Die Hoffnung sitrbt zuletzt

  • Hallo,
    nachdem ich mich hier nun schon einige Zeit durch die unterschiedlichsten - aber doch irgendwie ähnlichen - Schilderungen gelesen habe, hab ich gestern endlich den Mut gehabt mich hier anzumelden. Ich möchte mal kurz erzählen warum.
    Im Moment befinde ich mich sozusagen in der Trennungsphase, nachdem ich meinen Mann vor ein paar Tagen vor die Wahl gestellt habe entweder seine Familie oder der Alkohol. Aber glauben will ich es immer noch nicht, dass er, wie er es sagt, sich seinen Alkoholkonsum nicht vorschreiben lassen will denn er hat es seiner Meinung nach unter Kontolle. Zur Zeit wohnen wir beide aber noch unter einem Dach, was die Sache natürlich auch nicht gerade leichter macht auch nicht für unsere beiden Kinder.
    Ich weiß dass ich ihn nicht ändern kann nur mich, denn wenn ich ehrlich bin bin auch ich jedesmal wenn er versprochen hat aufzuhören und sich dann doch nicht daran halten konnte, genau wie er, immer wieder in das selbe Schema gerutscht weil ich es einfach nicht sehen WOLLTE. Wir haben uns irgendwie immer nur im Kreis gedreht. Nach einem Entzug Anfang des Jahres hatte ich Endlich Hoffnung wir hätten diesen Teufelskreis durchbrochen, heute weiß ich er hat es nur gemacht, weil ich auch damals geroht habe ihn zu verlassen - nicht für sich! Momentan aber merke ich dass sich alles genau wieder in die selbe Richtung entwickelt und ich will das einfach nicht mehr. Was mich nur so unendlich traurig stimmt ist dass ich wohl diesen Weg wirklich ohne ihn gehen muss. Es tut so verdammt weh seine Liebe an den Alkohol zu verlieren. In unserem Freundeskreis ist ein Paar, sie ist mittlerweile seit über einem Jahr trocken und ich habe bis zuletzt gehofft wir könnten es auch gemeinsam schaffen. Warscheinlich hoffe ich das ja immernoch, aber ich weiß mittlerweile auch dass ich MEIN Ding durchziehen muss, für die Kinder und für mich, sonst läuft es immer und immer und immer wieder gleich. - Aber es tut sooo weh

    Trotz allem wünsche ich Euch frohe Festtage

    Gruß Hanna

  • Den Heilig Abend haben wir nun ohne ihn verbracht. Nur ein kurzes Telefonat mit seinem Sohn (das andere Kind ist aus meiner ersten Ehe) der natürlich danach am heulen war denn er hatte versprochen kurz vorbei zu schauen als er sich tagsüber ein-, zweimal kurz hat blicken lassen. Er scheint bei einem Freund untergekommen zu sein, ein Freund, der ihm gerade in Sachen Alkohol nicht wirklich gut tut.
    Auf der anderen Seite ist es sicher gut dass wir uns nicht dauernd sehen 'müssen' auch wenn ich trotzdem einfach losheulen könnte, aber ich unterdrück das so gut es geht in Gegenwart der Kinder.
    Es sind einfach s****ß Feiertage.

  • Liebe Hanna, ich kann deinen Schmerz sehr gut nachvollziehen. Es ist einfach beschissen. Kann man ni anders sagen. Es tut weh. Aber glaub mir, auch wenn man denkt das der Schmerz schlimm ist. Er ist gut, er hilft Dir und er ist wichtig. Der Schmerz der hochkommt hat oft mit vielen alten Schmerzen zu tun, das mit hoch kommt durch neue Auslöser.
    Es ist wichtig diesen Schmerz anzunehmen und zu leben.
    Du darfst trauern und dir darf es schlecht gehen. Ich hoffe Du kannst auch mal weinen. Mit Kindern is das natürlich schwierig.
    Vielleicht kannst Du Ihnen sagen wie traurig Du bist und das er krank ist. Damit Sie es verstehen.
    Es werden bessere Zeiten kommen. Und irgendwann wirst Du eine Freiheit spüren, und Du wirst sehen, das wird gut sein.

