Ich wuensche mir, wieder frei zu sein.

  • glück auf miriel

    Zitat von TimeIsAHealer

    Habe ich das Recht diese Forderung zu stellen, dass er sich professionell helfen lassen muss, soll,.... ???

    du könntest es zur "bedingung" für ne mögliche gemeinsame zukunft machen. s würde euch beiden mehr sicherheit bringen.

    schöne zeit - umärmelung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • JA das sollte ich wohl tun..

    Aber wirklich Sicherheit werde ich nie haben...

    Gerade habe ich in dem Thread von "Je suis" gelesen und mir die Links von MaryLou angeschaut.

    Ich weine und fuehle mich ploetzlich voellig betroffen und leer.

    Ich weiss garnicht, warum es sich gerade so schlimm anfuehlt.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Time
    Ich umarme dich mal,vielleicht hilft das ein bischen.
    Weißt du ,,Sicherheit,, was bedeutet das schon, hat man bei irgendwas im Leben eine Sicherheit oder bedeutet Leben nicht auch im Fluß zu sein?

    Ich verstehe dich gut ,wir alle hier haben viel Schmerz erfahren weil wir einen anderen Menschen über uns gestellt haben.
    Wenn wir es schaffen uns /unserer inneren Stimme /dem Bauchgefühl wieder zu vertrauen,dann müßte doch ein gesunder Umgang mit anderen Menschen wieder machbar sein?!
    So muß eine Trennung /ein erstmal verlassen des gewohnten Weges,auch wenn es zuerst bedrohlich erscheint,nicht das Ende sein.
    Es kann und wird ein Weg sein zu uns selbst und mit daraus wachsender Veränderung dann wieder auf andere Menschen (Beziehung) zu.
    Auch unsere Xy haben doch die Möglichkeit etwas zu tun /hinzuschauen etc.
    Und sind dann vielleicht sogar in der Lage wieder einen gemeinsamen Weg zu finden.
    Nur so wie es war ging es doch bei keinem von uns mehr.

    Also Kopf hoch und weiter es kann nur besser werden.
    LG R..

  • Danke Renate...

    Deine Worte tun gut. Danke fuer die Umarmung.

    Ich finde die Reportage spiegelt die harte Realitaet, wie sie ist, sein kann, sein koennte, etc. wider.

    Ich habe aber dennoch nicht mit so einer starken Reaktion meinerseits gerechnet...

    Das Unterbewusste macht sich wohl bemerkbar...

    Mit vielen Gruessen und Gute Nacht

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo TT,

    ich mag ja zur Zeit nicht mehr viel schreiben.

    Aber dieser Film, der ging mir selbst so nahe, ich habe ihn vor ein paar
    Monaten gesehen und ich habe durch ihn das erste Mal überhaupt verstanden,
    dass Alkoholismus eine Krankheit ist.

    Verstanden, nicht nur gehört und nachgeplappert.

    Und ich habe durch ihn gesehen, wohin diese Krankheit führen kann und dass ich dankbar sein kann ( es ist keine Selbstverständlichkeit und bei jedem durch den eigenen Willen erreichbar ), dass ich trocken sein darf und die Chance habe, es bis zum Ende meines Lebens zu bleiben.

    Was auch immer dieser Film in einem Menschen anspricht, er tut es in seiner ganzen Wucht, Offenheit und Verzweiflung.

    Das finde ich das besonders Wertvolle an ihm.

    Marion

  • hallo,

    ein leben als co der vom alkoholiker sich nicht lösen kann der lebt ein leben in ständiger hoffnung (wenn der mal zwei wochen nicht vor deinen augen trinkt) bangen (wenn er danach wieder ein glas alkohol in der hand hällt), wut (weil der co es nie verstehn wird warum) und trauer (weil er träume hat von einer funktionierenden partnerschaft) und hilflosigkeit (der co kann NICHTS tun als daneben stehen und akzeptiern das der partner alkoholiker ist und ihn das sein lassen).

    dein leben. also nicht wundern das du traurig bist.

    gruß
    melanie

  • Hey ihr Lieben,

    mmh. ich weiss eigentlich auch nicht, was ich erwartet habe...

