Gibt es Alkoholikerpartner die sich zum positiven verändert

  • Liebe Claudia,

    also mit eigenen Themen Deines Partners meine ich, dass er, so wie Du ihn beschreibst sehr viele eigene Probleme hat.

    Mit Raum für Dich meine ich Folgendes: Ich habe gemerkt, während ich noch mit XY zusammen war, es sich eigentlich immer um ihn drehte. Ich mich durch sein Verhalten immer wieder geärgert habe und überhaupt nicht die Ruhe gefunden habe, mal wirklich bei mir zu landen. Kaum war ich einigermassen in meiner Mitte, schon kam das nächste Ding ins Haus geflattert, was mir wieder meine Energie weg gezogen hat.

    Claudia, das mag ja sein, dass Dein Partner sich wandelt, momentan ist das aber nicht der Fall. Und aus meiner Sicht wird es auch in naheliegender Zukunft nicht der Fall sein, und solange Du darauf wartest, dass er sich wandelt, bist Du unfrei und machst Deine Entwicklung von ihm abhängig.

    Ich finde es gut und schön, selbstkritisch zu sein. Doch zuviel Selbstkritik in Suchtbeziehungen halte ich für absolut gefährlich. Die Gefahr besteht darin, dass Du Dich immer mehr verbiegst und immer mehr bei Dir nach Fehlern guckst, was nicht wirklich das Selbstwertgefühl fördert. Wenn es der Andere auch machen würde, okay, dem ist aber nicht so, zumindest habe ich die Erfahrung gemacht und ähnliches beobachte ich bei Dir.

    Ich kenne das auch, diese ganzen kleinen Schritte der Abgrenzung, wie Du sie beschreibst. Sie waren in meiner Entwicklung ganz wichtig. Doch als ich gesehen habe, das der andere eigentlich stehen bleibt und sich immer wieder im Kreis dreht, gab es für mich nur noch eine Abgrenzung und das war die Totale. Ja das dauert, doch irgendwann hast Du eigentlich gar keine andere Wahl mehr, da ist die Schlinge so eng um Deinen Hals geschnürt. Und dann machst Du Dir auch keine Gedanken mehr darüber, was ist, wenn der andere sich doch ändert, das wird Dir egal, du willst einfach nur noch frei sein.

    Ich denke das hat etwas mit loslassen zu tun. Zu 100% in Frieden zu akzeptieren, dass der Andere sich nicht bewegen will. Wenn Du da bist, dann gehts weiter, in welche Richtung auch immer :)

    Liebe Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Gotti,
    mir ist doch noch was eingefallen.Ich bin damals mit 17 von meiner Adoptivfamilie weggegangen und habe Jahre ,viele Jahre gebraucht um zu gesunden.War damals in Therapie.Jetzt noch hängen mir noch ein paar Sachen nach.Und als ich mit meinem Freund im Paargespräch iwar ist mir klar geworden wieviel Verletzungen stattgefunden haben und das ich nun wieder Arbeit leiste um diese zu verarbeiten,ausheilen zu lassen.Ich habe gelernt nun mehr den Mantel um mich zu legen um mich vor neuen Verletzungen besser zu schützen.Besser acht zu geben áuf mich.
    Lg Cláudia

