• hallo julia,

    Zitat

    Da wir ein kleines Kind haben, kann ich abends auch nicht einfach weggehen und mich mit Freunden treffen.

    tschuldige liebe roesanne ich möcht deinen tread einwenig benutzen um julia was auf zu schreiben.

    ein kleines kind hast du und du kommst nicht raus schreibst du. was hindert dich daran dein kind zur oma zu bringen oder zu freunden zu geschwistern die aufs kind aufpassen? mit der klaren ansage IHM möcht ichs kind nicht überlassen er trink und ist besoffen. um hilfe zu bitten das du mal raus kommst für dich damit dir die decke nicht auf den kopf fällt? meinst du nicht deine freunde oder die omas geschwister verstehn dich nicht? oder hast du angst es würde alles auffliegen wenn du dich anfängst zu bewegen?

    das sind genau diese dinge des um sich kümmerns. du bis so ein junger mensch mach was draus.dein kind wird sich auch an andere schlafgelegenheiten gewöhnen. kinder sind unkomplizierter wie wir denken, jeh weniger tamtam ums kind gemacht wird und jeh früher sie sich an das schlafen wo anderst gewöhnen um so besser wird das im laufe der zeit. nimm dir dieses recht auf auszeiten. die hast du auch mit kind verdient.

    gruß melanie

    Liebe roesanne,

    hier zu schreiben das er leist wie schlecht es dir geht bringt nichts. er liest es vielleicht. dann gehts los, da wird diskutiert und verdreht und oft sogar ein riesen theater daraus gemacht das DU anfängst DICH zu informieren.

    versteh doch, er WILL nicht und wenn er merkt DU machst was reagiert er mit ablehnung, mit diskussionen. er merkt dann das du dich in eine richtung bewegst die er nicht folgen will oder kann.

    lass ihn stehen wo er steht und versuch nicht was zu ändern. ER hat was an sich zu ändern wenn ER es für notwendig hällt wird ER es tun. solange wirst du daneben stehen und zuschauen was passiert. wenn DICH das mitnimmt dann ist es an DIR das DU nicht mehr zuschaust.es ist GANZ einfaches prinzip und doch so schwer umzusetzen.

    gruß melanie

  • Hallo Roseanne,
    tut mir leid, dass Dein Thread von dritter Seite dafür "benutzt" wurde, mir zu schreiben. Der an mich gerichtete Beitrag ist hier schlicht und einfach fehl am Platz.
    LG
    Julia

  • Hallo Hans,
    Es bleibt abzuwarten ob er die Gedanken, die er sich zweifellos macht auch umsetzen will.Eben weil ich hier viele Erfahrungsberichte gelesen habe, weiß ich das ich eigentlich gar nichts mehr tun kann ausser mich zurückzuziehen.

  • Zitat von lottemotte

    Liebe Roseanne,

    . Es geht nicht darum, ihn zu überzeugen, was er Dir antut. Sondern Dich zu überzeugen, dass Du das nicht mehr mitmachen willst, dass Du das nicht verdient hast. Ich kann diese Gedanken nachvollziehen. Auch ich habe vor einem Jahr gedacht, ach wenn er doch auch in diesem Forum lesen und schreiben würde und sich endlich mit seiner Sucht auseinander setzen würde. Aber ich musste feststellen, dass ich als Partnerin gar keine Macht habe. Ich kann nur bei mir anfangen, zu entscheiden, ob ich das für mein Leben will oder nicht. Er selbst muss an seinem Tiefpunkt ankommen, Versprechungen sind nur Worte. Wo ist für Dich die Grenze? Wielange willst Du hoffen? Die Hoffnung, ist der Fallstein immer weiter zu machen und immer tiefer hineingerissen zu werden.

    Liebe Grüße
    LotteMotte

    Hallo LotteMotte,
    Du hast vollkommen recht auch wenn es mir sehr schwer fällt, tatenlos zuzusehen, ich muß auf mich schauen.

  • @ Melanie: Vermutlich tu ich mir mit der Umsetzung genauso schwer wie der Suchtgeplagte.
    Aber ich nehme mir eure guten Ratschläge zu Herzen.Danke dafür.

    @ Julia: Ist doch kein Problem Julia.Das ist eben Austausch

  • Es funktioniert...

