vorstellen,jammern und fragen stellen

  • Hi dicke Katze,

    nochmals willkommen hier im Forum! :wink:
    Wenn Du wissen willst, wie andere das schaffen und geschafft haben, so ist es am besten erst einmal viel bei anderen zu lesen. Nimm Dir das daraus, was Dich anspricht und was Du für Dich brauchen kannst.

    Wenn Du gezielt Antworten zu etwas haben möchtest, dass Dich gerade jetzt als Co-Abhängige beschäftigt, so wirst Du nicht darum herumkommen, Deine Geschichte zu erzählen.

    Und ich schätz mal eine Pauschalantwort würde garnicht helfen, denn egal wie andere es machen - jede/r macht es mit den ihr/seinen eigenen Werkzeugen und findet ihren /seinen eigenen Weg.

    Also erzähl doch ein bisschen was von Dir - Du bist nicht die erste, die jammert. :wink: Beim Jammern fängt ja schon mal was an, oder? :wink:

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • hallo dicke katze,

    herzlich willkommen. hab dich bei thelma gelesen und bin neugierig geworden.

    deine geschichte aufzuschreiben ist nicht jammern. du kannst sie so darstellen, das sie dein leben wiederspiegelt und dein problem damit krarstellt. ohne deine geschichte wird es allerdings etwas schwer für uns dir dann dazu was zu schreiben. find ich zumindes mal.aber entscheide selber was du nach aussen geben willst und wieviel.

    alles liebe melina

  • Hallo dicke Katze...

    Raus bin ich aus meiner Co noch lange nicht, aber ich arbeite jeden tag daran und dabei hat mir auh das Aufschreiben meiner persönlichen Geschichte gehiolfen, denn das gehört dazu... andere, sind schin ein wenig weeiter und sehen die kleinen Hintertürchen viel klarer als wir.. sie bringen dich auf Zack...was nicht immer angenhm ist, aber im Nachhinein als zwingend nötig klar wird.. Also, keine Hemmungen..raus mit deiner Geschichte.. hier beißt keiner.... :wink::lol::lol:

    Neugierige Grüße Tihaso :wink:

    co-abhängig...Sich auf den Weg machen - egal wie schwer er ist!!!

  • Hallo dicke katze,

    ich sage auch mal ganz herzlich *Willkommen*.

    Zitat

    Könnte jetzt meine Geschichte erzählen, glaube aber ich würde nur jammern.

    Das Herauslassen, das Jammern, gehört hier erstmal zum Loslassen der eigenen Gefühle, der Verzweiflung und der Erkenntnis, im eigenen Leben Veränderungen herbeiführen zu wollen und zu müssen, dazu. Du darfst hier gerne erstmal ein bißchen *Jammern*, denn es kann Dir helfen, von den etwas Erfahrenen hier ein paar wertvolle Empfehlungen /eigene Erfahrungen zu erhalten.

    Lies doch mal die Grundbausteine der Co-Abhängigkeit. Vielleicht können diese Dir schon mal eine Richtung zeigen.

    Liebe Grüße und gutes Gelingen, Dich hier äußern zu können.

    S.Käferchen

  • Hallo dicke Katze

    Den Nick finde ich Cool!!!

    Auch von mir Willkommen im Forum.
    Bin trockene Alkoholikerin und gebe manchmal auch meinen Senf bei den Co's dazu.Bisjetzt hat mir das noch keiner übel genommen(?)--(oder nur nicht gesagt?) --aber wir sind alle ganz lieb!!! hier.Wenn Du Dich traust zu schreiben:gut,ansonsten erst mal lesen ist auch okay.
    Liebe Grüsse
    Backmaus

  • Hallo dicke Katze

    willst du daß es ewig so weitergeht?
    Ich hab meinen Mann Weihnachten gebeten zu gehen, ich dachte auch ich sachaff es nicht, wollte ihn anrufen, bloß kurz hören wie es ihm geht. Mach es nicht! Denk an dich, du kannst das für dich schaffen, ich habs auch geschafft.

