Ich bin verändert...

  • Liebe Ayki,

    das liest sich auch richtig schön ruhig bei dir. Ja, es geht tatsächlich, ruhig und zufrieden zu leben.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo allersetis,
    lange ist es her, seitdem ich das letzte Mal hier war. Mittlerweile habe ich eine neue Beziehung, mache viel für mich und bin rundum glücklich mit der Situation. Der Vater meiner Kinder lässt mich in Ruhe, das Verhältnis zueinander ist entspannter geworden, wir gehen normal, ja, sogar lustig miteinander um, wenn wir uns begegnen - denn ich habe endlich den nötigen Abstand zu den Dingen und es geht mir und auch den Kindern so richtig gut!

    Ich möchte allen hier Mut machen, es dauert, aber es funktioniert, wenn man sich Mühe gibt und sich wirklich aus der Co-Abhängigkeit befreien möchte! Es ist sehr schwierig - vor allem auch mit Kindern - zur Ruhe zu kommen! Aber es geht alles, und auch ihr werdet es schaffen, wenn ihr euch Zeit gebt und euch mit euch selbst auseinandersetzt, euch distanziert und Abstand sucht! Ich hätte es selbst nicht geglaubt, aber es gibt ein schönes, neues Leben nach der Trennung/Scheidung von einem Alkoholiker - ein Neuanfang, den auch ihr alle hier erreichen könnt! Da bin ich mir sicher!

    LG Ayki

    LG Ayki

  • Liebe Ayki,

    na das ist ja schön, dass du was von dir hören lässt! Und dann noch so gute Neuigkeiten. Das ist toll!

    Ich kann das nur unterstreichen, was du schreibst! Wenn ich den Mut habe zu verändern, wenn ich den Mut habe, hinzusehen, wenn ich den Mut habe, meine Ängste anzunehmen und nicht mehr als Bedrohung zu sehen, dann geht es . Wenn ich selbst aktiv werde für mich und mein Leben, dann klappt das.

    Liebe Grüße an dich
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Ayki

    Ich freu mich sehr für Dich.
    Solche Postings sind eine schöne Botschaft an alle, die immer noch am kämpfen sind.

    Und ich kann es nur bestätigen, es lohnt sich nach Glück zu streben, es ist da, nur die Hand ausstrecken....

    Ich wünsche Dir ein glückliches Leben. Gehe achtsam damit um.

    Liebste Grüße
    Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Zitat von ayki79

    Der Vater meiner Kinder lässt mich in Ruhe, das Verhältnis zueinander ist entspannter geworden, wir gehen normal, ja, sogar lustig miteinander um, wenn wir uns begegnen - denn ich habe endlich den nötigen Abstand zu den Dingen und es geht mir und auch den Kindern so richtig gut!


    Tja, die stressfreie Zeit hat wieder einmal nicht lange angehalten :( Aber habe ich es anders erwartet?? NEIN, man kennt das ja mittlerweile! Es folgten Beschimpfungen und Beleidigungen - aus heiterem Himmel - die Vergangenheit holte ihn ein und er brauchte mal wieder einen Schuldigen anstatt sich an die eigene Nase zu packen... Er fühlte sich auch mal wieder von mir bevormundet... was für ein Schwachsinn... denn das war einfach nicht der Fall. Aber diese Anfälle haben sie ja alle, die alkoholabhängigen, zwiegespaltenen Persönlichkeiten, im Suff-Wahn... :roll:

    Ich habe meine Konsequenzen gezogen - endgültig - es wird keinen Kontakt mehr geben, denn ich bin das ewige Hin und Her leid, und er bekommt keine Chance mehr! Schluss, Aus, Finito :twisted: Er kann mich mal! Mal so mal so - das will ich nicht mehr - so geht das einfach nicht! Soll er doch so mit anderen umgehen, ich bin mir mittlerweile dafür zu schade und mache mir auch nicht großartig Gedanken darum, denn ich habe mein eigenes Leben nach langer Zeit wieder - und das lasse ich mir auch von ihm nicht mehr nehmen :D Soll er doch im Selbstmitleid ertrinken - mir egal - es kümmert mich nicht mehr! Ich freue mich darüber, dass ich nichts mehr davon mitkriegen muss! Und es geht mir mit den Kindern und mit meiner neuen Beziehung so gut wie schon lange nicht mehr! Ich bin glücklich und fühle mich wohl - und das ist das Wichtigste!

