alkoholiker – ich doch nich – keine ahnung – klar ich

  • glück auf alle

    intakte (liebes)beziehung - fester Arbeitsplatz (wo die arbeit spass macht) - interessante hobbys - aktive entspannung - und und ... und

    gute basis für ne zufriedene trockenheit.

    is diese basis voraussetzung (zum trocken werden / trocken bleiben)?
    nönönönö - ich kann mir diese basis schaffen (erarbeiten / erkämfen) ich sorg selber dafür, dass es mir gut geht.
    einzige voraussetzung bissl selbstwertgefühl ...
    aus der dicksten und tiefsten sch.... gibts n weg nach oben - ich darf ihn gehn - ich darf mir hilfe dabei suchen, bei mir war und is es die selbsthilfe - die efahrungen derer die in der selben sch.... saßen/sitzen.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hi Matthias!

    Sind die Sorgen noch da?

    Es war schon sehr gut, dass ich den Menschen hier nach einer gewissen Anlaufzeit einfach nachgegangen bin, als ich meinen Weg nicht mehr sehen konnte.

    Liebe Grüße

  • glück auf schnuffig

    Zitat von schnuffig

    Sind die Sorgen noch da?

    imo is alles offen (einzelheiten verbieten sich hier von selber).

    Zitat von schnuffig

    ... als ich meinen Weg nicht mehr sehen konnte.

    hhmmmm - ich seh jetzt 3 wege ... - ???
    abwarten und kaffe (auf dem der zucker ne weile liegenbleibt, bevor er untergeht) trinken.
    trocken kann ich alle 3 wege gehn.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • glück auf alle

    konfrontationstherapie - irgendwo is da schon ne menge drüber geschrieben und diskutiert worden ...

    heute früh hab ich (im vorbeigehen) von dieser "schauspielerin" (oder was auch immer das mädel is) gehört, die mittels dieser "konfrontation" vor ~ m halben jahr so "schön ?trocken? geworden" is ("ich hab immer eine flasche ... im blickfeld, damit ich weiß, dass ich entscheide ob ich trinke").
    damals hab ich gedacht (und auch irgendwo geschrieben) "das kann nur in die hose gehn :shock: "
    s ging in die hose - sie hat n rückfall ... wegen trennung.

    alkfreies zuhause - meine burg - nach wie vor
    wenn wir in ne gaststätte zum essen gehn - und an nem tisch sitzen fröhliche zecher - setzen wir uns an nen andern tisch! wenn sich jemand an unsern tisch setzt und zu seinem essen n bier bestellt, kann ich (auch nach wie vor) gut damit umgehen - aber, das reicht mir als "konfrontation".

    wer wirklich n "erfolgsrezept" sucht ... : https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…echternheit.php
    die "grundbausteine" beschreiben einen weg trocken zu werden und zu bleiben.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    abgesehen das niemand für mich nach einem halben Jahr trocken ist halte ich von Konfrontations Therapie nichts. Ich wurde ja durch die Konfrontation mit dem Alkohol Nass ! Nun soll ich mit Konfrontation, trocken werden ? Aber wie überall wollen einige das Rad neu erfinden .

    Schön das du wieder schreibst.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Matthias,

    Mittlerweile ist es so, dass jedes Mal, wenn ich das Wort Konfrontationstherapie höre, ich davon ausgehen kann, dass dieser Mensch

    a) noch nicht allzu lange ohne Alkohol lebt,
    b) dennoch immens überzeugt von dem Erfolg ist, da es logisch klingt, man dabei seinen Kopf benutzen darf, und man sich dabei für einige Zeit dem Irrglauben hingeben kann, die eigene Sucht „im Griff“ zu haben, und
    c) es zwar den Anschein erweckt, als würde man etwas für sich selber tun, aber man ja in Wirklichkeit so wenig Veränderungen wie möglich zu seinem vorherigen Säuferleben machen muss.

    „Alkohol ist überall, man kann ihm nicht aus dem Weg gehen.“ ist in vielen Mini-Threads in diesem Forum immer und immer wieder zu lesen.

    Ich empfinde das aber ganz und gar nicht so, und mittlerweile hat das auch mit „aus dem Weg gehen“ nicht mehr viel zu tun.

    Gruß, Bruce

  • glück auf hartmut, tocco, bruce und alle

    Zitat von Bruce

    „Alkohol ist überall, man kann ihm nicht aus dem Weg gehen.“ ist in vielen Mini-Threads in diesem Forum immer und immer wieder zu lesen.

    ja - meist wird s als ausrede fürn rückfall, oder als rechtfertigung für eben diese konfrontationstherapie geschrieben.

    für mich macht s n riiiiiiiesen unterschied ob ich m alk "aus m weg geh" oder ob ich ihm regelrech "hinterherlauf".

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias

    Zitat

    Bruce hat Folgendes geschrieben:
    „Alkohol ist überall, man kann ihm nicht aus dem Weg gehen.“ ist in vielen Mini-Threads in diesem Forum immer und immer wieder zu lesen.

    wenn ich zurückdenke hatte ich es nicht als Ausrede gebraucht , sondern ich sah auch überall den Alkohol. Mein Hirn war ja 30 Jahre darauf trainiert in allen Ecken den Alkohol zu sehen.

