Was ist Coabhängigkeit ?

  • Hallo an alle die das Gefühl haben diese Frage betrifft sie auch.

    Ich war in meiner Selbsthilfegruppe zu diesem Thema und möchte ein paar meiner Erkenntnisse wiedergeben.

    Coabhängigkeit ist eine auf frühe Störungen aufbauende Form des Erlebens und Verhaltens, die dem Betreffenden oft nicht bewusst ist.

    Die Wurzeln der Coabhängigkeit liegen in einer von dysfunktionalen Beziehungen und Sucht geprägten Familiengeschichte.

    Das Erleben von sich selbst und der Umwelt ist vor allem davon geprägt:

    - dass die eigenen Gefühle nicht gespürt bzw. zugelassen werden und wir ihnen nicht vertrauen.

    -dass wir um jeden Preis anderen gefallen wollen.

    -dass wir unseren Wert durch andere bestimmen lassen.

    -dass wir uns von dem Verhalten unseres Umfeldes abhängig fühlen und es emotional auch sind.

    - dass wir uns und unser Leben den Zielen anderer unterordnen.

    -dass wir uns als Opfer fühlen und auch dazu machen lassen.

    - dass wir aus der Opferhaltung resultierendes leid bzw. Schmerz und Enttäuschung unbewusst zur Aufwertung der eigenen Person nutzen (Märtyrertum)

    - dass wir nicht in der Lage sind Grenzen zu setzten.

    - Dass wir aus diesem Verhalten und Erleben eine latente gegen uns/oder andere Aggressivität entwickeln.

    - Dass Kontrolle und Manipulation uns beherrschen.
    Das heißt, wir versuchen Dinge, Situationen etc. zu erzwingen, andere Menschen zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen. Wir versuchen schließlich, das Leben und andere Menschen zu steuern, wie wir meinen, dass es gut für sie und uns wäre.

    Dazu bedienen wir uns häufig indirekten und unehrlichen Handlungsweisen:

    - Wir neigen also dazu, die Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen und sie durch übermäßige Fürsorge oder auch andere ungesunde Verhaltensweisen zu bevormunden.

    - Auf diese Weise lenken wir uns von der Verantwortung für uns selbst und von unseren Bedürfnissen ab.

    - All diese Dinge tragen dazu bei, Ressentiments (Groll,Verbitterung) aufzubauen und führen schließlich in ein wahnhaftes Verhalten, das von törichten wie selbstzerstörerischen Handlungen geprägt ist.

    - Um mit all dem leben zu können, entwickeln Coabhängige ein hohes Suchtpotential, auch im Blick auf stoffliche Süchte wie Alkohol-, Ess-, S.e.x-, Spiel- und Nikotinsucht. Dieses geht mit einer ausgeprägten Fähigkeit zur Verdrängung einher.

  • Hallo noch einmal.

    Ich würde mich freuen über eure Erfahrungen zu diesem Thema und eventuelle Erweiterungen der Punkte.

    Liebe Grüße

    Marion

  • Zitat

    Dass Kontrolle und Manipulation uns beherrschen.
    Das heißt, wir versuchen Dinge, Situationen etc. zu erzwingen, andere Menschen zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen


    ich hab immer noch gern die Kontrolle, über mein Leben, über einzelne Situationen, über eigentlich jeden Sch..
    Dieses "ich weiß nicht, was dann kommt/passiert..." macht mich fertig.
    Selbst wenn ich nur eine Woche in Urlaub fahren würde, würd ich schon 2 Wo vorher überlegen, was ich brauch, eine wo vorher waschen, packen,..
    Ich sollte wohl mal einfach losfahren und schauen was passiert,
    .aber soweit bin noch nicht.
    Dann kommt wieder mal so´ne Situation, wo Jemand zuspät kommt, weil er sich nicht informiert hat (wie ich - 3 Tage vorher die Strecke prüft)
    und schon meldet sich der Geist :twisted: > siehste, dass wär DIR nicht passiert. Und schon hab ich mir meinen Co-Knopf wieder poliert.