  • Hallo Martha 66,
    jetzt verstehe ich es besser.Irgendwo bleibt mein Freund schon immer wieder stehen.Zumindest ist er Konflikten nicht mehr aus dem Weg gegangen.Na ja.Ich bin ja nach dem letzten Paargespräch ganz schön sch... draufgewesen.Da wurde mir ja vieles klar.Ich hab klar die Forderung gestellt das der Alkhol draußen bleiben muß.Ich wußte das er das auf Dauer wohl nicht erfüllen kann.Ich denke der Alkhol ist ein Deckmantel.Ein Mittel um vieles zuzudecken.Na ja ich will nicht mehr so viel bei ihm sein.Auf jeden Fall wenn ich vergleiche wie er anfangs drauf war und jetzt dann ist das doch ein großer Unterschied.Er hat sich zumindest weit mehr geöffnet und hat sich z.bp.auf dieses Paargespräch eingelassen und das wollte er von sich aus.Man wird sehn wie sich das entwickelt.Aber ich kenn das auch.Kaum läuft es besser versucht der Partner zu sabotieren.Ich übe mich trotzdem dran zu bleiben und zu akzeptieren wie es eben ist.Aber so ganz bring ich das noch nicht fertig.Aber ich denke zu wissen woran das hapert und da schaue ich grad hin und schaue wie kann ich mir das selbst erschaffen um nicht mehr an ihm kleben zu müssen.
    Wichtig ist meine eigene Genesung in den Vordergrund zu stellen.
    ja loslassen können das ist ein sehr wichtiges Thema für mich.Von meiner Vergangenheit kann ich auch noch nicht ganz loslassen,aber bin dabei.In meinen Geschichten die ich schreibe finde ich im unbewußten dann doch immer wieder Antworten darauf.
    Ich merke so ganz habe ich den Kampf noch nicht aufgegeben.Aber ich weiß mittlerweile das ich mit gutem Beispiel vorangehen kann.Entweder ist das für den anderen eine Motivation auch etwas zu veränder oder eben nicht.Wenn ich dran denke tut er sich weitaus mehr gutes als zu anfang unserer Beziehung,kümmert sich um seine Rechnungen und wichtige Erledigungen.Kontrolliert seinen Traktor auf Öl usw.....ICh finde das schon positiv.aber na gut.Ich bin natürlich in gedanken schon noch bei ihm,aber weitaus weniger als früher.Ich versuche mir wirklich sämtliche Gespräche die ich mit meiner Therapeutin oder mit der Sozielpädagogin(die ja leider aufgehört hat) und diversen anderen Menschen ins Gedächtnis zu rufen,Außerdem dachte ich mir es wäre gut nochmal mit dem Suchtberater zu sprechen der kann aus seiner langjährigen Erfahrung mir bei dem ein oder andern weiterhelfen.Nicht das ich noch mehr Jahre "sinnlos" vertue .Ich meinte das in der Richtung- zu hoffen das dann doch der Geistesblitz bei meinem Partner kommt z.Bp.Ehrliche Worte brauch ich dazu,deswegen mache ich da wieder einen Termin aus.Das ganze darf nicht mehr soviel Platz einehmen in meinem Leben!!!Ich habe schon geplant für die nächste Zeit.Ich will bei einer Mondwanderung mit anschließender Märchenerzählung und wieder mal an einer Kräuterwanderung teilnehmen.
    Lg Claudia

  • Ich habe das Gefühl in einem Loch zu versinken aus dem ich versuche mich immer wieder rauszuziehen bzw. nicht hineinzufallen.ch habe den Kampf immer noch nicht komplett beilegen können,bzw.die Hoffnung aufgeben können das sich doch noch alles zum guten wenden könnte?
    Ich möchte kurz auf meine momentane Situation kommen.Da war ja dieses Paargespräch wo ich Hoffnung schöpfte.Mein Freund wollte dieses Gespräch ja von sich aus.Vielleicht wohl auch weil ich ihm sagte so geht es nicht mehr.Und er sich nicht damit abfinden wollte als ich ihm sagte er könne so weitermachen aber ich will da nicht mehr mitmachen.Er öffnete sich überraschenderweise,räumte das mit dem Alkohol von sich aus ein usw....Es war ein Supergespräch.In dem Gespräch stellte ich unter Tränen die Bedingung zum Schluß die Forderung das der Alkohol, draußen bleiben muß.Insgeheim wußte ich das er diese Bedingung wohl auch nicht erfüllen kann.(Weil die Sucht stärker ist?)Dann meinte die Paartherapeutin alles was nicht mit Alkhohol zu tun hat da kann sie uns helfen.Es gab ja Konflijkte die expoldierten obwohl er nicht getrunken hatte???Er sollte sich überlegen ob er auf die Bedingung eingehen könnte und ich ob ich das tragen kann wenn ja.m Gespräch meinte er er wolle den Alkohol weglassen.Zu einem Gespräch kam es nicht weil die Therapeutin absagte.Sie war der Meinung der Alkohol wäre Hautthema bei uns.Sie entschuldigte sich noch weil sie uns Hoffnung machte.Ich war total enttäuscht und wütend auf diese Frau.Das hab ich bisjetzt noch nicht abschalten können.Sie meinte er solle zur Suchtberatung gehen.Hat natürlich nichts unternommen.Wie es so ist es lief dann mindestens 4 Wochen gut.Wir haben die Kommunikation auch nicht verloren gehabt zueinander.Dann ging es los das er nach einem anstrengengen Arbeitstag wieder zum Alk langte.einen Abend vor dem besagten Flohmarkt ,bei dem er mir ja helfen wollte.Und kürzlich dan an 2 abenden hintereinander.Aber so wenig das man es kaum bemerkte.Da ging es dann los.
    Und ich frage mich ob ich zu streng war?? :
    Ich ging bewußt auf Abstand.Die erste Nacht schlief ich noch bei ihm.Die zweite Nacht versuchte ich es benfalls,aber erst als er schlief.War eben schwer für mich wieder allein zu schlafen,nachdem ich es wieder gewöhnt war an seiner Seite zu sein.Im Halbschlaf hat er dann wieder laufend seinen Arm zumir rüber und laut genörgelt und gegrummelt.Prokation halt,dann ging in mein Zimmer.Am nächsten Tag fragte er warum ich drüben geschlafen habe,ich erzählte ihm genau dieses,er stritt ab dieses getan zu haben.Und schon war es wieder geschehen-ich fuhr erstmal weg um mich zu beruhigen.Ich sagte ihm das es erstmal vorbei ist das ich bei ihm schlafe die nächste Zeit,das wieder Abstand angesagt ist.Am nächsten Tag kam er auf mich zu ob wir zusammen ,bzw.ich mit ihm zusammen Holz zum schneiden fahre.Auch mit dem Hintergedanken mir die Überdachung für meinen Hänger zu báuen und bretter für das Hochbeet.(Ich hab mir auf seinem Stück Land einen Garten angebaut.Auf diesem Stück Land sind auch noch die Schafe-in die ich mich ehrlich gesagt nach und nach verliebt habe)Er hat ja keinen Schein mehr.Er war nicht bereit den Konflikt mit mir zusammen auszusprechen.Er meinte dann komm laß uns das machen.Ich hatte nicht nachgeben weil er den Konflikt beiseite geschoben hat,da dachte ich mir dann laß ich dich jetzt auch stehen.Abends sagte er dann er wäre schon lange nicht mehr beim Wirt gewesen und wollte sich mit seinem besten Freund treffen.Er fragte mich dann ob ich wieder zu ihm rüberkommen würde.Ich meinte wenn ich das tue dann wäre ich nicht mehr glaubwürdig.Dann war er unsicher ob er wegegehn soll und fragte mich ob er weggegehen soll.Er wußte anscheinend wie das enden wird.Ich sagte es wäre mir egal dann soll ergehen.Er ging.Ich telefonierte mit einer Freundin die auch zu Al-Anon geht.Ich konnte dann meine Enttäuschtheit und Wut gottseidank darüber wieder in den Griff bekommen.Irgendwie war ich froh das er weg war.Ich guckte fern und nachts gegen 1 kam er wieder.Ich verschanzte mich gleich im Zimmer.Ich hörte nur an seinem Gang das er stockbetrunken war.Irgendwie tat er mir leid.Und dann fing ich an mir Gedanken zu machen ob ich nicht zu streng war??Irgendwie kommen da wohl Schuldgefühle auf.Das finde ich nicht gut!