    Gestern waren wir von meinen Eltern zum Essen eingeladen.Normalerweise immer Horror pur,nein nicht weil das Essen so schlecht ist, sondern weil dann immer Suff angesagt ist.
    Normalerweise hätte ich mindestens um 15 Uhr zu predigen angefangen , das er heute abend nicht so viel trinkt.
    Aber ich habe mir vorgenommen das es mir egal ist ob er sich in der Öffentlichkeit und vor meinen Eltern blamiert,also hab ich gar nichts gesagt.(Zugegeben, es lag mir schon auf der Zunge)
    Zu meiner Überraschung bestellte er nur alkoholfreies Bier.Da war ich doch überrascht und es wurde ein sehr harmonischer Abend.
    Trotzdem bin ich sehr skeptisch.
    Im Nachhinein muß ich sagen das es mir gut ging damit, nichts mehr zu sagen.Ich habe einen inneren Abstand entwickelt zum Teufel Alkohol und überlasse meinem Mann die Entscheidung ob und wieviel er trinkt.Und er merkt, das er nicht mehr bevormundet wird, aber auch das Reaktionen meinerseits kommen in Form von Distanz.
    Wenn Fragen wie "ein Bier geht doch,oder " kommen sage ich nur noch "das ist Deine Entscheidung" und er weiß dann das er sich alleine blamiert wenn es ausufert.
    Ich werde kein Versteckspiel mehr aus dieser Sucht machen und auch mein Umfeld kann ruhig Wind davon bekommen.
    Wir werden sehen wie sich das ganze entwickelt.
    Für mich ist das ein großer Schritt nach vorne und nicht zuletzt habe ich den gemacht durch die Erkenntnis die ich hier gewonnen habe.Dafür danke ich euch allen, die ihre Erfahrungen hier eingestellt haben.

  • Hallo Roseanne
    Du schreibst es hat dir gutgetan,
    Solange wie er nichts weiter macht,bringt das nichts.
    Du schreibst er trinkt ALkoholfreies Bier.
    Da steckt schon der Fehler,erst mal freut es dich,das wird drei mal gut gehen,dann wird er wieder zuschlagen.
    Warte mal ab.
    Dann bist du genau wieder da,wo du eigendlich nicht hinwillst.

    Kleiner Tipp.wenn es Passiert,steh auf,sag ich Fahre jetzt nach Hause und gehst.
    Dann siehst du was Passiert
    Er kommt mit erst mal OK.
    Er bleibt und kommt später dann natürlich richtig,dann dann musst du entscheiden.
    LG Hans

  • Hallo Roseanne,
    wie ich das alles kenne, den innerlichen Streß auf Familienfeiern - od. mit Freunden.
    S´hat sich immer unrund angefühlt - Folge: bin ab nem gewissen Punkt immer selbst und alleine gefahren - Folge: Riss/Kluft im gemeinsamen sozialen/freundschaftlichen/familiären Kontakt entstanden - Folge: ich hab für MICH NEUE FREUNDE/INNEN gefunden ! Wenn ich mit denen unterwegs bin, hab ich diesen Stress nicht.
    Alles Gute. Die WinterSonne 8)

  • Hallo,

    genauso ist es. Die Folge; man isoliert sich immer mehr, mag nicht mehr zusammen irgendwo hingehen; oder getrennt fahren.
    Freundschaften bleiben auf der Strecke.

    Einen Vorteil hatte das für mich: ich wurde sehr selbständig, ging alleine ins Cafe, Urlaub zu zweit war dann auch nicht so toll, eine Freundin nicht immer verfügbar. Also bin ich alleine losgezogen. Und es war immer schön, denn ich hatte keinen Stress mit einem Partner, der schon tagsüber soviel Alkohol zu sich genommen hatte, dass von einem gemeinsamen romantischen Abend nich mehr die Rede sein konnte.
    Und Leute lernt man überall kennen.

    Das kommt mir heute sehr zugute. Da ich keine Probleme habe, neue Kontakte zu knüpfen.
    Ist nämlich auch ein ganz wichtiger Punkt, dass man Angst hat alleine zu sein. Aber es geht alles. Man muss es nur wollen und anpacken!

    Und je länger ich alleine bin, desto klarer wird mir, dass ich ein solches Leben mit dem Alkohol als ständigen Begleiter nie mehr haben möchte.