    Und so taucht so viele der Co-Punkt immer wieder auf.
    Ich versuch sie zu erkennen und mein Verhaltensmuster zu ändern,
    gelingt mir immer mehr "davor"
    :wink:

  • Anmerkungen hab ich keine, aber dafuer eine Frage:
    Ist die Wurzel fuer Co-Abhaengigkeit wirklich immer in einer suchtgepraegten Familienstruktur zu finden?
    Dass sich Co-Abhaengigkeit gerne mit suchtkranken Partnern auslebt, aber durchaus andere "Taetigkeitsfelder" zu finden sind, das wurde ja hier schon oft angesprochen.....
    Aber die Ursache, kann man wirklich davon ausgehen, dass ein Co-Abhaengiger Mensch fast zwangslaeufig eine Sucht-gepraegte Ursprungsfamilie hatte?
    Soweit....
    Lindi

  • Hallo!
    Oh wie Recht Du hast!!!
    Mir geht es genauso! Wenn etwas spontan zu entscheiden ist, werde ich nervös! Ich plane Dinge oft über Wochen und Monate!!!?
    Läuft etwas anders als geplant, verfalle ich in Panik!
    Kommt jemand eine Minute zu spät, kommt zuerst der Ärger und dann die Sorge, ob etwas passiert ist.
    Mit Spontanität hab ich sowie so meine Probleme!
    Sucht? - JA!!! Ich rauche wie ein Schornstein und bei Problemen esse ich unkontrolliert alles in mich rein, was ich zu Hause habe. :roll:

    Ich konnte auch sehr viel "abhaken" - oh Mann - ich las mein Leben! :?

    Danke für den Beitrag, der hat mir wieder mal die Augen geöffnet, was da noch in mir steckt!

    LG
    Die fast Zerbrochene

    Ich will endlich frei sein!

  • also ich kann nur sagen das eigentlich alle Dinge auf mich zu treffen. Ich bin mir meiner Co-Abhänigkeit sehr bewusst und das macht mich ständig fertig da ich weiß das mein Verhalten oft nicht normal ist(so seh ich das halt) aber ich arbeite hart an mir um diese Verhaltensweisen zu ändern allerdings ist das ein sehr harter Weg bis jetzt, aber ich hoffe das ich es schaffen werde.

  • Hallo Lindi,

    Zitat

    Anmerkungen hab ich keine, aber dafuer eine Frage:
    Ist die Wurzel fuer Co-Abhaengigkeit wirklich immer in einer suchtgepraegten Familienstruktur zu finden?

    Genau dies habe ich auch gedacht, als ich den Punkt las. Ich komme z. B. nicht aus einer suchtgeprägten Familie und habe trotzdem Co.-Anteile (wenn auch nicht so arg stark ausgeprägt).

    Ich denke eher, das Co.-Sein ist ein gewisser Schutz für sich selber - auch wenn es sich jetzt widersprüchlich anhört - weil man ja "eigentlich" und "vermeintlich" den Anderen schützen will. Dies tut man aber auch nur irgendwann, damit es einem selber gut gehen kann. Das eigene ICH wird dabei ignoriert (aus welchen Gründen auch immer) und daran ist nicht der Partner Schuld, sondern nur ICH.


    Grüßle

    BC

  • Guten Morgen,

    ich denke zu dem "suchtgeprägten" sollte man auch noch "mißbrauchend" hinzusetzten.

    Meine Therapeuthin hat es mir so erläutert, dass es zu Coabhängigkeit führen kann, wenn das Kind/ der Jugendliche zu den Zwecken der Eltern-(Seele) mißbraucht wird.

    Sodass das Kind/Jugendlicher nicht den Fokus auf sich selbst, sondern auf das Wohl der Eltern/der Familie/Erziehenden richten muss/soll, um das Wohlwollen und auch die "gute" Stimmung der Eltern aufrecht zu erhalten.

    Denn davon hängt sein Überleben ab.

    Marion

  • Hallo,

    aus meiner Sicht beschäftigen sich Co-Abhängige lieber mit den Problemen und dem Denken anderer, da sie mit sich selbst nicht klarkommen.
    Dieses Verhalten erspart Ihnen den Frust über die ständige Verschüttung der eigenen Baustellen.
    Die Details ergeben sich daraus.

    LG Jürgen

  • Hallo Mary,

    mir ist aber auch noch ein "Grund" für Co.-Abhängigkeit eingefallen, besonders wenn man diese an Alkoholikern auslebt:

    Das teilweise sehr kindliche Verhalten vom Betrunkenen (weinen, schreien, unkontrollierte Gefühlsausbrüche, lallen, krank sein aufgrund des Alk.-Konsums, einnässen usw.) kann vielleicht (?) dazu führen, dass die Partnerin zur Mutter wird und die Verantwortlichkeit für das "vermeintliche" Kind übernimmt. Mit diesem Verhalten werden ja auch irgendwie Urinstinkte bei Frauen (Müttern) mit angesprochen und der Großteil der Co´s sind ja nun einmal Frauen.

    Ist nur so ein Gedanke ...


