Wie lange dauert der Weg zu mir?

  • Hallo Angelina,

    herzlichen Glückwunsch zum 1. Trockengeburtstag! :D Ich habe deinen Weg immer mitgelesen und freu mich sehr für dich.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Da möchte ich dir auch ganz herzlich gratulieren kleiner Kolibri. Ein Jahr ist ein Meilenstein auf den du stolz sein kannst, vor allem wenn schwere Zeiten dabei waren. Ich wünsch dir daß das leichter wird und du die Klarheit, die du dir erarbeitet hast, genießen kannst!

    LG Frank

  • Hallo Angelin

    Da gratuliere ich Dir auch ganz herzlich zu Deinem ersten trockenen Jahr!
    Du hattest wirklich nicht immer die besten Voraussetzungen um Deine Trockenheit zu behalten. Aber Du hast es geschafft :lol:

    Weiter alles Gute auf Deinem Weg.Sei immer tapfer und achte auf Dich!
    Yvonne

    ichbinda123

  • hi ihr lieben,
    erst mal herzlichen dank fuer all die lieben glueckwuensche!
    hab gestern schon mal geschrieben, auch an meiner 2. geschichte, ueber eine stunde, dann bin ich raussgeflogen................ :(
    alles umsonst, jetzt versuchs ich heute halt noch mal.
    also, da muss ich erst ueber 50 jahre alt werden, um festzustellen, wie viel schoener, freier und lebenswerter jeder tag ohne alkohol ist.
    ich hab es unzaehlige male halbherzig probiert, es hatte nie funktiniert.

    auch jetzt hab ich immer wieder mal den "diktator alkohol" im hinterkopf, der mich versucht von meinem guten weg abzubringen.
    es war oft nicht einfach, aber bis jetzt hat er es nicht geschafft, mich in die falle zu locken. vielleicht hat mich auch giselas masiver absturz im unterbewustsein so stark gemacht.
    daher werde ich heute mal wieder in meiner 2. geschichte
    "meine verlorene zeit" weiterschreiben.
    (fuer alle die neu hier mitlesen.... in dieser geschichte "meine verlorene zeit" war ich noch lange nicht trocken......, fuer neue mitglieder hier, vielleicht etwas schwer zu verstehn. )

    es klingelte also das telefon.
    der immer noch sauere ron ging nicht ran, so nahm ich den hoerer ab,
    hielt ihn mir aber gleich weit weg vom ohr. eine hysterisch kreischende maennerstimme bruellte am anderen ende. ich verstand kein wort.
    es war jim, giselas ehemann. sein stimme wurde leiser undlangsamer. bedrohlich zischte er mir ins ohr. es waere alles meine schuld,
    was mit gisela passiert ist, koennte ich nie mehr gut machen!
    sollte ich noch einmal sein gelaende unaufgefordert betreten, wuerde das ernste folgen fuer mich haben. er gebrauchte die
    worte "anzeige und schusswaffe". es waere alles meine schuld, das es so weit gekommen ist.
    gisela verhielt sich seltsam und durfte daher das krankenhaus noch nicht verlassen.
    ich sagte kein wort und legte langsam den hoerer auf.
    schwiegend drehte ich mich um, sah in die immer noch wuetenden, aber fragenden augen von ron. i
    ch war in diesem moment nicht faehig, darueber zu sprechen.
    ich wollte alleine sein, dass war zu viel fuer mich.
    ich lief zu unserer wasserstelle und setzte mich ans ufer. ich schaute lange zeit in das leise plaetschernde wasser.
    ich erschrak, ploetzlich fuehlte ich eine hand auf meiner schulter.
    es war ron, er legte seinen arm um mich und wir standen eine weile schweigend nebeneinander.
    dann ploetzlich sprudelte es nur so aus mir heraus und ich erzaehlte im alles. er war geschockt, aber verstaendnisvoll. so verstaendnisvoll,
    das er meinem wunsch nachgab und wir losfuhren, um wein und bier zu kaufen.
    das brauchte ich jetzt ganz dringend um mit dieser fuerchterlichen geschichte klarzukommen. dachte ich......... und gab mir ordentlich die kante.

