• Hallo zusammen, ich bin Jasmin und ich bin Alkoholikerin.
    Ich befinde mich jetzt in meinem dritten trockenen Tag. Das ist zwar noch nicht viel, aber schwierig genug.

    Damit ihr dann auch über meinen "Leidensweg" (nicht falsch verstehen) bescheid wisst, schreib ich euch mal meine Vergangenheit auf...

    Aufgewachsen bin ich eigentlich anfangs relativ normal, ich bin das Nesthäkchen, habe (hatte) 2 Brüder. Ich weiß heute nicht mehr wie alt ich war, als mein Dad seinen Job verlor aufgrund Alkoholsucht. Dazu muss ich sagen, dass er zu der Zeit Fernfahrer war. Das gab natürlich täglich Streit zu Hause, weil er in seinem arbeitslosen Zustand erst recht dem Alkohol verfiel, einige Jahre. Meine Mutter hasst seitdem logischerweise den Alk.
    Mein ältester Bruder (ich nenne ihn mal Futzy) ist zu der Zeit von zu Hause abgehauen und hat ab dem Zeitpunkt freiwillig auf der Straße gelebt und hat was gemacht? Genau, angefangen zu saufen. Immer wieder mal nen Entzug gemacht immer wieder gescheitert. Der andere Bruder hat sich immer mehr zurückgezogen und ist irgendwann weit weg auf eine Schule geflohen. Ich dann mit 18 ab in die Ausbildung.
    Berufsschule hieß immer einen Monat Internat, das war die reinste "Feierei". Drogen, Alkohol fast täglich.
    Den Abschluss hab ich trotzdem ganz passabel geschafft und nach meiner Ausbildung mit allem aufgehört. Von heute auf morgen, anderes Umfeld eben.
    Andere Stadt und eine neue Freundin, mit der ich ziemlich schnell zusammenzog. Sie war Sommelier (Weinkellner) und natürlich haben wir immer mal wieder zu Hause gemeinsam ne Flasche Wein getrunken. Nicht weiter schlimm ? fast täglich und vorher auf Arbeit schön noch schnell zwei halbe Liter Bier gezischt..
    2006 habe ich denn Kontakt zu Futzy wieder aufgenommen (mein Lieblingsbruder halt, auch wenn er immer nur Mist gebaut hat).
    2007 ist er gestorben im Alter von 40 Jahren.
    Mein Vater hörte Silvester 2007 auf zu trinken und ist seit dem trocken und ich hab nach Futzys Tod angefangen, glaube ich. Den genauen Zeitpunkt kann ich nicht mehr ausmachen.
    Das verrückte an der ganzen Sache ist: Futzy ist dem Alkohol erlegen, sein Herz hat das nicht mehr mitgemacht. Und was mache ich die ganze Zeit?! Mich direkt hinterher stürzen?!
    Na ja, hat ja nur 4-5 Jahre gedauert um wach zu werden..
    Ich danke Euch fürs Zulesen und hoffe, dass ich Euch jetzt nicht in den Schlaf gelangweilt habe. Wenn doch - Schlaft gut.

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Gestern hab ich ziemlich viele Dinge gemacht, die ich schon lang nicht mehr getan hab. Entweder aus lauter Unlust - weil mich der Alk vom Vorabend noch in den Fängen hatte - oder weil ich meinen Tag immer so ausrichtete, dass ich möglichst bald wieder zur Flasche greifen konnte.
    Auch hab ich noch eine ganze Stunde hier im Forum geblättert. Ich sehe immer mal wieder Gemeinsamkeiten und doch hat jeder seine ganz eigene Geschichte (darf man Leidensweg sagen?).
    Ich für mich frage mich momentan, ob wir in der Gastronomie echt 90% Alkoholiker haben und ich der 1% bin, dem es klar wird
    Wir trinken (NEIN tranken) jeden Abend zusammen 1 bis 2 Gläser Wein und der Großteil trinkt zu Hause nochmals ein Glas, weil man ja (vonwegen) nach der Heimfahrt wieder hellwach ist. Allein die Tatsache, mit 2 Gläsern Wein im Kopf hinterm Steuer zu sitzen kommt mir gerade völlig absurd vor. Meine Gedanken rasen..