    Es bedarf eben dann eine gewisse Zeit sein Leben auf Trocken umzustellen . Ich muss es nur tun und nicht denken das nach ein paar Monate sich das alles ändert. Wenn ich lese das es viele nach ein paar Monate Nüchternheit von Stabilität sprechen ist schon sehr gewagt.

    Zum Umstezten gehört eben das was du schreibst.

    Zitat

    für mich macht s n riiiiiiiesen unterschied ob ich m alk "aus m weg geh" oder ob ich ihm regelrech "hinterherlauf"

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • glück auf hartmut, glück auf alle

    s is hier sicher schon mal geschrieben, bzw. diskudiert worden - trotzdem wiederhol ich mich gern, weil ich weiß, dass es bissl umständlich is, alte threads zu finden.

    Zitat von Hartmut

    ... ich sah auch überall den Alkohol. Mein Hirn war ja 30 Jahre darauf trainiert in allen Ecken den Alkohol zu sehen.

    Es bedarf eben dann eine gewisse Zeit sein Leben auf Trocken umzustellen.

    unser hirn(meins jedenfalls), s bewustsein (und noch mehr s unterbewustsein) is n komliziertes, komplexes system (und mir reichts wenn ich weiß, dass was passiert, auch wenn ich nur ungefähr versteh, warum und wie).
    ich geh davon aus, dass ich das bekomm womit ich mich beschäftige (mein beispiel: beschäftige ich mich mit m auto "der kleine silberne franzose" - fahr ich bald so eins) - imo gibts n thread zur "macht der vorstellungskraft" der passt irgendwie dazu.
    weiterhin setz ich voraus, dass mein bewustsein kein "nein", kein "nicht" usw. kennt (denk mal nicht an n eifelturm ...).

    für mein hirn is also n riiiiiiiesen unterschied,
    - ob ich: trocken, abstinent, alkfrei (oder wie s auch immer bezeichnet wird) leben will, möchte, muß (oder wie s auch immer bezeichnet wird).
    - oder ob ich: nicht trinken will, möchte, muß, darf (oder wie s auch immer bezeichnet wird). - keinen Alkohol trinken, komsumieren usw. will, möchte, muß, darf (auch hier is die bezeichnung/der wortlaut unwichtig)
    für mein hirn is also n riiiiiiiesen unterschied,
    - ob ich mich: mit den schönen dingen befasse, die ich trocken erleben darf
    - oder ob ich: ne flasch vor mir stehen hab und dauernd denk "die darf ich nich trinken" (denk mal nicht an n eifelturm ...).
    ich werd bekommen womit ich mich in gedanken(bewust und unbewust) beschäftige.
    positiv denken - und sich an den grundbausteinen orientieren

    schöne zeit

    :D
    matthias
    glücklich, zufrieden und selbstverständlich trocken

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    ja das sehe ich ja auch so und ich diskutiere es auch immer wieder mal um eventuell mit der Zeit neue Erkenntnisse zu erhalten. Ich gehe ja auch am Anfang noch von einem überwiegend durch Alkohol erkrankten Hirn aus. Mit der zeit und einem für sich zufriedenen gefundenen Weg ändert sich auch die Denkweise.

    Aber nun denken wir mal nicht an einen blauen Elefanten :wink: und konzentrieren uns auf das alkoholfreies Leben :)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (23. April 2013 um 09:30)

  • glück auf nochmal hartmut

    Zitat von Hartmut

    Mit der zeit und einem für sich zufriedenen gefundenen Weg ändert sich auch die Denkweise.

    das is sicher richtig.
    das "finden des wegs" kann ich beeinflussen ... bei mir traten erste positive "trockenerlebnisse" (der sonnenuntergang - der waldspaziergang - die störche und und und) bald nach dem 25.4.1987 ein.
    vielleicht wars "glück", das mir in der gruppe "geraten wurde, mich an solchen schönen sachen "festzuhalten".

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Tocco,
    ich kann das was mit anfangen.
    Die alten Fahrspuren bleiben.
    Es ist an uns, nicht wieder in sie hineinzugeratagen.
    Wohl war.
    Doch sind meine alten Spuren nicht von den Römern, sondern durchaus selbstproduziert.
    Auch halte ich wenig von dem Wort Neuanfang.
    Ich bin über 50 und kann nur mit dem in mir noch vorhandenen Potential etwas machen.
    Aber meine persönliche Geschichte ist in mir und läßt sich nicht einfach ignorieren.
    Was mir bleibt, ist, mich mit all meinen Dingen zu versöhnen und die verbleibende Lebenszeit zu gestalten.