    Vermutlich, dass es sich irgendwie fuegen wird...

    Wie du es sagst MaryLou finde ich auch, dass die Reportage sehr deutlich zeigt, dass es sich um eine Krankheit handelt.

    Fakt ist, dass ich reagiere, dass ich auch auf Aussagen von ihm reagiere, ich meine innerlich, psychisch, nicht verbal oder so.

    Und Fakt ist, dass ich mit der Situation, so wie sie ist, nicht richtig klar komme, weil es nicht die Offenheit zwischen uns gibt, die ich mir wuenschen wuerde.

    Das haette ich eigentlich fuer einen Neustart erwartet. Offenheit und Austausch, vor allem ueber das Thema, das nun eben das Problem ist.

    mmh. Mit vielen Gruessen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo ihr Lieben..

    Nun ist wieder eine Woche vorbei.

    XY war von Freitag bis heute in der Stadt, urspruenglich, um mich zu besuchen. Da er aber schon als er ankam, etwas getrunken hatte, hat er die beiden Naechte in einem Hotel verbracht, weil ich schon Freitag Abend entschieden habe, dass ich ihn nicht in meinem Haus haben will.

    Gestern habe ich mich getrennt. Der Schmerz ist sehr scharf und fast nicht auszuhalten.

    Ich weiss, dass es dieses Mal endgueltig ist, wirklich real ist, vorbei ist, weil es auch vorbei sein muss.

    Vielleicht musste ich das wieder erleben und vor Augen haben, um zu verstehen, dass er leider einfach garnichts geaendert hat und ich mein Vertrauen verschenkt habe, an jemanden, der es missbraucht hat.

    Das letzte persoenlich Gespraech gestern war entspannt. Fuer mich stand schon Freitag Abend fest, dass es vorbei ist. Ich habe mich sehr oft damit auseinandergesetzt, was sein wird, wenn ich wieder miterleben werde, dass er trinkt.
    Im Grunde habe ich fast darauf "gewartet", denn die Angst war immer da.
    Freitag war der Tag dann also da.

    Die Gefuehle, die ich gerade habe sind sehr stark. Es fuehlt sich anders an, als vor drei Monaten, nach der 1. Trennung, die ja am Telefon passierte. Vielleicht weiss mein Inneres, wahrscheinlich schon seit dem 1. Moment am Freitag, als ich ihn sah und merkte, dass er getrunken hat, dass es nun einfach zu Ende ist.

    Mehr kann ich grade nicht sagen.
    Wir sind nicht im Negativen auseinander gegangen, aber auch nicht sonderlich positiv. Einfach so, dass es eben nichts mehr zu sagen gibt. Er war sehr traurig, aber letztendlich weiss auch er, dass alles gesagt ist. Ich habe ihm keine Vorwuerfe gemacht.

    Vielleicht war ich zu naiv. Aber ich habe eine 2. Chance gegeben, uns. Und ich habe dafuer gekaempft. Nur leider ohne ihn.

    Erst jetzt fuehle ich die Trennung. Weil erst jetzt ist es real.

    Danke, dass ihr immer da ward und seid, auch wenn ich fuer euch vielleicht ein klassicher Rueckfallkandidat war/bin.

    Viele Gruesse

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel
    Lass dich mal umarmen.
    Der Moment der Erkenntnis tut so weh,man hat es befürchtet und doch noch gehofft,Herz und Kopf in ständiger Spannung.
    Nun hast du einen Punkt darunter gemacht.
    Das ist stark ,mutig und verantwortungsvoll.

    Auch wenn dir jetzt alles weh tut ,der Schmerz wird sich setzen und nichtmehr jede Faser deines Seins beherrschen und dann kommt die Klarheit,das es richtig ist ,wie es jetzt ist.
    Du wirst bewußt handlungsfähig werden und ich kann dir nur sagen ,freue dich darauf.
    Freue dich auf alles Gute was noch kommen wird.
    Ich habe all das auch erst vor wenigen Wochen erlebt(schau mal in meinem Faden nach wenn du magst) und heute geht es mir nach vielen Aufs und Abs,die ich hier auch mitgeteilt habe ,überwiegend gut.
    Alles Liebe dir ...
    R...

