Gar nicht einfach, trocken zu bleiben!

  • Hallo zusammen, ich bin Kerstin und neu hier im Forum. Bin jetzt seit meinem Rückfall im Dez. trocken und habe große Schwierigkeiten es auch zu bleiben. Manchmal Kämpfe ich von einer Minute auf die andere mit mir. Und ich kenne nun auch die Vorzeichen für einen Rückfall! Und ich fühle mich im Moment wieder genau so! Vielleicht kann mir irgendwer einen Rat geben wie ich einen neuerlichen Rückfall vermeiden kann? LG Kerstin

  • Hallo Kerstin,
    Erst mal willkommen hier bei uns.
    Schön, dass Du es geschafft hast, Dich hier anzumelden.

    Was verleitet Dich denn zu so einem Rückfall? Gibt es Deiner Ansicht nach einen Grund / einen Auslöser?
    Womit füllst Du Deine abstinente Freizeit denn so?
    Du könntest Dich auch ein wenig ablenken, in dem Du ein bisschen von Dir erzählst, deinen Weg hier her vielleicht.

    Ansonsten wünsch ich Dir starke Nerven, den heutigen Tag durchzustehen!
    Trink heute nichts!

    LG Jasmin

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Hallo Kerstin
    Erst mal Willkommen hier.
    Schön,das du den Weg gefunden hat und willst was Tun.
    Erst einmal steht hier sehr wenig von dir,wie will man dir da Helfen????
    Was du machen Kannst?
    Hier mal etwas näher auf dich eingehen.
    Um deine Kämpfe auszutragen gibt es die Möglichkeit sich über Tel.
    mit Suchtnotruf,oder Telseelsorge in Verbindung zu setzen,
    und Morgen zum DC.
    LG Hans

  • Grüss Dich Kerstin
    Willkommen im Forum

    Der einzige Rat den dir Jemand geben kann ist:

    Nichttrinken kommt vom Nichttrinken.
    Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

    Oder wie die Leute von den Anonymen Alkoholikern es ausdrücken:
    Das erste Glas stehen lassen.

    Um dich ein bisschen von dem ganzen Seelenbalast zu befreien,
    schreib doch einfach mal von deinen trockenen Wochen, dem letzten
    Rückfall im Dezember und deiner Trinkerei überhaupt.
    du wirst sehen. Das kann nur gut tun.
    Und ein Feedback kriegst du ja Hundert pro.

    Liebe Grüsse OF

  • Kerstin ,

    hallo und herzlich willkommen hier.
    Hast Du bereits eine Selbsthilfegruppe aufgesucht ?
    Du solltest auf keinen Fall zuviel allein zuhause mit dem Problem
    rumsitzen, sondern 1-2 Mal die Woche in eine SHG gehen, um über
    Deine Gedanken, sorgen, Erlebnisse zu reden.
    Das hilft.

    Hier regelmässig lesen und schreiben natürlich auch.
    Und hier ist zu jeder Uhrzeit jemand da ...

    LG Jürgen

  • Hey Leute, danke erst mal für Eure Antworten und Ihr habt recht, ich hab noch gar nix über mich erzählt. Das will ich doch jetzt gleich nachholen.

    Also, mit dem trinken hab ich mit 14 Jahren angefangen als ich aus der Schule "gegangen wurde" (ICH WAR EIN BISSI REBELLISCH)
    Meine Kindheit war nich so toll, also meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 11 Jahre wahr und meine Mum meinte damals, es sei besser mich und meine Schwester von meinem Vater und dem Rest seiner Familie fern zu halten. Seit dem läuft eigentlich ganz schön viel schief. (nich alles)

    Ich bin nach der Schule auf ein Internat gekommen und dort bin ich das erste mal so richtig in den Genuss von Alk gekommen und ich habe mich damit so richtig gut gefühlt, glaub auch weil ich damit Aufmerksamkeit erregt habe, die so dringend brauchte.
    Die Zeit auf dem Internat war wohl eine der schlimmsten Zeiten für mich. Dort bin ich missbraucht wurden und konnte es bis letztes Jahr niemandem erzählen und schon gar nich meiner Mum. Die war schwer depressiv und hatte Panikattacken. Und außerdem glaubte ich es sei meine eigene Schuld gewesen.

    Na, jedenfalls, der Alk wurde wohl in dieser Zeit mein bester Freund.

