Neu hier und im völligen Gefühlschaos und Gedankenwirrwarr

  • hallo herze,

    "und ich merkte beim gespräch, dass ich dem thema akohol immer rationaler entgegentreten kann, dass ich immer klarer werde mit meiner einstellung, dass ich soetwas nicht mehr möchte"

    das ging mir ebenso. Wobei dieses Wissen und das Loskommen vom eigenen Suchtmittel xy dann mitunter mit dieser Erkenntnis nicht immer im selben Tempo Hand in Hand einhergeht.

    Das mit der Verhaltenstherapeutin: kann ich verstehen, dass Du da enttäuscht warst. Nun warst Du soweit, hattest den Termin und dann den Weiterverweis. Ich wünsche Dir, dass Du einen guten ersten Termin bei dem Psychologen haben wirst. Berichte doch mal drüber, wie es so gelaufen ist. Schön, dass der Termin so schnell vereinbart werden konnte. Man liest ja das eine oder andere, dass es manchmal lange dauert.

    Alles Gute!
    Rhein

  • Rhein , danke für deine antwort....ich würde gerne morgen dazu was schreiben...gerade bin aber ich so durch den wind, dass ich das grad nicht schaffe....

    sicherlich ist es auch nicht grade sinnvoll, dass ich hier was schreibe, da ich erstens nicht mehr ganz fit bin und zweitens mich gefühle überrennen, die ich so nicht kenne.
    ich war mit meinen mädels unterwegs und hatte eigentlich einen schönen und witzigen abend...bis ein (so blöd es ich anhört) lied gespielt wurde (das ich mir sogar gewünscht habe)...keine ahnung ob es jemand von euch kennt: "grauzone: marmelade und himbeereis" ...ich höre dieses lied in letzter zeit wieder sehr oft, aber zum ersten mal löst die liedzeile "und du sagst mit zittriger stimme, nimm mich wie ich bin" ganz starke gefühle in mir aus....so stark, dass ich das bedürfnis habe, mich hier mitzuteilen und um rat zu fragen....so bescheuert es sich auch anhört....
    ich empfinde bei diesem satz (obwohl wie gesagt in letzter zeit öfters gehört) seit langem wieder einen sehr starken und fast nicht auszuhaltenden drang, ihn zu kontaktieren. das bedürfnis, ihm mitzuteilen, dass es mir leid tut, dass ich dies eben nicht geschafft habe...IHN ZU NEHMEN WIE ER IST....
    genau DAS habe ich eben nicht. ich habe ihm von anfang an klargemacht, dass er sich ändern muss, wenn das mit uns was ernstes werden soll.....
    ich weiß nicht, ob ihr meine konfusen gefühle grade nachempfinden könnt, aber ich komme mir grade so elend und mies vor...ich habe einem menschen, der von grund aus ein ganz wundervoller mensch ist (der mir von anfang an nichts vorgemacht hat bezüglich seiner probleme) das gefühl gegeben, dass er sich ändern muss, wenn er mit mir zusammen sein möchte....das wird mir grade richtig bewusst und es fühlt sich nicht gut an....ich habe ein scheiß schlechtes gewissen und frage mich, ob er einen anderen weg gegangen wäre, hätte ich nicht so einen druck ausgeübt...hätte ich ihm das gefühl gegebn, dass ich ihn eben so nehme wie er ist, wäre vielleicht alle anders gekommen?...????
    denn ich weiß, dass er es sich auch gewünscht hätte, dass er seine süchte in den griff bekommt....aber mir hat es nie gereicht....
    deswegen empfinde ich grade den starken drang, ihm mitzuteilen, dass er liebenswert ist......unabhängig davon, ob er seine probleme in den griff bekommt oder nicht.....
    ich komme mir grade so schlecht vor, dass ich mir angemaßt habe, ihn verändern zu wollen...er sich so oft schlecht gefühlt hat, weil er es eben nicht geschafft hat, die dinge zu ändern, wie er es sich vorgenommen hat (auch mir zuliebe)...aber wie gesagt, was habe ich mir angemaßt...
    der gedanke, dass ICH schuld sein könnte, dass er sich nicht angenommen gefühlt hat SO WIE ER IST....der macht mir grade zu schaffen.
    auch wenn ich nicht mehr zurück möchte/kann: meint ihr es wäre eine gute idee ihm mitzuteilen, dass es mir leid tut, dass ich ihn eben oft nicht so genommen habe wie er ist....dass er wissen muss, dass er trotz allem ein liebenswerter mensch ist???

    sicherlich ist mein beitrag grade nicht sehr effektiv....und vor allem ziemlich konfus...aber dies sind meine gedanken/gefühle grade, die raus müssen....

