• Hallo Martin!

    Zitat

    Vielleicht kann ich auch nicht verstehen, warum es Menschen gibt, die für ihren Alkoholismus Respekt verlangen....

    Ich finde schon dass diese Menschen die sehr hart an sich gearbeitet haben und die Früchte ihrer Arbeit nicht gefährden wollen Respekt verdienen.

    Ich selber bin nicht alkoholkrank also könnte ich trinken, ich weiss nur dass ich auch vollkommen alkoholfrei feiern kann.

    Also brauche ich doch in der Gegenwart eines Alkoholokers auch nicht trinken denn ich respektiere dass ich durch meine Trinkerei sein Suchtgedächtnis triggern könnte.

    Kannst du es dir nicht vorstellen lustig zu sein und zu feiern in der Gesellschaft von Menschen die aus verschiedenen Gründen nichts trinken?

    Ich sehe es eher anders rum - ich finde es abtörnend wenn ich irgendwo hingehe und alle Leute sind besoffen.

    Es bedeutet zwar keine Gefahr für mich aber es nervt einfach.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo

    Zurück bin ich vom Musikmachen und naja -was soll ich sagen-

    Ich könnte es auch mit Speranza´s Worten ausdrücken:
    Es nervt einfach.

    Ich fühle mich nicht getriggert oder irgendwie schlecht, weil ich als einziger nüchtern war (eher im Gegenteil :D ) aber ab einem bestimmten Punkt merkt man halt bei den anderen, dass das Gehirn einfach zum Teil abgeschalten worden ist. Das ist am Anfang vielleicht noch lustig, aber spätestens wenn man dann mal etwas anspricht und die "Konversation" zu einem völlig chaotischem Desaster wird, spätestens dann...

    ... nervts einfach!

    Wahrscheinlich wird mich mein Hobby schon alleine deswegen zu Leuten führen, die entweder sehr genussvoll oder eben gar nicht mit Alkohol umgehen!


    @Martha
    Ich habe ausreichend Interessen und Hobbies. Malen, Musizieren, Musikmachen und Auflegen, Dichten, Schreiben und Beschäftigung mit meinen Kindern reicht mir. Habe auch nicht vor, eines von diesen Hobbies aufzugeben.
    Ich gebe mir gerade selber etwas Zeit, Leute und Orte zu finden, die besser zu meiner Abstinenz "passen". Die Erfahrung heute war deswegen auch wichtig, denn sie hat mir das Gegenteil aufgezeigt, dass es eben einfach "nervig" ist und nervig und kreativ passt zusammen wie Skifahren bei Regen oder im Sturm Federball spielen :)


    Martin
    Das mit den Kontakten muss letzendlich jeder für sich selber herausfinden. Wenn du merkst, dass du dich nüchtern in Gegenwart von Angetrunkenen wohl fühlst, ist das zwar äußerst seltsam und gerade hier sehen dann Einige auch zu recht eine große Rückfallgefahr, aber letzendlich auch o.k. Da man aber (mittlerweile kann ich das auch sagen:) erfahrungsgemäß sowas als eher "nervig" oder im schlimmeren Fall als triggernd empfindet, wird dich deine Abstinenz von ganz alleine auf die richtige Bahn führen.

    Jedoch ist ein Cut zwischendurch unumgänglich, denn sonst wirst du nie die Möglichkeit haben, überhaupt objekitv urteilen zu können und (ja, in diesem Fall würde ich sogar den "Kampfabstinentlern" redht geben:) wärst auf dem besten Wege in nasse Gefilde!

    LG, Erik

  • Hallo

    Mich fragen hin und wieder Alkoholiker was nasses Denken ist . Ich versuche es meist als such spezifisches Denken zu beschreiben . Nun ist dein ganzer Thread voll und es gibt einige Beispiele dazu . Ich danke dir dafür.

