,,,den gleichen Weg zu gehen, wie wir es uns vom trinkenden Partner wünschen ?
Alkoholiker = Entgiftung = SHG = Langzeittherapie = Änderung des früheren Umfeldes
Dies wünschen wir uns vom trinkenden Partner. Wobei wir natürlich nicht zum "früheren Umfeld" gezählt werden wollen, denn wir haben ja alles menschenmögliche getan.
Sollte unser Weg nicht auch dahin führen konsequent den Weg einzuschlagen, der Co-Abhängigen empfohlen wird.
Co-Abhängig = Abgrenzen = SHG = ggf. Therapie = Änderungen der unheilvollen Beziehung
Wir lesen uns schlau, wir lassen uns beraten, wir suchen Hilfe. Wir beschäftigen uns mit dem Thema Alkohol und Sucht. Allerdings erwarten wir, dass der Partner sich ändert. Selber sind wir nicht bereit, auch konsequent das durchzuführen, wozu uns geraten wird.
Unter dem Deckmantel "...ich liebe ..." mögen wir keine Veränderungen herbeiführen. Aus Angst "verlassen" zu werden wenn wir nicht mehr so funtionieren wie früher belassen wir es bei dem ..."Du musst Dich ändern". Ich bin ja nicht süchtig.
Dass, was wir von unserem Partner verlangen, müssen wir auch von uns selber verlangen.
Konsequent sein, Veränderungen herbeiführen, sich um sich selber kümmern.
Jetzt frage ich Euch - warum suchen wir ständig nach Ausreden, hegen und pflegen die kranke Beziehung und sind nicht bereit, die gleichen Hilfemaßnahmen in Anspruch zu nehmen um aus dem eigenen Suchtverhalten rauszufinden ?
Diandra