  • Wow :!: Da kommt, für mich jedenfalls, trotz deines Schmerzes den du fühlst, eine klare Entschlossenheit deinerseits rüber - klasse, echt klasse, deine Klarheit FÜR DICH - :!: Richtig toll finde ich das ... und es/du berührst mich auch sehr mit deiner Offenheit - und - ich erlaube mir das jetzt auch noch: und das in deinem Alter - meine Achtung, Respekt - und Rückenstärkung aus unbekannter Ferne für DICH, liebe Miriel -
    alles alles Liebe FÜR DICH :!: die HerbstSonnne, die vom Winter überrascht wurde ;-)))

  • Vielen Dank Renate und Dranbleiben fuer eure Worte.

    Die Entscheidung am Freitag zu treffen, ihn nicht in meine Wohnung zu lassen, war hart, aber danach fuehlte ich mich frei, denn die ganzen Drei Stunden vorher ab dem Zeitpunkt seiner Ankunft und der Erkenntnis, dass er getrunken hatte, war es fuer mich eine Belastung.

    Ich glaube, ich habe mich ca. 20 Sekunden wirklich von Herzen gefreut, ihn zu sehen, bis er dann nah vor mir stand und es mir klar wurde, dass er mich schon vor seiner Ankunft bei mir "verlassen" hatte.

    Ich bin wirklich unglaublich traurig.

    Ich gebe ihm nicht wirklich die Schuld und ich denke nicht "Wie konnte er nur" oder so etwas. Denn ich weiss, er kann eben nicht anders. Vielleicht wird er nie anders koennen. Aber ich kann eben auch nicht mehr anders.

    Schuldgefuehle sind da. Aber ich weiss, dass es mein einziger Weg ist, den ich habe. Fuer mich.

    Es tut wirklich unglaublich weh und es tut ungefaehr 100% mehr weh, als beim letzten Mal.

    Vielleicht sehe ich ihn nie wieder. Mit dem Gedanken zu leben, muss ich denke ich lernen. Jetzt wird es wirklich Zeit, mich frei zu machen....

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo TimeIsAHealer,
    ich habe mich auch erst vor ein paar Wochen von meinem xy getrennt und kann nachfühlen, wie es dir geht.Wie alle Anderen hier im Forum wahrscheinlich auch.Mir ist die Trennung auch schwer gefallen,aber ich wußte irgendwann:Das macht alles so keinen Sinn mehr!Er macht sich kaputt und mich gleich mit.Ich hatte Angst davor,durch den Stress irgendwann richtig krank zu werden.Hab an meine Kinder gedacht...Das dieses Leben kein Leben ist...Habe Menschen um mich rum beobachtet,ihren Worten zugehört.Was sie unternommen haben in der Freizeit,über ihre Partnerschaft erzählt haben,wie sie gelacht haben,fröhlich sind usw.Und habe das dann mit meinem Leben verglichen und mich gefragt:Was mache ich eigentlich da?Habe ich es verdient,so ein "mieses,liebloses"Leben zu führen?Und diese Gedanken hatte ich immer öfter.Bis ich gemerkt habe:Nein,sowas hatte ich nicht verdient!Und der einzige , der dieses miese Leben ändern konnte,war ich,nicht mein xy.Und erst als ich zu dieser Erkenntnis kam,habe ich ernsthaft beschlossen,zu gehen.Und es auch durchgezogen.Nach der Trennung ging es mir auch nicht sofort gut.Ich habe ihn trotz allem vermisst,die schönen Zeiten.
    Hab mich einsam gefühlt,wußte mit der freien Zeit nichts anzufangen.
    Hab ihn dann nach Wochen wiedergesehen und...es hat sich nichts geändert.Er trinkt mehr denn je und lebt sein Leben so weiter(wenn nicht noch schlimmer) wie bisher.Aber ich muss es mir nicht mehr mit angucken.Es geht mir ein jeden Tag ein bisschen besser.Zwischendurch trauer ich auch manchmal,aber ich weiß für mich war dieser Schritt zu gehen richtig.
    Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg in die Freiheit !
    Nur Mut,du schaffst das!