    Grüßle

    BC

  • ich denke nicht das coabhängige bewusst sich anderen zuwenden nur um sich selbst nicht sehen zu müssen. ist ein umkehrschluss daraus, das sich der coabhängige mehr um den anderen kümmert als um sich selbst.

    das sich um den anderen bemühen ist ja im grund menschlich. es gehört zum sozialen miteinander sich auch mal um andere zu kümmern und sein eigenes ego ein wenig zurück zu nehmen. der co kann nur seine grenze nicht wahrnehmen und rutscht da dann in die helferrolle und wird von dem systhem sucht dann missbraucht. der co ist dann nicht in der lage sich wahr zu nehmen, grenzen zu setzen und sich zu sehen und einen stop rein zu machen wie ein normaler mensch der das dann tun würde. ein schleichender prozess der unbewusst passsiert. jeh länger der mensch dann diese rolle lebt um so weniger selbst ist von ihm übrig. es geht dabei nicht darum das man sich selbst nicht sehen will um seine eigenen unzulänglichkeiten zu überdecken. es geht vielmehr darum die eigenen bedürfnisse zurück zu nehmen damits dem anderen gut geht um sich selbst auch wieder gut zu fühlen.denn wer kennt das nicht, das positive gefühl einem anderen geholfen zu haben? wenn sonnst nichts von einem übrig ist dann wenigstens das.

    marion, du hast das was uns EKs ausmacht sehr gut beschrieben. meine eltern haben genau das getan was du beschreibst. schlimm dabei ist, das man als kind abhängig von den eltern IST, schon allein deswegen, weil man die eltern BRAUCHT um zu überleben.ich habe auch hier die grenzen nicht gesehen, das ich erwachsen war und selbst leben konnte wurde mir erst viele jahre später bewusst, da hatte ich schon kinder, verdiente geld und hatte mein eigenens zu hause. auch hier ist es so das ich das nicht wahr genommen habe, das ich mich abgrenzen darf mich distancieren darf und auch kann, weil ich nicht mehr abhängig von der liebe und den finanziellen mitteln der eltern war.

    vieles läuft über eine emmozionale ebene ab. liebe ist eins der schlimmsten druckmittel überhaupt. liebesentzug wenn man nicht funktionierte kenne ich reichlich. auch finanziellen druck auf der ebene: "wenn du nicht tust was ich dir auftrage bekommst du dein geld nicht, dann liebe ich dich nicht mehr, dann bist du böse und mir gehts schlecht und du bist schuld daran". um da wieder harmonie rein zu bringen, liebe zu bekommen, mein geld das ich brauchte und um meine mutter glücklich zu sehen funktionierte ich wunderbar wieder und wieder jahrzentelang.

    es ist nicht so einfach zu erklären wie ober bei jürgen beschrieben steht. vor allem empfinde ich es nicht als richtig was ich dort in dem beitrag lese.

    gruß
    melanie

  • glück auf

    ein gesichtspunkt bei der co-abhängikeit könnt sein, die/den andere/n verändern / erziehen zu wollen. wenn das schief geht (erziehen geht bei erwachsenen meist schief) kommt das gefühl "versagt zu haben" auf - und die unfähigkeit das vermeintliche "versagen" einzugestehen bzw es anzunehmen (hier spielt der gedanke mit: was werden andere dazu sagen / darüber denken).

    bc´s überlegung ("mutterinstinkt") find ich auch gut.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • hallo zusammen,

    was mich bewegt ist die tatsache, das coabhängige WENN SIE LANGSAM AUFWACHEN und erkennen was sie tun DANN tatsächlich menschen sind, die sich führsorglich um sich kümmern KÖNNEN und sich weitaus MEHR gedanken um ihre abhängigkeit und auch um SICH machen wie andere. nur so als hinweis ;) führsogre ist eine positive eigenschaft die jeder sich bewahren sollte. nunmehr sich gedanken zu machen wem ich sie gebe...mir oder den anderen ? ich denke ein stück weit egoismus darf jeder leben, sowie er auch ab und an mal bereitschaft zeigen kann, das er doch auch für andere da sein kann. ich denke da liegt die antwort in der mitte, alles was dann mehr oder weniger in eine richtung oder in die andere richtung geht wird mit der zeit einfach ungesund. beim co ist die mitte ganz weit aussen und somit hat er die aufgabe sie wieder in die mitte zu bringen ;)

    gruß
    melanie

  • Hallo!

    Ich finde es sehr schwierig sich mit einer der Cos in meiner Umgebung (Mann kenne ich keinen) etwas auszumachen.
    Inzwischen spare ich mir die Frage ob wer mit ins Kino, Konzert, Nähkurs....etc kommt, weil es zuerst jedesmal ja heißt und dann zum Schluss jedesmal nein.
    Informieren tu ich sie aber noch. Noch.
    Die beiden an die ich da gerade denke, beschweren sich allerdings darüber, dass sie so wenige Freundinnen haben.
    Ist das auch ein Punkt, dass dauernd was dazwischen kommt, wenn es mal nicht um den Partner geht, oder ist das nicht so allgemein zu sehen?