  • Ich weiß es ist sehr viel zu lesen,wäre nett wenn vielleicht jemand antworten könnte.Ich möchte noch hinzufügen.Ich sagte ihm gestern noch bevor er wegging (zu dem Zeitpunkt wußte er noch nicht das er weg wollte-glaube ich zumindest)das ich versucht habe mit seinem trinken und seinem verhalten klarzukommen,indem ich viel darüber las und hab ihm gezeigt was ich alles gelesen habe.Ich sagte ihm auch das ich keine Kraft mehr habe dafür und das es besser wäre wenn wir uns räumlich trennen.Ich sagte ich schaffe es nicht mich genügend abzugrenzen,das ganze locker zu sehen.Das alles nicht so an mich ranzulassen.Geht nicht wenn wir auf so engen Raum leben.Hatte ihm auch gesagt das ich bereit bin zu gehen,das ich dort wo ich die Möbel schon mal abgestellt hatte wieder dort einstelen könnte.Vielleicht hat dieses wieder alles verstärkt.Irgendwo diese Drohung ich geh dann obwohl ich weiß das ich nicht von heut auf morgen gehen kann??War natürlich wieder absolut unüberlegt und das passiert mir immer wieder.Das zeigt mir einfach das ich damit überfordert bin.Ich bewunder die Frauen die damit klar kommen.Aber ich hab festegstellt das ich es nicht kann obwohl ich es mir manchmal wünschen würde das ich darüber hinwegsehen könnte.Denn abgrenzen muß man sich doch immer wieder.Und ich dachte wenn ich es bei ihm schaffe dann wäre ich einen großen Schritt weitergekommen??
    Danke fürs "zuhören" bzw.lesen.
    PS-Ich habe übrigens einen Termin bei der Suchtberatung ausgemacht. (Mit dem Hintergdanken das ich mich wider von ihm wegnehme und er mir unverblümt sagt wies wirklich ist.Das ich es dann vielleicht schaffe diese sch*** Hoffnung aufzugeben?? ) Da hatte ich schonmal ein Einzelgespräch und damals auch die Ersten Paargespräche die dann auch scheiterten an dem da er nicht bereit war mehr für sich selbst zu tun.Solange wir Cos so drängen und fordern wird das eigentlich sowieso nie was.
    Danke Gruß Claudia

  • Hallo Claudia,

    es ist völlig egal wie du dich verhälst. Er säuft so oder so. Ist dir das schon mal aufgefallen? Du kannst locker sein oder streng, es ist völlig wurscht.

    Die Paartherapeutin kann sich abgrenzen und sieht klar die Prioritäten. Nur mit trockener Birne könnte es an dieser Baustelle weitergehen. Aber er muß saufen, also säuft er. Ohne innere Bereitschaft, den Alkoholismus zu stoppen, geht gar nichts.