    Ich habe mich jetzt auch bei einer Singlebörse angemeldet und schon nette Kontakte knüpfen können, sowohl mit Männern als auch Frauen.

    Das Leben geht immer weiter und es kann doch so schön und entspannend sein, vor allen Dingen ohne einen ständig trinkenden und nervenden Partner.

  • Hallo Hans, ich glaube auch nicht das das schon die Lösung all meiner Probleme ist.Das wäre zu einfach gewesen.Ich wollte damit lediglich sagen, das ich eure Ratschläge umgesetzt habe was die ewige Nörgelei angeht.Es geht mir besser wenn ich nichts mehr sage und ihn selbst entscheiden lasse.

  • Zitat von dranbleiben

    Hallo Roseanne,
    wie ich das alles kenne, den innerlichen Streß auf Familienfeiern - od. mit Freunden.
    S´hat sich immer unrund angefühlt - Folge: bin ab nem gewissen Punkt immer selbst und alleine gefahren - Folge: Riss/Kluft im gemeinsamen sozialen/freundschaftlichen/familiären Kontakt entstanden - Folge: ich hab für MICH NEUE FREUNDE/INNEN gefunden ! Wenn ich mit denen unterwegs bin, hab ich diesen Stress nicht.
    Alles Gute. Die WinterSonne 8)

    Hallo WinterSonne,genau so erleb ich es auch-unrund.Freunde habe ich schon lang keine mehr.Ich muß wirklich ganz von vorne anfangen.Das mit dem alleine fahren werde ich jetzt versuchen.Danke.

  • Hallo Antilope,Ich beneide Dich fast ein wenig um Deine Freiheit und mehr noch um Deine Einstellung.
    Ich wünschte,ich hätte die Kraft und den Mut das alles durchzusetzen.

  • Hallo Roseanne,

    du hast die ersten Schritte nun gemacht. Du beginnst, dich zu distanzieren und ihn machen zu lassen. Das ist gut! So sahen auch meine ersten Schritte aus, das war, bevor ich in's Forum kam. Das hat mich damals schon enorm entlastet, mich nicht mehr so aufzuregen, ihn machen zu lassen und zu beginnen, mehr für mich selbst zu tun. Ich konnte dann z.B. alleine weggehen, Besuche machen, wenn er wieder betrunken war, seine Trinkphase hatte. Das tat mir gut, brachte mich auf andere Gedanken. Auch wenn ich Angst hatte, wie er drauf war, wenn ich heim kam. Das nahm ich aber in Kauf, das Abschalten brachte mir eben so viel.

    Du schreibst

    Zitat

    Ich wünschte,ich hätte die Kraft und den Mut


    Du hast alles in dir! Du hast begonnen, deine Kraft und deinen Mut zu entdecken. Das ist doch toll! Nun kannst du langsam, Schritt für Schritt in deinem Tempo sehen, was du weiterhin tun willst.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Roseanne,

    weißt Du, irgendwann kommen wir alle an den Punkt, dass es so nicht mehr geht. Ich habe auch eine Zeit gebraucht um mich selbst zu erkennen, weg vom Selbstmitleid, dem Gefühl immer für ihn verantwortlich zu sein.
    Die leeren Versprechungen, seine ewige Unzufriedenheit, die immer mehr zum Ausbruch kam.

    Und dann irgendwie hatte ich das Gefühl, ich ersticke, kann nicht mehr atmen aufgrund der aufgestauten Verzweiflung und Wut.
    Und Schritt für Schritt wie ein Puzzle hat sich alles zusammenzugefügt.
    Ein wichtiger Punkt war auch noch dabei, nämlich ich wollte nicht, dass wir die Achtung voneinader verlieren, ich ihn nur noch verachte oder noch schlimmer, irgendwann nur noch Hass für ihn empfinde.

    Aber eines weiß ich, ohne dieses Forum hätte ich das nicht so geschafft.

    Ich war ja schon vorbelastet durch eine frühere langjährige Beziehung zu einem Alkoholiker. Aktiv in der SHG tätig. Und trotzdem ist es mir wieder passiert, dass ich einen Partner mit dem gleichen Problem hatte.