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Hallo Herze,

    es ist sicher keine gute Idee, ihm irgendetwas mitzuteilen. Egal was. Warum auch?

    Du hast gerade eine Menge konfuser Gefühle. Und du fühlst dich schuldig und verantwortlich. Aber an einer Beziehung sind ja immer 2 beteiligt...
    Es stimmt, du kannst ihn nicht ändern! Du kannst ihn annehmen, wie er ist. Aber mit seinen Süchten hat das nicht funktioniert, es hat dich immens gestört. Beeinträchtigt. Ihr konntet ja keine gleichwertigen Partner sein.

    Ihn annehmen, wie er ist... Das kannst du ja auch umdrehen. Auch er könnte dich ja annehmen, wie du bist. Und wenn ihm alles sehr wichtig wäre, könnte er sich ja auch entscheiden, seinen Süchten "Stopp" zu sagen, oder? Wenn es dich doch so beeinträchtigt...

    Nein, du bist nicht schuldig oder verantwortlich. Seine Süchte hat er ganz für sich alleine. Er wollte sie nicht irgendwie in den Griff bekommen, egal, welchen Druck du nun gemacht hast oder nicht oder sonstwas. Er wollte eben so bleiben, wie er ist... Das ist seine Entscheidung und sein gutes Recht. Und genau so hast du das Recht dann zu sagen, es passt dann halt nicht.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Oje, ich lese grad nochmal durch, was ich heute morgen geschrieben habe und hoffe, dass ihr mich nicht für völlig durchgeknallt haltet. Zu solch einer uhrzeit sollte man einfach nichts hier schreiben.
    Aber der drang ihn zu kontaktieren war heute morgen enorm groß. Ich habe mich schlecht gefühlt, dass ich ihm immer das gefühl gegeben habe, dass er sich ändern muss....spürte einen ganz großen drang ihn wissen zu lassen, dass er ein wunderbarer mensch ist.....habe es zum glück nicht gemacht

    und als ob ich nicht schon verwirrt genug war, so erhielt ich heute nach wochen stille aus heiterem himmel plötzlich wieder einen anruf von ihm. Ich bin nicht ran, aber ich habe gemerkt, dass ich völlig neben der spur war. Mit mir macht selbst ein popliger anruf noch so viel....und hier schreibe ich noch vor ein paar tagen, dass ich ja schon so weit wäre.....pustekuchen....

    ich war sogar kurz davor, ihn zurück zu rufen....hatte sogar gedanken im kopf, dass alles wieder gut wird, dass es mir wieder besser gehen wird, wenn ich wieder zu ihm zurück gehe. Ich spürte eine unerträgliche leere in mir und dachte für einen gewissen zeitraum wirklich, dass nur er diese leere wieder füllen kann....ich dachte auch kurz, dass wenn ich ihn wieder bei mir habe, so müsste ich keine therapie machen, denn dann ist er ja wieder da und gibt mir wieder das gefühl, etwas besonderes zu sein...dieses gefühl gibt mir momentan nämlich keiner...

    dass das völliger schmarrn ist, ist mir zum glück wieder bewusst geworden. Habe mit einer freundin telefoniert, die mir klipp und klar gesagt hat was sache ist und mich dadurch wieder zum verstand gebracht....verrückt, wie mir heute das gehirn ausgeschalten wurde.....mir ist klar, dass nichts gut werden wird, würde ich zurück gehen...mir ist klar, dass ich einfach angst habe vorm alleinsein....angst davor., an mir selbst zu arbeiten....

    dachte ich wäre schon weiter....und mit so einem gefühlsding wie heute hätte ich nach so langer zeit nicht gerechnet....aber es zeigt mir, dass der weg mit der therapie der richtige ist...

    ich grüße euch alle herzlich

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • liebe aurora,
    vielen lieben dank dir für deine worte.
    nach langen gesprächen mit freunden bin ich wieder klarer im kopf und deine worte kommen nun auch wieder bei mir an.
    schon komisch, was manchmal im kopf vor sich geht, dass man so verquert denkt.
    jetzt sehe ich auch wieder klarer, dass ich mich nicht schuldig fühlen muss, dass ich mit seinen süchten nicht klar gekommen bin, ihn eben nicht voll und ganz so genommen habe wie er ist....aber gestern noch hatte ich das gefühl, mich zerreißt das gefühl innerlich.....
    schon verrückt...

    danke dir, liebe aurora.
    liebe grüße
    herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Liebe Herze,

    ich kann nur von mir sprechen - ich glaube, diese Sehnsucht, anderen zu sagen, dass alles gut ist, dass wir sie annehmen, wie sie sind, ist eigentlich Ausdruck der eigenen tiefen Sehnsucht, selbst angenommen zu werden, wie man ist. Ich versuche also einem anderen das Gefühl zu schenken, das ich mir selbst sehnlichst wünsche.