    Nur mal aus deiner letzten Post

    Zitat

    Ich könnte es auch mit Speranza´s Worten ausdrücken:
    Es nervt einfach

    siehst du da kein Unterschied zu dir? Speranza ist kein Alkoholiker und kann deswegen auch nur die Ansicht als Gesunde mitteilen . Du nimmst dich also als Alkoholiker diese Denkweise an .

    Zitat

    Ich fühle mich nicht getriggert oder irgendwie schlecht, weil ich als einziger nüchtern war (eher im Gegenteil aber man

    wieso ein aber , wenn es nicht triggert und wer ist man ?
    Es geht doch nur um dich.

    Zitat

    Wahrscheinlich wird mich mein Hobby schon alleine deswegen zu Leuten führen, die entweder sehr genussvoll oder eben gar nicht mit Alkohol umgehen!

    Genussvolles Saufen ist schon mal eine Beschönigung , da es für einen Alkoholiker so was nicht gibt .
    Deswegen kann schon alleine dieses Denken ,beim zusammen sitzen , zum Verzicht führen , da es shit egal ist , was oder wie viel gesoffen wird.

    Zitat

    Die Erfahrung heute war deswegen auch wichtig, denn sie hat mir das Gegenteil aufgezeigt

    Du gehst auf Konfrontation und führst einen Kampf gegen den Alkohol. Zudem es keine trockene Erfahrung ist. Denn du hast ja in der Vergangenheit nichts anderes getan.


    Zitat

    Martin
    Das mit den Kontakten muss letzendlich jeder für sich selber herausfinden. Wenn du merkst, dass du dich nüchtern in Gegenwart von Angetrunkenen wohl fühlst, ist das zwar äußerst seltsam und gerade hier sehen dann Einige auch zu recht eine große Rückfallgefahr, aber letzendlich auch o.k. Da man aber (mittlerweile kann ich das auch sagen:) erfahrungsgemäß sowas als eher "nervig" oder im schlimmeren Fall als triggernd empfindet, wird dich deine Abstinenz von ganz alleine auf die richtige Bahn führen.

    Nun versuchst du dein ganzes Handeln und Denken zu untermauern und willst den Martin mit in dein Boot ziehen .Wie früher an der Theke "Einer geht noch" :wink: Erweckt den Eindruck das sich zwei ertrinkende retten wollen.


    Zitat

    Kampfabstinentlern

    Besser kann ein frisch trocken werdend wollender Alkoholiker , sein nasses Denken nicht aufzeigen. Denn alleine schon eine Abstinenz mit Kampf zu verbinden , zeigt das noch nichts verstanden worden ist. Wie auch , wenn ich selbst nicht bereit bin , mich den Gesetzen der Sucht zu unterwerfen und trotzig meinen eigene individuellen Weg ausprobiere.

    Und das alles nur aus deiner letzten Post !


    Du stehst ganz am Anfang und hast sicherlich noch vor ein paar Jahre vor zufrieden zu leben . In deinem Alter war ich leider noch nicht soweit um den Weitblick zu haben . Dir wünsche ich den .

    Mein Ratschlag wäre der , den ich auch bekommen habe. Ein Jahr nach den Grundbausteine leben , sie umzusetzen und es wird danach vieles entspannter und zufriedenen aussehen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Guten Morgen Erik,

    es ist doch gut, wenn Du die Session für Dich gestern als Erfahrung verbuchen kannst, dass es auch nervig ist , mit Menschen zusammen zu sein, die zuviel getrunken haben. Das sind dann wirklich zwei Ebenen, in den sich Menschen befinden und die passen einfach nicht mehr zusammen - alleine deswegen wirst Du aus meiner Sicht in Zukunft immer weniger Lust verspüren auf Veranstaltungen zu gehen, auf denen viel getrunken wird. Und dann wird es sich für Dich wahrscheinlich gar nicht mehr als Verzicht anfühlen, da DU Dich entscheiden hast, dass andere Dinge Dich zufriedener machen.