    wie ich ins bett gekommen bin, weis ich nicht mehr. am morgen wachte ich auf und hatte sofort wieder die schreckliche geschichte im kopf.
    ein kraeftiger schluck alkohol musste sein! ich hatte mich nicht mehr unter kontrolle, dass war mir irgendwie klar, konnte aber auch nichts dagegen machen.
    ron hielt sich wie immer zurueck, keine vorwuerfe, keine belehrungen .....aus erfahrung wusste er, es wuerde nichts bringen.
    so verschwand ich in meiner alkoholwelt. ein brief von der einwanderungsbehoerde ruettelte mich wach. in 2 wochen war es also soweit.
    die entscheidung

    creencard JA oder NEIN ?

    natuerlich wollte ich bei der einwanderungsbehoerde eindruck schinden.
    ich schaffte es tatsaechlich meinen alkoholkonsum erheblich einzuschraenken. es machte ron gluecklich und ich hatte wiedermal den vorsatz, den alkohol vielleicht ganz zu lassen.
    Da war aber immer noch das wort "vielleicht" ...... !

    der tag war gekommen. wir stellten uns bei der einwanderungsbehoerde persoenlich vor.
    es war ein laengeres gespraech mit unendlich vielen fangfragen. Gut, das ich so "fit" war. der beamte gratulierte uns, wir hatten es geschafft.
    Endlich .......... die GREENCARD!

    das musste natuerlich gefeitert werden, mit sekt bis zum abwinken. ron trank nur ein glas und ich konnte nicht genug bekommen.
    am naechsten morgen sass ich sozugagen "neben mir" auf der terasse.
    ich war total benommen....
    ron kam mit der zeitung in der hand auf mich zu,
    und lies mich die schlagzeile lesen

    "54 jaehrige machte von schusswaffe gebrauch....

    das war ganz bei uns in der naehe!
    GISELA?????? schoss es mir in den kopf!

    ja, das wars fuer heute mit meiner 2. geschichte.
    ich wuensche euch eine wunderschoene woche,
    lasst es euch gutgehen.
    anglina

  • hi ihr lieben,
    heute kann ich mich endlich mal wieder melden.
    vorab, ich bin immer noch trocken, es ist verdammt viel passiert und es geht mir nicht gut.
    wir haben unsere farm verloren leben nun noch abegelegener in einem kleinem haus am fluss.
    Ron ist nicht mehr der selbe, er hat eine riessen mauer um sich gebaut und ich komme nicht mehr an ihn heran. i
    ch habe so viele wege probiert, vergebens.

    das naechste problem ist mein haus in deutschland.
    es ging keine miete mehr ein, es stellte sich heraus, dass das komplette anwesen von oben bis unten zugemuellt und so nicht weiter vermietbar ist.
    die mieter sind auf und davon.
    die hausrate an die bank kann so nicht mehr gezahlt werden. ich muesste unbedingt nach deutschland um das zu regeln.
    dafuer muesste ich ein paar monate in deutschland bleiben und arbeiten, damit ich das haus entmuellen und renvieren kann.
    fuer den flug fehlt mir das geld. wir haben hier keine reserven mehr, auch keine arbeit in sicht. ron war sein leben lang farmer.
    von ihm kann ich momentan keine hilfe erwarten.

    ehrlichgesagt bin ich am ende............! ich finde keine kraft mehr.
    ich wuerde mich gerne hier oefters austauschen, aber selbst dazu fehlt mir die motivation.
    heute habe ich mich doch mal dazu aufgerafft, es hilft mir.
    ich bin froh, dass ich es bis jetzt geschafft habe, nicht wieder zur flasche zu greifen.
    ich habe es zwar inzwischen ueber ein jahr geschafft, aber momentan ist es wirklich sehr schwer fuer mich. ich muss da irgendwie durch. das mal in kuerze an euch.

    herzlichst angelina

  • glück auf angelina


    s fällt mir schwer, auch nur annähernd zu begreifen bzw. nachzuvollziehen, mit welchen problemen du dort zu kämpfen hast ...