    Mit 18 Jahren habe ich dann meinen Mann kennen gelernt mit dem ich später meinen Sohn bekam.
    Ich bin mit ihm weiter weg von zu Haus gezogen, da es mit meiner Mum und ihrem neuen Freund, welcher uns Kinder nie akzeptiert hat, stress gegeben hat.

    Nun ging meine Ehe nach 10 Jahren dann auch kaputt und ich stand mit meinem Sohn allein da.
    Ja, und dann griff ich natürlich wieder öfter zur Flasche.
    Ich hatte dann noch eine Beziehung ein Jahr lang, aber die hielt auch nicht.
    Und ich trank und trank, schön heimlich und allein, das mein Sohn ja nix mitbekommt. Ist mir auch oft gelungen.

    Mein Sohn ist heute 19 Jahre und macht mir auch ganz schön Probleme. Na ja, leicht hatte er es gewiss nich...

    Jedenfalls bis zu meinem Zusammenbruch im letzten Jahr habe ich dann wirklich jeden Tag getrunken, früh morgens, auf Arbeit, nach der Arbeit, konnte kein Auge mehr zu tun, war schwer depressiv, hatte nur noch Angst und Panikattacken...

    Bin dann zum Arzt und habe aber meine Alk- Probleme nich erwähnt. Der hat mir dann Antidepressiva verschrieben und ich trank weiter, mit Tabletten. Und fuhr auch so Auto.
    (HAB ECHT VIEL SCHEIß GEBAUT)

    Glücklicherweise hab ich mich dann einer Kollegin anvertraut, die gefragt hat was mit mir los sei. (sie ist heute ne sehr gute Freundin) Die gab mir dann den Rat mich an die Suchthilfestelle in unserem Ort zu wenden, was ich auch tat.

    Natürlich hab ich mich ohne Ende geschämt, aber das war die beste Entscheidung meines Lebens. Bin jetzt dort in Therapie und geh auch jede Woche hin. :) Und ich warte auf meinen Reha- bescheid.

    Ich hatte dann einen bitterbösen Rückfall im Dez. Und ich war total erschrocken über mich, weil ich total die Kontrolle über mich verloren hatte.

    Na ja, seit her hab ich nix getrunken, aber da baut sich im Moment schon wieder so ein Druck in mir auf und da findet ein regelrechter Machtkampf in mir statt.

    Aber ich hab, glücklicherweise nix zu trinken im Haus und ich werd mich jetzt ein bisschen ablenken und nich so viel nachdenken.

    @Jasmin: Du hast gefragt was einen Rückfall herausfordert, na ja, hauptsächlich sinds wohl Verlustängste und die Prpbleme mit meinem Sohn, für die ich mich schuldig fühle.

    Und zu meiner Ablenkung mache ich Musik, also ich spiel seit vier Jahren in ner Band und ich mahle ganz gern. Das hab ich auch im Suff gemacht aber ohne geht es auch ganz gut! :)

    Jürgen : ne SG hab ich noch nich aufgesucht aber ich geh jede Woche zur Therapie. Es gibt hier zwar eine in meiner Nähe, hab aber irgendwie keine Zeit da hin zu gehn. Ich bin viel auf Arbeit und halt auch am Wochenende.

    Ok, jetzt hab ich ein bisschen was über mich erzählt. Hoffe ich finde hier bei Euch im Forum Hilfe und kann ein paar Erfahrungen und Ratschläge für mein neues Leben sammeln.

    Bis bald, hoffe ich und GLG, Kerstin

  • Hallo Kerstin!
    Willkommen hier im Forum!
    Du wirst hier immer Leute finden, die sich austauschen wollen. Du kannst den Leuten Löcher in den Bauch fragen. Nur bitte tu eines nicht: Saufen!
    Du hast geschrieben, dass Dein Rückfall im Dez. für Dich ganz schlimm war. Willst Du jetzt wieder dieses schlimme Gefühl, diese Scham, diese Schuldgefühle erleben?
    Genau wie die anderen schon schrieben, lenke Dich ab, trink ganz viel Wasser und esse was, damit Du ja kein Durst- und Hungergefühl bekommst. Vielen hilft ein heißes Wannenbad oder aber ein Spaziergang bei der Kälte.
    Hast Du einen Notfallkoffer? Du kannst das mal hier als Suhbegriff eingeben. Jeder trockene Alkoholiker sollte einen virtuellen Notfallkoffer haben. Da sind dann z.B. Telefonnummern von guten Freunden, von der Suchthilfe, Telefonseelsorge etc drin. Bei mir ist z.B. ein Spiegel drin, in den schaue ich und während ich mir in die Augen schaue, frage ich mich "Willst Du wieder saufen?". Viele haben auch Bilder von ihren Lieben drin , die sie nicht enttäuschen möchten.
    Vielleicht legst Du Dir auch so einen Notfallkoffer an.
    Ich wünsche Dir, dass Du trocken bleibst und das erste Glas stehen lassen kannst.
    Gruß
    drybabe