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Hallo zusammen,

    Wie es weiter geht? Erst mal von Tag zu Tag, in kleinen Schritten. Ich bin nicht gut im Vorausplanen. Am Freitag habe ich noch mal einen Termin bei meinem Arzt, wir werden alles weitere dann besprechen, ausserdem wollte er nochmal einen Body-Check machen, wenn ich schon ein paar Tage trocken bin. Er meinte, dass vorher manchmal alles gut erscheint, aber wenn der Körper erstmal auf Entzug ist, kann auch alles nochmal umschlagen.
    Mein Freundeskreis ist zum Glück nicht sehr groß (umfasst nur 3 wirkliche Freunde), und der einzige Trinker davon hat sich schon ewig nicht mehr gemeldet. Also muss ich mich zumindest nicht mal von meinen Freunden trennen. Meine Familie trinkt eh keinen Alkohol (mehr), also wird es da auch nicht so schwierig werden.
    Das Schwierigste sind die Aktivitäten. Ich war Kneipengänger (Gesellschaftstrinker) und Alleintrinker. Wobei sich das Gesellschaftstrinken schon vor meinem Entschluss ziemlich gelegt hatte. Hier bei mir zu Hause gibt es jetzt keinen Alkohol mehr, nicht einmal mehr eine leere Flasche. Das Leergut (es war wirklich nicht wenig) hab ich gestern komplett entsorgt. Vorher war es mir immer peinlich, dass meine Nachbarn mich sehen könnten, und gestern bin ich über den Schatten gesprungen.
    Ansonsten, Jobtechnisch..
    Gastronomie war schon immer meine Leidenschaft, ich kann mir nicht vorstellen, aus der Branche ganz raus zu gehen. Allerdings gibt es ja noch andere Bereiche in der Gastro.. das muss ich aber noch ein bisschen verschieben. Ich fühl mich noch nicht bereit dazu. Ich hoffe ich bekomme jetzt nicht sofort Schelte, vonwegen "Du musst das alles sofort machen"

    Einen schönen Abend allen,
    LG Jazz

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Hi JazzCore ich find auch wenn man alles auf einmal macht kann man sich schnell überfordern. Allerdings würd ich mich einer Arbeitsumgebung wo viel Alkohol getrunken wird gerad am Anfang nicht aussetzen wollen, wär mir persönlich einfach zu riskant... ich hab das Problem auch gehabt und das war einer (von vielen) Gründen ganz lange da rauszugehen (Entzug ~ Krankgeschrieben z.Zt. ~ LZT). So hab ich Monate Zeit mich neu zu sortieren in ner alkfreien Umgebung, auf vielen Ebenen, nicht nur beruflich. Ich brauchte und brauchs so. Geh DEIN Tempo aber sei (bleib) wachsam, find ich... Vor allem aber Glückwunsch zum Start in die Trockenheit! LG Frank

  • Hallo Jazzcore, herzlich willkommen hier!

    Schön, dass du aufgewacht bist!
    Gut auch, dass du für eine alkoholfreie Wohnung gesorgt hast.

    Ich habe nach und nach mein Leben neu geordnet, alle Bereiche, bzw. bin ich immer noch dabei das zu tun.
    Stabile Trockenheit bedeutet Arbeit. Die ist allerdings spannend.
    Es gibt viel zu lernen und zu tun. Für mich lohnt sich das auch total und dieser Ort hier ist mir dabei eine große Hilfe.

    Bleib dran!


    Trockene Grüße!

  • Hallo Jazz
    Ich arbeite selbst weiter in der Gastronomie. Für mich stellen sich da auch keine größeren Herausforderungen im Bezug auf meine Abstinenz mehr. Ehe ich dies allerdings so für mich gelten lassen konnte, hatte ich vor vier Jahren erst einmal ca. zwanzig Wochen Abstand zum Beruf (Entzug > drei Wochen Pause > Entwöhnungstherapie). So konnte ich es für mich sortieren: ist das, was ich tue, auch das was ich will. Das hab ich für mich nicht mal so zwischen „Tür und Angel“ entschieden. Kleine Schritte und die Geduld dafür hab ich mir mühsam antrainiert.
    Gute Zeit Uwe.