    Zitat von Kleinerkolibri

    ich bin froh, dass ich es bis jetzt geschafft habe, nicht wieder zur flasche zu greifen.

    soviel is aber sicher - würdest du wieder saufen, wär alles noch viel schlimmer.

    @ kraftpäckl


    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo kleinerkolibri,

    ich möchte dir für diese schwere Zeit sehr viel Mut und Kraft wünschen. Ich habe keine Ahnung, wie ein weg aus einer solchen Zusammenballung von Schwierigkeiten aussehen kann - schon gar nicht wenn man in Amerika ist, einem Land von dem ich wenig weiß -, aber ich bin sicher, daß das Leben auf irgendeine Weise immer weitergehen kann und wird.

    Du weißt ja, daß Alkohol alles Schwierige nur unendlich verschlimmern würde und nichts, rein gar nichts löst. Guck, daß du kleine Schritte findest, die dich auf irgendeine Weise wieder voran bringen - die gibt es immer -, Trinken wäre nur ein Schritt in den Abgrund.

    Ich drücke dir die Daumen und hoffe, daß du die Motivation, hier ab und zu zu schreiben, erhalten und ausbauen kannst - sei dir sicher daß hier viele Menschen Anteilm nehmen.

    Einen lieben Gruß, Frank

  • ich habe verloren, ich war die ganze zeit immer ehrlich, aber ich hab heute getrunken. ich hab einfach keine kraft mehr. ron ist heute gegangen, er braucht seine zeit. ich habe alles versucht ihm zu helfen........... ich komm nicht an ihn ran.

  • Hallo,


    das ist ja alles eine ganz schöne Scheiße da bei Dir. Ich bin ganz ehrlich zu Dir: In Deiner Situation da ganz alleine, wüßte ich auch nicht ob ich jetzt noch nüchtern wäre. Nun ist es nunmal passiert. Kann man nichts mehr dran ändern. Wichtig ist jetzt dass Du Dich nicht aufgibst!

    Kannst Du nicht vorrübergehend irgendwie wieder hier nach Deutschland zurück? Hast Du keine Verwandten oder Freunde hier in Deutschland die Dir erstmal ein Ticket auslegen können, oder willst Du jetzt immer noch da bleiben? Komm doch erstmal wieder hierher zurück und komm wieder klar wenn Du hier bist. Hier bekommst Du erstmal alle Hilfe die Du brauchst und zwar kostenlos.

    Lass den Kopf nicht hängen. Selbst aus dem tiefsten Loch kommt man mit etwas Hilfe wieder raus.

    Ganz liebe Grüße Maik!!!!

  • glück auf kolibri

    Zitat von Kleinerkolibri

    ich hab heute getrunken.

    schade :shock: - willst du wieder aufhörn?

    @ > kraftpäckl

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Kleinerkolibri,
    ich habe Deine Geschichte von Anfang an mitgelesen, weil Du so wunderbar erzaehlst, von Deiner zweiten Heimat, der Landschaft, dem einfachen Leben auf der Farm.....in gewisser Weise habe ich mich darin auch wiedererkannt, obwohl ich kein Alkoholiker bin.
    Auch ich lebe im Ausland, unter teilweise recht einfachen materiellen Verhaeltnissen......frueher auch auf einer Finca (Farm) abseits bewohnter Gebiete ..... auch wenn die Dimensionen natuerlich doch nicht so sind, wie in USA....auch die Liebe zu den Pferden teile ich. Ich habe mit Genuss Deine Schilderung gelesen, wie Du Dein Pferd sattelst und zum naechsten Nachbarn reitest (naja, das war diese Freundin, in dem Fall) .... ach, das kann ich mir gut vorstellen.
    Und nun ist alles schlagartig anders geworden.
    Ich vermute mal, fuer Deinen Ron ist es ein herber Schlag, die Farm verloren zu haben. Nicht nur wirtschaftlich, sondern das war es ja, was ihn im Kern, als Mensch, als Mann, definiert hat.
    Er braucht da sicher eine Zeit, um diesen Tiefschlag, der ihn ja im innersten Selbstverstaendnis erschuettert, zu verarbeiten. Er, der Handyman, der alles macht/kann/autark ist ...... und jetzt?
    Gib ihm einfach die Zeit, die er braucht. Er war immer fuer Dich da, hat Dir nie Vorschriften gemacht, wann Du wie lebens sollst....hat Deine Entscheidungen mitgetragen, egal was kam.....nun gibt Dir das Leben die Moeglichkeit, fuer ihn genauso da zu sein. Still und vertrauensvoll abwartend, nicht fordernd.

