Von einem Tag auf den anderen war alles anders...

  • Hallo Ossi,

    dein Mann zieht ja alle Register um dich zu verunsichern. Sehr geschickt sich von dem Rest der Familie auch noch Schützenhilfe zu holen. Er scheint jeden einzuspannen der dich beeinflussen kann, statt mit dir zu reden.

    Ich finde das mit Brief sehr gut, so kann man seine Empfindungen klar und deutlich darlegen.
    Etwas was bei einem Gespräch oft nicht möglich ist. In deinem Fall wäre dein Mann womöglich während des Gespräches stiften gegangen.

    Lass dich von deiner/seiner Familie nicht runterziehen, sie leben nicht mit deinem Mann zusammen. Seine Familie ist wahrscheinlich froh, wenn sie die ‚Verantwortung’ dir aufladen können.


    Gruß Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • Hallo ihr Lieben!

    Ich danke euch, für eure Antworten, eure Wünsche und euren Zuspruch! Das tut so gut! Hier finde ich wirklich immer wieder die Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin, was mir hier im realen Leben immer wieder schwer fällt, bin ich doch von so viel Zweifel umgeben.

    Heute Vormittag war ich nun bei meinem Hausarzt. Ich habe gestern Abend noch giftige Emails mit Stichworten wie: "mein Haus", "Anwalt" und "Scheidung" von ihm bekommen. In dieser Nacht habe ich wieder nicht schlafen können, es hat mich wieder ganz schön aufgewühlt. Heute Morgen habe ich dann ganz eindeutig gespürt, dass ich das alles nicht allein schaffe. Auf der Arbeit ging gar nichts mehr.
    Mein Arzt, der unser gemeinsamer ist, hat mir dann auch noch ins Gewissen geredet: "Er liebt sie doch! Er ist doch jetzt nur beleidigt und gekränkt."
    Naja, er hat mir ein paar Pillen zur Beruhigung aufgeschrieben, mir einen gelben Schein in die Hand gedrückt und gemeint eine Psychotherapie würde mir jetzt auch nicht helfen, da ich min. ein halbes Jahr warten müsste. Ich habe dann zu Hause die Suchtberatungsstelle angerufen und für nächste Woche einen Termin bekommen. Bis dahin werde ich mich ganz aktiv hier in diesem Forum bemühen. Ihr seid sowas, wie meine Stütze. Kann man das so schreiben? Ich empfinde es jedenfalls so.

    Jetzt gehe ich erst einmal mit meinem Hund eine große Runde, dann werde ich erst eine Pille nehmen. Traue ich mich gar nicht, solange ich noch aus dem Haus muss.

    Ja Weißbär, genau so sehe ich das auch mit meinem Brief. All das, was ich aufgeschrieben habe, hätte ich niemals sagen können in einem persönl. Gespräch. Und die Gefahr, dass man Dinge sagt, die man eigentlich nie sagen wollte, die ist natürlich groß. Davor wollte ich mich schützen. Mir war es aber ganz wichtig, dass er erfährt, wie ich mich fühle. Und diesen Brief kann er immer und immer wieder lesen. Worte sind doch manchmal nur "Schall und Rauch".

    LG ossi2

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Hallo Ossi,

    dein Hausarzt hat ja interessante Ansichten und scheint sich mit der Materie Sucht nicht wirklich auszukennen oder zu wollen. Was nützt die größte Liebe, wenn der Alkohol und seine Folge alles kaputt machen. Er hat zwar recht, dass ein Termin für eine Thera seine Zeit dauert aber meint er die Situation für dich verwächst sich oder die Pillen werden es schon richten?

    Prima, dein Termin bei der Suchtberatungsstelle. Jetzt nicht stillstehen und auf die Dinge warten, die da kommen, sondern agieren.