    Ich wünsch Dir von Herzen alles alles Gute
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Danke Karotte für deine Worte, es tut gut, gerade jetzt wo ich niemandem in meinem Freundeskreis die Feiertage versauen möchte mit meinen Porblemen. Natürlich merken auch die Kinder das vieles von meiner 'Stärke' nur gespielt ist. Sie sind ja auch schon 14 und 17 und wissen irgendwo genau was los ist. Ich habe gerade mit meinem Sohn einen Freund von ihm abgeholt. So kann er sich wenigstens ein bisschen ablenken. Die große ist heute Mittag bei ihrem Freund zuhause. Als ich eben nach Hause kam und mein Laptop aufgeklappt habe lag ein Zettel von ihr darin - Ich hab dich ganz doll lieb Mami. Da konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten .....

    Bestimmt kommen bessere Zeiten, aber es fühlt sich an als wären sie unendlich fern.

  • Ich kann Dich so gut verstehen obwohl ich noch nicht getrennt bin und glaube mir,ich beneide Dich fast um diesen Umstand.Meine ganze Kraft ziehe ich aus den Kindern.Sie sind das allerwichtigste für mich und haben mich schon oft vor schlimmerem bewahrt.
    Ich wünsche Dir von Herzen das es Dir und jedem anderen der leidet ganz schnell wieder gut geht.
    Roseanne

  • Danke Roseanne, es ist ein ständiges auf und ab der Gefühle. Im Moment ändert sich das von Stunde zu Stunde, oder noch schneller... Aber wenn ich genau drüber nachdenke war es vorher auch immer ein auf und ab nur hat sichs tageweise geändert und war immer(!) von seiner momentanen Verfassung abhängig.

  • Bei mir is das auch so das auf und ab der Gefühle. Is normal. Hauptsache man lebt Sie und verdrängt es nicht, sonst kommt es woanders wieder hoch.
    Ich habe ganz viel dem Papier anvertraut x-mal immer wieder dasselbe... aber es tat gut. Es gibt auch Pflanzliche Mittel die einwenig helfen. Und Bewegung. Geh raus. Power Dich aus. Fahrradfahren, laufen, oder einfach hüpfen in der Wohnung bis Du schwitzt. Das hilft ungemein. Und atmen atmen atmen...

    Viel Dich gedrückt
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Und Ps.: mir geht es auch so mit den wenigen Freunden. Die haben natürlich Ihren eigenen Plan, gerade jetzt zu Weihnachten. Mir graut auch total vor Sylvester...
    Allerdings hat man jetzt auch die Ruhe zu trauern, was ja im Alltag oft nicht so geht außer man klinkt sich aus.

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Hallo Hanna
    Ich kenne beide Seiten:
    Also Co sage ich nur,ich kann da nichts machen,da geht es nur nach unten,ist zwar leicht gesagt,aber es ist so.
    Ich für mich bin nur froh das es wieder Aufärts geht,meine Tochter ist seit 4 Wochen wie umgedreht,und auch ihr geht es besser.
    Neues Jahr wird es auch bei dir besser,lass erst mal die Sonne kommen,dann sieht die Welt auch wieder besser aus.
    Noch schöne Feiertage.
    LG Hans

  • Es tut wirklich gut hier zu schreiben und zu wissen es geht nicht nur einem selbst so.
    und Karotte , danke für deine Tipps das mit dem raus gehen hab ich auch heute mit dem Hund gleich umgesetzt einfach mal ein ganzes Stück länger unterwegs gewesen und den Kopf zumindest ein bisschen frei bekommen. Wenn ich deine momentane Situation hier aber gerade lese würde ich sagen 'hey mach's genau so' ich wünsch dir alles Gute

  • Ja, versuch ich, und es hilft auch... trotzdem so viele Frage...... ein auf und ab...ein Mist...
    Viele Grüße
    Karotte