    Gleichzeitig scheine zumindest ich aber vor der zumindest teilweisen Erfüllung dieser Sehnsucht (denn ein Mensch müsste schon ein gottähnliches Wesen sein, wenn er mich immer so annehmen könnte, wie ich bin) eine ungeheure Angst zu haben - denn sonst hätte ich mir doch nicht genau solch einen Menschen ausgesucht, der dazu am wenigsten in der Lage ist ...

    Woher kommt diese Sehnsucht? Wer weiß, vielleicht aus einem Defizit in der Kindheit, vielleicht einfach aber auch aus einem Kindheitstraum, aus geheimen Versprechen, wie das Leben sein sollte oder könnte.
    Peaches and Cream.

    Die Erfüllung der Sehnsucht eines unbedingten Angenommenseins suche ich nicht mehr - und wenn das Gefühl kommt, dann versuche ich mit mir allein zu sein, um mir bewusst zu werden, dass es meine Sehnsucht ist und mich um mich selbst zu kümmern.

    Ich glaube, manche Sehnsüchte machen unglücklich.

    Sei gut zu dir selbst, Herze.

    Viele liebe Grüße
    Lea

    If you know where you stand
    then you know where to land ...

  • Hallo Herze,

    ich bin neu hier und habe mir nun deine Geschichte von Anfang an durchgelesen und finde, dass du schon etwas Besonderes bist. Du hast schon soviel geschafft und bist ein riesiges Stück voran gekommen. Weshalb soll es denn in deinem Leben keine Rückfälle geben....nur weil du nicht der Alkoholiker bist? Ich denke, dass gehört einfach dazu. Wichtig ist nur, dass du dich immer wieder auf den richtigen Weg bringst. Vielleicht fehlt noch die allerletzte Konsequenz auch die Kontaktmöglichkeiten ...die er ja wohl nutzen kann......zu ändern., denn wie kann er versuchen dich anzurufen, wenn er deine Nummer nicht hätte. Geh den Weg weiter den du eingeschlagen hast....ich denke nach Allem was ich hier im Forum gelesen habe, kann dass nur das einzig Richtige sein.

    Varescu

  • Liebe Herze,

    habe mal wieder bei dir reingeschaut, bin gerade nicht so aktiv hier und mehr am lesen als am Schreiben.

    Deine Gedanken, die du hattest, kann ich nachvollziehen, aber sie gehören eben zu der Co. Seite von uns, würde ich mal behaupten.

    Ich habe auch oft das Gefühl, wie ich mir selbst nur dieses Recht herausnehmen konnte, einen anderen Menschen von Anfang an anders haben zu wollen...

    Man könnte schon sagen, wir haben die xy`s "so wie sie sind" nicht akzeptiert. Fakt ist eben, wenn xy so wie er ist, NASS ist, dann haben wir guten Grund es nicht akzeptieren zu können.

    Ich sehe meinen "Fehler" aber weniger in dieser Nichtakzeptanz, sondern viel mehr in der Entscheidung, die ich viel früher hätte treffen müssen (aber eben nicht konnte). Also eben, dass ich damit nicht klar komme und ich das nicht akzeptieren kann (zu Recht!) aber eben nicht die dementsprechende Konsequenz gezogen (zu gehen) sondern anstatt dessen eben entschieden habe zu bleiben und an ihm rumzudoktern. Das empfinde ich als fehlgeleitet. Und das eben durch die Co-Abhängigkeit.

    Du kannst unglaublich stolz sein auf dich, dass du an dieser Stelle, wo du nun so mit dir gehadert hattest ,nicht eingeknickt bist, das war gut! Es gibt nichts zu sagen.
    Ich bin eingeknickt Herze, vor Wochen. Deshalb kann ich auch garnicht so viel bestärkendes sagen. Ich wäre froh, ich hätte mich aus dem Kopfwirrwarr, so wie du, wieder befreien können damals.

    Mh. Wollte dir nur mal meine Gedanken dazu dalassen. Wünsche dir einen Schönen Sonntag!!!

    Drücke dich!