  • Hallo Jazz,

    Zitat

    Ich hoffe ich bekomme jetzt nicht sofort Schelte, vonwegen "Du musst das alles sofort machen"

    Müssen muß man gar nichts. Erfahrungen, die mitgeteilt werden, kommen vielleicht für Dich so rüber, als müßtest Du es anderen gleich tun - mußt Du aber nicht, Du kannst Dir was abschauen, wenn Du magst - alles pflichtfrei.

    Ich für meinen Teil könnte z. B. nicht in der Gastronomie (z. B. kellnern oder an der Theke) arbeiten. Den Umgang mit angetrunkenen Menschen, die alkoholgeschwängerte Atmosphäre, den Geruch von Alkohol erspare ich mir.


    Gruß

    BC

  • Hallo JazzCore,
    es ist sogar gut nicht alles auf einmal zu machen.
    Die ersten, richtigen Entscheidungen hast Du ja
    schon getroffen.
    Nicht mehr trinken wollen, alkoholfreie Umgebung,
    und das Ganze unter ärztlicher Betreuung.
    Für den Anfang ist das doch nicht schlecht
    :wink::wink::wink:
    C.

    Carpe diem

  • Moin Moin ihr Lieben!

    Vielen Dank für eure Kommentare, da hab ich mich aber gerade sehr gefreut. :D
    Ich komme gerade vom Arzt und er ist ziemlich stolz auf mich (das macht mich umso stolzer :wink: ), dass ich die gefährlichste Zeit des Entzuges eigentlich schon überstanden habe. Mein EKG gleicht einem SportlerEKG, obwohl ich total unsportlich bin (!) und mein Puls ist auch großartig. Keine vergrößerte Leber (puh). Morgen darf ich nochmal hin zur Blutabnahme und Sonntag (Er hat Wochenenddienst) machen wir abends eine Ultraschalluntersuchung um wirkliche Gewissheit über den Zustand meiner Organe zu bekommen.
    Wir haben uns heute ein bisschen unterhalten und er ist froh, dass ich mein Problem so früh schon erkannt habe. Auch habe ich ihm von dieser Gruppe hier erzählt und er findet es sei eine tolle Idee (Hier nochmals Danke für die Aufnahme). Ich bin ehrlich fröhlich! Schon ne Weile her..

    Zitat

    Ich arbeite selbst weiter in der Gastronomie


    Und ich dachte schon, ich müsste meinen Job schmeißen. Danke Uwe, das freut mich, dass es jemanden gibt, der mir zeigt, dass es doch möglich ist.
    Gestern schon konnte ich meine Kollegen guten Gewissens mit ihrem Glas Wein stehen lassen und nach Hause fahren. So hatte ich endlich wieder mehr Zeit für mein Kaninchen und hier zu lesen.
    Ein großes Ding für mich ist noch das Gespräch mit meinen Eltern, was ich mir für Sonntag vorgenommen habe. Meine Mutter wird wahrscheinlich sagen "Das hab ich mir schon gedacht".. Das sagt sie immer.
    So Leute, ich muss mich dann mal um meine Wäsche kümmern, sie macht sich einfach nicht von allein.. Schade.
    Einen schönen Tag euch allen!
    LG Jasmin

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Hallo Jasmin,

    Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Wenn Du Uwe's Beitrag als Beispiel für den Fortlauf deiner weiteren Abstinenz nehmen möchtest, müsstest Du dich dann nicht auch an das hier halten?

    Zitat

    Ehe ich dies allerdings so für mich gelten lassen konnte, hatte ich vor vier Jahren erst einmal ca. zwanzig Wochen Abstand zum Beruf (Entzug > drei Wochen Pause > Entwöhnungstherapie).

    Ich mein ja nur.

    LG, Bruce

  • Zitat

    Und ich dachte schon, ich müsste meinen Job schmeißen.