    Gruß Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • hallo Ossi. Ich habe jetzt ganz betroffen deine ganze Geschichte gelesen und ich muß sagen: Wow wie du das alles meisterst. So konsequent. Obwohl du so leidest.. Ich glaube er merkt einfach, dass ihm das Wasser bis zum Hals steht und er dich verliert...Wobei ich es auch bißchen gefährlich finde hier persönlich meine meinung zu äußern, denn ihr seid ja völlig fremde menschen,mit ihrereigenen Geschichte. Da ist es nicht leicht Ratschläge zu geben. Aber moralische Unterstützung! Ich konnte mich so gut in dich hineinversetzten als du geschrieben hast, wie du die Geräusche in der nacht mit Panik verfolgt hast. Auch ich habe das erlebt und möchte es nie wieder.. Mein Freund war so sturz besoffen, dass er fast alles umgeschmissen hat. Sogar meine Katze ist vor ihm geflüchtet in mein bett. Und ich hatte solche angst und fühlte mich machtlos.
    Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du geschrieben, dass du jahrelang angst vor einem Rückfall hattest...? Heißt das er war schon mal trocken und ist rückfällig geworden? Deswegen auch dieserVertrauensbruch den du empfindest? Ohne dich zu kennen, kann ich nur eines sagen: Du kannst sehr, sehr stolz auf dich sein! Ich hätte mir für mich auch diesen Mut und diese Durchhaltekraft gewünscht. Hut ab. Geht es dir denn heute ein bißchen besser? Ganz liebe Grüße aus der Ferne.. Fliegender Stern

  • Hey Weißbär,
    dass mein Arzt ´ne komische Einstellung zum Umgang mit einer Suchtkrankheit hat, hätte ich eigentlich vorher wissen müssen.
    Ich war ja schon im Sommer bei ihm, weil ich mir Sorgen machte, da es meinem Mann gesundheitlich schon länger nicht so gut ging. Er fragte auch, ob er wieder trinkt. Ich konnte nur sagen, dass ich es zweimal erlebt hatte, aber immer wieder den Verdacht hatte. Er hat das Thema dann total herunter gespielt.
    Ja, ich hatte wirklich den Eindruck, dass es ihm nur um meinen Mann geht. Ich musste ihn sogar zweimal drauf hinweisen, dass ich Hilfe brauche, dass ich nicht wegen meines Mannes da wäre.
    Naja, nun hab ich die Pillen, die werde ich aber nur im Notfall nehmen, wenn ich nicht schlafen kann, oder so wie heute, meinen Tag noch nicht mal geregelt bekomme.
    Ich hatte heute richtig Angst vor mir selber. Ich hatte das Gefühl, gleich durchdrehen zu müssen, war total angespannt, das Herz schlug mir die ganze Zeit bis zum Hals und ständig schüttelten mich Weinkrämpfe.
    Es war schrecklich!!!
    Aber jetzt geht es mir etwas besser, hab mich, zumindest körperlich beruhigt.

    Bleibt tapfer!

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Fliegender Stern :

    Doch meine Liebe, du sollst hier unbedingt deine Meinung äußern. Dafür haben wir uns hier alle angemeldet, damit man die Meinung anderer Betroffenener erfahren kann. Denke ich jedenfalls, dass das den anderen auch so geht.
    Und wenn du meine Geschichte gelesen hast, dann kennst du mich ja schon... wenigstens ein Wenig. :D

    Du hast Recht, wenn man nachts im Bett liegt, und draußen polterts, dann bekommt man´s mit der Angst zu tun.
    Ich war ja in einem anderen Zimmer und wusste überhaupt nicht, was er da treibt. Ja, man fühlt sich völlig machtlos und ausgeliefert.
    Ich hoffe, das muss ich nicht noch öfter erleben! Und dir wünsche ich das auch!

