Hallo schwan,
erst einmal ein herzliches Willkommen hier in unserem Forum
Solange Deine Frau nicht aus eigenem Antrieb trocken werden will, wirst Du diese Situationen immer wieder erleben. Kurze Entzüge bringen sie nicht auf den Weg zur Abstinenz. Dazu gehört auf jeden Fall der regelmässige Besuch einer Selbsthilfegruppe - und das über Monate und Jahre oder gar ein Leben lang !!
Aber sie muss von sich aus einsehen, dass sie Hilfe braucht und dies dann auch selber in Angriff nehmen.
Ja, das kenne ich - Drohungen werden nicht ernstgenommen, weil man im Endeffekt keine Drohung konsequent umsetzt. Sie kennen uns doch und wissen, dass auf uns Verlass ist
Wie alt sind denn Deine Kinder ? Warst Du schon einmal bei einer Suchtberatungsstelle und hast Dich beraten lassen ? Wenn man selber durch die Situation unter gesundheitlichen Störungen leidet, dann wird es Zeit konsequent zu werden. Als Co-Abhängiger ist man in der selben Situation wie ein Alkoholiker. Du musst an Dich und die Kinder denken und dementsprechend konsequent handeln. Das bedeutet auch, dass man sich Abgrenzen sollte.
Setz ihr z. B. ein Ultimatum. Sollte sie bis dahin nichts gegen ihre Alkoholsucht unternommen haben, dann solltest Du ganz konsequent handeln. Schuldgefühle helfen hier nicht weiter, im Gegenteil, das Ausharren hilft ihr nur, weiterhin in Ruhe zu trinken und irgendwann dementsprechend schwere gesundheitliche Störungen dafür in Kauf zu nehmen. Auch wenn man es kaum glauben kann, aber sie ist erwachsen und wenn sie sich kaputt saufen will, dann kann man nichts dagegen machen.
Man kann nur schauen, dass es einem selber wieder gut geht. Und das die eigene Konsequenz dazu beiträgt, dass der trinkende Part "aufwacht" und sich selber hilft.
Schau Dich hier in Ruhe um, hier gibt es viele Threads, die einem aufzeigen können, welcher Weg für einen schlussendlich der Beste ist.
Grüßle
Diandra