    Ich wünsche euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    LG Ayki

    LG Ayki

  • Hallo Ayki :D

    schade, dass es schlussendlich nicht so geklappt hat und der Vater sich seiner Verantwortung dann doch nicht bewusst gestellt hat.

    Aber DU bist glücklich und zufrieden. Daraus machst Du viel für Dich und die Kiddys. Sie brauchen Beständigkeit. Und die gibst Du Ihnen mit aller Konsequenz.

    Da wünsche ich Dir/Euch alles alles Liebe und Gute fürs Neue Jahr - schöne Weihnachten und viel viel Glück mit dem neuen Partner an Deiner Seite.

    LG
    Dia :D

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch allen!

    Als ich gerade meine Zeilen von vor ca. einem Jahr (Anfang dieses Threads) noch einmal gelesen habe, war ich so froh, ein Jahr weiter zu sein - es geht mir so gut wie noch nie! Weihnachten war sehr schön, Silvester waren wir auf einer Party eingeladen, haben viel gelacht und hatten super viel Spaß zusammen! Alles das, was in den ganzen letzten Jahren durch die ewigen Probleme total gefehlt hat! Es geht mir gut, es geht uns gut! Und ich wünsche mir, dass das neue Jahr so weitergeht, wie das alte aufgehört hat - harmonisch, liebevoll und beständig :D mit einem Partner an meiner Seite, auf den ich mich verlassen kann, der mich gut behandelt und mit dem ich einfach nur glücklich bin!

    LG Ayki

    LG Ayki

  • Mir ging es in den letzten 2,3 Wochen nicht so gut. Der Vater schießt überall quer, schiebt sich ständig mit neuen Klöpsen in den Vordergrund und ich könnte mich nur darüber aufregen. Hier muss ich noch mehr lernen, ihn völlig links liegen zu lassen und nichts darum zu geben. Schwierig, bei den Dingen, die er sich geleistet hat, nicht darüber nachzudenken. Meine Gedanken kreisten zu oft um ihn und sein peinlichen Verhalten - das darf nicht sein. Und das tut mir auch nicht gut. Mein Blutdruck ist sehr hoch und mein Nacken ist verrenkt.

    Ich bin froh, dass ich so einen verständnisvollen Freund an meiner Seite habe, der immer für mich da ist - wir reden sehr viel. Eigentlich ist alles perfekt, wir sind alle glücklich und zufrieden - auch die Kinder - es ist sehr harmonisch und wir fühlen uns wohl. Und der Vater und sein Verhalten sollte mir total egal sein... Es tut mir halt auch sehr leid für die Kinder, wie er sich verhält. Aber ich kann es nicht ändern.

    Ich habe mir vorgenommen, ihn ab jetzt völlig zu ignorieren. Wie schafft man das bei einem Menschen, der immer wieder unglaubliche Böcke schießt?

    Lg Ayki

    LG Ayki

  • Liebe Ayki,
    ein ständiges auf und ab lese ich aus Deinen Zeilen.
    Was mich bei Dir wundert ist, dass Du schon sehr lange hier im Forum schreibst, liest, eine lange Geschichte durchgemacht hast und dennoch immer noch nicht verstanden hast, dass Dein Exmann alkoholkrank ist mit all dessen Facetten. Ein Alkoholiker ist, wenn e r nass ist immer nass. Wenn er mal nichts getrunken hat, zum Beispiel während der zwei Tage Kinderbetreuung reißt er sich zusammen. Der Alkohol ruft eine Wesensveränderung hervor. Es kommt immer wieder zu den Dir doch eigentlich längst bekannten Beschimpfungen, Beleidigungen etc.
    All das hast Du ja schon durchgemacht. Auch wenne r mal nette Phasen hat, wo er sich zusammen reißt - er hats nicht unter Kontrolle. Du kannst keine Abmachungen mit einem Kranken machen, wenn es der Krankheit im Wesen widerspricht. alles was Du schreibst ist so, als ob Du über einen gesunden Menschen oder einen trockenen Menschen schreibst. Der Kopf eines Süchtigen ist sehr trickreich und sie verfügen über große schauspielerische Fähigkeiten, die aber nicht von Beständigkeit sind. Sie dienen immer nur dazu die Sucht zu befriedigen und das Leben angenehm wie möglich zu machen.
    Er hat offenbar seinen Tiefpunkt noch nicht erreicht und eiert herum mit seinen Therapien. Dann lass ihn. Immer noch hast Du da keinen Einfluss. Für ihn hat sich nicht viel verändert. Für Dich schon, wie es aussieht. Du hast eine neue Beziehung mit der Du glücklich bist.
    Aber was Deine Coabhängigkeit betrifft- die ist nicht einfach so weg mit der Trennung und einem neuen Partner.
    Normalerweise solltest Du die Kinder nicht einmal einem nassen Alkoholiker überlassen. Denn Du hast keine Kontrolle darüber, ob er nicht doch mal trinken muß. Auch wenns bis heute gut ging. Auch wenn er immer Trinkpausen macht, wenn die Kinder da sind könnte es zu plötzlichen Entzugserscheinungen kommen. Ich würde das nicht verantworten. Ich denke, den wesentlichsten Fehler den Du gemacht hast ist der, dass Du nicht konsequent warst. Du hast erkannt, gelitten, Dich getrennt usw. Alles Dinge, mit denen Du Dich und Deine Kinder gerettet hast. Aber auf seiner Seite ist nicht all zu viel passiert. Statt lustig zusammen zu lachen solltest Du ihm klipp und klar sagen, dass das mit den Kindern auf Dauer nichts wird solange er nass ist.