    Nun zu deiner Frage:
    Mein Mann hatte vor zwei Jahren seine vierte Bauchspeicheldrüsenentzündung. Ich wusste, dass er keinen Tropfen mehr trinken durfte. Er sagte danach natürlich auch, dass er niiiieee wieder Alkohol trinkt. Wann er dann doch wieder angefangen hat, weiß ich nicht, weil er das ja bis vor Kurzem total verheimlicht hat.
    Genau diese Tatsache macht mich ja so fertig, dass er mich ja die ganze Zeit belogen und betrogen hat. Ich wusste, dass er es nicht schaffen wird, weil er ja keine Therapie gemacht hat. Habe unbeschreibliche Ängste und stetig wachsende Sorgen ausgestanden. Er machte sich sogar manchmal darüber lustig, wenn ich ihm von meinen Sorgen erzählte. Dies empfinde ich als absoluten Vertrauensbruch, dass ich nicht wusste, dass er schon längst wieder trinkt.

    Schönen Abend dir!
    ossi2

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Hallo ossi2!
    Wie oft und wie lange habe ich um die Beziehung zu meinem alkoholkranken mittlerweile Ex Freund gekämpft -und verloren...-
    Wie oft habe ich ihm verzweifelt von meinen Sorgen und Ängsten erzählt...und alles was er machte...er lachte mir ins Gesicht und fand es fast schon "albern"wie ich mich aufgeführt habe...
    Es hat mich immer sooo verletzt und er hat es immerwieder gemacht!!!
    Es ist einfach unterste Schublade wenn jemand so ekelhaft mit einem umgeht und sich nicht mal was dabei denkt...
    Aber so sind die meisten Alkoholiker.
    Sie tun einem weh und merken es leider nicht!!!

    LG mönchen

  • Doch, manchmal merken sie es schon und schämen sich dafür.
    Aber dann ist einfach die Sucht stärker. Der Drang, etwas trinken zu müssen, sich Alkohol beschaffen zu müssen - wenn noch heimlich, dann noch mehr "Stress!"
    Dabei können sie keine Rücksichten nehmen. Leider.
    Nur wer da rausfindet kann zu der Einsicht finden, dass es falsch ist.
    Wer drin steckt, dem ist alles egal. :cry:
    Hab ich ja auch lange mitgemacht.

    Liebe Ossi, wenn dir der Arzt nicht behagt, such dir lieber einen neuen. Aus deinen Worten lese ich fast, dass du kein Vertrauen zu diesem hast. Aber das ist in deiner Situation ganz wichtig! Vertrauen. Wenige Menschen können sich in unsere kranke Lage versetzen. Ich bin Gott dankbar, dass ich die richtigen gefunden habe, und mir geholfen wurde.

    Dir wünsche ich viel Kraft erst mal für HEUTE, damit du einen guten Tag hast, Freude empfinden kannst, egal worüber, damit es dir ein wenig besser geht!
    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Stimmt Gotti,
    Vertrauen habe ich nun nicht mehr in meinen Arzt.
    Es kommt ja auch noch dazu, dass er Kunde meines Mannes ist. Ist doch klar, dass er alles tun wird, dass es ihm gut geht. Auch wenn er mich dafür über die Klinge springen lässt. Klingt brutal, du weißt bestimmt, wie ich´s meine.
    Also werde ich mir einen anderen suchen. :idea:

    Und ich warte jetzt erst einmal den Termin bei der Suchtberatung ab.

    Mir geht es heute wieder etwas besser.
    Ich habe ja Pillekins bekommen, mit denen konnte ich nun endlich mal wieder schlafen... Bis 10:00 Uhr!
    Es tut mir auch gut, nicht arbeiten zu müssen. Ich muss nicht früh hoch, kann mich um mich kümmern. Viel Organisatorisches, Papierkram usw., hat ja nun mein Mann den Rosenkrieg eröffnet.
    Die restliche Zeit sitze ich an meinem Laptop und schreibe mir die Finger wund, hier im Forum. Ist eben im Moment mein Weg, mit dem Ganzen fertig zu werden. Von Tag zu Tag merke ich aber, wie es mich schwächt.
    Ich weiß, wie selbstbewusst und stark meine ersten Einträge hier klangen.
    Aber wir wissen es alle, zu sagen man trennt sich fällt noch leicht gegenüber dem, was man danach alles ertragen muss.
    Anfangs war ich geschockt, wütend und gekränkt.
    Heute bin ich nur noch traurig. Und begreife erst jetzt nach und nach, was mit mir passiert.