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Liebe Lea, varescu und Miriel,
    vielen lieben dank euch für eure antworten...für eure worte....würde gerne später oder morgen darauf eingehen, denn ich bin grade wieder in einem ziemlichen gefühlsloch...sitze hier nun seit einer stunde, empfinde eine tiefe traurigkeit und kann gar nicht mehr aufhören mit heulen.
    es gibt aktuell aber eigentlich gar keinen konkreten anlass dafür.
    hatte einen guten tag, habe sport gemacht, die wohnung auf vordermann gebracht und war bis eben mit meinen eltern bei meinem bruder....soweit also eigentlich alles ok.
    irgendwann beim besuch merkte ich allerdings, dass meine stimmung sank, ich mich immer mehr zurück zog und ruhiger wurde. die gesprächsthemen kamen mir so belanglos, so oberflächlich vor und ich habe mich so gefühlt, als ob ich keinen anteil mehr in der runde habe.
    auf fragen, ob alles ok sei, reagierte ich natürlich mit "alles ok"...aber insgeheim war mir zum heulen zumute.
    im nachhinein denke ich, dass ich ein großes bedürfnis hatte, mich mitzuteilen, wie es mir in letzter zeit WIRKLOICH ging, was der kontaktversuch von xy mit mir gemacht hat, welche inneren kämpfe ich wieder durchlebe....aber ich mache gute miene zum bösen spiel, lache wenn es mir eigentlich nicht zum lachen ist, gebe die tapfere tochter....bis ich irgendwann merke, dass mir das zuviel wird, bis ich selbst wieder merke, dass es mir eigentlcih momentan eben nicht so gut geht.
    aber ich komme mir blöd vor, immer und immer wieder über dieses thema zu reden (zumindest bei meinen eltern). meinen freunden kann ich mich da viel mehr mitteilen, meinen eltern allerdings nicht, was mich grade so traurig stimmt.
    ich habe das gefühl, dass sie meine gefühle auch nicht so nachempfinden können. die sind eher vom typ die sorte "mädel, es ist doch nun gut wie es ist, da kommt schon jemand anderes"....sie können meinen zwiespalt, meine abhängigkeit, meine ängste nicht nachempfinden...deswegen überspiele ich bei ihnen auch so viel....da ich sie nicht nerven will....da ich nicht als jammerige tochter rüberkommen möchte
    aber genau dieses schauspielern hat mich heute so angestrengt, dass ich froh war wieder zu hause zu sein und einfach nur heulen konnte...druck ablassen....und nun gehts mir auch wieder etwas besser.
    mir wurde auch bewusst, dass ich enttäuscht war, dass z.b meine mutter gar nicht gefragt hat, was die therapie macht (ich habe ihr kürzlich erzählt, dass ich das vorhabe)
    natürlich könnte ich auch von mir aus auf das thema kommen, aber ich hätte mir so gewünscht, dass das interesse von ihr aus kommt und sie nachfrägt. das hat sie aber nicht und ich glaube, dass dies auch einer der gründe ist, warum ich mich irgendwann so traurig und einsam gefühlt habe vorhin.
    habe ihr das auch grade per sms geschrieben, dass ich mir das gewünscht hätte...aber dass sie das scheinbar nicht interessiert....
    und jetzt bin ich mir schon wieder unsicher, ob ich überreagiert habe, dass es unfair von mir war soetwas zu schreiben.....
    kein so guter tag heute...

    ich grüß euch alle und wünsch euch allen einen schönen muttertag
    herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Liebe Herze,

    du hast doch alles Recht der Welt, dich deiner Mama mitzuteilen. Ob nun per SMS oder persönlich.

    Allerdings darfst du nicht enttäuscht sein, wenn deine Mutter nicht so reagiert, wie du es dir wünschst.

    Für sie ist schon der Gedanke an eine Therapie für dich verdrängt, weil sie eigentlich gar nicht verstehen kann, dass du wegen einem Mann so krank bist, dass du das brauchst. Vermutlich hat sie so etwas noch nie selbst erlebt.

    Deshalb sei da etwas nachsichtig mit ihr :)

    Und hab etwas Geduld mit dir, wenn der Schock über die Kontaktaufnahme vom xy nicht so schnell vergeht, wie du´s dir wünschst. Das braucht Zeit.

    Liebe Grüße
    Liesele

  • hi herze
    vielleicht solltest du beim nächsten mal einfach sagen
    nicht ok!
    Nein mir geht es nicht gut!

    Probiere es einfach. Zumindestens hätte deine familie die chance nachzufragen, was nicht ok ist...

