Liebe Waldliebende!
Deine Worte berühren mich immer sehr!
Ja, die Hoffnung ist bei mir immer noch ganz stark, aber wie du auch schreibst, wie lange soll man sich an der Hoffnung festhalten?
Wer bestimmt den Zeitpunkt, wann ich aufhören soll zu hoffen?......soll ich auf die Ratschläge anderer hören?......soll ich auf mich selbst hören - und wenn ja, wie weit kann ich bei so einer Entscheidung, die doch so emotional ist, auf mein Urteilsvermögen vertrauen?.......kann ich in meiner Situation die Lage überhaupt auch nur annähernd objektiv beurteilen?.....soll man warten, bis man selbst am Tiefpunkt ist?........kann man nicht erst dann sicher sein, alles versucht zu haben?
Momentan geht es mir ganz gut, ich arbeite daran, MEIN Leben in den Griff zu bekommen. Das gelingt mir manchmal ganz gut, manchmal kommt mir alles einfach nur sinnlos vor........ich habe ja geheiratet, weil ich mein Leben teilen möchte......weil mein Partner mein Leben vervollständigt......
Und ja, ich habe riesige Angst davor, ihn zu verlieren, Angst vor dem Schmerz und der Leere, die so eine Trennung bedeuten würde.
Da ertrage ich noch immer lieber den Schmerz, dem ich durch mein Co-Sein ausgesetzt bin.
Vielleicht hab`ich ja einen Hang zum Masochismus
Wünsche allen einen besinnlichen Abend!
Schneewittchen