    Und wieder war ich so hilflos wie damals. Aber hier wurden mir die Augen geöffnet. Ich fand mich immer wieder, auch wenn ich es am Anfang nicht so wahrhaben wollte.

    Aber ich hatte nicht nur den Mut zur Trennung sondern auch zum Neubeginn für mich selbst. Ich merkte plötzlich, dass ich mich fast verloren hätte in dieser Beziehung und bin froh, dass ich mich daraus endlich befreien konnte.
    Außerdem habe ich begriffen, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss, dass er selbst entscheiden muss, ob er trinken will oder nicht.

    Ich möchte auch nicht sagen, dass ich das schon früher hätte tun sollen. Ich meine, ich war noch nicht soweit, die Zeit war noch nicht gekommen.

    Und so ist jetzt alles gut wie es ist und ich schaue mit offenen Augen ohne Bitterkeit in die Zukunft.

    Wirklich froh bin ich, dass ich mit meinem Ex noch einen freund-schaftlichen Kontakt pflegen kann. Aber es gibt immer wieder die Situation, wo ich denke: Was für ein Glück, dass ich mit seinen Problemen nichts mehr zu tun habe.
    Vielleicht ist da noch ein Gefühl der Liebe in mir, aber das ist dann eine Liebe, die mich zu nichts mehr verpflichtet.
    Wie ja auch hier schon so oft bestätigt wurde, unsere Partner sind eigentlich, wenn sie nüchtern sind, ganz lieb.

    Deshalb denke ich, lasse Dir Zeit, aber verliere Dich und Dein Leben nicht aus den Augen. Und bleibe dem Forum treu. Hier findest Du die nötigen Informationen und auch die Kraft, um Deinen eigenen Weg zu finden und ihn letztendlich auch zu beschreiten.

  • Hallo Roseanne!

    Deine Überschrift bringt es voll auf den Punkt mit einem nassen Alkoholiker bist du immer zu zweit alleine.

    Mir ging es auch so es war nicht mehr möglich ohne Anspannung mit ihm zusammen etwas zu unternehmen - schon gar nicht auf Feiern zu gehen da er da fast immer bis zum Filmriss betrunken war.

    Ich hatte immer meine eigenen Freunde und auch eigene Interessen aber wenn es dann zu gegenseitigen Einladungen kam wurde mir vorher schon schlecht. Ich hatte nunmal einen Partner und da ist es vollkommen normal dass man zusammen eingeladen wird.

    Ich habe lange Zeit auch nichts mehr gesagt wenn er getrunken hat was für ihn ein Freifahrtschein war noch mehr zu trinken. Letztendlich zog ich mich von gemeinsamen Unternehmungen immer mehr zurück.

    Da ich aber keinen Partner mehr haben wollte der sich blamiert und total unzuverlässig ist wenn er trinkt oder ständig Streit sucht habe ich beschlossen mich zu trennen - lieber alleine allein als zu zweit alleine.

    Mir geht es seitdem viel besser und ich bin entspannter und habe auch keine Angst vor dem Alleinsein - das war ich schliesslich viele Jahre neben ihm und ewig Stress hatte ich auch.

    Es ging einfach nicht mehr - ich stand kurz davor sehr krank zu werden.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • glück auf roseanne


    das alkfreie bier würde mir nich gefallen,

    Zitat von Roseanne

    "das ist Deine Entscheidung"

    aber das is auf jeden fall die richtige antwort.

    schöne zeit und n kraftpäckl

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Roseanne,

    da kann ich Matthias nur zustimmen! Was Dein Mann getan hat, lässt zwar noch keinen ernsthaften Willen erkennen, trocken zu sein (auch wenn er sich Gedanken macht), aber Deine Einstellung, die solltest Du beibehalten!

    Drücke Dir weiterhin ganz fest die Daumen auf Deinem Weg!

    LG
    Julia

  • Ich danke euch für eure mutmachenden Beiträge.Momentan ist es so das er sich unglaublich zusammenreisst, aber ich weiß auch das das nicht von Dauer ist.Dafür trinkt er schon zu lange.

    Was mich noch interressieren würde...hat jemand Erfahrung mit nächtlichen Schrei-Attacken?Wenn mein Mann zuviel intus hat, dann fängt der nachts so fürchterlich zu schreien und zu schimpfen an.Er selbst bekommt das aber gar nicht mit und meint ich könnte ihm ja viel erzählen.Aber ich steh senkrecht im Bett wenn das losgeht.Unsere Nachbarn haben schon ihr Schlafzimmer verlegt deshalb.