  • Liebe Ayki,

    du hast am 19.12. das geschrieben

    Zitat

    Ich habe meine Konsequenzen gezogen - endgültig - es wird keinen Kontakt mehr geben, denn ich bin das ewige Hin und Her leid, und er bekommt keine Chance mehr! Schluss, Aus, Finito

    Und jetzt schreibst du

    Zitat

    Der Vater schießt überall quer, schiebt sich ständig mit neuen Klöpsen in den Vordergrund und ich könnte mich nur darüber aufregen. Hier muss ich noch mehr lernen, ihn völlig links liegen zu lassen

    Wie nun, du wolltest doch keinen Kontakt mehr, wieso kann er dich dann so berühren? :roll: ...

    So wie es sich liest, hat er sich nicht im Griff. Er lebt sein altes Trink-Leben weiter. Und du reibst dich immernoch auf daran. Kinder hin und her, was haben sie denn davon? Einen Vater, der Böcke schießt und eine Mutter, die unzufrieden ist. Da brauchst du jetzt echte Konsequenz. Alles andere hast du nun oft genug versucht.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Ayki!

    Zitat

    Meine Gedanken kreisten zu oft um ihn und sein peinlichen Verhalten - das darf nicht sein. Und das tut mir auch nicht gut. Mein Blutdruck ist sehr hoch und mein Nacken ist verrenkt.

    Was hast du mit seinem peinlichen Verhalten zu tun das ist sein Verhalten und nicht deins.

    Du müsstest doch langsam wissen wie er tickt und dass du es nicht beeinflussen kannst.

    Mir ist es mittlerweilen egal wie sich mein Ex verhält und das obwohl wir noch in einem Haus wohnen. Ich rede ihm auch in nichts mehr rein ausser es betrifft meine Person die er vereinnahmen will.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat von Frozen Tears

    und dennoch immer noch nicht verstanden hast, dass Dein Exmann alkoholkrank ist mit all dessen Facetten.


    Doch, das habe ich verstanden! Und ich weiß, dass das alles dazugehört!

    Zitat von Aurora


    Wie nun, du wolltest doch keinen Kontakt mehr, wieso kann er dich dann so berühren? :roll: ...


    Wir haben auch überhaupt keinen Kontakt! Der Vater hat allerdings in der Schule angerufen und auch im Sportverein - und sich völlig daneben benommen. Sich aufgeregt über fehlende Infos über Termine (die er eh nie wahrnimmt) und gefordert, dass seine Kinder ihren Sport nicht mehr machen sollen (weil er keine Lust hat, sich an den Umgangs-WE zu kümmern).Er würde den Verein in keiner Weise unterstützen etc. Es ist verdammt schwer für mich, dieses Verhalten zu ignorieren.

    Zitat von Speranza

    Was hast du mit seinem peinlichen Verhalten zu tun das ist sein Verhalten und nicht deins.


    Ihr habt ja Recht - soll er... Und ich konzentriere mich ab jetzt wieder voll und ganz auf mich und versuche, mich nicht ständig darüber aufzuregen! Die Kinder müssen lernen, das alles selbst mit ihrem Vater zu regeln, und ich kann nur mit ihnen darüber reden und für sie da sein!

    Ich habe verstanden ;) Danke für eure Antworten!

    LG Ayki.