    Gruss Frank

  • glück auf tocco, glück auf frank und glück auf alle

    @tocco - n sehr passendes bild :wink:
    dieses "konfrontations..." is der versuch ganz knapp neben den alten spuren in die selbe richtung zu fahrn ... .
    kann sich jede/r selber überlegen ob- und wielange das klappt :roll:
    vieleicht gibt s ja n einzelnen der das kann - s soll auch schon mal einer übers wasser gelaufen sein.

    Zitat von claro

    Auch halte ich wenig von dem Wort Neuanfang.

    neuorientierung? richtungswechsel? ...?
    für mich is auch hier s wort unwichtig - hauptsach weg von der alten "römerstraße" :wink:

    schöne zeit

    :D
    matthias
    trocken und zufrieden

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • glück auf alle

    26


    glück auf tocco und glück auf alle

    spass beiseite zurück zum ernst ... oder besse zu hartmuts: "finden des wegs" und zu franks richtungswechsel
    manchmal bekomm ich zu lesen, dass sich bei mir alles "so leicht", "so einfach" und "so kuschelweich" liest/anfühlt/erscheint ... .
    m.e. is das "aufhören" - kurz nach erleben des "persönlichen tiefpunktes" tatsächlich ziemlich einfach (heutzutage werden die entzugserscheinung bei der entgiftung behandelt).
    erst nach dem "aufhören" wirds kompliziert, dann beginnt das "trockenbleiben" - das "auflisten all der "verbrechen" die ich saufenderweise "verbrochen" hab - der schlussstrich unter die "nasse vergangenheit".
    und dieser "neuanfang/richtungswechsel" tut richtig weh. hilfe is erforderlich, am besten "selbsthilfe": ne gruppe, s forum ... .
    ich hab fix erkannt, dass alles was ich über unsere krankheit zu wissen glaubte falsch war - aber ich hatte leute mit "erfahrung" (die hatten den "richtungswechsel" gemacht oder waren grade dabei), von denen durfte ich lernen, abgucken wie s geht und meinen eigenen weg finden.
    ja s war "arbeit" harte und weiche(danke manfred). ich hab den schwung der berühmten "anfangseuphorie" nutzen können um von meiner "römerstraße" fort- zu meiner zufriedenen gegenwart zu kommen - dank der selbsthilfe, und weil ich machen durfte was geht, was mir gut tut.

    Zitat von Tocco54

    machen was möglich ist,wo ich mit leben kann ,mit dem ich mich wohlfuehle , was zu mir passt und das stetig und beharrlich.


    in diesem sinne - trocken, zufrieden und glücklich

    schöne zeit

    :D
    matthias
    (nur noch 24 jahr bis zum goldenen jubiläum - gemeinsam bitteschön)

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    das ist natürlich eines sensationelle Zahl :!: Meinen allergrößten Respekt dafür :!: Respekt aber nicht nur für all die abstinenten Jahre (gab es tatsächlich keine einzige Promille-Ausnahme?), sondern auch, dass Du mit Deiner unverwechselbaren Art immer wieder den Nagel auf den Kopf triffst. Dass Deine Äußerungen immer klar & deutlich, dennoch auch von Toleranz geprägt sind (auch wenn ich gelegentlich das Gefühl von "angezogener Handbremse" hab;-). Ich denke, damit machst Du hier nicht nur Neuankömmlingen, sondern auch vielen anderen immer wieder Mut. Und "n' Apfel" ist natürlich das Höchste der Gefühle :wink:.

    Danke dafür.
    Sonnige Grüße aus dem Süden (bald kommen wieder welche von der Wilkauer Autobahnbrücke;-)

    der Schorsch

    Suche nach Erfolg, nicht nach Perfektion. Vergiss nie dein Recht, dich zu irren, weil du dann die Fähigkeit verlieren wirst, Neues zu lernen und in deinem Leben vorwärts zu gehen. Erinnere dich daran, dass sich hinter Perfektionismus immer Angst verbirgt.

  • Hi Matthias!


    Gratuliere herzlich! Und hoffentlich in 24 Jahren wieder. :)

    Wäre echt schade um dich gewesen, hättest du dich tot gesoffen.
    Du bist nämlich so schön ansteckend mutig und vertrauenserweckend.
    Jemand, an dem man sich auch orientieren kann.
    Das ist dein Verdienst, weil du viel dafür getan hast.

    Liebe Grüße

  • Herzlichen Glückwunsch zu den 26 Jahren lieber Matthias!!

    Gerade du hast mir in der Anfangszeit sehr viel Mut gemacht und dafür bin ich dir sehr sehr dankbar.
    Schön dass es dich gibt! :)

    Liebe Grüße
    Verena

  • glück auf schorsch, tocco, schnuffig, neo, linde und alle

    danke danke danke für die blumen :D

    Zitat von Georg66

    "angezogener Handbremse"

    ja - das is so.
    wenn ich schreiben würde wie mir der schnabel gewachsen is würde es von "....". "####", "*****" und "edit - mod - bitte auf die wortwahl achten" nur so wimmeln.
    auch meine "- kraftpäckl - geduldsfadenverstärker - umärmelung -" hab ich stark reduziert, weil wir hier ja n ernstes thema haben.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

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