Liebe Weitsicht,
nun können wir hier ja mal weiterschreiben.
ZitatAlles anzeigenLiebes Käferchen,
diese Aussage verstehe ich nicht.
Na klar waren wir EKA`s arme oft ungeliebte Kinder, die körperlichen und emotionalem Missbrauch ausgesetzt waren. Wieso kann ich das nicht EINDEUTIG HÖREN. Wenn Selbstliebe bei unseren Eltern vorhanden gewesen wäre, hätten sie sich mit Alkohol oder Tabletten nicht betäuben müssen.
Das verstehe ich jetzt nicht. Von wem möchtest Du das hören?
Weißt Du, ich habe bisher immer genau das getan, was Du hier beschrieben hast:
*Die Wörter Wenn und Warum*in den Vordergrund zu stellen. Auch für mich ist es ganz wichtig, mir meine Wurzeln jetzt anzuschauen, da ich ja seit kurzem auch eine Traumatherapie mache.
Für mich besteht nur die Gefahr, bei allen Wenn und Warum`s wieder in eine Opferrolle zu fallen, die mich festhalten würde. Kannst Du das verstehen?
Wenn Dein Selbstwert und Deine Selbstliebe in Deiner Kindheit gefördert und Dir von Deinen Eltern vorgelebt worden wäre, hättest Du Dir keine suchtkranken Männer ausgesucht, um diese von ihrer Sucht retten zu wollen.
Das stimmt vielleicht, aber ich weiß es nicht! Und ich kann dies auch nicht zurückspulen.Ich kann es nur heute ändern, bei meinen Kindern und mir.
Ich sollte sehen dürfen, dass ich ein Opfer meiner Eltern, Lehrer und Pfarrer gewesen bin, da sie sich ihr Opfer-Sein nicht ansehen wollten (4.Gebot) und ihre erfahrene Erziehung und ihre Ängste (vor Gott) an uns Kinder lieber weitergaben, anstatt sich ihre Eltern und deren Erziehung mal genauer anzusehen.
Wer Opfer gewesen ist, wird meist zum Täter, deswegen bin ich dankbar, dass ich rechtzeitig mit meinem Therapeuten wach wurde und merken durfte, was mir an Unrecht so alles geschah.
Genau deshalb mache ich seit Kurzem einen Traumatherapie, um mir meine Wurzeln anzusehen, diese entweder herausreißen zu dürfen oder sie weiter wachsen zu lassen. Aber ich möchte nicht mehr in der Opferrolle bleiben, denn ich konnte bereits durch meine Arbeit an mir schon ein Stück weit aus dieser Rolle entschlüpfen dürfen.
Brauchte aus diesen Gründen, meine Erziehung, meinen Kindern nicht weiterzugeben. Besonders wenn nichts aufgearbeitet wurde, gibt Frau/Mann in Stress-Situationen an Kinder weiter (eigenen körperlichen und emotionalen Missbrauch, liebloses Verhalten), obwohl sie es vom Kopf her nicht wollen.
Und wenn ich ihnen wirklich mal Unrecht antat, konnte ich es erkennen, oder meine Kinder machten mich darauf aufmerksam, eine Entschuldigung meinerseits fiel mir hier nicht schwer, natürlich mit dem Versprechen mich in ZUkunft, bewusster in Situationen die auch mal brenzlig werden konnten, zu verhalten.
Und dafür bist Du hier ein ganz tolles Beispiel, wie wir dies nicht als Erwachsene an unsere Kinder weitergeben brauchen. Ich sauge Deine Worte bezüglich Deiner Kinder immer auf wie ein Schwamm. Danke Dir dafür.
Dankbar bin ich Menschen, die die Folgeschäden für Kinder in Suchtfamilien aufgezeigt haben, damit wir EKA`s unser Denken und Fühlen besser verstehen konnten/können.Endlich anfangen dürfen meinen Selbstwert und Selbstliebe mit oder ohne Therapeuten (kommt auf die Erlebnisse an) finden zu können und zu leben. Denn bei EKA`s sitzt vieles tief und im Unbewussten, da sie sich früh von ihren Gefühlen trennen mussten, um diese Sch...... zu überstehen.
Oh ja...
Ja, liebe Weitsicht, an diesem Punkt darf ich auch gerad sein, mein Unbewusstest zu erkennen, es zu realisieren und es endlich loslassen
Liebes Käferchen,
dazu gehörte für mich, mir meine Vergangenheit (Erziehung: Elternhaus und Kirche)ansehen zu wollen, die eigenen Wurzeln zu sehen, woher ich komme und was mich geprägt hat, um loslassen zu können, um mich selbstbewusst und aufrecht dem Himmel entgegenwachsen lassen zu können.
Am wachsen bin ich täglich, bin nicht alleine, fühle mich mit meiner Spiritualität und Meditationen gut begleitet. Ansonsten hätte meine Angstneurose nicht ausheilen können.
Diese Arbeit an mir selbst, war Schwerstarbeit, ist es teilweise heute noch, deswegen bin ich dankbar für die Menschen hier im Forum, die offen ihre Geschichte mit mir teilen.
Bin dankbar Karsten und den Moderatoren, die diesen Austausch, erst ermöglichen.
Alles Liebe Weitsicht
Ich bin Dir dankbar für Deine Gedanken
Liebe Grüße
S.Käferchen