    Ich schick dir ganz viel Kraft!

    julchen

  • hallo dicke katze,

    ist ja grausam was du hier schreibst. nein du hast ganz recht, das musst du dir wirklich nicht geben. bleib in der situation hart und lass zukünftig die finger von diesem mann. auch wenn du noch so einen drang danach hast ihn zu sehen,beiss dir lieber auf die lippen und halt es aus. irgendwann bist du frei von ihm, wenn du stark bleibst. es haben viele hier geschafft da auszubrechen. ich selbst bin auch eine betroffene und habs geschafft. ist knallhart, aber es lohnt sich da durchzugehen. hinterher gehts dir wieder gut, versprochen.

    alles liebe melanie

  • Guten Morgen Katze!

    Gerade jetzt, wenn es Dir so in den Fingern juckt, ihn wieder anzurufen, etc., ist es wichtig, dass Du Dich ganz bewusst in den Mittelpunkt stellst. Lenke Dich ab mit einem Hobby, geh raus laufen, treff Dich mit Leuten auf ein Käffchen, lad eine Arbeitskollegin bei Dir zum Essen ein - was auch immer. Mach was, sei aktiv.

    Wer nicht handelt, wird behandelt. Und das wurdest Du doch lange genug, oder? Raus aus der passiven Rolle - es liegt in Deiner Hand und Du schaffst das! :wink:

    LG Skybird

    Lebendige Grüsse
    skybird

  • Hallo dicke katze,


    Du schreibst:

    Zitat

    Nun jetzt sitze ich da und frage mich ob er meine Droge ist, will ihm ständig schreiben anrufen und alles wieder von vorne beginnen lassen. Warum? Ist es so schwer los zulassen, auch wenn so viel geschehen ist.

    Die kann ich Dir nur aus eigener Erfahrung bestätigen. Du hast es Dir ja schon selbst bestätigt, daß dies ein Teil unserer Krankheit ist:

    Zitat

    Ich denke co- Abhängigkeit ist wie eine Sucht

    Sie ist nicht wie, sondern sie ist eine Sucht. Und nur, wenn Du verstehst, annimmst, daß Du auch krank bist und vor Deiner Krankheit kapitulieren mußt, dann wird es Dir auch gelingen, Dich von Ihm zu lösen. Dazu ist ein tolles Thema zur Kapitulation geschrieben worden.

    Den Kampf, den Du gerade beschreibst, ihm zu schreiben, alles wieder von vorn beginnen zu lassen, daß ist genau unsere Sucht! Es ist wie ein Zwang, aber da beginnt die Arbeit an Dir. Am Anfang, sich aus der Sucht zu lösen, bedeutet dies, nicht mehr da hinzufühlen.
    Wie Skybird schon geschrieben hat, ist Ablenkung erstmal eine Maßnahme, die Dir helfen kann, die Gefühle, die kreisenden Gedanken zu unterbrechen.

    Lies Dir doch nochmal die Grundbausteine durch, da sind so viele Tipps drin, wie Du Dir jetzt ein bißchen Luft verschaffen kannst.

    Liebes Kätzchen, ich kann Dir nur zu gut nachvollziehen, wie schwer es ist, diesem *Suchtdruck*nicht nachzugeben. Vor einem Jahr stand ich an gleicher Stelle, aber es ist möglich, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

    Mir hat es ganz viel geholfen, hier täglich zu lesen, zu schreiben (bin in den geschützten Bereich gegangen), habe mir professionelle Hilfe gesucht.
    Es geht um Dein Leben.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, denn es ist ein langer Weg, der nicht von heut auf morgen vergeht, nur weil man sich getrennt hat!

    Lieben Gruß

    S.Käferchen

  • liebe katze

    käferchen schreibt zitat
    ich wünsche Dir ganz viel Kraft, denn es ist ein langer Weg, der nicht von heut auf morgen vergeht, nur weil man sich getrennt hat!