    Ich würde gerne noch mal auf Deinen Satz eingehen, dass Du auf vieles ersatzlos verzichtet hast. Ausweichmöglichkeiten scheinst zu haben, doch die haben nicht gereicht um trocken zu bleiben. Hier beginnt aus meiner Sicht die berühmte "Trockenarbeit", nicht nur die Risikominimierung hält Dich trocken. Also in welches Situationen hast Du getrunken? Was war Dein Bedürfnis, welches im Mangel war und was Du Dir mit Alkohol erfüllen wolltest? Und das ist jetzt eine Reise nach Innen, zu Dir selbst, ein Dich selber kennen lernen. Und je mehr Du weisst, was für Dich wichtig ist und was Du brauchst, desto besser wirst Du in der Lage sein, neue Strategien zu finden um Dir diese Bedürfnisse zu erfüllen. Überhaupt zu erkennen, was eigentlich genau im Mangel ist, ist schon die halbe Miete ;)

    Vielleicht wäre das auch eine gute Fragestellung, die Du mit einem Suchtttherapeuten bearbeiten könntest.

    LG Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Martha

    Zitat

    es ist doch gut, wenn Du die Session für Dich gestern als Erfahrung verbuchen kannst

    versteh ich nicht ganz was daran gut ist.

    Diese Erfahrungen auf Konfrontation , hat Eric "mit" in den letzten Rückfall geführt . Da hieß es nicht Session sondern Geburtstag. Am Anfang fehlt nun mal die Stabilität , die erst erarbeitetet werden muss, um mich mit so was auseinander zusetzen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Erik ,

    Zitat

    Ich fühle mich nicht getriggert oder irgendwie schlecht, weil ich als einziger nüchtern war (eher im Gegenteil ) aber ab einem bestimmten Punkt merkt man halt bei den anderen, dass das Gehirn einfach zum Teil abgeschalten worden ist. Das ist am Anfang vielleicht noch lustig, aber spätestens wenn man dann mal etwas anspricht und die "Konversation" zu einem völlig chaotischem Desaster wird, spätestens dann...

    ... nervts einfach!

    die "wertvollere" Erkenntnis ist irgendwann die, dass es Dir nicht guttut und Deine Abstinenz gefährdet.
    Andere "Problemtrinker" , "Vieltrinker", "Alkoholiker" nerven mich nicht mehr, ich war ja früher mal genauso unterwegs.
    Es ist ihr gutes Recht auf dem Weg der "Selbsterkenntnis". Ich gehe dem aus dem Weg, um mein Suchtgedächtnis nicht unnötig zu "triggern".
    Darum gehts. Dein Suchtgedächtnis wird durch die Situation und durch den Anblick von Alkohol getriggert. Glaubs mir.

    LG Jürgen

  • Hallo Hartmut,

    Zitat

    Zitat:
    es ist doch gut, wenn Du die Session für Dich gestern als Erfahrung verbuchen kannst
    versteh ich nicht ganz was daran gut ist.

    Diese Erfahrungen auf Konfrontation , hat Eric "mit" in den letzten Rückfall geführt .

    Es gibt bei mir Situationen im Leben, die zwei Seiten haben. Ich habe es mir angewöhnt, dahin zu gucken, was auch für positive Aspekte in "Fehlern" für mich waren, um es das nächste Mal anders zu machen. Aber das ist meine Herangehensweise ;)

    LG Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Erik!

    Zitat

    Ich könnte es auch mit Speranza´s Worten ausdrücken:
    Es nervt einfach.

    Ich möchte nochmals betonen dass ich nicht alkoholkrank bin und nicht in Gefahr gerate wenn ich mich an Orte begebe an denen getrunken wird.

    Bei mir ist die Sachlage einfach anders ich bin co-abhängig und habe andere Baustellen.

    Ich besitze kein Suchtgedächtnis und es kann mich nicht triggern, bei mir ist es eher so dass unangenehme Erinnerungen hochkommen und das tut mir auch nicht gut.