    Wenn sie nicht fragen, dann kannst du dich immer noch darüber ärgern.
    Wenn mir jemand sagt es ist ok, dann kann ich davon ausgehen das es so ist bzw. Der jenige will nicht darüber reden. Sonst hätte er nein gesagt.
    Ich mußte auch lernen meinen befindlichkeiten direkt auszudrücken. Aber man kann es üben.
    Vielleicht überrascht dich dann die reaktionen der anderen positiv.

    Lg
    topas

  • Ihr Lieben,

    habe mich nun doch länger nicht mehr hier gemeldet und möchte erstmal auf eure antworten eingehen, die ihr mir kürzlich gegeben habt, als ich so von der rolle war.

    Lea
    das was du da schreibst über die eigene sehnsucht, so angenommen zu werden wie man ist, hat mich sehr berührt. Denn damit hast du genau ins schwarze getroffen. Ich glaube auch, dass mein sentimentaler ausbruch vor zwei wochen viel mit mir selbst zu tun hat. Meine eigene sehnsucht nach grenzenlosem angenommensein....
    dein satz "Ich versuche also einem anderen das Gefühl zu schenken, das ich mir selbst sehnlichst wünsche" hat mich zum nachdenken gebracht. Dafür danke ich dir :)

    Varescu
    danke dir für deine lieben worte. Du hast völlig recht: warum sollte es bei mir keine rückfälle geben? Ich habe halt irgendwie das denken in mir "jetzt ist das ganze schon zehn monate her, nu ist doch auch mal gut"...aber du hast recht, solange man sich wieder auf den richtigen weg bringt, darf das auch mal sein :)

    @miriel,
    auch dir lieben dank für deine worte. Ich hoffe sehr, dass es dir gut geht!! ich vermiss dich hier!


    Liesel
    du hast mir in bezug auf meine mutter geantwortet. Und du hast völlig Recht: ich sollte wirklich etwas nachsichtiger mit meiner mama sein und nicht erwarten dass sie in mich hineinschauen kann. Ich glaube, das erwarte ich zu oft von meinen engsten mitmenschen. So auf die art: wenn sie mich kennen und lieben, wissen sie doch, wie es in mir aussieht....daran muss ich noch arbeiten

    topas
    danke :)
    das nehme ich mir wirklich zu herzen. Ich muss lernen, meine bedürfnisse auszusprechen und nicht von anderen erwarten, dass sie in mich reinschauen können.

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Und nun ein kurzes update wie es mir momentan geht:
    habe nach dem emotionalem wochenende mehrere tage gebraucht, um wieder klar zu werden. war irgendwie in einem loch zu dieser zeit, war sehr empfindlich, angreifbar, gereizt, war sehr nahe am wasser gebaut.....
    aber das ist nun zum glück wieder besser

    habe mich mit meinen eltern und besonders mit meiner mutter ausgesprochen und es fühlt sich gut an....vieles konnte ich rauslassen....es war sehr emotional....aber ich habe das gefühl, dass dies uns wieder näher zusammen gebracht hat.

    ansonsten habe ich eine neue therapeutin gefunden. die erste hat mich ja weiterempfohlen und nun habe ich eine gefunden, bei der ich schon das zweite mal zur sitzung war.
    beim nächsten mal möchte ich mich entscheiden, ob ich die therapie bei ihr beginnen möchte oder weitersuchen werde.
    was mich grade beschäftigt: was hat euch in der entscheidung "zu welchem therapeuten gehe ich" geholfen? habt ihr da auf euren verstand gehört oder war das eine gefühlsentscheidung?
    ich tu mich da grad etwas schwer. ich denke, dass ich mich ihr gegenüber öffnen kann. ich habe das gefühl, dass sie genau die richtigen fragen zum richtigen zeitpunkt stellt, so dass ich merke, dass wunde punkte in mir zum vorschein kommen. ich denke, dass das ein gutes zeichen ist, oder? aber auf der anderen seite hätte ich gerne einen anderen typ frau als therapeutin. versteht ihr was ich meine? ich stelle mir eine warmherzige mütterliche frau vor...aber das bild habe ich nicht von ihr....fachlich sicherlich kompetent, aber eben keine mütterliche frau, die einen auch mal in den arm nimmt, wenn die gefühle überhand nehmen...habe irgendwie angst, eine falsche entscheidung zu treffen und dass die therapie dann nichts bringt....aber vielleicht denke ich auch einfach wieder viel zu viel

    ansonsten gibt es nichts neues zu berichten.
    es kommen viele baustellen in mir zum vorschein....aber ich bin zuversichtlich, dass ich die gebacken bekomm....zumindest momentan bin ich da zuversichtlcih :)


    ich grüß euch alle ganz herzlich

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Liebe Herze,

    bei meiner Entscheidung, zu welchem Therapeuten ich gehe, habe ich auf meinen Bauch gehört. Diesmal.