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • Zu wissen dass ich nichts ändern kann ausser mir selbst ist die eine Sache. Zu akzeptieren dass er nichts sehen will ist was ganz anderes.
    Er war vorhin kurz da, ist jetzt mit unserm junior bei seiner Mutter. Wir haben kurz geredet und ich glaube, auch wenn es ihm im Moment nicht besser geht als mir, verstanden hat er nichts.
    Ich bin diejenige, die ihn sitzen lässt, wo er sich doch im letzten Jahr so gut gehalten hat, sprich erst ganz auf Alkohol verzichtet, dann nur alkoholfreies Bier (zumindest offiziell), dann nur 'wenig' Bier, und wegen den paar Schnäpsen in den letzten Wochen hau ich nun ab.
    Ok, was erwarte ich eigentlich? Erwarten tu ich eigentlich längst nichts mehr aber immernoch hoffen. Im Moment scheint er mal wieder enthaltsam zu leben, Pausen von ein paar Wochen konnte er schon immer mal einlegen, und irgendwo ganz weit hinten in meinem Hinterkopf kommen schon wieder solche Gendanken wie ... siehst du es vielleicht doch zu eng? Aber meine Erfahrung sagt mir ja.... immer wieder das selbe Schema ... auch bei mir. Das sind dann die anderen Gendanken.
    Ich will mich nicht immer nur im Kreis drehen. Ich hoffe immernoch auf ein Happy End und habe keine Ahnung wo mein Weg noch hin führt.

  • Liebe Hanna,

    vor ziemlich genau zwei Jahren war ich an exakt demselben Punkt wie du es jetzt bist, mit genau denselben Gedanken, die dich gerade beschäftigen.

    Es ist die eigene Wahrnehmung, die vom Partner immer wieder in Frage gestellt wird, bis man ihr selbst nicht mehr traut:

    Zitat von hanna71

    .
    Ich bin diejenige, die ihn sitzen lässt, wo er sich doch im letzten Jahr so gut gehalten hat, sprich erst ganz auf Alkohol verzichtet, dann nur alkoholfreies Bier (zumindest offiziell), dann nur 'wenig' Bier, und wegen den paar Schnäpsen in den letzten Wochen hau ich nun ab.

    Weil Taten und Worte immer in höchstem Widerspruch zueinander standen, hat es mir sehr geholfen, mich selbst immer wieder daran zu erinnern, nur noch den Taten zu glauben, die ich sehe und nicht mehr den Worten, die ich höre. Gekoppelt an die Erfahrungen der Vergangenheit ergeben diese ein Bauchgefühl, das positiv oder negativ sein kann, aber auf jeden Fall richtig ist, weil es DEINE EIGENE WAHRNEHMUNG ist! Selbst dann, wenn es nur ein einziger Schnaps ist, der dich ganz unerwartet die Entscheidung treffen lässt, zu gehen.

    Wohin der Zug fährt, ist nebensächlich, wichtig ist die Entscheidung einzusteigen.

    Lieben Gruß
    Nina

    Lieben Gruß
    Nina

  • Die eigene Wahrnehmung ... die, die so oft und trotz allem das gute in diesem Menschen gesehen hat.

    Nein ich kann ihr selbst nicht trauen, stelle ich doch gerade fest, dass ich mich damit auch nur selbst betrogen habe.

    Wo ist dieser gute Mensch? Irgendwann hat es ihn mal gegeben, sonst hätte ich ihn nicht geheiratet. Irgendwann war es mal die große Liebe.
    Ich glaube ich habe so lange meine eigenen Gefühle verdrängt um nur das wahr zu nehmen, was ich wahrnehmen wollte, um mich vielleicht selbst zu schützen, dass ich nicht mal mehr in der Lage bin meine eigenen Gefühle zu deuten. Ich merke nur dass es ganz viele verschiedene Gefühle auf einmal sind die sich gerade einen Weg an die Oberfläche bahnen und ich habe längst verlernt sie zu zu lassen und versuche wieder sie zu unterdrücken um nicht im Strudel zu versinken.