    Ich ziehe mich jetzt aber aus dem Bereich wieder zurück war trotzdem interessant hier zu schreiben.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Moin Eric!
    Ich habe ungefähr ein Dreivierteljahr versucht, gegen den Alkohol zu kämpfen. Einmal hatte ich schon entgiftet. Ich wollte einfach nicht, dass der Alkohol mein Leben bestimmt - und damit meinte ich damals die Abstinenz, die sollte mein Leben nicht bestimmen. Ich war überzeugt davon, dass ich es anders hinkriege als die anderen. Ich war überzeugt davon, dass ich meinen Weg gehe. Ich war ja noch nicht so tief unten wie andere. Das gab mir diese arrogante Sicherheit. Schnell sollte es sich ändern: das Dreivierteljahr war die Hölle. Saufen - Entgiftung - Trinkpausen - Rückfall - wieder Entgiftung. Das zog sich so hin. Ich dachte immer, beim nächsten Mal schaffst Du es, da kannst Du ausprobieren, in eine Kneipe zu gehen und nichts zu trinken. Und das Gequatsche in den SHG's fand ich außerordentlich nervig. Sowas mußte ich mir nicht geben. Ich war durchtränkt von Arroganz. Bis zum 17.8.2009: Da blickte ich dem Tod in die Augen. Ich konnte mich entscheiden, runtergekommen, wie ich war, lange nichts gegessen, vollgekotzt, eingenässt, mit einer entzündeten Bauchspeicheldrüse , noch ein paar Tage weiter Vollsuff und dann hat das Elend ein Ende. Oder ich gebe jetzt auf, gegen den Alkohol zu kämpfen. Ich merkte, der Alkohol wird immer stärker sein als ich. Jeder Kampf gegen ihn ist aussichtslos. Meine persönliche Kapitulation.
    Ich habe mich für die Variante 2 entschieden und bin darüber sehr glücklich. Während der LZT lernte ich wieder, was es heißt, zu leben. Dafür, dass ich trocken leben darf, bin ich überaus glücklich und ich empfinde auch Demut.
    Vielleicht hilft Dir diese Geschichte ein wenig auf Deinem Weg. Es würde mich freuen.
    Gruß
    Drybabe

    never give up

  • Moin,!

    Kleine Anmerkung meiner seits....

    Ne Nacht bei besoffenen rumhängen, dabei trocken bleiben, no problem....

    Viel gefährlicher sind die Nachwehen, die Schnappschüße die das Suchtgedächnis aufnimmt, welche dann unterbewusst ihre volle Energie entfalten und genau dann werden auch nicht vermeidbare Situationen gefährlich (Einkaufsladen etc.).....

    Grüße Zimbo....

  • Hallo

    Hartmut
    Ich finde, dass du Wortglauberei betreibst.
    Man kann doch nicht ein paar schnell geschriebene Worte so dermaßen auf die Goldwaage legen...

    Deswegen sind dauch nur ein paar Punkte interessant:

    Ja, ich gehe auf Konfrontation. Das empfinde ich klar als das ABSOLUTE Gegenteil von einem Kampf gegen Alkohol.
    Ich will meine Abstinenz INTEGRIEREN, wie soll denn das ohne Konfrontation gehen?

    Und wenn ich mit Leuten zu tun habe, die Nicht- Alkoholiker sind und genussvoll mit dem Alkohol umgehen, was ist denn daran verkehrt? Es ist ein Kampf -wenn du mich fragst- ALLES UND JEDEN, der nur im Ansatz mit Alk zu tun hat, zu verteufeln un zu verbannen. Hab doch nicht von mir , sondern von eventuellen Mitmusikern geredet!!!

    Und wie du das mit Martin auslegst: Da fehlen mir echt die Worte! Das Wort "Kampfabstinentlern" stand deswegen in Anführungszeichen, weil das Wort von ihm selber war und ich es nur zitiert habe... Das geht aus dem Kontext meinesachtens EINDEUTIG hervor.