    Ich habe ja schon mal eine Therapie gemacht. Da war es eher eine Vernunftentscheidung. Die Frau ist hier in der Nähe, sie hatte gleich einen Termin frei und Platz für mich. Aber so ganz 100%tig hab ich mich nicht gut gefühlt mit ihr. Ich hatte oft das Gefühl, sie weiß garnichts über mich, auch nach 1 Jahr nicht. Und es war so unbequem dort, und sie hat so viel von sich erzählt, was ich garnicht wissen wollte. Die Therapie bei ihr hat mir schon auch geholfen, so ist es nicht. Aber ich weiß nicht...Ich denke, es hätte noch besser sein können.

    Jetzt war es so, dass ich ja rumtelefoniert hatte. Und auf ABs gesprochen hatte. Und einer rief gleich zurück. Und schon die Stimme hat mich angesprochen. Eigentlich hatte ich lieber eine Frau gewollt... Ein persönlicher Termin bei dem Mann war super und ich fühlte mich gut aufgehoben. Ich habe viel dafür gemacht, dort einen Platz zu bekommen, denn der Therapeut hat keine kassenärztliche Zulassung. Aber mein Bauch hat gesagt, der ist gut. Und mein Bauch hatte Recht!

    Der Therapeut soll mich nicht in den Arm nehmen... Er soll mir zuhören und die richtigen Fragen stellen. Mal grob gesagt. Und ich muss mich dort sicher und wohl fühlen, einfach angenommen.

    Ich hoffe, das hilft dir bei deiner Entscheidung. Und die kannst nur du für dich alleine treffen. Ob richtig oder falsch, das weißt du ja vorher nie. Aber wenn es absolut nicht geht, kannst du auch immernoch wechseln.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Aurora,
    danke dir für deine antwort
    auf das eigene Bauchgefühl hören und darauf vertrauen....ja das muss ich erst wieder lernen.
    Als ich meinen xy damals kennen gelernt habe, habe ich definitiv auf mein bauchgefühl gehört....mein verstand hat mir von anfang an gesagt "lass die finger davon".....ich war mir aber soooo sicher: das was mein bauch sagt, ist richtig....war es leider nicht
    und auf grund dieser erfahrung bin ich heute doch sehr verunsichert, auf was ich hören soll....
    ich werde sehen, wie ich mich in der nächsten sitzung fühle und danach dann entscheiden.

    Ich habe grade deinen beitrag in dem faden von morgenrot gelesen und folgender absatz hat mich sehr berührt:
    "Fakt ist, ich denke schon, meine Erziehung hat mich zur Co werden lassen. Aber meine Eltern haben mich in bestem Wissen und Gewissen so erzogen. Für sie ist es normal so. Ich bin jetzt erwachsen und kann mich selbst weiter entwickeln, weil diese alten Muster eben nicht mehr zu mir passen, mich unglücklich gemacht haben. Aber dass ich das kann, da blicken meine Eltern nun auch mit Stolz drauf... "

    du triffst damit einen sehr wichtigen punkt. Ich erinnere mich an meine erste therapie vor ungefähr zehn jahren. Da hatte ich auch eine trennung hinter mir und hatte mit panikattacken zu kämpfen. Ich habe die therapie allerdings schon nach wenigen sitzungen abgebrochen, da ich das gefühl hatte, dass sie mir nicht gut tut....vielleicht war ich einfach auch noch nicht so weit. Aber um wieder auf das zu kommen was du schreibst: ich habe damals gemerkt, dass ich zu dieser zeit meinen eltern sehr feindselig und voller vorwürfe entgegentrat. Ich habe sie dafür verurteilt, dass sie damals dies und das getan/gesagt haben.....die beziehnung zwischen uns wurde wieder sehr schwierig... deswegen habe ich auch so lange gezögert, die neue therapie anzufangen. Ich hatte angst davor, dass wieder alte kamellen von früher zu tage kommen und ich wieder so auf meine eltern reagiere...ich habe ihnen damit damals sehr weh getan, was ich nicht mehr möchte.
    Das was du schreibst nehme ich mir deswegen sehr zu herzen und ich denke, dass ich mittlerweile auch selber etwas reifer geworden bin....mir die geschehnisse von früher anschauen kann ohne eben mit vorwürfen zu reagieren.
    Denn wie du schreibst: auch meine eltern haben mich mit bestem gewissen und gewissen erzogen und ich bin nun erwachsen genug, mit abstand die vergangenheit anzuschauen......die werte und normen, die mir gut tun, weiter zu leben und dinge, die mir eben nicht gut getan haben, abzulegen, zu verzeihen...
    danke dir!!