    never give up

  • Hi Delcara! Du schreibst Du wartest auf eine Reha. Das find ich gut und wichtig, da Du ja sehr viel Scheiß erlebt hast in Deinem Leben von früh auf. Was die Schuldgefühle Deinem Sohn gegenüber angehn find ich wichtig sich klarzumachen, daß Du zwar nichts an der Vergangenheit ändern kannst aber in der Lage bist sie nicht immer wieder zur Gegenwart zu machen. Deine Verantwortung ist heute! Auf eine trockene Mutter kann er stolz sein, und das wird er auch wenn er aus dem schwierigen Alter raus ist. Das kommt! Außerdem vermittelt Dein Text daß Du scheinbar - bei allem Üblen - ne ganze Menge Power hast. Guck daß Du die für Dich nutzt und halt bis zur Reha durch, dann kannst Du vieles angehen und klären was jetzt vielleicht noch wie'n Mühlstein um Deinen Hals hängt. Viel Kraft dabei! Meine Reha beginnt morgen und ich hoff ich les danach hier mehr von Dir. LG Frank

  • Hallo Delcara,

    Mein Notfallkoffer ist mein Timer (Agenda), auf dem vorne drauf die 7 Chakren sind (alle 7 besser im Einklang ohne Alkohol). Ich schreibe dort Erlebnisse rein, Gedanken, Termine. Schreiben hilft mir. Ich trinke auch ganz viel Wasser und Tee, das hift mir auch, wenn ich mal wieder die Lust auf den Stoff bekomme.
    Vielleicht solltest Du mit Deinem Sohn mal reden und ihm genau das sagen, was garcia geschrieben hat. Dass es Dir zwar Leid tut, Du es aber nicht ungeschehen machen kannst und nur noch die Zukunft besser machen kannst.
    Sagt er denn irgendwas zu der ganzen Sache?
    Wird in dieser Band, in der Du spielst, denn gemeinsam für gewöhnlich auch getrunken?
    Hast Du denn schlußendlich den gestrigen Tag gut überstanden?

    GLG Jasmin

    Ich verändere mich in Windeseile -
    und werde mehr und mehr ich selbst.

  • Hallo Jürgen, OF und Hans,

    ich empfinde es ein wenig als "wegschicken", wenn sich hier jemand im Forum zum Erfahrungsaustausch anmeldet und in den allerersten Beiträgen sofort auf den Suchtnotruf, die Telefonfürsorge, die AA und andere reale SHG verwiesen wird. So ganz verstehe ich das nicht.

    Denn wenn sich hier jemand anmeldet, dann hat sich derjenige ja zunächst einmal für diese virtuelle SHG entschieden und sollte wie ich finde erst einmal ankommen.

    Bitte das einfach so stehen lassen und hier im Thread jetzt nicht darüber diskutieren, damit der Thread nicht zerschossen wird, danke.

    Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Kerstin
    Wie geht’s dir nunmehr?
    Wer nach Rat fragt, wird meist mit dem konfrontiert, was jeder für sich, als das Beste erlebt hat. Inwiefern dir das in deiner momentanen Lebenssituation etwas helfen kann – ich weiß es nicht. Mich persönlich würde es lediglich verwirren.
    Hier im Forum zu lesen kann aber auch beruhigen.
    Zu schreiben hat für mich den Effekt, dass es eine andere Qualität annimmt, als im Kreis zu denken. Es ist etwas greifbarer. Was hat dich bewogen, mit dem trinken aufzuhören?
    Was unterstützt dich dabei?
    Und aus Neugier - Welche Motive zeichnest du?
    LG – Uwe.

  • Hey ihr lieben!

    Erstmal einen lieben Vallentinsgruß vonmir! :)

    Wollt eigentlich gestern noch schreiben, bin aber spät heim und dann recht bald eingeschlafen.