    Zitat

    ch habe den Kampf immer noch nicht komplett beilegen können,bzw.die Hoffnung aufgeben können das sich doch noch alles zum guten wenden könnte?

    Wie wäre es, mal für DICH zu kämpfen und all deine Hoffnung in DICH zu stecken? DU hast es in der Hand, deinem Leben endlich eine gute Wendung zu geben.

    Wie lange willst du an seiner Seite noch oder immer wieder im Loch sitzen und warten?

    Was sagt dir dein Instinkt als Frau?

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Claudia!

    Wie ist das ? Gehst du alleine zur Suchtberatung oder mit ihm?
    Hoffnung sehe ich da leider keine. Weder für ihn noch für eure Beziehung.
    Er spielt mit dir. bzw. seine Sucht spielt mit euch.

    Ich stimme Linde völlig zu und rate dir, endlich an DEINEM Leben etwas zu ändern, damit es DIR bald besser geht.

    Liebe Grüße von Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Linde 66,

    Zitat

    es ist völlig egal wie du dich verhälst. Er säuft so oder so. Ist dir das schon mal aufgefallen? Du kannst locker sein oder streng, es ist völlig wurscht.


    Das war anfangs immer so.Jetzt macht er es neuerdings immer davon abhängig,bzw. des öfteren,ob ich mit ihm was mache usw....Aber hauptsächlich macht er so und so immer und immer wieder.das stimmt.

    Zitat

    Die Paartherapeutin kann sich abgrenzen und sieht klar die Prioritäten. Nur mit trockener Birne könnte es an dieser Baustelle weitergehen. Aber er muß saufen, also säuft er. Ohne innere Bereitschaft, den Alkoholismus zu stoppen, geht gar nichts.


    Das ist wohl dieser sch** Zwiespalt,dieses Theater was sie uns vorspielen.Sie geben ja oft den Willen vor das sie wollen.Wollen uns das beweisen indem sie sich auf einmal öffnen,Verantwortung übernehmen usw...und dann wieder der Rückschritt.aber so ist ja bei uns auch.Ich weiß ja zu gut wie schwierig es ist sich zu verändern,aus der sucht rauszugehen.Zu wollen und dann doch wider nicht zu können.Vielleicht wollen sie ja aber der Suchtgedanke ist dann stärker???

    Zitat

    Wie wäre es, mal für DICH zu kämpfen und all deine Hoffnung in DICH zu stecken? DU hast es in der Hand, deinem Leben endlich eine gute Wendung zu geben.

    Wie lange willst du an seiner Seite noch oder immer wieder im Loch sitzen und warten?
    Der Kampf mit dem Partner stellt wohl den Kampf mit mir selbst dar.Es fällt mir wahnsinnig schwer mein Eigenleben aufzubauen.Ich habe schon die ersten wackligen Schritte unternommen und übe mich regelmäßig da auch dranzubleiben.Gute Frage wie lange ich an seiner Seite noch sitzen will??Das wirft ein großes sehr großes Fragezeichen in mir auf,auf die ich im Moment keine Antwort weiß.
    Ich kämpfe wirklich sehr an mir selbst dran zu bleiben,an meinen Zielen dran zu bleiben.Ich habe den Traum vom eigenen kleinen Blockhäuschen.Und das will ich mir erfüllen.Aber geht leider nicht von heut auf morgen.Abwohl mir das morgen da ganz lieb wäre.Ich denke wirklich sehr viel nach die letzte Zeit.Hab mich auch schon vor Monaten dazu entschioeden,mich langsam von meinem Partner zu lösen.Und mich darauf vorzubereiten.Es bedarf Vorbereitung,z.Bo.hab ich immer noch soviel Karm und ich habe mir da Ziel gestzt mich nur noch auf die nötigsten Dinge zu beschränken und alles andere loszulassen in materieller Hinsicht.Schritt für Schritt aus der Sucht.
    ich danke dir aber erstmal für deine Antwort,das hat mich wieder sehr zum nachdenken angeregt.
    Lg Claudia

    Was sagt dir dein Instinkt als Frau?

    LG, Linde[/quote]

  • Hallo Claudia,

    diese ganzen Dinge, die da passieren, die kenne ich auch von damals. Es ist ein regelrechtes Schema, wie diese Dinge ablaufen.

    Er versucht, dich wieder klein und folgsam zu machen, indem er erstmal eingeht auf alles. Er gibt sein Alkoholproblem zu, geht zur Beratung mit, zeigt Verständnis für alles, so in etwa hat das mein Ex auch gemacht. Du legst ihm Informationen hin, bietest ihm Hilfe an - hab ich auch gemacht. Er beginnt langsam aber sicher wieder mit dem Trinken, sowie er merkt, du wirst wieder weich. So in etwa.

    Und so wird es immer weitergehen, wenn du nicht aussteigst aus diesem Wahnsinns-Karussell. Ich sag dir das so, denn ich habe manche Runde auf diesem Karussell gedreht...