    LG Ayki

  • Liebe Ayki,
    dass Du immer noch hier bist und Du Dich imemr wieder über diesen Mann ärgern mußt zeigt ja auch, wie schlimm diese Alkoholabhängigkeit ist. jettz sind es schon Jahre und Dein Exmann ist immer noch nass.
    Früher warst Du so voller Hoffnung und hast so dafür gekämpft, dass Er trocken wird, dass eure Ehe gerettet wird.

    Jetzt kämpst Du nur noch dafür, dass Deine Kinder noch etwas von ihrem Vater haben und er Dich in Ruhe läßt. Selbst das klappt nicht richtig und Du mußt Dich ärgern. ich denke, dass Du damit nicht alleine bist.
    Da Du Kinder hast mit diesem Mann wirst Du immer irgendwelche Berühringspunkte haben. Andere, die sich getrennt haben, haben es sicher einfacher ein komplett neues Leben anzufangen. Ein wenig tust Du mir leid dafür, denn es ist ja nie Deine Absicht gewesen und auch nicht Deine Schuld, dass es so gekommen ist.

    Ich weiß ja, wie es ist mit einem Alkoholiker. Du darst einfach keine Erwartungen haben. Die Krankheit, wenn sie nicht gestoppt wird, wird ja immer schlimmer, greift ja leider auch das Hirn an.
    Absurde Gedankengänge können da entstehen.
    Immer wenn ich bei Dir lese hört es sich für mich an, als ob Du über eine 'normalen' mesnchen schreibst, über den Du DIch einfach ärgerst. So wie es ja auch bei anderen 'normalen' trennungen oft vorkommt. Aber noch dazuhast Du es mit einem kranken zu tun. Deshalb solltst Du auch imemr Deine Kinder shcützen udn es nciht ihnen überlassen etwas mit ihrem Vater auszumachen. Denn wenn etwas nicht klappt dann sind sie enttäuscht. Erkläre ihnen einfach, dass es normal ist bei ideser Krankehit dass eigentlich nichts klappt. Das ist realistischer. Und wenn dann doch was gut läuft können sie sich umso mehr freuen. Kinder sind da ja auch sehr leicht verletzlich.

    jedenfalls kostet die ganze Sache sehr viel Kraft und das wünsche ich Dir und Deine Kindern, dass ihr das alles so gut durchsteht und eine Lösung auf Dauer findet. Ich würde ihn keine wesentlichen Dinge mitbestimmen lassen, solange er nass ist.

  • Zitat von Frozen Tears

    Erkläre ihnen einfach, dass es normal ist bei ideser Krankehit dass eigentlich nichts klappt. Das ist realistischer.


    So in etwa habe ich ihnen das auch erklärt! Auch, dass Lügen zu dieser Krankheit dazugehören.

    Zitat von Frozen Tears

    jedenfalls kostet die ganze Sache sehr viel Kraft und das wünsche ich Dir und Deine Kindern, dass ihr das alles so gut durchsteht und eine Lösung auf Dauer findet.


    Danke :D Ich denke, das werden wir, aber es dauert halt alles seine Zeit.

    LG Ayki

    LG Ayki

  • Hallo Ayki79

    Zitat

    h denke, das werden wir, aber es dauert halt alles seine Zeit.


    ist das so ?

    Wer auf Zeit setzt , der will nichts verändern. Jahrelanger Austausch und ein zeitweises ,halbherziges Umsetzen katapultiert einen immer wieder zum Anfang zurück. Da kommt "man" selbst kein Schritt weiter, außer das ein Buch über die Co Abhängigkeit geschrieben werden könnte .

    Jeder hat sein individuelle Schmerzgrenze für den Leidens druck und solange dieser nicht erreicht ist wird alles um sich herum ausgeblendet.

    Wie das bei dir ist weiß ich nicht, jedoch machst du ja auch schon ein paar Jahre so herum.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,
    ich verstehe jetzt gerade nicht den Zusammenhang, warum Du das Ayki geschrieben hast.

    Dass das alles seine zeit braucht finde ich nicht verwerflich.
    Aykii hat ja immerhin schon wesentliche Schritte getan. Räumliche Trennung, Scheidung. Das ist doch schonmal was. besonders mit Kindern muß man sowas schon zweimal überlegen. Klar ist es einfacher, wenn man als Singe einfach seine Sachen packt und geht, wenn man in der gleichen Situation steckt.

