxis)

    Liebe Katrin bin gespannt unter welchem Thema Du Deinen neuen Thread eröffnen wirst.

    Alles Liebe Weitsicht

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