Zufriedene Abstinenz

  • Hallo,
    ich möchte mal die Frage stellen, giebt es eine zufriedene Abstinenz?
    Wenn Ja, wer hat sie schon erreicht und wie hat er sie erreicht?
    Ich selbst bin seit fast 4 Jahren trocken, ich will von mir selbst aus
    trocken bleiben, weil der Alk. Gift für mich ist.
    Aber zufrieden bin ich in meiner Trockenheit nicht.
    Ich will mich hier nicht wichtig machen, aber diese Frage beschäftigt mich sehr. Ich habe Angst vor einen Rückfall, wenn es immer nur ein Kampf ist trocken zu bleiben.
    Ich habe Menschen kennengelernt die mir erzählt haben das sie sehr lange trocken waren, aber nie zufrieden mit dem Leben das sie trocken führten.
    Das hat dann irgendwann zu einen Rückfall geführt und das will ich bei mir vermeiden.

    LG Wolfgang

  • Hallo Karsten,
    mit deiner Antwort kann ich was Anfangen, sie Hilft mir weiter. Danke!

    LG Wolfgang

  • Hey Kossi,

    Eine wirklich gute frage, die ich mir schon oft gestellt habe...Wie sieht sie aus, wie fühlt sie sich an, die zufriedene Abstinenz.
    Ich glaub das da so jeder seine eigene deffeinition für hat!

    Wie stell ich sie mir vor!?!
    Denn Fakt ist, erreicht für mich habe ich sie noch nicht, bin noch auf den Weg dahin.Sehe aber auch denn Weg dahin, auch als das eig. Ziel, und all das was ich auf der Reise hier und da aufschnappe, bilden für mich dann "meine" zufriedene Abstinenz...So sehe ich das!

    Ich denke es auch keinen zeitraum dafür gibt, es eher die deffeinition für jeden einzeln von uns, wie er/sie sein trockenes leben begeht!.

    Ergo zufriedene Abstinenz(für mich), mein nasses leben hinter mir zu lassen, und das was für soo viele "normal" ist, neu entdecken, neu erleben...Neu zu fühlen!...und frei zu sein, aus meinem selbstgemauertem Gefängnis!

    Sehr gute Frage kossi, bin schon gespannt was da noch für postings kommen, wie andere das sehen und empfinden!

    LG
    Sascha

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo Wolfgang !

    Ja es gibt sie , die zufriedene Abstinenz !

    Wie ich sie erreicht habe ?
    In dem ich mein Leben so umgestaltet habe das ich vom Grunde her zufrieden bin.
    Der Satz . nur nicht trinken reicht nicht ! er ist wirklich war.
    Alkohol ist für mich jeden Tag , jede Minute präsent , doch ich habe keine Angst mehr davor, habe meinen Frieden mit dem Suchtmittel gemacht.
    Alles habe ich geändert , bin Umgezogen ( weg vom nassen Umfeld, 824 km ) habe meine Partnerin verlassen und bin eine neue Beziehung eingegangen, ( mit einer Frau die mein abstinentes Leben tolleriert und unterstüzt ) habe meine Ernährung umgestellt ( gutes Essen gehört für mich zur Zufriedenheit ) Habe meine Hobby`s forciert ( meine Freizeit sollte sinnvoll ausgefüllt sein ) Meine Arbeit macht mir Spass und ich gehe gerne hin, auch wenn sie anstrengend ist ( ohne Moos geht nicht viel )
    Habe Kontakt zu meinen Kindern gesucht und wieder gefunden. Ist noch nicht so wie ich mir das Wünsche doch ich bin sicher da auf dem richtigem Weg zu sein ( ich muss ja auch noch Ziele , Wünsche und Träume haben )
    Ich gehe immer noch zur Gruppe, schreibe hier im Forum und gehe sehr offen mit meiner Krankheit um.

    Seit dem 6.12.1993 trinke ich nicht mehr , die zufriedene Abstinenz habe ich vor ca. zweieinhalb Jahren erreicht.
    Ein langer Weg , aber ich versichere es lohnt sich Diesen zu gehen.

    Achso , es ist mein Weg den ich hier beschreibe , nicht " Algemeingültig " .
    Erzähle nur von meinem Leben , will niemanden etwas raten , nur eins : lasst das erste Glas stehen denn sonst müsst Ihr wieder vor allen Gläsern dieser Welt ANGST haben. Mit Angst , die ich auch immer hatte , gibt es für mich keine zufriedene Abstinenz.

    Ich bin Alkoholiker , mein Leben lang und das ist gut so . Ich durfte das erkennen und kann nun zufrieden ohne Alkohol leben. Ich vermisse nichts und wünsche allen anderen hier auch die Erkenntnis bei sich selbst zu finden.