    Gruß
    Hanna

  • Liebe Hanna,

    ich teile Dir nur meine Gedanken mit, die Thematik ist für mich relativ neu. Als ich das gelesen habe, was Nina geschrieben hat, kam es mir als vollkommen richtig vor. Das ist genau das, was mir fehlt, das Vertrauen in der eigenen Wahrnehmung. Nun Du argumentierst gegen Deine Wahrnehmung, weil Du gutes an Deinem Partner gesehen hast. Für mich steht das nicht im Widerspruch, denn ich sehe gutes an meinem, mit Sicherheit sind viele Alkoholiker keine "schlechte" Menschen, nur der Alkohol ändert sie, deren Verhalten und vielleicht auch irgendwann deren Persönlichkeit . Das ist keine Entschuldigung für deren Verhalten.
    Das, was Du zuletzt geschrieben hast: "Ich glaube ich habe so lange meine......" das kommt mir sehr bekannt vor. Das glaube ich auch, das tat ich auch, ich sehe es als normale Reaktion, Widersprüche sind verwirrend und zuerst möchte man noch hoffen, an das Gute glauben.
    Ich fange an, an meine Wahrnehmung zu glauben, an beide, das Gute war da, ist da, das Schlechte aber auch.
    Ich habe hier gelernt, dass Alkoholiker eben widersprüchlich sind. Das hat mir geholfen, weil das, mich dazu gebracht hat, an meine Wahrnehmung zu zweifeln, und das ist schrecklich .
    Ich kann nicht so gut schreiben, ich hoffe, dass es verständlich war und Du keine Argumente mehr hast, Deine Wahrnehmung nicht zu vertrauen.
    Liebe Grüße,
    Marie

    Gruß, Marie

  • Im Moment steh ich mir wohl am meisten selbst im Weg, weil ich immer noch das wahrnehmen will, was weniger weh tut. Dieses schönreden Muster eben. Ich sehe, dass er bereit ist die Wohnung aus zu räumen, aber nicht bereit, auf den Alkohol zu verzichten. Vielleicht kann mir jemand von euch, der selbst einmal den Alkohol für wichtiger erachtet hat das nochmal verständlich machen. Ich will es verstehen, aber im Moment hab ich das Gefühl einfach nur belogen, betrogen und ausgenutzt worden zu sein. Dann wieder fallen mir die schönen Momente ein und ich denke, wer ist dieser Mann, der hier komplett auf stur schaltet um der Freiheit willen selbst darüber entscheiden zu können wann und wieviel er trinkt.(So ähnlich hat er s formuliert) Ich habe ihm niemals seine Freiheit nehmen wollen!!!!! Ich habe ihm nie seine Biere gezählt oder so ich hab immer erst dann was gesagt, wenn ichs einfach nicht mehr ausgehalten habe, und eben jetzt wo ich gesehen habe, dass mit dem kontrollierten trinken kann bei ihm nicht funktionieren und das alte Muster beginnt wieder einmal sich zu wiederholen.

    WAHRNEHMEN und WAHR HABEN WOLLEN, stelle ich gerade fest sind zwei ganz verschiedene Sachen.

    Ich will eigentlich gar keine Trennung, ich will eigentlich irgendwo immer noch dass er endlich wach wird. Ich WILL es nicht glauben, aber ich habe schon verstanden - Das Leben ist kein Wunschkonzert - Dornröschen sollte wohl endlich aus ihren Träumen erwachen, hat schließlich lange genug die Augen zu gemacht.

    Danke übrigens auch für die Antworten, die ich hier schon bekommen habe. Neue Denkanstöße sind immer gut.
    Ich werde jetzt wohl auch mal ein paar Kisten packen. Habe zwar noch keine Wohnung gefunden aber hier in einer halb leeren Wohnung untätig rumsitzen ist auch nicht das wahre.