    Jetzt ist DEINE Staerke gefordert! Jetzt bist Du der Fels in der Brandung fuer euch Beide! Jetzt zeig, ob Du auf der Hoehe bist!

    Gruesse ins Exil von einer aus dem Exil....
    Lindi

  • Kleiner Kolibri,

    du hast einen schweren Weg hinter dir und hast lange standgehalten. Ein Rückfall ist ein Rückfall und eine erste Sache, da will ich nicht drumrumreden.

    Aber: mach dich jetzt nicht fertig. Guck auf die ganze Zeit in der du stark warst. Akzeptiere daß man nicht immer stark sein kann und daß ein Augenblick der Schwäche nicht bedeutet daß du schwach bist, im Allgemeinen.

    Sorge für dich. Ich schließe mich Contemplation an: gibt es die Möglichkeit hierher zu kommen? Hast du die deutsche Staatsbürgerschaft? Wenn ja geh zur Botschaft und frag um Rat...

    Was dich und Ron angeht kann und mag ich nichts raten, es steht mir nicht zu. Aber ein Satz: Ron hat eine Farm und eine Frau. Das eine ist eine Sache und das andre ein Mensch. Was ist jetzt wichtig? Der Mensch - was sonst?

    Meld dich hier öfter, bitte.

    Drück dich und wünsch dir Kraft Mut und Glück

  • hallo ihr lieben alle miteinander!
    ersmal das signal bei mir steht wieder auf gruen. ich bin nicht richtig rueckfaellig geworden. die liter flasche bier, welche ich im keller gefunden habe, soll einmalig bleiben. ich habe meine suende schwer bereut, erst mal vom kopf her und ausserdem ist es mir am naechsten morgen alles andere als gut gegangen. die erinnerung an frueher kam knallhart zurueck, als ich den eklig fahlen geschmack am morgen hatte. ich habe mich allerdings schon gewundert, dass 1 liter bier mich so platt gemacht haben. es war letztes jahr im juli abgelaufen, aber daran kann es wohl nicht gelegen haben. egal, ich bin heil froh, dass ich noch mal so davon gekommen bin, ohne jetzt wieder staendig an alk zu denken.
    ron hat mich gestern angerufen. er ist in texas und vermisst mich......! immerhin.....
    auch ich vermisse ihn sehr, dennoch denke ich wirklich darueber nach eine weile nach deutschland zu gehen um dort meine sachen zu regeln. das wird alles nicht so einfach gehen, da alleine der flug schon sehr teuer ist.
    ausserdem habe ich hier noch mein pferd. bin echt gluecklich, dass ich meinen "schwarzen" mitnehmen konnte. das war ron ganz wichtig, dass ich mich nicht von meinem pferd trenne.
    ich danke euch allen noch mal recht herzlich, dass ihr mir so viel mut gemacht hab, eure ratschlaege habe ich mir zu herzen genommen.
    seid ganz lieb gegruesst vom angelina

  • Hallo Kleinerkolibri,

    Zitat

    ersmal das signal bei mir steht wieder auf gruen. ich bin nicht richtig rueckfaellig geworden. die liter flasche bier, welche ich im keller gefunden habe, soll einmalig bleiben. ich habe meine suende schwer bereut

    natürlich bist du rückfällig geworden und da gib es keine Beschönigung . Du hast doch bewusst die Flasche getrunken.

    Was mich wundert, warum du überhaupt Alkohol im Hause hast . Wärst du dir Alkohol holen gegangen wenn du keinen zu Hause hättest?
    Zudem es für mich keinen Grund zum Saufen gibt außer ich will es selbst. Aus den Erfahrungen heraus hatte ich mir früher immer nur gewissen "Situationen" als Entschuldigung genommen .

