Womit habt ihr euch Geholfen

  • glück auf sven

    Zitat von s.z.

    als wennste Dir nen kurzen rein hauen sollst

    nönönönönö - das kleine glas steht noch da.
    was ich nich versteh is wie, durch ne blumige umschreibung, irgendwelche rechte verletzt werden können.
    kein vorwurf - ich wills wissen, damit ich nich irgendwann mal den selben fehler mache.

    Zitat von s.z.

    Deine Meinung zu der Geschichte würde mich mal interessieren?

    najaaa - ich hab da eindeutig ne suchtverlagerung durchlaufen. während des trockenwerdens, so 2 bis 3 jahre, hab ich bis zu 3 liter kaffe (schwarzbraune, zähflüssige masse, auf der der zucker ne weile liegenbleibt bevor er untergeht) getrunken, zusätzlich o-saft, wasser und milch. außerdem hab ich in der zeit täglich etwa 90 zigaretten (tabak) geraucht. auf den vorwurf eines befreundeten arztes, das währ aber nich gut, hab ich geantwortet: "stimmt, aber mehr schaff ich nich."
    heute hat sich mein koffein- und mein nicotin-konsum "normalisiert"
    ich hätt alles gemacht um nichmehr saufen zu müssen. wirklich geholfen hat der tägliche gruppenbesuch. guckstdu hier: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…p=423938#423938

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    zweierlei.

    Zum einen hörte es sich nach Verlagerung auf ein anderes Suchtmittel an. "Wenn es dir schlecht geht, kipp dir dies und jenes rein, dann geht es dir wieder gut." Die Beschreibung dieses Mechanismus ist triggernd, auch wenn es sich um etwas alkoholfreies handelt.

    Zum anderen ist es gleich, ob jemand den Markennamen hier reinschreibt oder aber bewußt den wegläßt weil er weiß, daß das hier nicht erlaubt ist. Und stattdessen einfach die bekannte Verpackung des Markenartikels hier im Detail beschreibt.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Na, da möchte ich auch meine Gedanken dazu veröffentlichen.
    Es ist, denke ich, legitim, zu Beginn verschiedene Sachen auszuprobieren. Die Frage – und die Antworten – über die Verhältnismäßigkeit, kommt dann später. Es sind nicht nur die „Mittelchen“, wie Kaffee, Tabak, Schokolade etc., sondern auch die Beschäftigungen, wie exzessiver Sport oder Arbeit – sogar Selbsthilfe, die bedenkliche Ausmaße annehmen können – aber eben nur können. Ich glaube, dass da jeder seine eigenen Erfahrungen machen sollte und auch machen darf. Ich bin nur weit davon entfernt, dafür Tipps zu geben und Lösungsvorschläge zu machen. Die Neigungen jedes Einzelnen, haben selten bis Überhauptnichts mit mir zu tun.
    Die Schwankungen zwischen den Extremen kenne ich von meiner Anfangszeit auch. Einleitendes Wohlbefinden hat sich dann auch wieder, nach kritischer Betrachtung, in Gesundheitsbewusstsein aufgelöst. Freunde, die reale SHG und die Familie, sind dabei gute Gratmesser – sofern die Reflexion erwünscht wird.
    Schöne ausgeglichenen Grüße – Uwe.

  • Hallo Zusammen
    Ich sehe das so wenn ich mir das mal ab und zu was gönne ,in 2Monaten,ist diese Flasche noch nicht leer....wie ich schon geschrieben habe.
    Suchtverlagerung sehe ich da nicht,vielleicht jemand anderes.
    Wie Mattihas schreibt,ist der Kaffeekonsum gestiegen,und auch der
    Zigarettenkonsum,das würde ich auch als Suchtverlagerung sehen.
    Wenn ich mir aber zwischendurch was gutes tue ,sehe ich das jedenfalls nicht so.
    LG Hans

  • Hi Hans!

    Ich trage gar keine Brille, ob nun Tomatensaft, oder weiß der Geier was ist auch völlig irrelevant.....

    Aber um die Sache abzukürzen, mir isses jetzt auch wurscht und ich halt mich raus....

    Eine kleine Anmerkung noch, beim Psychologen in der MPU darfst Dir solche Gedankensprünge hin und her die ganze Zeit nicht leisten, sonst sieht's nicht gut aus.....

    Schöne Zeit noch....

    Sven....

  • Mineralwasser trinke ich viel.

    Ansonsten, außer mir Sachen in den Mund zu leeren, zu stecken oder zu stopfen, versuche ich einen Zugang zu mir selbst zu finden.