    Solange er nicht will, was ändern will, wird er das nicht, und du wirst dich immer wertloser fühlen, gescheitert in allen deinen Bemühungen und Anstrengungen.

    Er redet dir ein, dass du ja Schuld hast, und du redest es dir selbst ja auch ein. Du denkst, er trinkt, weil du irgendwie was falsch machst oder verkehrt bist. Das ist aber Unsinn, er trinkt, weil er es will! Weil er es nicht schafft, aufzuhören. Er ist Suchtkrank!

    Du machst ja Versuche der Abgrenzung, aber du lässt es immer wieder zu, dass er deine Grenzen überschreitet. Das Spiel kann immer so weiter gehen, wenn du nicht aussteigst daraus...

    Du hast keine Kraft mehr... Kein Wunder, du machst ja soooo viel für ihn, kümmerst dich, lässt deine Gedanken kreisen, lässt ihm soooo viel Platz in deinem Leben. Grenzenlos.

    Du hast ihm nun gedroht zu gehen. OK, also los dann. Es geht ja nicht immer von heute auf morgen, zu gehen. Denn es muss ja auch organisiert werden. Ich habe damals (vor 3 Jahren) meinem Ex ein Ultimatum gesetzt. Während dieses Ultimatums begann ich aber schon mit der Wohnungssuche. Und ich habe mich informiert, ich habe mir Hilfe gesucht. Und immer weiter gemacht. Ausgezogen bin ich erst einige Zeit später, denn dann erst hatte ich meine Wohnung und ein Bett darin, zum Schlafen. Du musst ja nicht alles stehen und liegen lasen und abhauen, aber du musst machen. Für dich! Deine Kraft für dich einsetzen! Für ihn hast du jetzt genug Kraft verschwendet, er will es nicht, na gut.

    Du wirst sehen, wenn du für dich jetzt machst, wirst du dich auch immer besser abgrenzen können. Auf Diskussionen musst du dich nicht mehr einlassen, denn das bringt dir nix. Einfach für dich machen.

    Ich wünsch dir einen schönen Sonntag - habe gerade gesehen, du hast Linde schon was geantwortet, na, ich schick das mal hier ab, vielleicht ist da ja auch noch was dabei für dich.

    Mach's jut
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,

    Zitat

    Er versucht, dich wieder klein und folgsam zu machen, indem er erstmal eingeht auf alles. Er gibt sein Alkoholproblem zu, geht zur Beratung mit, zeigt Verständnis für alles, so in etwa hat das mein Ex auch gemacht. Du legst ihm Informationen hin, bietest ihm Hilfe an - hab ich auch gemacht. Er beginnt langsam aber sicher wieder mit dem Trinken, sowie er merkt, du wirst wieder weich. So in etwa.


    Es ist ermutigend zu hören das es dir auch so ging und gleichzeitig ein Schlag ins Gesicht,wo man denkt.Es ist trauig das man so verarscht wird und so unehrlich behandelt wird.Das zeigt mir das ich auf dem richtigen Weg bin ,aber es tut schon sehr sehr weh,das sich die eignenen Vermutungen nun doch bestätigen.Schlimm,das trifft mich doch.

    Zitat

    Solange er nicht will, was ändern will, wird er das nicht, und du wirst dich immer wertloser fühlen, gescheitert in allen deinen Bemühungen und Anstrengungen.


    Aber wie erkennt man das dann ob er was ändern will??Wen er einen hinsichtlich darauf belügt??Indem er etwas unternimmt ohne das man ein Ultimatum und dergleichen stellt?? Ist das dann ehrlich?? Meint er es dann ehrlich wenn man sich auf seinen eigenen Weg begibt,er merkt das man ihn verlassen will oder dann wirklich geht und er dann was unternehmen will.Ist es dann ehrlich?? Macht er die positive Veränderung nur solnage bis er einen wieder an der Angel hat?? Das ist echt furchtbar,Da merke ich wieviel Energie ich da noch reinstecke.Das schwierigste ist wohl das ANNEHMEN und LOSLASSEN !!

    Zitat

    Du machst ja Versuche der Abgrenzung, aber du lässt es immer wieder zu, dass er deine Grenzen überschreitet. Das Spiel kann immer so weiter gehen, wenn du nicht aussteigst daraus...


    Oft passiert das mit der Grenzüberschreitung so schnell das ich dann keine Chance habe mich da zu wehren.Ja Aussteigen-wahnsinn wie lange es dann doch dauert sich zu lösen.Ich bin ja auch suchtkrank.Wie lange hatn es bei dir gedauert bis du dich rauslösen konntest??Also wen du zurückdenkst das du so an dem Punkt warst wie ich??

    Zitat

    Du hast keine Kraft mehr... Kein Wunder, du machst ja soooo viel für ihn, kümmerst dich, lässt deine Gedanken kreisen, lässt ihm soooo viel Platz in deinem Leben. Grenzenlos.