    und das ist genau das woran wir hier alle zu arbeiten haben. da wir selbst krank sind wird es uns nicht helfen, einfach etwas oder irgendwen von uns zu schieben und dann ist gut. da diese krankheit in uns schlummert, wenn wir daran nicht arbeiten werden wir immer und immer wieder ins gleiche muster fallen. vielleicht nicht mit diesem partner, von dem wir uns erfolgreich getrennt haben, sondern mit dem nächsten und nächsten und nächsten..... es ist wie ein kreis der sich geschlossen hat in unserem leben. wir müssen hart an uns selbst arbeiten um diesen kreis zu durchbrechen. später im leben wird uns das mit sicherheit helfen endlich die partnerschaft einzugehen die wir uns so sehnlich gewünscht haben.
    wir müssen an unserem selbstbild arbeiten unsere wahrnehmung schulen. wir müssen anfangen uns um uns selbst wegen zu mögen. wir müssen beginnen unsere eigene verantwortung für unser leben zu sehen.viele von uns sind am anfang, andere mittendrin und können dir helfen deine augen zu öffnen und dich selbst zu sehen.

    viel kraft wünsch ich dir auf diesem weg. alles liebe melanie

  • Hallo dicke Katze,(ich muss immer an Garfield denken!)

    das besondere Danke kann ich zurückgeben, du hast mir einen schönen Tag beschert.

    Ich hab heut früh nur mal kurz reingeschaut und da ist mir dieses 6Wochen ins Auge gesprungen. Vor 6 Wochen war ich genau wie du, ich dacht ich halt das ohne ihn nicht aus. Es war wirklich schlimm.
    Gestern hab ich bei meinem Titel Trennung oder nicht das oder nicht gestrichen.
    Mensch Kätzchen, nach 6 Wochen weiss ich ich will ihn nicht zurück. Das schaffst du auch!
    Es geht mir noch nicht gut, aber schon viel, viel besser.

    Lenk dich ab, mach was was dir guttut. Wenn es ganz schlimm wurde und ich kurz davor war ihn anzurufen,hab ich mir gedacht ich machs für ihn, ich muss ihn loslassen und darf nicht anrufen. Ist zwar blöd, aber es hat geholfen.

    Du schaffst das, und noch eine ganz feste Umarmung von mir weil mir heut bewußt wurde was ich in den 6 Wochen geschafft hab. Fühlt sich so gut an!

    julchen

  • Hallo Katze,

    herzlich willkommen bei uns im Forum.

    Zitat

    Ich denke für die alten Hasen hier sind das alles alte Themen , aber ich fange erst an nach zu denken und ob ich da so immer richtig liege?


    Ob alte oder junge Hasen, :wink: wir befinden uns alle gemeinsam auf dem Weg, unsere CO - Abhängigkeit zu begreifen, und daran zu arbeiten.

    Hier kann sich jeder von jedem etwas mitnehmen.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Weg.

    lg Christiane

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo dicke Katze,
    bei mir war es so, dass plötzlich das Maß voll war und ich dann holter die polter meinen Mann verlassen habe. Ohne viel drüber nachzudenken. Das habe ich im vorfeld schon genug. und jetzt im nachhinein habe ich noch einiges aufzuarbeiten, denn das verlassen ist nur ein erster schritt.
    Ich hatte aber auch hier viel gelesen und bemerkt dass alels doch immer aufs gleiche hinausläuft, wieso sollte es bei mir ausgerechnet anders sein. also erstmal weg. Denn ich habe auch verstanden, dass diejenigen, die meinten,dass sie eine ausnahme sind sich hier am längsten quälen.
    Darüberhianus habe ich mir auch gesagt. naja, so wie alkoholiker rückfällig werden so können cos auch rückfällig werden. Das leben mit meinem alkoholiker kann ich jederzeit wiederhaben. ich kann immer zu ihm zurück und mir das selbe spiel wieder reintun. Aber ich kann zumindest es mal ohne ausprobieren. Und das ohne hat mir so gut getan.kraft haben mir auch meine kinder gegeben, denn denen wollte ich es auc weiterhin nicht mehr zumuten. es war einfach zu viel passiert udn früher oder später würden sie es doch mitkriegen. Dieses gefühl, dass ichja auch jederzeit wieder zurück kann hat mir die angst vor einsamkeit usw genommen. Und auf der anderen seite habe ich schnellstens bemerkt, dass es mir so gut tut ohne ihn. Und schon bald wollte ich schon gar kein zurück mehr. habe bemerkt, dass vieles auch von ihm ausgeht, dass ER dann unbedingt wieder wollte, aber eben ohne sich zu ändern. Er brauchte sein putzmädchen, seine köchin, seine seelenklempnerin wieder. Seinen spaß hatte er sich ja eh schon draußen geholt. so war ich schön bequem für ihn. aber diese rolle will ich nicht mehr spielen. Habe jetzt begriffen, dass Coabhängikeit eine freiwilige Versklavung bedeutet. Hebe begriffen, dass ich mir seine Liebe erarbeiten wollte, als gut funktionierende Hausfrau. udn was habe ich dabi gefordert? Garnichts, Habe mich mit kleinen Dingen zufrieden gegeben, die für andere eine Selbstverständlichkeit sind. Eine kleine Umarmung und mein seelenfrieden war gerettet. Warum? Weil ich es mir nicht wert war. Aber die Aktien sind gestiegen. ich werde ´jetzt seitdem ich heir lese ziemlich hoch gehandelt. :)