    Viele liebe Grüsse von Bernd G

    Trocken seit dem 06.12.1993 und das bleibt auch so !!!

  • Hallo!

    Für mich stellt sich die Frage umgekehrt - ich könnte es mir nicht vorstellen unzufrieden abstinent zu leben.

    Es hat so viele Vorteile, trocken zu sein. Ich genieße sie jeden Tag und freue mich darüber dass ich diese Entscheidung getroffen habe! Gesundheitlich gibt es wohl gar nichts, dass sich bei mir infolge der Abstinenz nicht verbessert hat.

    Als ich noch getrunken habe, war ich nie zufrieden. Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen und war verzweifelt über diese Art von Selbstverletzung die ich mir da angetan habe. Das war gar nicht lustig, Ich kann ich mich wirklich nicht daran erinnern, in dieser Zeit jemals glücklich oder zufrieden gewesen zu sein.....

    LG Paula

  • Hallo Bernd!

    Verstehe ich das richtig? Du trinkst seid 18 Jahren keinen Alkohol und fühlst dich aber erst seid 2 1/2 Jahren zufrieden mit deiner Abstinenz?
    Das verstehe ich aber irgendwie nicht... nach so langer Zeit. Ich hoffe nicht das ich so lange brauche um ein zufriedenes trockenes Leben zu führen....

    Lieben Gruß und weiterhin Kraft für dich,
    Dennis

  • Naja finde das man es nicht in eine Zeitspanne pressen kann, jeder empfindet zufriedenheit auch anders, um die für sich selbst zu erreichen, muss ein jeder für sich "zufriedenheit" selbst definieren!

    LG
    Sascha

    Trocken seit 15.08.2011

  • Hallo Dennis !

    Nur kurz , es ist nicht unser Thema sondern Wolfgangs.
    Kannst mich in meinem Thema fragen.
    Bin Alkoholiker und Co. habe ca. 15 Jahre mit einer Alkoholikerin zusammengelebt . daher die Zeitangabe.
    Sorry, muss zur Arbeit.
    Viele Grüsse und ein Entschuldigung an Wolfgang.
    Bernd G

    Trocken seit dem 06.12.1993 und das bleibt auch so !!!

  • Hi Bernd,

    Hm, irgendwie wäre die Antwort auf Dennis' Frage ja schon passend zu der Frage, mit der dieser Thread eröffnet wurde (und etwas, was mich auch brennend interessieren würde). Dann werd ich mich bei Gelegenheit mal deinen 114 Seiten widmen.

    Gruß, Bruce

  • Servus,

    Karsten hat für mich alles Wesentliche gesagt. Mein Leben ist lebenswert und ich bin zufrieden damit, auch wenn nicht jeder Tag ein guter Tag ist, und wenn ich nicht auf der Insel der Seligen lebe.

    Die Erfahrung von Bernd kann ich ebenfalls bestätigen: die Zufriedenheit kam erst später, schleichend, stückweise und manchmal unbemerkt.

    Irgend ein schlauer Mensch hat mal behauptet, dass "man" genau so lange Zeit brauche, um aus der Sucht zu kommen, wie es gedauert habe, um süchtig zu werden. Für mich ein interessanter Ansatz, ungeachtet der Zeitdauer, der mir immer wieder Anlass ist, mich zu fragen: wie geht es mir heute?

    Mir geht es heute ohne Alkohol so gut, wie es mir in den ganzen Jahren der Sauferei nie gegangen ist.

    LG
    Spedi

  • Hi!
    Dann geb ich auch mal mein senf dazu ab....

    Ich sehe das ähnlich wie judecca :lol:

    Verallgemeinern kann man Zufriedenheit nicht, das muss jeder für sich selbst rausfinden, ich denke der dalei lama hat da mit Sicherheit ne andere Definition wie der gewöhnliche Bürger, aber was die Zufriedenheit ist, ist bei jedem gleich und zwar der Abgleich zwischen dem IST (so wie es momentan ist) und dem SOLL (so wie es sein soll) Zustand umso näher diese Punkte aneinander liegen, umso mehr kann man von Zufriedenheit sprechen....

    Beim sich enthalten,fernhalten(Abstinenz) von alkohol, zeigt Wolfgangs Beispiel das der Sollzustand eben nicht mit dem nichts trinken erreicht ist.....

    Vielleicht wenn das komplette Leben so ist wie es sein soll für jeden persönlich, kann man dann im Endeffekt von einer zufriedenen Abstinenz sprechen....

    Ich gebe zu bedenken, den Sollzustand kann man anpassen, nach dem Motto ich gebe mich damit zufrieden, schonmal darüber nachgedacht warum ein Bettelmönch auf Pilgerreise mit einer Kutte, nem Stück Brot, Flasche Wasser und ner Bibel, so ziehmlich der zufriedenste Mensch der Welt ist?...