    Ich mache weitaus weniger für ihn wie früher.Verantwortung übernehme ich keine mehr für ihn.Außer das Wäche waschen,das mach ich noch.Aber das wegräumen dieser überlasse ich ihm-zumindest seine eigene wegzuräumen.Meine Gedanken kreisen weitaus weniger um ihm wie früher,aber in solchen Phasen wie jetzt dann doch wieder öfters.Vor allem wenn er daheim ist.Du wirst sehen, wenn du für dich jetzt machst, wirst du dich auch immer besser abgrenzen können. Auf Diskussionen musst du dich nicht mehr einlassen, denn das bringt dir nix. Einfach für dich machen.
    Ich hab wirklich genug Kraft für ihn verschwendet,weil ich sie für mich selbst nicht nutzen konnte.Immer ablenken wollte,nicht wahrhaben wollte das ich mein eigenes Leben eben so annehmen muß wie es war.Das mein Schmerz eben auch nicht durch BEziehungssucht gelöst werden kann usw....Bittere Erkenntniss,.Ich hatte immer die Hoffnung das es doch mal alles leichter wird??Da ist noch ein rießenstück Arbeit vor mir.Ich dachte früher das soviel Arbeit nicht mehr auf mich zukommt??Ich bin irgendwie von einer Sucht in die nächste gehüpft wenn ich so recht nachdenke!!Diese Sehnsucht die da hintersteckt verändert sich glaube ich auch langsam in die Richtung das ich mir mein eigenen Heim schaffen will anstatt die Sehnsucht nach familie und Geborgenheit leben zu wollen oder bzw. sinnlos hinterzujagen.

    Danke Aurora

  • Hallo Rosa Li,

    eigentlich kann ich Dir nichts schreiben, was die anderen nicht schon geschrieben haben.
    Ich gehe ja noch zur Suchtberatung von der Diakonie und war jetzt zum 6. Mal da. Am Anfang dachte ich, es bringt mir nichts, aber jetzt merke ich, es bringt doch viel! Beim ersten GEspräch im Februar wollte ich auch noch, dass die Beziehung wieder läuft und alles gut wird... Jetzt weiss ich, dass ich die Trennung möchte und irgendwie freue ich mich auch schon auf die Zeit, wenn ich alleine bin! Krass, oder? Stelle Dir mal vor:
    -für niemanden verantwortlich fühlen ausser für sich selbst
    -tun und lassen können, was und wann man will
    -ohne Angst, der Partner könnte betrunken sein und unberechenbar

    Irgendwie ist es doch auch ein befreiendes Gefühl! Egal was Du tust, er wird sich nicht ändern, wenn er es nicht selbst will. Dann muss er es eben ohne Dich rausfinden oder auch nicht.

    Ok, an der Umsetzung der Trennung hapert es bei mir noch! Letzte Woche war schon der 2. Anlauf. Mein Mann trinkt natürlich wieder (er schläft übrigens schon seit 13 STunden, nachdem er gestern wieder so richtig zugeschlagen hat!) und ich habe auf der Couch geschlafen.
    Am Donnerstag hatten wir mal wieder einen Streit (er war allerdings nüchtern) wegen eines Konflikts, den wir schon sehr lange haben. DA habe ich ihm gesagt, mir reichts, ich will die TRennung bevor es richtig böse wird! Er hat dann mit mir nicht mehr geredet und ich dachte, ok, jetzt muss ich es durchziehen und das werde ich auch! Am nächsten Tag hat er sich entschuldigt und meinte, dass ich recht hatte! Da habe ich erstmal alles sein lassen... Danach musste er natürlich wieder trinken und ich wollte mit ihm in Ruhe reden, wenn er nüchtern ist. Die Möglichkeit hatte ich bis heute noch nicht.
    Aber ich bin mir sicher, dass ich die TRennung will! Ich glaube schon lange nicht mehr an eine einigermassen gesunde Beziehung. Ich habe kaum noch Gefühle für ihn, ausser vielleicht Mitleid.
    Natürlich habe ich auch etwas Angst vor dem endgültigen Alleinsein, aber ich glaube, das vergeht!

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass es sich bei Dir auch so entwickelt, dass Du nicht mehr so viel in Deine Beziehung investierst sondern in DICH!