    Wenn du der Meinung bist, dass nur ein einziger Weg zum Ziel führt und dann natürlich der, den du eingeschlagen hast, zeugt das von einer gewissen arroganz.

    Und da du es nicht verstehst, wie andere auch einen anderen Weg finden können, muss ich dir anscheinend auch Martha´s Worte werklären:
    Ja, ein Rückfall ist nicht von vornerein etwas negatives. Das so zu sehen ist kontraproduktiv. Es geht immer darum die Erkenntnis zu gewinnen. Jeder sammelt anders Erkenntnis. Wenn du Erkenntnis durch Vermeidung sammelst, o.k. reden wir nicht weiter über deine Erkenntnis.

    Interessant vielleicht auch mal meinen Therapeuten zu erwähnen, der mir erzählen konnte, wieviele "stolze" und meinetwegen "Kampfabstinentler" die auf Alkoholikertreffen beliebte Redner sind bei ihm mit schweren Depressionen sitzen.

    Geht du deinen Weg und ich geh meinen.


    @Martha:
    Ich habe z. Bsp. gänzlich auf das Weggehen verzichtet. Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass es gerade für das gemeinsame Musizieren kein Ersatz gibt! Sicherlich muss es nicht die Kneipe für die Jamsession sein, ich suche ja auch noch! Jedoch werde ich nicht von vornerein alles davon abhängig machen, ob irgendwo ein Gläschen Alk rumsteht.


    Ja, Hartmut, es gibt auch Genusstrinker!!!!!!!
    ICH bin Alkoholiker, stehe dazu und will nie wieder Alk trinken!
    Was verstehst du daran nur nicht!?!?!?!?!?


    juergenbausf
    Was soll ich dir denn daran (nicht) glauben?
    Ja, ich glaube dir, dass eine Situation wie diese DEIN Suchtgedächtnis triggert! Wie ich vor ein paar Tagen festgestellt habe, triggern MICH solche Situation nicht, jedoch dafür andere: Eine gemütliche Flasche Wein irgendwo in einem Wohnzimmer z. Bsp. ist für mich wesentlich "gefährlicher".

    Ich hoffe du denkst nicht, dass weil wir Alkoholiker sind, alle exakt gleich ticken...

    Das mir die Situation "nicht gut tut" sind letztendlich schärfere Worte als meine ("es nervt"), jedoch mit dem selben Inhalt. Eine Gefährdung kann ich daran nicht erkennen. Eher eine Stärkung meines Willens.


    drybabe
    Es freut mich sehr, dass du deinen Weg in die zufrieden Trockenheit gefunden hast! Sollte ich meinen eingeschlagene Weg nicht schaffen, werde ich wohl über deine Worte anders denken. Das ist aber nicht vorprogrammiert!


    s.z.
    Exakt der Grund, wieso ich überhaupt mich mit diesem "ungbequemen" Thema hier austausche!
    Das Verdrängen der "Nachwehen" haben letztes Jahr über lang meinen Rückfall verursacht!


    LG, Erik

  • Hallo Erik

    Zitat

    s.z.
    Exakt der Grund, wieso ich überhaupt mich mit diesem "ungbequemen" Thema hier austausche!
    Das Verdrängen der "Nachwehen" haben letztes Jahr über lang meinen Rückfall verursacht!


    Wenn man das doch liest ist es doch selbsterklärend oder bin ich da falsch????
    Was schreiben denn die Ganze Leute,lies es dir doch noch mal durch,vielleicht schnallst du es dann doch noch.
    Wenn du doch auf der Einen Seite Schreibst du hast keine Probleme damit,wenn da Alk vorhanden ist,dann Triggert dich das nicht.
    Gehe mal bei Sven auf die Seite und Lies dich da mal durch.
    Ich glaube du solltest dich einmal über die wirkung von Alk einiges Aneignen,
    dann wirst du auch hier einige besser verstehen.
    Weil wenn man versucht dir die Lösung zu Pässentieren gehts du auf Konfrontation.
    Nichts für Ungut....
    LG Hans

  • Hallo Erik
    Sehe es doch mal so,die Leute,die Hier Schreiben sind jeder für sich schon Experten,die wissen genau was da Abgeht,
    dir will keiner was,aber wenn man das Unheil nahen sieht,kann man doch nur warnen,warnen ,und nochmals warnen.
    Du meinst man will dir was verbieten,nein,man möchte dir einen Weg Zeigen.
    Du kannst aber auch alles in den Wind schiessen,weil alle keine Ahnung haben,alles liegt bei dir.