    liebe grüße
    herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Hallo Herze
    Ein Therapeut der dich in den Arm nimmt würde deutlich seine und deine Grenzen überschreiten,das wäre dir nicht zu wünschen.
    Ein Therapeut ist wie ein Spiegel,er arbeitet wenn er gut ist ebenso ,sprich er hört dir zu und spiegelt was du sagst und denkst (fühlst) erkennt wo du vom Weg abkommst und hilft mit gezielten Fragen weiter, du mußt dich entwickeln, Dinge und Verhaltensweisen erkennen können um sie dann zu verändern.
    Eine Mama oder gute Freunde sind dazu dich dich in den Arm zu nehmen ,niemals ein Therapeut!!!
    Ich suchte meine Therapeutin nach Bauchgefühl aus und es passte von ersten Moment an.Sie ist erst im Alter meiner Kinder aber sie ist gut, sprich ,,sie half mir ,mir selbst zu helfen,, Hilfe zur Selbsthilfe!!

    LG R..

  • HAllo ihr Lieben,
    Renate ,
    schön von dir zu lesen. da du deinen faden hast schließen lassen und nun im geschlossenen bist, bekommt man leider kaum noch was von dir mit. ich hoffe sehr, dass es dir gut geht!!!!!

    du hast völlig recht....ein therapeut ist nicht dazu da, mich in den arm zu nehmen....was fürn quatsch:)
    habe mich entschieden, die therapie bei der therapeutin zu beginnen und ich glaube, sie macht ihre arbeit gut....sofern ich das nach der dritten sitzung schon beurteilen kann...

    heute hatte ich wieder einen termin und ich habe wieder gemerkt, dass sie es schafft, bestimmte gefühle in mir auszulösen...gefühle die nicht schön, aber sicherlich von bedeutung sind, dass ich mir diese näher anschauen sollte.

    auch wenn ich froh bin, endlich den mut zu haben, dass ich mit der therapie anfange, so macht mir die entscheidung aber auch grade etwas angst. ich merke in der sitzung, dass da noch ein ziemlich tiefer stachel in mir sitzt wenn ich über die trennung/meine unerfüllte hoffnung/meine verlustangst/mein wunsch ihn retten zu wollen...spreche. anhand meiner reaktionen (weinen, blockieren...) merke ich, dass ich doch noch ein gutes stück davon entfernt bin, zu sagen, dass nun alles gut ist. dem ist bei weitem nihct so, wie ich heute wieder feststelln musste...und das macht mich etwas wütend auf mich

    auch verspüre ich eine unsicherheit, ob ich überhaupt in der lage bin, die therapie irgendwann erfolreich zu beenden. wie renate es so treffend formuliert hat: therapie ist eine hilfe zur SELBSThilfe. was ist, wenn ich gar nicht in der lage bin, mir selbst zu helfen? wie gesagt: ich merke, dass die therapeutin ein gutes gespür dafür hat, mich an bestimmte gefühle zu bringen; ich spüre dann dieses gefühl der traurigkeit/wertlosigkeit/...aber immer nur für einen bestimmten moment lang. wenn es dann darum geht, dieses gefühl genauer anzuschauen, oder gar darüber zu reden, fange ich an, zu blockieren. meist sage ich dann "nun ist das gefühl wieder weg" ....und sitze mit verheulten augen da und kann gar nicht mehr richtig fassen, was mich noch einen kurzen moment vorher so aus der fassung gebracht hat. entweder schaltet sich mein verstand wieder völlig dazwischen, so auf die art "ist ja eigentlich völliger quatsch, dass ich nun geheult hab, ich weiß doch, dass das mit xy gar keinen sinn mehr macht, ich weiß auch, dass ich nicht schuld bin, und dass ich ihn nihct retten konnte".....oder aber ich sitze da und bekomme gar nichts mehr raus.

    wenn das jedes mal so ist, wenn ich an einen knackpunkt komme, ist eine therapie wohl völlig sinnlos, oder??!!
    viellicht mach ich mich aber auch grade einfach nur verrückt und erwarte wieder zu schnell zu viel von mir.
    keine ahnung...
    aber kennt ihr solche raektionen während der therapie?