    Das Problem ist doch nun, dass man mit dem Vater seiner Kinder immer irgendwas zu tun haben wird, egal ob er jetzt nass oder trocken ist.
    Die bekloppten Ideen, die einem Süchtigen in den Kopf kommen kann man nicht kontrollieren und man hat keinen Einfluss drauf.
    Selbst wenn man alle rechtlichen Schritte ausgekostet hat kann man noch Ärger haben. Gerade eben hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin in ähnlicher Situation, wo der Vater einfach unangemeldet sein Kind von der Schule abholen wollte, sich nie an Termine hält, obwohl das schon mit Jugendamt usw abgesprochen wurde. Man weiß doch bei einem Süchtigen ne was als nächstes kommt. Sollen die Kinder bei ihm schlafen, kann er mitten in der Nacht kommen und sie zurück bringen. Vielleicht vergißt er einzukaufen. Oder er verspricht den Kindern was großes, was er sich nie im Leben leisten könnte, nur um gut da zu stehen. Sie sind einfach unberechenbar. Damit auf Dauer fertig zu werden ist in der Tat nicht einfach. Zumal man ja nie konkret weiß, was da als nächstes auf ein zukommt.
    In einer Beziehung kann man demjenigen raten sich zu trennen. Doch was , wenn man nur noch den elterlichen Umgang hat. Das zeigt auch mal wieder wie sehr doch Kinder die Leidtragenden sind.
    Ein Vater ist imemr ein Vater. Ein Leben lang.
    Einen Partner kann man verlassen, vergessen. Das ist nicht so ohne weiteres vergleichbar.
    Ich denke das Aykii da mit Recht schreibt, dass das Zeit braucht. Hier geht es ja nicht mehr um einen Tiefpunkt, sondern um eine Umgangsform für die Kinder zu finden, die ihnen nicht schadet.
    Ich möchte da nicht in Aykis Haut stecken.

    Ich würde mir vielleicht wünschen, dass er wieder eine Beziehung mit einer vernünftigen Partnerin hat, die da auch ein Auge drauf hat oder drauf hoffen, dass er das interesse von alleine verliert, überall mitmischen zu wollen. Einerseits ist es ja aber auch gut, wenn der Vater Interesse zeigt. Aber die Umsetzung, dieses Unvernünftige, was aus der Sucht resultiert ist unzumutbar.

    Bist Du für Dich selber klar, wo Du ihm Mitspracherecht einräumen möchtest oder wo Du alles selber entscheiden willst ( was ja am einfachsten wäre)? Habt ihr ein gemeinsames Sorgerecht?

    Was ich vorher geschrieben hatte, dass Du ihm vielleicht noch viel Mitsprachrecht einräumst, so als ob er kein Süchtiger wäre, denke ich, ist möglicherwiese nicht der richitge Weg.
    Auch wenn er sich mal zusammen reißt und er hier und da mal nüchtern erscheint ist er dennoch stets ein nasser Alkoholiker, der ohne Alkohol plötzliche Anwandlungen kriegen kann, entzugserscheinungen mit komischen Launen und Verstimmungen. Wenn er dann plötzlich Lust hat zum Sportverein zu rennen dann hast Du da keinen Einfluss drauf.
    Solange er nass ist werden da in Zukunft sicher noch viele solcher Entgleisungen kommen. Du und Deine Kinder werdet Euch dannn imemr wieder über ihn ärgern müssen. Mildern kann man diesen Ärger wohl nur, indem man sich immer wieder klar macht, dass dieser Mann ja nicht Herr seiner Sinne ist. Keine Ahnung , ob man sich emotional jemals so distanzieren kann, dass man das alles ganz locker sieht und sich garnicht mehr ärgert. Besonders Kinder sind da ja sehr sensibel.
    Ich als Kind hatte den Wunsch mich davon zu distanzieren. Ich habe mich zurück gezogen so weit es ging. Auch mit den Auseinandersetzungen meienr Eltern wollte ich am liebsten nichts wissen, weil es einfach immer wieder weh tat. leider war die Realität eine andere und man bekam doch mehr mit als man es als Kind sollte. Und das belastet natürlich.
    Daher würde ich sagen, dass der Umgang mit dem Vater an sich nicht so wichitg ist, solange er nass ist, und solange es immer wieder Differenzen gibt, die die Kinder belasten. Ich würde auch die Kinder weitgehendst vom Vater distanzieren. Ich kann mir vorstellen, dass Du es gut meinst und wenigstens den Kindern noch etwas erhalten willst. Sicher willst Du auch nichts falsch machen. Aber so wie Du es beschreibst überschreitet er da doch Grenzen, vermutlich aus irgendeiner Laune heraus. Um sich wichtig zu machen, weil er nicht genügend Beachtung bekommt oder so?
    Provokation weil Du ihn verlassen hast? Er braucht wohl ganz klare Grenzen. Und ich weiß, das man dafür in der Tat sehr viel Kraft braucht, um diese durchzusetzen und auch durchzuhalten.