    Ok, ich hab die letzten beiden Tage, na ja, heut is noch nich vorbei, recht gut und trocken überstanden! Hab mir die Sache mit dem Notfallkoffer zu Herzen genommen und gleich mal überlegt was ich reinpacken könnte. Die Idee von Dir, drybabe mit dem Spiegel find ich klasse und habe das heut auf Arbeit gleich versucht. Ich habe also in den Spiegel gesehen und zu mir gesagt: "Bist du dir wirklich so wenig wert, dass du dir das Hirn wegsaufen wills? VERTRAUE DIR/MIR DU BRAUCHST DAS NICH TUN..."
    Okay, dass hat gut geklappt!!! Danke für den Tipp!

    Jetzt zu meinem Sohn mal was:
    Hab natürlich schon vor einiger Zeit mit ihm darüber geredet und er zeigte sich total schockiert als ich ihm gesagt habe das ich Alkoholikerin bin.
    Natürlich hat er ab und zu mitbekommen das ich betrunken ooder angetrunken war. Hab in seinem beisein aber immer versucht (genau wie auf Arbeit) mich auf einem Level zu halten. Sowas nennt man dann, glaub ich "Spiegeltrinken". Und dann sagte er immer vvorwurfsvoll zu mir: "du hast schon wieder getrunken!"
    Tja, dann hab ich mich fürchterlich geschämt aber auch geärgert, dass er es mitbekommen hat und dachte: das muss ich noch besser verstecken! Denn ich wollte meine "Zuflucht" ja nicht aufgeben

  • Hey ihr lieben!

    Erstmal einen lieben Vallentinsgruß vonmir! :)

    Wollt eigentlich gestern noch schreiben, bin aber spät heim und dann recht bald eingeschlafen.

    Ok, ich hab die letzten beiden Tage, na ja, heut is noch nich vorbei, recht gut und trocken überstanden! Hab mir die Sache mit dem Notfallkoffer zu Herzen genommen und gleich mal überlegt was ich reinpacken könnte. Die Idee von Dir, drybabe mit dem Spiegel find ich klasse und habe das heut auf Arbeit gleich versucht. Ich habe also in den Spiegel gesehen und zu mir gesagt: "Bist du dir wirklich so wenig wert, dass du dir das Hirn wegsaufen wills? VERTRAUE DIR/MIR DU BRAUCHST DAS NICH TUN..."
    Okay, dass hat gut geklappt!!! Danke für den Tipp!

    Jetzt zu meinem Sohn mal was:
    Hab natürlich schon vor einiger Zeit mit ihm darüber geredet und er zeigte sich total schockiert als ich ihm gesagt habe das ich Alkoholikerin bin.
    Natürlich hat er ab und zu mitbekommen das ich betrunken ooder angetrunken war. Hab in seinem beisein aber immer versucht (genau wie auf Arbeit) mich auf einem Level zu halten. Sowas nennt man dann, glaub ich "Spiegeltrinken". Und dann sagte er immer vorwurfsvoll zu mir: "du hast schon wieder getrunken!"
    Tja, dann hab ich mich fürchterlich geschämt aber auch geärgert, dass er es mitbekommen hat und dachte: das muss ich noch besser verstecken! Denn ich wollte meine "Zuflucht" ja nicht aufgeben.

    Heute ist er froh drüber das ich es ihm erzählt hab und das ich mir Hilfe gesucht hab. Und er macht mir nicht halb so viele Vorwürfe, wie ich mir selbst.
    Aber ich arbeite an mir! ;)

    Was mich dann bewogen hat damit aufzuhören war, ich hab mir natürlich gedanken gemacht über mein Trinkverhalten und hab dann im I-Net einen Test für Alkoholabhängigkeit gesucht und bin so auf dieses Forum gestoßen. Na ja, ich konnte dann so ziemlich alle Fragen mit "ja" beantworten und da war mir eigentlich klar wie es um mich steht. Und dachte, so kannst du doch echt nicht weiter machen! Was für ein Vorbild willst du denn so für dein Kind abgeben? Und wenn ich mir Hilfe suche, dann bekomm ich mein Leben schon auf die Reihe, aber du musst jetzt was unternehmen! So dachte ich und hab mich meiner Freundin anvertraut. Und das war gut so.