    Viele liebe grüße und einen schönen abend euch allen
    herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Hallo Herze
    so eine Theapiestunde ,,arbeitet,, nach,so ist das jedenfalls bei mir,manchmal bin ich danach so voller Gedanken und Gefühle das ich erstmal etwas an der frischen Luft bleiben muß.
    Ein anderes Mal denkke ich ,war heute garnichts besonderes und in Laufe der nächsten Tage fällt er ,,Groschen,, dann noch.
    Bedenke unsere Verhaltensmuster sind über Jahre gewachsen ,sie vergehen nicht sofort, es bedarf da schon etwas Geduld.
    Sei doch gut und geduldig mit dir,es wird schon alles gut.
    LG R..

  • Liebe Herze,

    Renate sagt es schon und ich schließe mich da an, sei geduldig mit dir! Was jahre- oder jahrzehntelang in dir eingeprägt wurde, wirst du nicht nach der 3. Therapiesitzung erledigt haben...

    Ich kenne das auch. In der 1. Therapie, die ich damals nach der Trennung vom Ex gemacht habe, waren dann so Themen, da dachte ich, hm... und nun... Und einen Tag später lag ich dann morgens im Bett und habe Rotzblasen geheult, weil mir so viele Dinge bewusst wurden und alles an die Oberfläche sprudelte. Danach war ich dann irgendwie klarer und konnte hinsehen.

    Auch jetzt ist es so, dass es so regelrecht auch "Plopp" macht in mir. Wenn bestimmte Dinge mir klar werden. Und das ist nicht immer sofort der Fall.

    Ich finde es gut, dass du dich auf deine Gefühle einlassen kannst, auch wenn da noch dann Blockaden kommen. Die kannst du mit Hilfe der Therapeutin eines Tages auch auflösen. Denn du bist ja durchaus in der Lage, dir selbst zu helfen. Sonst wärst du nicht hier, zum Beispiel, oder nicht in der Therapie. Das sind ja schon Schritte, das alles für dich zu organisieren und zu machen, die dir zeigen, du kümmerst dich gut um dich. Nun kommt noch 'ne gehörige Portion Geduld obendrauf und dann wird das was. Wirste sehen.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • hallo ihr lieben,

    nun sind doch wieder einige wochen ins land verstrichen und ich wollte mich mal wieder bei euch melden.
    habe zwar weiterhin interessiert eure entwicklungen mitgelesen, war aber irgendwie blockiert, um sinnvolle beiträge zu posten....
    nun habe ich das gefühl, dass ich wieder klarer in und mit mir bin und möchte mich wieder aktiver hier beteiligen :)

    in den letzten wochen hat es sehr in mir gearbeitet. ich mache weiterhin meine therapie und wie aurora es so schön beschrieben hat, so macht es nach jeder sitzung regelrecht "plöpp" in mir und ich werde mir meiner muster bewusst, die ich zuvor gar nicht gesehen habe....manche habe ich zwar erahnt, aber welches ausmaß sie teilweise haben, war mir nicht bewusst.

    die sitzungen tun mir gut, denn ich spüre eine veränderung in mir...ich beginne endlich, wirklich auf MICH zu schauen, MEINE baustellen unter die lupe zu nehmen.
    wenn sie auch ganz schön an meiner kraft zehren. da kommen gefühle in mir hoch, die mich teils dann den ganzen tag verfolgen und ich diesen dann überwiegend mit weinen und nachdenken verbringe. aber wie gesagt, es tut sich was in mir und ich bin sehr froh, dass ich den schritt mit der therapie gewagt habe. ich beginne endlich, mich wieder wahrzunehmen.

    ansonsten geht es mir ganz gut. hier und da ein anflug von alleinseins-gefühl, dem wunsch nach einer beziehung, nach nähe und geborgenheit. aber mir ist bewusst geworden, dass ich erstmal einiges in mir selbst erkennen, verarbeiten und ändern muss, bevor ich überhaupt in der lage bin, eine gesunde beziehung führen zu können. und auch dies wird mir immer klarer: um einen "gesunden" partner zu finden ohne suchtverhalten, muss ich selbst erstmal "gesund" werden. da sind aktuell noch so viele tief verankerte ängste in mir, soviel misstrauen und unsicherheit, dass die gefahr groß wäre, wieder ins gleiche fahrwasser zu geraten wie in meiner letzten beziehung zu xy.


    ich grüße euch herzlich
    herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

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