  • hallo liebe katze,

    herzlich willkommen, ich bin auch ein neuankoemmling. sei dankbar, das du es erst eine kurze zeit mitmachst. ich wuenschte das ich es verstanden haette meine krankeheit vor langer zeit, ich haette mir und meinen kindern viel schmerz erspart. was ich gelernt habe in dieser kurzen zeit, speziell von meinen lieben co-schwestern, das es nicht besser wird und am ende hat man keine wahl ausser zum gehen, wenn man nicht total mituntergehen willl.also ich wuensche dir auch das du einen klaren kopf behaelst, und wenn was nicht o.k.ist wie dein partner sich dir gegenueber verhaelt, dann ist es nicht o.k.und wenn der partner so weitermacht wie es ihm in den kram passt, dann macht er das, weil er es kann.er hat ja auch sein recht so zu leben wie er moechte, aber when es unsere seelische gesundheit betrifft, dann muss man fuer sich entscheiden, ob man damit leben kann oder will.
    ja und leider sieht es so aus als waehren mehr frauen als maenner davon betroffen,von der co abhaengigkeit, oder maenner suchen sich keine hilfe? also es ist super ein teil von diesem forum zu sein, es hilft zu wissen, das man nicht alleine ist mit seinem dilemma.

    bis spaeter,

    andrea :D

  • Zitat von dicke katze

    Das bringt mich auf ne andere Frage, hat je ein Alkoholiker/in sein Co verlassen. Nicht nur vorüber gehend, weil er/sie eine/en neuen Co gefunden hat. Sonder einfach so! Oder sogar weil er eingesehen hat, das er dem Co nicht gut tut und wollte das der ein glücklicheres Leben führt?

    Ja, hat er! Zuerst auch hinter der Maske, ich hätte Besseres verdient. Da diente der Rückzug aber nur dazu, ungestört trinken zu können. Endgültig die Paar-Beziehung beendet hat er, als er aus der LZT kam und für sich feststellte, dass er, um trocken leben zu können, sein Leben alleine auf die Reihe kriegen muss.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Mein Freund hat am Anfang unserer Beziehung auch sowas geäußert...ich konnte das damals nicht so sehen. Wollte unbedingt mit Ihm zusammen sein. Heute denke ich "was wäre wenn ich das angenommen hätte"..
    Mir wären wahrscheinlich viele Erfahrungen entgangen, bzw. hätte ich vielleicht einen anderen Umweg genommen....

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo dicke Katze

    Was meinst Du mit "due Sucht hat gesiegt"?
    Wie geht es Dir jetzt gerade?
    Schreib'mal!!
    L.G.
    Backmaus

  • Hallo dicke Katze

    ..hast Du denn am Telefon die Auskunft bekommen,auf die Du gehofft hast?
    So wie Du Dich anhörst,geht es Dir jetzt nicht gut!!
    Ich bin der Meinung,dass man mir als Alkoholikerin,wenn ich meiner Sucht nachgegeben habe,es mir angesehen hat.Du kannst ohne -ich nenn'das mal Ausfallerscheinungen-Dich vor's Haus wagen u. niemand merkt was.
    Das ist der grösste Unterschied aber Gemeinsamkeiten gibt es natürlich auch...und jede Sucht macht uns krank.
    ...Was ist denn morgen besser?
    L.G.
    Backmaus

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