    @ jazz: bei den Bandproben wird für gewöhnlich nich so getrunken, selten mal ein Bier. Und es ist verwunderlich, es macht mir irgendwie nix aus wenn andere auf ner Feier was trinken und ich stoße mit Saft oder so an. Vielleicht weil ich immer allein getrunken hab. Weis nich.

    Ok, soviel erst mal von mir, wünsch euch allen einen schöne Vallentinstag, GLG Kerstin

  • ups, sorry, zwei mal abgeschickt. :P

    @Uwe: Also so ne genaue Bezeichnung weis ich nich für meine Motive, aber sie sind Wissenschaftlich-phantastischer Natur
    d.h. ich versuche zum Beispiel eine verbindung zwischen Religion und Wissenschaft darzustellen in dem ich z.B. szenen aus der Bibel mit einem wissenschaftlichen Hintergrund belege. Sieht dann ein bisschen nach Space Art aus.

    Was mich dabei unterstützt meine Abstinenz aufrecht zu erhalten ist meine Ausbildung zur Musiktherapeutin, die ich noch neben der Arbeit mache. Das gibt mir Hoffnung für die Zukunft. Meine Vorbildfunktion als Mutter, die Band und meine Freunde. :)

    LG Kerstin

  • Hallo zusammen, hab wieder einen Tag trocken hinter mich gebracht! Und ich muß sagen, dass war ein ganz schöner Kampf! Ich glaub ich sollte mir erstmal kleine Ziele setzten, dass hilft mir von einer Stunde auf die andere nüchtern zu kommen... Liebe Grüße Kerstin

  • Hallo kerstin

    willkommen bei uns im Forum .

    Zitat

    Und ich muß sagen, dass war ein ganz schöner Kampf!

    Warum ?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • glück auf kerstin

    das hab ich bei hans gelesen

    Zitat von Delcara

    Hallo Hans, ist Saufdruck nicht das, wenn Du unbedingt meinst jetzt Alkohol trinken zu müssen und eine Stimme in Dir sagt: NEIN DU DARFST NICHT ! Mich setzt das unter Druck, dieser Kampf mit mir selbst. L G

    ich seh das genau umgekehrt.
    wenn Du unbedingt meinst jetzt Alkohol trinken zu müssen < das is der (unbewusste)druck, den mir die "stimme in mir" einredet. und ich sag meiner stimme: nein ich will nich, ich brauch auch nich. weil ich genau weiß, was ich niiiiiiie wieder erleben will, weil ich genau weiß, wie ich auf garkeinen fall verrecken will.
    das habsch in meinem "notfallkoffer" wenn der druck immernochnich nachlässt, weiß ich wo ich leute zum gedankenaustausch finde (z.b. hier im forum), meist laufen die gespräche zu der frage: was würde sich an der (druckerzeugenden) situation ändern wenn du jetzt säufst?

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Hartmut,

    Sorry, bin gestern schon eingeschlafen. -.-
    Also ich arbeite in einer Pflegeeinrichtung und da bekommt man eigentlich ständig Sekt oder Wein von Bewohnern oder Angehörigen angeboten. Und auch sonst hätte ich jederzeit Zugang zu Alkoholischen Getränken, da der Kühlschrank voll davon ist. Besonders an Feirtagen und auch jetzt zum Fasching.
    Ich bräuchte nur zugreifen. Und es fällt mir echt schwer zu wiedererstehen. Da ist meine psychische Abhängigkeit wohl doch sehr ausgeprägt.
    Aber die Sache mit dem Notfallkoffer und auch hier das Forum sind mir eine Unterstützung.

    GLG Kerstin =)

  • Hallo Matthias! ( oder Glück auf! wie man so
    schön sagt =) )

    Ja, Du hast recht, dass ist genau dieFrage, die ich mir stellen sollte, denn es ändert ja nix. Halt nur für nen Augenblick und dann wird's eher noch schlimmer als vorher.
    Was mir hilft ist: ich schaue in den Spiegel und sage mir, Du kannst Dir selbst vertrauen, du kommst auch ohne Alk klar!
    Und an meinem Vertrauen in mich selbst muss ich noch viel arbeiten!

    Übrigens, du bist doch aus Willkau- Hasslau,
    Ich bin ursprünglich aus Werdau.

  • Zitat von Delcara

    du bist doch aus Willkau- Hasslau,
    Ich bin ursprünglich aus Werdau.

    s wird noch lustiger

    - edit, bitte keine Details über Angehörige ins www schreiben, danke, Linde -

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

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