    LG Flower 40

  • Liebe Miriel,

    fühl Dich ganz fest in den Arm genommen!
    Es tut mir leid zu lesen, wie es nun mit Euch beiden gelaufen ist...zu lesen, dass Deine Hoffnung, dass er wirklich trocken wird und auf eine gemeinsame ZUkunft nun wie ein Scherbenhaufen vor Dir liegt.
    Auch ich habe mich vor der endgültgen Trennung im August schon einmal von ihm getrennt. Auch da tat es sehr weh, dennoch war es rückblickend noch keine endgültige Trennung. Zu sehr hatte ich unbewusst die unausgesprochene Hoffnung, dass doch noch alles gut wird....
    als ich mich dann WIRKLICH getrennt habe, da fing der wirkliche Trennungsschmerz an. Denn so wie Du es schreibst; ab da war es real....da gab es nichts mehr zu hoffen, nichts mehr an was man sich halten kann...ich weiß, wie weh das tut...
    Liebe Miriel, auch wenn es leicht gesagt ist und Du es Dir im Moment vielleicht noch nicht vorstellen kannst, aber es ist gut so wie es ist!!! Der Schmerz wird weniger.
    Und dass Du nochmal soviel Kraft in den Neustart gesetzt hast muss meiner Meinung nicht unbedingt negativ sein. Denn nun weißt Du wirklich für Dich, dass Du es so nicht möchtest. Auch wenn man manchmal denkt "das hätte ich mir nun sparen können", so denke ich, dass Du genau diesen Weg gebraucht hast, um wirklich an den Punkt zu kommen wo Du sagst "ich möchte so nicht mehr"

    Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und Menschen um Dich herum, die Dir helfen und Dich stützen über diesen Schmerz hinweg zu kommen
    Herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Hallo Miriel,

    nach diesem Text habe ich das Gefühl, dass du wirklich hinter der Trennung stehst.
    Vielleicht braucht es manchmal einen Rückfall, um wirklich zu begreifen, dass alles zwecklos ist und sich -egal wieviel Kraft man reinsteckt- nichts ändern wird.

    Wie ist dein neues Semester gestartet? Was machst du nun für dich?

    Alles liebe,
    Natalie

  • hallo miriel.

    ich denke es ist keine hellseherei wenn ich dir vor kurzen noch geschrieben hatte da wird nix draus, lass es lieber sein. es sind die erfahrungen die ich machen musste. schmerzhafte erfahrungen die ich durch lebt hatte ohne darauf vorbereitet gewesen zu sein. ich hatte damals kein forum wie dieses und keine hilfen, die sammelte ich allein für mich und das war auch ok für mich. ich hätte mir damals gewünscht mich austauschen zu können aber keiner verstand mich wirklich. hier hast du menschen die nachvollziehen können, die sehr viel verständniss haben für dich, mich eingeschlossen.die hinweise die du hier gelesen hattest hast du wahrgenommen. du hast gehandelt nach dem was du fühltest das es erstmal richtig für dich ist. das du dich nun doch getrennt hast war (meine efahrung) in meinen augen unbedingt notwendig für ein gesünderes leben für dich.die entschlossenheit kommt sicher daher, das du wohl schon ganz bewusst warst, hier durchs schreiben und lesen, worauf du dich mit ihm eingelassen hattest.das behaupt ich jetzt mal,denn auch das sind erfahrungen die ich sammeln konnte durchs schrieben im forum. nun im grunde bist du der mensch der sein leben führt mit allen konsequenzen die du da für dein handeln tragen wirst, das nimmt dir keiner ab. auch das ist dir bewusst hab ich den eindruck, so klar wie du schreibst. wenn da das gefühl nicht wäre ;).es wird ne weile dauern bis das nicht mehr so weh tut. diese zeit ist die schlimmste.da werden viele wieder rückfällig weil sie das kaum aushalten und dann wieder voller hoffnungen das sie doch noch was ändern können zurück kehren.weil sie versprechungen glauben die nie eingehalten werden.weil sie denken bei mir ist das was anderes, er ist anderst wie alle anderen. weil sie co sind und nicht loslassen können. weil sie wieder und wieder die selben erfahrungen sammeln müssen, sich verletzten lassen um dann irgendwann wenn das mass voll ist aus zu brechen. dann ist vieles schon kaputt. lass es nicht soweit kommen. steh konsequent hinter deiner entscheidung denn nur so wird ein schuh draus ;)