    Gut geht das mit Farben oder Bleistift. Einfach in die Hand nehmen und sich ohne etwas können zu wollen vor ein weißes Blatt setzen.
    Der Rest geht von alleine.

    Schreiben - auch das nicht mit dem Anspruch etwas schaffen zu wollen, sondern um sich selbst näher zu kommen.

    Zeug ausmisten, putzen, Bücher zum Thema lesen.
    Mir die Zeit nehmen und einfach dasitzen und nachdenken.

  • Hallo,
    an dieser Stelle möchte ich meinen ersten Beitrag loswerden
    :)
    ich habe mit der Abstinenzentscheidung meine Ernährung komplett
    umgestellt und treibe intensiv und regelmäßig Sport (nach Ernährungs-und Trainingsplan).
    Dafür habe ich mich vom Sportmediziner durchmessen und berechnen lassen wegen Verstoffwechslung.
    Daraus wurden dann verschiedene Szenarien entwickelt mit dem jeweiligen Verbauch an Kalorien (Fett, KH, Eiweis)
    Mit diesen Instrumenten kontrolliere und steuere ich jeden Tag meine Ernährung.
    Begleitend dazu informiere ich mich regelmäßig über Lebensmittel und habe auch Kochkurse gemacht.
    Ist nicht jedermanns Sache weil ziemlich aufwendig, aber ich halte mir die Bedeutung des Themas ständig auf dem
    Schirm und ich fühle mich pudelwohl, denn ich kann mir durch die permanente Transparenz bei der Nahrungsaufnahme
    auch Sachen gönnen die eigentlich nicht so gut sind (Kuchen, Eis!!!!!!!).
    Ich weis immer ob es geht.

    C.

    Carpe diem

  • Zuerst einmal Danke für's RE
    also sinnvoll wäre natürlich perfekt. Aber ich bechäftige mich auch
    mal mit Dingen aus reiner Neugier oder einfach um die Zeit zu
    vertreiben ohne das ein konreter Nutzen daraus entsteht.
    Alles ist besser als dumm herumsitzen und schlechte Gedanken
    haben.
    Das hat mir in den letzten 3 Jahren sehr geholfen.

    C.

    Carpe diem

  • Was mir u.a. hilft - hab ich am ersten Tag der Entgiftung mit angefangen und nur gute Erfahrungen mit gemacht - ist Tagebuch schreiben. Mach ich jeden Abend vorm Zubettgehen. Muß nicht lang und ausführlich sein, muß gar nicht immer oder nur mit Suchtthemen zu tun haben aber irgendwas wird mir nebenbei oft klar; manchmal ein zwei Tage später manchmal im Nachhinein beim Zurückblättern und Spaß machts auch noch. Schreib halt gern (dafür hasse ich zB Sport, ist ja jeder anders)

  • Mir hat am Anfang das Lesen hier Sehr Geholfen.
    Auch Sehr wichtig war für mich alles aufzuschreiben.Was mir durch den Kopf ging.Das ist auch Heute noch Sehr Hilfreich nachlesen zu können.Wie ich die ein oder andere Situation am Anfang Gelöst habe.
    Wichtig ist für mich das ich für mich akzeptiert habe Krank zu sein.
    Ohne wenn und aber.
    LG
    Günni

  • Hallo Günni
    Das habe ich inzwischen auch festgestellt.
    Diese Lesen hier hatte ich früher nicht.Es tut jedenfalls gut.
    Auch das Schreiben von einem Tagebuch sehe ich als große Hilfe.
    Ich schreibe zwar kein Tagebuch aber meine Erfahrungen auf, und jedesmal,wenn man darin liest kommen neue Erkentnisse.
    LG Hans

  • Ich habe Alkohol durch Tee ersetzt, das hat mir sehr geholfen. Dieses Ritual am Abend, Wasser kochen, die verschiedensten Teesorten auszuprobieren, ein Stövchen anzuzünden und dann vor den Fernseher, das war für mich eine große Hilfe. Ich trinke immer noch gern Tee, aber nicht mehr so zwanghaft wie in den ersten zwei/drei Wochen. Bei mir ging die Flasche vorher immer zu einer bestimmten Uhrzeit auf - ich mußte eigentlich nur das Ritual ändern, das hat mir viel gebracht.

  • Hallo schneeweißchen
    Alle hochachtung,aber ich pak das bei dir noch nicht ganz,wenn es wirklich so sein sollte,ja dann ist es eben so.
    Ich brauche heute nicht mehr alles zu verstehen .
    Ist nicht böse Gemeint.
    LG Hans

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