    Hallo Jasmin,

    du bist du und nicht Uwe. Vielleicht ist es besser für dich, wenn du dich beruflich umorientierst. Nur weil es bei ihm bisher gutgegangen ist, heißt das nicht, daß du das 1 : 1 auf dich übertragen solltest.

    Nur nichts trinken, aber alles andere im Leben einfach weiterlaufen lassen wie bisher, das kann schiefgehen. Wir schreiben hier immer wieder von Veränderungen, von der Risikominimierung, von der Konsequenz, von der Loslösung vom Suchtmittel und dem nassen Umfeld usw.

    Bitte schau bei dir da genau nach, welche Motivation dahinter steckt, das Thema Arbeitsplatzwechsel so schnell abzuhaken und ob du es dir nur einfach machen möchtest, im Sinne von: supi, brauch ich gar nicht aktiv zu werden. Der hier im Forum immer wieder herumgeisternde Kneipenwirt, den es angeblich gibt und der es angeblich schafft, hinterm Tresen trocken zu bleiben..., hm, ich weiß nicht, ob man sich ausgerechnet die Ausnahme von der Regel zum Vorbild nehmen sollte. Da spricht die Rückfallquote eine andere Sprache. Bitte schau da genau bei dir hin und bleib offen für Veränderungen, nicht gleich alles vorher schon ausschließen.

    Du scheinst bei deinem Arzt gut aufgehoben zu sein, prima! :)

    Ich wünsche dir ein gutes Gespräch mit deinen Eltern!

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Noch kurz..

    Hey Bruce,
    wie Linde schon sagt, ich bin ich und nicht Uwe. Ich hatte solch eine Pause von 16 Wochen schon mal, aus einem anderen Grund, der nicht hier her gehört. Damals hatte ich den Arbeitsplatz schon gewechselt, allerdings die gleiche Branche.

    Und Linde,
    Ich hatte vorher ja schon irgendwo hier mal geschrieben, dass es noch Möglichkeiten in der Gastro gibt um eben nicht am "Flammenherd" zu arbeiten. Das habe ich natürlich immer klar vor Augen und werd es auch so schnell nicht verlieren. Ich will nur nicht alles auf einmal ändern, sonder nach und nach. Ich will nicht, das aus der anfänlichen Euphorie nachher plötzlich ein Fall kommt, weil ich irgendwo ins Stocken gerate.

    Jetzt muss ich aber wirklich weiter machen.. :wink:

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Hallo Jazz
    Linde hat vollkommen recht! Ich bin nicht du.
    Es hat auch einiges an Energie und Kraft gekostet, dass ich jetzt hier entspannt schreiben kann. Nicht nur meine Familie und der Freundeskreis, weiß um meine Sucht – auch alle Kollegen. Ein nicht zu unterschätzenter Faktor von Beginn an. Außerdem bin ich aktiv in der Selbsthilfe tätig, was auch nochmal zu einer ständigen Auseinandersetzung mit der eigenen Person beiträgt. Einfach aufhören zu trinken und trotzdem weiter die ständige Konfrontation mit dem Suchtmittel, hätte für mich wohl wenig Aussicht auf Erfolg gehabt.
    Es hat für mich Sinn gemacht, erst einmal alles in Frage zu stellen. Dabei war einiges an persönlicher Ehrlichkeit gefordert, eine gute Portion Demut und das Eingeständnis: fürs erste gescheitert zu sein. Das Erkennen der Chancen aus der „Niederlage“ kam erst weit später.
    Risikominimierung zu Beginn der Abstinenz – da gehört der Arbeitsplatz dazu. Der erste Schritt für mich war hierbei die Bekanntmachung meiner Sucht und der Abstand vom Beruf.
    Ich wünsche mir, dass du für dich die angemessenen Entscheidungen treffen kannst. Egal welche – einige werden weh tun.
    P.S. Linde, den herumgeisternden Kneipenwirt nehm ich mal nicht persönlich.
    Menschen, welche sich konsequent und engagiert um ihr Leben kümmern, Einsichten für sich umzusetzen verstehen, mögen eine Ausnahme darstellen – doch genau diese haben einen Vorteil für eine dauerhafte, selbstbestimmte und zufriedene Abstinenz. Unabhängig vom sozialen und beruflichen Umfeld.
    LG – Uwe.