  • Hallo Ayki

    nun habe ich nochmals nachgelesen das du eine NEUE Beziehung und nicht die ALTE aufgenommen hast . Ansonsten stehe ich zu meiner Post was es für mich heißt auf Zeit zu setzen.

    Und liebe Frozen , ich denke das du nicht in die Breche springen musst . Das kann Ayiki schon alleine :wink:

    Zudem steht ganz klar in meiner Post

    Zitat

    Wie das bei dir ist weiß ich nicht, jedoch machst du ja auch schon ein paar Jahre so herum.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zitat von Hartmut

    Wer auf Zeit setzt , der will nichts verändern.

    Wie das bei dir ist weiß ich nicht, jedoch machst du ja auch schon ein paar Jahre so herum.


    Das sehe ich anders! Ich habe schon sehr viel verändert, ihm vor allem klare Grenzen gesetzt! Ich denke, das "Herumgeeiere" liegt in meinem Fall an den gemeinsam Kindern - denn sonst hätte ich mit ihm von mir aus schon lange nichts mehr am Hut und würde mich gar nicht mehr mit ihm befassen:


    Du sprichst mir aus der Seele!

    Zitat von Frozen Tears

    Bist Du für Dich selber klar, wo Du ihm Mitspracherecht einräumen möchtest oder wo Du alles selber entscheiden willst ( was ja am einfachsten wäre)? Habt ihr ein gemeinsames Sorgerecht?


    Ja, bin ich und ja, haben wir.

    LG Ayki

    LG Ayki

  • Hallo ayki,
    meine Situation ist da ganz ähnlich nach der Trennung. Er versucht imemr wieder mich in seinen Bann zu ziehen, irgendwo noch Co-Knöpfe drücken zu können. So als ob er Grenzen austesten muß. Klar, wir sind auch durch die Kinder ewig verbunden. Aber eben auch durch eine gemeinsame vergangenheit, die man ja nciht einfach so wegstecken kann. Man versucht in die Zukunft zu blicken, klar. Das habe ich auch schon ganz gut geschafft. Aber auch er macht Veränderungen mit, ob er will oder nicht. Er muß ja jetzt sein Leben auch selber in die Hand nehmen.
    Mir kommt es bei meinem Ex so vor, als ob er die letzen Karten noch aus der Trickkiste zieht. Auch hat es sowas bei ihm in Gang gesetzt, als ob er sich auch vorgenommen hat sich zu verändern. So wie eine Trotzreaktion, dass er selber auch gut alleine klar kommt. Er will bis heute noch imemr den Anschein erwecken, dass ja alles gar nicht so schlimm ist und ich übertrieben habe. So bemüht er sich zu vertuschen, wenn er getrunken hat. Das hat er früher nicht gemacht. Da kam er nach hause und hat sich betrunken aufs Sofa gehauen.
    aber mich läßt das alles ziemlich kalt. Obwohl ich ständig auf der Hut sein muß nicht uaf ihn reinzufallen. Ich wills ja letzlich garnicht mehr wissen wieviel, ob und wann er trinkt. Höchstens wegen der Kinder, wenn die zu ihm gehn usw. Da habe ich schon Konflikte.
    Ich glaube aber auch, dass da viel verletzter Stolz noch hinter steckt. Dass er noch verarbeiten muß, dass ER ja verlassen wurde. Denn während unserer Zeit hatte er ja bestimmt. Da hatte er auch andere Frauen immer wieder mal nebenher. Nun tut er so, als ob er mit Frauen nichts zu tun hat und auch nicht will. dabei kann er jetzt machen was er will. schon komisch.
    jedenfalls hat er immer das Bedürfnis dass er mich informiert über seien Belange. Er versucht diesen von mir gewählten Abstand zu durchbrechen.
    Irgendwie ist für mich der Zug jetzt abgefahren, hätte ihm alles früher einfallen sollen. ich brauche den Abstand so wie ein großes Tor einer Burg, die von aussen angegriffen wird. Ich habe verstanden , dass ich mich schützen muß. Wo ich doch imemr dachte, dass ich die stärkere sei und IHn beschützen müsse.

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