    Ganz einfach er hat seinen Sollzustand soweit heruntergeschraubt, dass er keine Probleme und Sorgen damit hat mit der Situation in der er ist.....

    Ich denke das ist dieses Geheimnis was diese sagenumwogene zufriedene Abstinenz mit sich birgt....

    Greets zimbo

  • Servus s.z.

    wenn ich Deiner Argumentation folge, dann müsste ich ja einfach nur meine Erwartungshaltung nahe Null ansiedeln, um dann "einfach" eine Zufriedenheit zu erreichen.

    Das greift für mich -und sicher für viele hier- deutlich zu kurz. Ich kann zumindest von mir sagen, dass ich durchaus recht hohe Ansprüche an mein Leben und meine Lebensqualität habe, und diese auch erfüllt sehen möchte.
    Ich fühle mich aber durchaus sehr zufrieden mit meinem trockenen Leben.

    Wie bringst Du das dann nach Deiner Argumentation in Einklang? :wink:

    LG
    Spedi

  • hmhh,

    im Grunde stellt sich die Frage so für mich nicht mehr.
    Abstinenz hat Prio 1 - da gibt es keine Diskussion, fertig, aus, Feierabend.

    Nur ohne Alkohol bin ich dauerhaft in der Lage, die Dinge, die mich an meiner Zufriedenheit hindern, zu erkennen, zu priorisieren und einer Lösung zuzuführen.

    Seit ich nicht mehr trinke, bin ich deutlich geduldiger, friedlicher, harmonischer, kompromißbereiter, lösungsorientierter geworden.

    LG Jürgen

    --------------------------------------------
    Meine Meinung. Keine Suchtberatung.

  • Hallo Kossi
    ich bin auch wie du 4 Jahre trocken und wie einige hier vor mir schon geschrieben haben ist es möglich,ja sogar wahrscheinlich eine zufriedene Abstinenz zu erreichen.
    Das sollte doch Mut für die Zukunft machen.
    Tschüss Kay

  • Hallo,
    Ja es gibt es eine zufriedene Nüchternheit. Sie ist erreichbar und auch zu einem großen Teil planbar. Doch wird sie sich nicht auf einen Zeitpunkt festnageln und schon gar nicht wie ein Lichtschalter betätigen lassen (ich weiß dass von den Menschen in meinen Umfeld, die es erreicht haben).
    Zufriedenheit und Glück hat viel mit meinen eigenen Erwartungen zu tun. Indem ich versuche, meine Wünsche meinen tatsächlichen Möglichkeiten anzupassen, ist einiges erreicht. Dabei finde ich es für mich aber ebenso unrealistisch, diese Sehnsüchte auf ein Niveau zu reduzieren, das mich unterfordert. Ich denke dies würde mich genauso unzufrieden machen. Bei Enttäuschungen gibt es meist zwei Möglichkeiten ihrer Entstehung: entweder ich habe zu viel erwartet oder es gibt zu wenig Erfüllendes im Ergebnis.
    Und die Zufriedenheit variiert, weil sich auch meine Erwartungen ändern – nicht täglich, aber innerhalb der Veränderung, die ich durchlaufe. So hat mir auf das erste halbe Jahr das weglassen des Alkohols noch ausgereicht. Später konnte ich aktiv an meinen Erleben gestalten, was die imaginäre Messlatte auch höher legte. Irgendwann bin ich dazu übergegangen, nicht die Erwartungen anzupassen, sondern mich damit zu beschäftigen, wie ich mit persönlichen Niederlagen umgehe. Das heißt: auch wenn mir nicht alles so gelingt, wie ich es gern hätte, ist es keine Katastrophe.
    Ja ich bin zufrieden, weil ich etwas dafür tue. Mit meinen Verhaltensweisen ändert sich auch die Art und Weise meiner Wahrnehmung für das eigene Wohlergehen.
    Ich werde noch weiterhin in die alten Fallen tappen, aber sie zerstören mich nicht mehr - und das macht schon zufriedener.
    Gruß Uwe

  • Gute Defenitionen, ich glaube es gibt kein Schema für Zufriedenheit. Ich denke das liest sich aus den Antworten.
    Mein Kampf ist so schwer, weil ich seit meiner Kindheit sehr Depressiv bin. Meine beste Zeit war das erste halbe
    Jahr nach meiner Entwöhnungsbehandlung. Ich war so gut drauf wie noch nie, ich konnte fast alles.
    Dann kam der Einbruch und seit dieser Zeit ist nur noch ein Kampf mit mir selber.
    Ich habe dann einen Suizidversuch unternommen, hat nicht geklappt. Ich mußte feststellen, dass ich nie gelernt habe Probleme ohne Alkohol zu lösen.
    Alles was ich 30 Jahre mit Alkohol gedeckelt habe, kommt jetzt hoch.
    Meine Therapeutin meint ich bin wie ein 13 jähriges Kind.
    Ich glaube das ich noch viel an mir arbeiten muß, um eine Zufriedene Nüchternheit zu erreichen.
    Aber die Antworten die ich bekommen habe stimmen mich Positiv.