    LG,
    Anesa

  • Hallo Anes,
    freut mich sehr von dir zu hören!!!!!
    Ich finde du hast es sehr gut geschafft dich zu lösen!!Hab ich schon immer bewundert.Auch ich will jetzt wieder zur Suchtberatung und alles rausreden.Denn der Mann kennt die Geschichte schon.Ist aber erst am 26. !!! Ich denke das mir das sehr helfen wird!!
    Bei mir gibt es ein paar wichtige Punkte warum ich festhalte.Ich hab ja den Traum von was eigenem.Leider erst seit 2006 hab ich zum sparen angefangen.Damals hatt ich ja ein altes Bauernhaus bewohnt mit meinem Ex.Da gab es Zeiten da konnte ich mir nicht mal mehr ein paar Schuhe kaufen.Jetzt hab ich mir Sachen kaufen können die ich mir schon lang gewünscht habe.Denn bei ihm zahl ich nur die Nebenkosten.Muß zwar jeden Tag kanpp 14 km zur Arbeit.aber das geht noch.Die Mieten sind sehr teuer in WM,der Ort wo ich täglich zur Arbeit fahre.Also brauche ich etwas wo ich auch nur die NK bezahle oder eine 2 er Wg,aber das ist auch net so der Hit.Eine Lösung zu finden das überleg ich schon lange.Hatte mich bisher gescheut mal einfach nur probeweise ne Anzeige aufzugeben da ich nicht wußte wie ich es formulieren soll.Ich will mich da aber morgen mit meiner Psychologin beraten.Das nächste ist das das ich in der vorherigen Wohnung eine so heilsame Umgebung hatte in Form von sehr viel Natur,Apfelbaum,Schrebergarten und viel Platz.Da hab ich langsam wider die Freude gespürt Pflanzen wachsen zu lassen.Und das hab ich bei meinem jetzigen Freund realisieren können.Ein kleiner Garten nur für mich aber auf seinem Grund.Und dann sind da noch die Schafe und die Hasen(das mit den Hasen haben wir und gemeinsam aufgebaut-die wir dann auch verkauften wenns soweit war) die ich sehr liebgewonnen habe.Dieses Stück Natur ist so schön und heilsam für mich.Nun überlege ich schon lange wo ich mir das schaffen könnte,wie ich an sowas rankommen kann??Denn der Preis für all das ist zu hoch.Ich weiß das ich in 10-15 Jahren meinen Traum vom Blockhaus erfüllen könnte wenn bis dahin das Geld noch was wert ist.Aber bis dahin hab ich noch keinen Plan.Und dann ist da doch noch die Hoffnung.Die bekannte Hoffnung auf die es sich nicht lohnt zu warten!!Die Angst es finanziell nicht hinzubekomen,und noch mehr arbeiten das pack ich nicht!!Deswegen kann ich mich im Moment schwer lösen.Muß aber sagen das ich mich bezüglich Wohnverhältnissen und Garten noch zu wenig angagiert habe.
    Es ist nicht leicht wenn man den andern doch noch mag und es Phasen gab wo es auch gut gelaufen ist davon Abschied zu nehmen!!Oder???
    Klar kann vieles schöner sein,aber ich glaube anfangs ist es gut machen zu können was man will aber dann sehnt man sich doch wieder danch schöne Momente mit einem PArtner teilen zu können.Ich war auch schon länger allein!!
    Lg Claudia

  • Ja, das mit dem Finanziellen ist echt ein Problem. Ich weiss, dass ich die Wohnung behalten kann, wenn ich alleine bin, vorausgesetzt, mein Job bleibt. Witzigerweise wäre eine Wohnung mit einem Zimmer weniger auch nicht viel günstiger, weil wir hier auch schon 10 Jahre wohnen. Aber ich denke auch schon darüber nach, mir irgendwann eine Eigentumswohnung zu kaufen in einer Gegend, wo ich mich wohlfühle.
    Vielleicht gibt es ja auch bei Euch in der Gegend mal Wohnungen, wo es die Möglichkeit gibt, einen Garten zu haben? Bei uns ist sowas ab und zu mal in der Zeitung.
    Ich fahre jeden Tag ca. 27 km (Großstadt) zur Arbeit mit Bus und Bahn. Ist natürlich nicht optimal, aber Wohnungen in der Nähe der Arbeitsstelle sind bei uns auch deutlich teurer! Das kann ich mir auch nicht leisten.
    Ich hätte auch gerne einiges, was einfach nicht geht. Z.B. einen Hund. Deshalb gehe ich jetzt immer ins Tierheim als freiwilliger Helfer. Das ist für mich ein guter Kompromiss! Vielleicht kannst Du so eine Möglichkeit auch in Betracht ziehen? Dass Du vielleicht irgendwo mithilfst, wo Hilfe gebraucht wird?
    Ich muss leider gleich zu meinen Eltern, ist ja Muttertag...

    LG,
    Anesa

  • Hi Anesa,
    Ich habe dem Tierheim auch schon Sachen gespendet.Hab auch schon Hunde ausgeführt.Ist aber schon ne Zeit her.Irgendwo angagieren das übereg ich mir auch schon lange.
    Lg Claudia

  • Hallo Claudia,

    tja, wie erkenne ich, ob mein Partner was ändern will :roll: ? Ich kann da nur aus meiner Erfahrung was sagen, wie es bei mir war...