  • hallo rosanne,

    Zitat

    Was mich noch interressieren würde...hat jemand Erfahrung mit nächtlichen Schrei-Attacken?Wenn mein Mann zuviel intus hat, dann fängt der nachts so fürchterlich zu schreien und zu schimpfen an.Er selbst bekommt das aber gar nicht mit und meint ich könnte ihm ja viel erzählen.Aber ich steh senkrecht im Bett wenn das losgeht.Unsere Nachbarn haben schon ihr Schlafzimmer verlegt deshalb.

    nun ich habe erlebnisse in diese richtung. auch das nicht mehr daran erinnern von ihm. das gab viel streit deswegen.zudem wandelte er durch die wohnung und urinierte in die ecken, kletterte und schränke oder schob möbel durchs wohnzimmer. einmal kleterte er über das geländer vom balkon...ich hatte angst!!! blosse angt!!!!!!!! pure angst vor ihm und vor dem was noch kommt.danach kam die zeit wo er mich weckte. jede nacht drei bis vier mal mit ner stunde pause dazwischen dann stand er wieder da und weckte mich. zum reden.ich habe kein auge mehr zubekommen.reden wollen, mitten in der nacht, ich litt dann unter massivem schlafentzug, es fühlte sich wie folter an. nach nem halben jahr martyrium hab ich ihn raus geschmissen.mein ex war kein aggresiver trinker.......es ging auf dieser ebene ab und inzwischen weiss ich das ist auch ne form von gewalt.

    es ist so, es ist ein aushalten.ein ertragen. bis es dann soweit ist. ich konnte nicht mehr aushalten. nichts hielt mich mehr fest an ihm.ich hatte mehr angst vor ihm wie vorm allein sein. mehr angst wies mit ihm weiter geht als dafor ohne ihn drei kinder allein zu erziehen und mit nur wenig geld leben zu müssen.das ich unter umständen alles verlieren werde war mir bewusst und trotzdem war es mir möglich da auszusteigen und ein neues leben aufzubauen.es ist so viel besser gewesen als das was ich dafor erlebte.

    heute 10 jahre danach hab ich ein viel besseres zu hause, mein eigenes einkommen.denn ich bin ohne was da gestanden, hatte nichts.darauf konnte ich aufbauen und mir so für mich was aufbauen.schön ist es geworden und das einzige was ich mich heute immer noch frage ist warum hast du das so lange ausgehalten?

    gruß
    melanie

  • Hallo Roseanne,

    Schreiattacken in dem Sinne nicht, aber ständiges nächtliches Wecken alle 2 bis 3 Stunden. Er wollte dann immer S.. haben, wenn es auf Grund seines Alkoholpegels nicht klappte, wurde er aggressiv und rastete aus. Manchmal weckte er mich auch, weil sein Bett naß war. Um wieder einschlafen zu können, sah er sich P..... an oder schaltete das Radio an - in einer unheimlichen Lautstärke.

    Er hat diese Dinge immer abgestritten, wobei ich aber den Eindruck hatte, daß er es schon mitbekommen hat, es aber nicht zugeben wollte (er macht keine Fehler, immer nur die anderen). Obwohl ich als Beweis die Nachbarn hatte, die sich zuerst bei ihm und später beim jeweiligen Vermieter beschwerten, stritt er es immer noch ab. Sie würden mit mir unter einer Decke stecken.

    Das nächtliche Wecken ging nach der Trennung von seiner Seite aus weiter, per Telefon. Da konnte ich mir aber helfen, nämlich seine Nummer vom Anbieter sperren lassen und nachts das Telefon ausschalten. Mach ich bis heute noch, denn ich weiß jetzt ungestörte Nachtruhe sehr zu schätzen.

    Während wir zusammen waren, war es sinnlos mit ihm drüber reden zu wollen, es endete entweder im Streit oder er schaltete auf Durchzug. Von meiner Seite aus also reine Kraft- und Energieverschwendung. Manchmal hatte ich den Gedanken, ein Tonband mitlaufen zu lassen, habe es aber nie durchgeführt.

    lg inga

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