    Nur das Fahrrad ist einmal erfunden worden,und danach nur immer wieder
    nachgebessert worden.

    So ist das hier auch.
    Sauffen kann man lernen,
    das nichtsauffen auch,
    da gibt es aber auch Erkenntnisse,die Berücksichtigt werden sollten,sonst
    klappt das nicht.
    LG Hans

  • Erik ,

    ich schriebs schon einmal ... wird sind doch alle erwachsen und selbstverantwortlich:

    1. Du wirst Dich selbst herantasten müssen, welcher Umgang mit Alkohol für Dich zu einer stabilen Abstinenz führt. Vorsicht ist besser als Rückfall.
    2. Von dem Begriff "trocken" halte ich persönlich gar nichts. Da interpretiert nämlich jeder was anderes rein. Ich lebe abstinent und gebrauche mein Gehirn.
    3. Abweichendes Verhalten von den Grundbausteinen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu abweichenden Ergebnissen führen. Klingt logisch - oder ?

    In diesem Sinne viel Glück bei Deiner Suche nach dem "richtigen Weg" für Dich.

    LG Jürgen
    ------------------------------------------------
    Meine Meinung. Keine Suchtberatung.

  • Hallo Grashopper

    dann ist ja alles in Ordnung wenn du es weißt wie es geht . Die Vergangenheit hat es gezeigt und die Zukunft gehört dir.

    Viellicht solltest du aber nur das lesen , was dir in den Kram passt ,oder so lesen , wie es da steht. Mal darüber nachdenkst ohne irgendwelche willkürliche Interpretationen deinerseits .

    Es gibt sie die Genusstrinker jedoch nicht mehr für mich selbst als Alkoholiker. Es gibt die Konfrontation, nur renne ich nicht drauf los. Es gibt auch die durch Rückfälle glauben zu lernen . Die eine Hälfte übt da noch , die anderen sind schon daran verreckt.

    Und es gibt auch immer wieder User die sich hier anmelden, den Weg des Forums genau kennen und trotzdem versuchen ihren schon mal gescheiterten Weg zu verteidigen.

    es gibt auch Therapeuten die etwas zu sagen haben und es gibt soviel um mich herum . Nur eines solltest du nicht vergessen .

    Es gibt auch Dich und nur du bist für dich verantwortlich .Kein anderer.

    Alles andere ist geschrieben und keiner will dich überzeugen was du zu tun hast. Auch deswegen beende ich hiermit den Austausch mit dir und wünsche dir alle Gute auf deinen Weg .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zitat von Hartmut:
    "Es gibt sie die Genusstrinker jedoch nicht mehr für mich selbst als Alkoholiker. Es gibt die Konfrontation, nur renne ich nicht drauf los. Es gibt auch die durch Rückfälle glauben zu lernen . Die eine Hälfte übt da noch , die anderen sind schon daran verreckt. "

    Das sind wirklich wahre Worte!!

    Beherzige doch das, was man dir hier vermitteln möchte. Ich wußte am Anfang auch alles besser und hab versucht mir meinen eigenen Weg zu basteln...ich bin kläglich gescheitert. Und ich bin mit Sicherheit nicht der Einzige hier...
    Die Grundbausteine sind ein gutes Konzept für ein abstinentes Leben. Das ist eine Tatsache! Mit einem starken Willen hat das hier alles herzlich wenig zu tun! Ich hoffe du wirst das mit der Zeit auch für dich erkennen.

    LG Dennis

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