    LG Wolfgang

  • Hallo kossi
    das mit den 13 jährigen Kind hört sich für mich an als ob du der Pubertät noch nicht entschwunden bist.Siehst du dich selber auch so?Das gibt es natürlich,nur war da eine Entwöhnungsbehandlung die richtige Therapieform.Apropo Pubertät:Das habe ich meinen Therapeuten 2003 auch mal gefragt weil ich so verrückte Sachen immer gemacht habe.Der hat mir das verneint.Alles Gute Kay

  • @spedi, servus!

    Dankschön! Ich hab gewusst das dieser Einwand kommt, macht die Sache verständlicher, denn auf was es ankommt ist die Erwartungshaltung der Situation anzupassen, das ist was ich beschrieben habe, dadurch ist es möglich Zufriedenheit zu erlangen....

    Haste nicht die Möglichkeit (arbeitslos,krank,antriebslos<===depris) deine lebensqualität auf diesem hohen Niveau zu halten ist die Kunst die Erwartungshaltung runter zu schrauben.....
    Dadurch nimmst Du Dir Druck und Last von den Schultern...

    Im Umkehrschluss dann Deine sehr treffende Beschreibung...

    Für Wolfgang u seine zufriedene Abstinenz bdt. dies ,meiner Meinung, nach darauf zu warten das es klick macht und die zufriedene Abstinenz ist da ist eine zu hohe Erwartungshaltung, denn es wird nicht klick machen,Ergo es lastet dies bezüglich ein zu hoher Druck auf seinen Schultern.....
    ..... durch diesen regen Austausch hier weis er aber nun das und wie er es beeinflussen kann, spitze!....

    Moin zimbo....

  • Hallo
    Ich kann immer nur meine Werte vom Leben definieren. Wer sagt mir ob manch unheilbar Kranker oder einige dauerhaft Arbeitslose, nicht ihre Lebensqualität weit über der vermeintlich meinen ansiedeln, da ihnen die Sorgen des alltäglichen nicht mehr so zusetzen. Und wer will das bewerten.
    Was ich damit sagen will: solange ich mein Leben dem der „Anderen“ gegenüberstelle, wird es mit dem zufrieden werden recht schwierig. Der Spruch: „Des Glückes Tod ist der Vergleich“ macht das sehr deutlich. Sicher kann ich das nicht auf jede Lebenssituation übertragen. Wo bliebe dabei sonst Motivation und Fortschritt und es würde langweilig, behäbig und öde. Aber zum hinterfragen, wo meine Erwartungen herkommen – sind sie selbstbestimmt oder der Maßstab anderer – macht es für mich durchaus Sinn.
    Ach Wolfgang, als 13jähriger wollte ich alles und zwar sofort – kaum nüchtern ging es mir ebenfalls so. Bei beiden Gelegenheiten ist mir zur Geduld, die ich nicht haben wollte, geraten worden. Mit meiner Geduld ist es auch heute noch nicht weit her, doch ein Stück mehr Gelassenheit macht es erträglicher.
    Wichtig für mich ist es, nicht mit den Fingern auf der Tischplatte zu klopfen und zu warten das etwas geschieht. Wenn es nicht mehr passt bewege ich meinen Hintern, auch wenn es erst einmal weh tut.
    Zufriedenes Wochenende Uwe.

  • Hallo,

    m.E. ist die zufriedene Abstinenz eine Frage der
    inneren Einstellung.

    Gehe ich mit der Motivation daran, auf Suchtmittel zu
    verzichten, lege ich meiner Zufriedenheit schon einen Stein
    in den Weg, da ich "Verzicht" üben soll.

    Treffe ich die Entscheidung mein Leben zukünftig ohne
    Suchtmittel (aber z.B. mit viel Spass) aufzubauen, brauche
    ich mental keinen Verzicht zu üben, sondern entscheide
    mich für einen positiven Weg.

    Mir hat es weiter geholfen, mir die positiven Aspekte der
    Abstinenz vor Augen zu führen, um die Entscheidung
    zu treffen, dass Suchtmittel mir schaden und mein Leben
    verschlechtern. Damit verzichte ich nicht, sondern ich
    entscheide mich für ein besseres Leben.

    Insofern kann man sich die zufriedene Abstinenz sicherlich
    teilweise auch selbst erarbeiten, indem man seine
    Motivation und Situation überdenkt.

    Gruß
    Ralf

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