    Gruß hanna

  • liebe hanna

    Zitat

    Ich will eigentlich gar keine Trennung, ich will eigentlich irgendwo immer noch dass er endlich wach wird. Ich WILL es nicht glauben, aber ich habe schon verstanden - Das Leben ist kein Wunschkonzert - Dornröschen sollte wohl endlich aus ihren Träumen erwachen, hat schließlich lange genug die Augen zu gemacht.

    das leben läuft nicht nach deinen wünschen. nicht immer. da wo es dich angeht, wo du was für dich tun kannst kannst du deine wünsche haben und umsetzen und leben.du für dich!!!!

    dern bereich eines anderen menschen den hast du weder zu kontrollieren, mannipulieren,zu bestimmen darüber was er tut und was er macht. das sind alles coeigenschaften, die dich in eine ungesunde position bringen.

    er ist ein erwachsener mann. nicht dein kind. also sehe dich nicht in der position der erzieherin, der psychologin, der macherin für ihn. da überschreitest du die grenze des anderen. er hat ein recht auf sein leben. ein recht darauf zu machen was er macht. ein recht darauf zu saufen.

    wenn dich das stört, bedrückt,fertig macht, belastet dann ist es AN DIR die konsequenzen FÜR DICH zu ziehen und nicht zu erwarten das er für dich das tut.

    denn all das was für ihn gild gild auch für dich. du bist erwachsen. dich hat keiner zu mannipulieren, zu kontrollieren, zu bestimmen. auch du hast ein recht darauf das dein leben zufrieden läuft.

    so nun seh das getrennt voneinender an.

    DU und dein bedürfniss
    ER und sein bedürfniss

    das passt nicht zusammen. das klappt nicht. du kannst dich auf den kopf stellen es wird so nie funktionieren.

    wohin führt es denn dann wenn du was anderes leben willst als er? wenn du es nicht ertragen kannst das dein partener säuft?

    setze deine grenzen, und schau auch du danach das du seine grenzen nicht übeschreitest.

    lieben gruß
    melanie

  • Hallo Hanna,

    ich kann Melanie nur beipflichten. Wir wissen alle, wie weh es tut, wenn man alles für den Partner getan, sogar geopfert hat.
    Aber irgendwann muss uns klar werden, dass er ein anderes Leben will und dass er auch das Recht dazu hat, dieses Leben zu leben.

    Denn würde er nur für Dich aufhören zu trinken, das würde auch nicht funktiionieren. Er muss es selbst wollen.
    Je schneller Du den Schalter umlegst, desto leichter ist es für Dich.
    Ich habe auch bald 20 Jahre geglaubt, gehofft, mich belügen lassen.

    Jetzt sind wir seit 1/2 Jahr getrennt; er trinkt fleißig weiter. Hat ja kein Problem mit Alkohol ... Alle anderen, nur er nicht!

    Vor Weihnachten haben sie ihm noch den Führerschein abgenommen. Toll, dieses neue Leben. Aber ich bin einfach nur froh, dass ich damit nichts mehr zu tun habe.

    Das hat mich trotz allem sehr berührt und irgendwie auch traurig gemacht. Weil ich ihm so sehr wünsche, dass er sein Leben in den Griff bekommt. Oftmals ist ja auch der Gedanke im Hinterstübchen, dass er wegen mir getrunken hat.

    Aber Du siehst, jeder muss seinen eigenen Weg gehen und für sich und sein Tun die Verantwortung tragen. Wir können ihm das nicht abnehmen.

    Vielleicht hat es jetzt endlich bei meinem Ex "Klick" gemacht. Aber ganz ehrlich, ich glaube es nicht.

  • Hallo Hanna
    Ich bin betroffener,und ich wollte Aufhören.
    Das kann furkionieren.
    Aber nur von aussen mit Druck reicht in dem Augenblick nicht.
    Ich sage es noch krasser:Du kannst in eine Therapie gehen und nichts mitnehmen,und die Zeit dort absitzen.
    Wenn derjenige nicht will,dann passiert auch nichts.
    Gefühlsmässig sagt man ja er hat jetzt die Therapie gemacht,das muss ja klappen.Ist aber nicht so,wenn man selber an sich nicht Arbeitet wird das nichts.
    Nah die Hoffung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
    Ein Gutes Neues Jahr für dich.
    LG Hans

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