    Es gab das Ultimatum und ich suchte eine Wohnung. Er merkte, ich mache ernst damit. Da gab er sich nochmal so richtig die Kante. Ein paar Tage, nachdem ich meinen Mietvertrag unterschrieben hatte, hörte er auf zu trinken. Das steht ja auch in meiner Geschichte "Liebe und Hass". Er kam dann in die Klinik, da er fürchterlich auf Entzug kam, er wollte freiwillig da hin! Und er blieb ca. 14 Tage da.

    Ich dachte, nun ändert er sich, und vielleicht können wir wieder zusammen kommen. Erstmal aber zog ich in meine Wohnung. Trinken tut er bis heute nicht! Was ich gut finde! (Hätt ich nämlich nicht gedacht :oops: ).

    Gut, Exmänne war also alkoholfrei, was ich mir ja jahrelang gewünscht hatte. Aber geändert hat er weiter nix :roll: . Das merkte ich halt immer mehr an seinem Verhalten. Er übte weiterhin Druck auf mich aus, versuchte, mich klein zu halten, Schuld an seinem Alkoholismus hatte eh ich, seiner Meinung nach! Wir haben viel gesprochen, ich war immer diejenige, die irgendwie am Pranger stand, oder in der Ecke. Über diese vielen Jahre des Saufens und meiner Co-Abhängigkeit wollte er nicht reden. Therapie auch nicht. SHG, auch nicht :roll: .

    Da merkte ich, es würde bald alles wieder so werden wie früher. Ob nun mit oder ohne Alkohol. Er der Macker, ich sollte das gefügige Weibchen sein. Nööö, das wollte ich nicht! Ich vertraute da endlich meinem Gefühl, trennte mich endgültig.

    Wie lange hat das gedauert? Ca. 1 Jahr lang (nach meinem Auszug) hat es gedauert, bis ich endlich sagen konnte, "ich will keine Beziehung mehr mit dir!". Diese Schuldgefühle und Verantwortungsgefühle hatte ich bis vor ca 1/2 Jahr (also 2 1/2 Jahre nach der Trennung)... mal mehr, mal weniger. Und da hatte ich schon meine neue Beziehung. Aber emotional musste ich mich auch immernoch von der alten lösen. Wir waren aber auch 26 Jahre lang zusammen gewesen, haben 2 Kinder und ein Enkelchen :D . Das spielt da sicher auch eine Rolle bei.

    Jetzt fühle ich mich total abgelöst von ihm. Morgen in einer Woche ist die Scheidung! Ich bereue es nicht! Das Alte ist nun vorbei und bei mir verarbeitet. Das habe ich geschafft, weil ich es so wollte, mit Hilfe des Forums, mein Tagebuch im Geschlossenen ist seeeehr dick, mit Hilfe einer Therapeutin und meines Lebensgefährten :D .

    Es ist zu schaffen, du musst nur aktiv werden und deine Kraft und Energie für dich gebrauchen. Und Lust am Leben haben. Am lebenswerten Leben.

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Wow! Ich bin begeistert! Ich wünschte ich wäre schon so weit!

    Es tut sooo unendlich weh loszulassen! und die Gedanken auf sich zu richten!!

    Ich finde es super das du das geschafft hast und wünsche Dir weiterhin soviel Stärke!!!

    Liebe Grüße

  • Hallo Aurora,
    das ihr solange zusammen wart spielt mit Sicherheit eine große Rolle.
    Ich hab das so erlebt das mein Freund den Alkohol drastisch reduziert hat,aber immer wieder mal meint er kann kontrolliert trinken.Da fehlen wohl noch viele einsichten und Entwicklungsprozesse,falls diese mal eintreffen sollten.Aber das was sich geändert hat war das das er nicht mehr vor Konflikten davonläuft,auch mal nachgibt.Aber es gibt Phasen wo das wieder mal nicht funktioniert und wieder einreißt.Er hat mehr Verantwortung für sein Leben übernommen.Es ist wohl auch entscheidend das die Mutter hier im Haus mitlebt.Sie ist selbst Co gewesen und immer noch.Ihr Mann ist zwar schon tot aber an ihren alten Mustern hat sie nichts geändert.Sie verstärkt durch ihr falsches Verhalten auch immer wieder seine Sucht.Ich hab ihr zwar schon was zum lesen gegeben aber zulange ist sie schon und mit 70 wird sich das auch nicht mehr ändern!!
    So ist es nun !!
    Lg Claudia

  • Liebe Claudia,

    habe gerade etwas bei Dir gelesen und ich weiss, dass Du bemüht darum bist, aus dieser Sucht auszusteigen. Mir sticht ein Satz ins Auge, den Du von der Mutter schreibst:

    Sie verstärkt durch ihr falsches Verhalten auch immer wieder seine Sucht.

    ......auch wenn Du mich jetzt in der Luft zerreissen magst, was macht Du anders?

    Ich wünsche Dir ein gute Nacht, liebe Grüsse Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

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