    Es ist traurig was das Leben schreiben kann und ich kann auch deine Trauer oder Frust verstehen. Jedoch wird das immer wieder mal vorkommen und kann durch das Saufen verändert werden.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Kleinerkolibri!

    Wäre es denn nicht sinnvoller, gerade jetzt, und vor allem die kommende Zeit, um so wachsamer und strenger mit sich ins Gericht zu gehen?

    Mir wird immer etwas mulmig, wenn ich lese, wie ein Rückfall so kurz danach als eine Lappalie vom Tisch gewischt wird. Du magst dich zwar selbst mit Beschreibungen über deinen Ekel gegenüber den Alkohol beruhigen, aber die Tür ist ja jetzt nun mal geöffnet worden, von Dir, und viele sind vor Dir kurze Zeit nach ihrem „einmaligen Rückfall“ wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurückgekehrt. Das passiert wirklich sehr oft, und ist jetzt keine Schwarzseherei.

    Pass auf dich auf, und zwar -jetzt- !

    Gruß, Bruce

  • Hallo kleiner Kolibri,

    ich sehe das wie Hartmut und Bruce - "nicht richtig" rückfällig sein gibt es nicht. Ein Rückfall ist ein Rückfall.

    Aber das ist auch kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken und zu verzweifeln. Es ist eine Gelegenheit zu gucken wo du nachlässig oder unvorsichtig warst (wieso war da Bier im Haus? Schau dir nochmal die Grundbausteine gut an, sie heißen so weil sie eine GRUNDlage sind)...

    Bedenke daß auch die schlimmsten Lebenssituationen durch Trinken immer nur noch übler werden. Und auf die längere Zeit der Trockenheit vor dem Rückfall kannst du trotzdem stolz sein - aber dich nicht drauf ausruhen, das hast du ja gemerkt...

    Jetzt gibt es viel zu lernen. Ich wünsch dir daß du das tust und die Kraft und den Mut dazu!

    LG Frank

  • hi ihr lieben,
    das es ein rueckfall war ist mir natuerlich klar. ich kenne die grundbausteine sehr genau und hab mich immer streng daran gehalten.

    das neue anwesen ist mir bis jetzt noch nicht in allen winkeln bekannt. es ist im vergleich zu unserer alten farm um einiges kleiner mit einigen schuppen und einem gewoelbekeller, verwinkelt und verwildert. mir ging es an diesem tag richtig schlecht und ich gebe zu, das ich es regelrecht daurauf angelgt habe, etwas zu finden. so fand ich nach laengerm suchen im hintersten winkel vom keller die liter flasche bier. ich war mir erst gar nicht sicher was es ist, das etikett war schon unleserlich. es sah aber nach alkohol aus.

    es ist keine entschuldigung, ich moechte auch nichts beschoenigen eine loesung ist es eh nicht. ich war in diesem moment so am ende, das mir wirklich alles egal war. einsam, unverstanden, schwach, hoffungslos. ich konnte mit niemanden sprechen, die zeitverschiebung hat nicht gepasst und es war wiedermal kein internet. in diesem moment hab ich mich so gefuehlt "gaebe es einen schalter fuer mich, dann wuerde ich ihn jetzt kurzfristig abstellen!" wollte einfach nur mal gar nichts mehr denken... es ist zu viel passiert, nicht nur fuer ron. er ist nun immerhin bei seinen familienangehoerigen. ich bin alleine zurueck geblieben. zudem bin ich noch ein "schisser". ich bin sehr ungerne alleine. die geraeusche nachts am fluss und weit und breit keine menschensehle. heute sass eine handflaechen grosse behaarte spinne auf der veranda..... so was von eklig!!! i

    ch werde wachsam bleiben und hoffe fuer mich, dass ich weiterhin durchhalte und stark bleibe. ich werde einen weg finden! dieser weg wird auf jeden fall weiterhin OHNE alkohol sein!!

    ich wuensche euch eine schoen woche. seit herzlichst gegruesst von angelina

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