    ossi2

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Liebe Ossi, es ist schon traurig und erschreckend was dieser Alkohol mit Menschen macht.Eine totale Wesensveränderung.Und das Giftzeug muss doch so eine starke Abhängigkeit entwickeln, das der Alkoholiker schwer wieder von los kommt.
    Je länger ich hier lese ,um so mehr frage ich mich warum dieses Zeugs überall so günstig zu haben ist.Es wird für die Jugendlichen auch noch schmackhaft gemacht,indem Mixgetränke mit Kaugummigeschmack und ähnlichen Zutaten entwickelt werden.
    Unvorstellbar,wenn man die Folgen bedenkt .
    Ich wünsche dir, das du dich bald erholst und du wieder mehr Freude empfinden kannst.

  • Hallo Ossi,

    Den Entschluss zu fassen, sich zu trennen ist das eine aber es dann auch zu realisieren ist doch wieder was anderes. Mit dem Entschluss allein ist es ja leider nicht getan. Da ist dein Mann, der sich wehrt. Deine und seine Familie die dich belatschert. Dein Arzt der den Ernst deiner Lage herunterspielt. Und, und.

    Alles das kann einen meschugge machen und auch ab und an sich zweifeln lassen.
    Aber nur du kannst für dich beurteilen wie es für dich ist und war. Es ist deine Entscheidung und dein Leben.

    Halte die Ohren steif.

    Liebe Grüße Weißbär

    Liebe Grüße
    Weißbär

  • ... ich zittere wie Espenlaub... trotz Beruhigungspillen.

    Er hat vorgestern geschrieben, dass er wahrscheinlich heute in "sein" Haus zurück kommt!

    Ich habe wieder mal Angst.

    Aber ich möchte hier bleiben, will es ihm auch nicht zu leicht machen.
    Und wir müssen das mit dem Haus klären, damit ich mich auf die Suche nach Neuem machen kann.

    Mir ist kotzübel! `Tschuldigung!

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Hallo ossi2,

    gibt es die Möglichkeit das du dann nicht alleine bist?
    Kann jemand bei dir sein?

    Oder das du alles über einen Rechtsbeistand regeln lässt.

    nur mal eine Idee dazu.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Ossi,
    ich kenne dieses Gefühl fast umzufallen :oops: ...vielleicht hilft es Dir ja tatsächlich das Du jemanden bei Dir hast um nicht "umzukippen" und als seelische Stütze?
    Ich schicke Dir ganz viel Kraft und Mut,
    ganz lieben Gruß
    Nele

  • Hallo Hartmut,

    ich habe meinen Hund bei mir. In wie weit der mir hilft, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass mich in seiner Gegenwart niemand anpacken darf. Der kann auch unterscheiden, ob mir jemand gut oder böse ist.

    Wenn es zu brenzlig wird, kann ich jederzeit zu meinen Eltern, die wohnen nur vier Häuser weiter.

    Nein, wir haben noch gar nichts rechtlich absichern lassen, das ist ja im Moment das Verzwickte. Deshalb möchte ich ja hier bleiben, damit wir Einiges regeln können. Wenn ich von ihm schriftlich bekomme, dass er das Haus übernehmen wird, werde ich sofort losziehen und mir eine neue Wohnung suchen. Vorher kann ich das ja nicht, um mich nicht ins finanzielle Aus zu stürzen.

    Aber "umkippen" werde ich nicht!

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Hallo Ossi,

    ich denke, Hartmut hat recht!