    lieben gruß
    melanie

  • Hallo ihr Lieben,

    vielen Dank fuer eure Beitraege..

    Ja ich glaube, ich muss wirklich lernen, nun ganz loszulassen. Denn das hatte ich nach der 1. Trennung alles andere als getan.

    Gestern Abend gab es ein Gespraech am Telefon. Ich habe noch einmal klar gesagt, dass die Beziehung vorbei ist und ich keinen Kontakt mehr moechte.

    Es ist traurig gewesen einige Dinge zu hoeren, die er gesagt hat. Einfach diese extreme Uneinsichtigkeit. Aber so ist es. Ich habe auch gemerkt, wie mich das Gespraech wieder "fangen" wollte und ich habe bewusst dagegen gehalten. Denn ich weiss, dass es kein Zurueck mehr geben darf. Und gleichzeitig bin ich mir bewusst darueber, dass es keine leichte Sache wird, mich frei zu machen..

    Es gibt jetzt so "banale" Dinge wie, dass ich auch nicht mehr ans Telefon gehen darf/sollte, wenn er anruft, was ich weiss, aber was unglaublich schwer wird.

    Er wird irgendwann wieder in die "Einsichtsphase" kommen, mit mir das Gespraech suchen, mir sagen, wie schwierig ja alles fuer ihn ist, alleine zu leben etc. etc.

    Morgen hab ich meine Sitzung bei der Beratungsstelle, die ich 2-woechtenlich besuche. Das kommt gerade gut, auch wenn ich mich grade wirklich danach sehne, einfach fuer 2 Wochen in eine Klinik zu gehen, weil ich einfach das Gefuehl habe, es nicht zu schaffen "alleine".

    @Nathalie

    Mein Studium laeuft seit 2 Wochen und es ist wirklich viel dieses Semester und wirklich anstrengend, aber ich bin froh, dass ich so beschaeftigt bin..
    Fuer mich mache ich.. habe ein bisjen mit Sport angefangen an der Uni und versuche ab und zu zu meditieren, mache viel Musik und habe mir mein Zimmer wirklich sehr schoen eingerichtet.. :)

    Mit vielen lieben Gruessen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Ich weiss einfach nicht, wie ich das schaffen soll, ihn einfach loszulassen.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Liebe Miriel,

    ich kann dich sehr sehr gut verstehen.

    Alles ist gesagt, du hast alles verstanden, du hast gehandelt, dein bestes gegeben und du fühlst dich nun trotzdem machtlos gegenüber deinen Gefühlen.

    Dann ist es gerade eben so.

    Nur weil du es gestern, heute und vielleicht morgen nicht schaffen wirst aus dieser Bindung auszubrechen, heisst das noch lange nicht, dass es nicht vielleicht übermorgen so sein wird.

    Ich habe eine ganz lange grauenhafte co-abhängige Beziehung ( gewalttätige Ehe ) hinter mir und die letzen 3,5 Jahre war ich oft wieder sehr verzweifelt.

    HEUTE kann ich sagen, dass ich frei bin. :)

    Du wirst es auch schaffen.

    Wenn nicht heute, dann ein andermal.

    "Versprochen" !! :)

    Marion

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