  • Hi Jasmin.

    War ja auch mein Punkt, irgendwie. Das "Du bist Du und nicht Uwe" war allerdings denk ich mal in erster Linie für etwas anderes gemeint, und nicht als Rechtfertigung dafür, erst mal nichts verändern zu müssen.

    Hinweise dieser Art sind im übrigen immer nur gut gemeint. Machen kannst Du nacher eh so wie Du's für richtig hältst, aber je eher Du Dir Gedanken um diese Dinge machst, desto besser?

    LG, Bruce

  • Zitat

    P.S. Linde, den herumgeisternden Kneipenwirt nehm ich mal nicht persönlich.


    Nee, das war auch absolut so nicht gemeint von mir.

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • glück auf jasmin

    Zitat von JazzCore

    Und ich dachte schon, ich müsste meinen Job schmeißen.

    du kannst auch in der gastronomie trocken bleiben !!! s wird halt noch schwerer als beim "durschschnittssäufer" - schon wegen der zugriffsnähe.

    Zitat von uwe.rothaemel

    ... hab ich mir mühsam antrainiert.

    ich hab (nach 8jahren arbeitslosigkeit) n angebot in der gastronomie zu arbeiten abgelehnt - war mir zu gefährlich (dabei hab ich sonst vor nischt und niemand angst).

    schöne zeit und viel erfolg auf deinem trockenen weg.

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Jasmin

    keiner kann dir sagen was du zu tun hast aber die Erfahrung zeigt , das der bestmögliche Weg die größtmögliche Risikominimierung ist. Das ist es in der Gastronomie nun mal nicht.

    Zudem geht es nicht darum , was du als Alkoholiker willst , sondern was machbar ist. In der Gastronomie wirst du ständige den passiven oder den aktiven Reizen des Saufen ausgesetzt und wenn dein Suchtgedächtnis dabei anschlagt , dann heißt es entweder MIT- Saufen oder du gehst auf Konfrontation und ballst die Faust in der Tasche, wie in den nassen Jahren, in den Trinkpausen. Mit Willen allein funktioniert das nicht.

    Zitat

    Matthias
    du kannst auch in der gastronomie trocken bleiben !!! s wird halt noch schwerer als beim "durschschnittssäufer" - schon wegen der zugriffsnähe.

    Woher weißt du das Matthias ? Selbst erlebt? Eigenerfahrung? Und was ist ein Durchschnittsäufer?

    Ein Rückfall kann auch tödlich enden aber das scheint wohl nicht jedem klar zu sein.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • N'Abend zusammen,

    Ich verstehe schon, was ihr schreibt und ich nehme es natürlich auch an. Aber meinen Job will ich erst mal nicht abgeben. Ich bin nicht sicher ob ihr nachvollziehen könnt, wie wichtig mir dieser ist. Es gibt hier in der Gegend kein besseres Hotel. Und einen ganz anderen Beruf kann ich mir auf keinen Fall vorstellen. Ich würde mich unglücklich machen, würde ich das aufgeben. Puh, allein der Gedanke daran macht mich traurig.

    Anderes Thema.. - edit, bitte hier keine Details über Dritte ins öffentliche Internet schreiben, danke, Linde -

    Nun träumt süß!

    LG Jazz

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Hallo Jasmin
    Eine neue Liebe ist natürlich auch eine Veränderung.
    Positiv gesehen.
    Nur wenn das nicht klappt fällt man wieder hin.
    Aber Beruf und Partnerschaft sollte man trennen,ist nur so ein Tipp.
    Ja ja kann man nur viel erfog wünschen.
    LG Hans

  • Hallo Jazz, ist denn an deinem Arbeitsplatz bekannt daß du Alkoholikerin bist? Das wär ja ein Schutz, wenn ich wieder arbeite werd ich da mit offenen Karten spielen. Gut Nacht Frank

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