    Eine Begleitperson wäre nicht nur zu Deinem persönlichen Schutz notwendig, sondern auch als Zeuge für eventuelle Absprachen, die ihr trefft.

    Das Dein Hund auf Dich aufpasst, ist aber auch schon etwas... :wink:

    Ich wünsche Dir viel Glück!

    Lieben Gruss
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • ...hmmm, ich denke ihr habt Recht!
    Aus diesem Grunde habe ich ja auch einen Brief geschrieben, als er aus der Klinik kam.

    Ich überlege jetzt nur, wen ich bitten könnte, dabei zu sein.
    Meine Eltern zu fragen wäre naheliegend. Aber die möchten ja immer noch, dass alles so wird wie früher. Das wäre nicht die richtige Wahl.
    Vielleicht bitte ich meinen Sohn, und gleich mit, dass er nur dabei ist und zuhört.

    Ich gehe jetzt mit meinem Hund spazieren und lasse mir das alles noch einmal durch den kopf gehen.

    Ich danke euch für euren Rat und dass ihr so gut auf mich aufpasst! Ist ein schönes Gefühl!

    ossi2

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Ich glaube es nicht....

    Vor einer Stunde ist er nach Hause gekommen, hat seine Sachen abgestellt, den Hund begrüßt und dann war er wieder weg.

    Eben ruft mich meine Mutter an, er sitzt bei meinen Eltern! :evil:

    Er lässt fragen, ob er mir morgen was beim Einkauf mitbringen kann!
    UND: "Ob´s wieder gut ist?" ... ????!!!!!?????

    Meine Eltern tun mir Leid, schaffen sie es nicht sich abzugrenzen.
    Ihr Wunsch, dass alles wieder "so schön wie früher" wird ist einfach zu groß. :cry:

    Es ist zum Verzweifeln!

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • sch.....!!!
    Jetzt ist der ganze Text weg!

    Ich habe einen ellenlangen Text geschrieben.... :cry::twisted:

    Nun nur das Wichtigste:
    Ich werde mir eine neue Wohnung suchen, mein Mann geht nicht freiwillig. Da ich mich nicht streiten will, sondern nur noch meine Ruhe haben will, und unbedingt Abstand brauche, suche ich mir was Neues. :cry:

    Aber es geht mir eigentlich jetzt besser, ist diese Frage jetzt geklärt, ich weiß, wie´s weiter geht. Und ich kann was tun, endlich!

    Liebe es, ändere es oder lass es.

  • Hallo zusammen,

    gestern hatte ich endlich meinen Termin bei der Suchtberatungsstelle.

    Nachdem ich der Dame dort in Kurzform meine (unsere) Geschichte erzählt habe, meinte sie ich hätte in den letzten zwei Jahren absolut co-abhängig gehandelt und müsse mich nun unbedingt abgrenzen, mich schützen, sonst gehe ich eher vor die Hunde, als er!!! :shock:

    Puuh... Das hat mich doch nochmal ganz schön durcheinander gebracht. Ich hatte ja eher erwartet, dass sie auch irgendwie um Verständnis und Unterstützung für ihn bittet. So habe ich es jedenfalls schon oft gelesen, wenn es um die Begleitung eines Suchtkranken geht.
    Dass sie nun so konsequent meinen Weg, den ich mir ja schon vorher gewählt habe, unterstützt, ohne Wenn und Aber, hat mich doch überrascht.
    Aber durch dieses Gespräch sind bei mir wieder alle Zweifel an meinem Handeln verflogen.

    Sie sagte allerdings auch, dass wir unbedingt weiter reden müssen, hat mir gleich einen neuen Termin gegeben.
    Mir ist dabei auch bewusst geworden, dass es nicht so einfach ist, Vergangenes einfach abzustreifen. Ich muss wohl noch ganz schön an mir arbeiten. :roll:

    LG ossi2

    Liebe es, ändere es oder lass es.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!