    LG

  • schnuffig
    ich denke, das ist auf jeden Fall auch ein großes Therma für uns Coabhängige. Ich hatte sicherlich das Glück, dass ich in der Beziehung (noch) nicht so verstrickt war (also z.B. keine gemeinsamen Kinder), dass es mir leichter fiel, früh genug einen Schlussstrich zu ziehen. Ich lese oft hier bei anderen, dass im Laufe der Beziehung die sozialen Kontakte immer weniger wurden. Und nicht selten stehen dann die Frauen nach der Trennung erstmal alleine da und sind gefordert, neue Kontakte zu schließen oder alte wieder aufzubauen.
    Aber die Tendenz, Freunde zu Gunsten der Beziehung zu vernachlässigen hatte ich definitiv auch. Steckte XY z.B. in einer Depression, fiel es mir unglaublich schwer, etwas alleine zu machen. Der Gedanke "Ihm geht es nicht gut und ich amüsiere mich" fand ich schrecklich. So sagte ich auch die ein oder andere Verabredung ab, nur um bei ihm zu sein....allerdings stand ich am Ende dann doch alleine da, da XY im depressiven Loch meine Nähe nicht ertragen hat...
    Und auf der anderen Seite wurden hin und wieder Verabredungen nicht wahrgenommen, wenn gerade ne gute Phase bei XY war. Ging es ihm gut, so wollte ich diesen Moment nicht verpassen, den guten Tag mit ihm genießen....im Nachhinein kommt es mir wie ein Krafttanken für das nächste Tief vor....


    Liebe Grüße
    Herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Hallo noch einmal,

    abgesehen, davon, dass ich in einer eher dysfunktionalen Familie aufgewachsen bin - hatte ich mit 17 Jahren das traumatische Erlebnis, meinen Freund zu verlieren - ich war auch dabei als er starb. Trauerarbeit kannte ich überhaupt nicht und ich war total mit der Situation überfordert - so verdrängte ich alles, wie ich es in meiner Familie gelernt habe. Ich denke, daher rührt bei mir auch viel dieses Verantwortlichkeitsgefühl - nach seinem Tod habe ich mich lange Zeit verantwortlich gefühlt, denn laut der Ärzte wäre sein Tod durch eine einfache OP zu verhindern gewesen, was er mir aber wiederum die ganze Zeit verschwieg und mir die Ärzte auch erst nach seinem Tod eröffneten. Ich glaube, meine Denke hat sich seit dem in die Richtung entwickelt, dass ich halt kontrollieren mußte, damit sowas nicht nochmal geschieht und daraus entwickelten sich dann diese Antennen und es wurde zum Automatismus, meine Partner retten zu wollen (egal vor was).

    Ich denke, die Gründe, ein Co.-Verhalten zu entwickeln sind manigfaltig und ganz individuell und auch nicht über den berühmten Kamm zu scheren. Es kann jeder nur für sich hinschauen, wo bei ihm die Ursachen liegen.


    Grüßle

    BC

  • was mir zum Thema Coabhängigkeit auch noch einfällt:

    Mir hat hier jemand mal geschrieben, dass man sich bewusst darüber werden soll, dass man sich diese extremen Hochs und Tiefs (die in einer Suchtbeziehung wahrscheinlich zwangsläufig entstehen) SELBST gewählt hat.
    Ich muss für mich sagen, dass das auf jeden Fall so stimmt. Das Suchen nach den ganz großen Gefühlen.
    Dass man für das Gefühl "Du bist was ganz Besonderes, mit DIR schaffe ich alles" auch die Kehrseite der Medaille in Kauf nimmt....
    Denn insgeheim wusste man, dass nach einem extremen Tief ein ganz besonderes Hoch wieder kommt...umso schlimmer ein Streit war, umso schöner/intensiver waren dann die Versöhnungen...ein ständiges "füreinander entscheiden"....da entstand bei mir das Gefühl "Das muss doch die wahre große Liebe sein".....

    Liebe Grüße
    Herze

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat - egal wie es ausgeht.

  • Hallo Herze
    Demnach trifft es Menschen die besonders gefühsbetont sind?
    Sicher ein Mensch der Beziehungen nur nach der Kosten /Nutzenrechnung (Kopfgesteuert)eingeht ,der rennt sicher wenn er auf einen Süchtigen oder ,,andere ,,Probleme trifft.
    Aber ehrlich so würde ich auch zukünftig nicht aussuchen wollen,ich möchte eine Beziiehung mit Herz und Nähe und wäre im Notfall auch bei Krankheit /Unfall und ähnlichem noch da und dasselbe erwarte ich auch von einer Beziehung(Partner)
    Große Streit/Versöhnungssiuationen hatten wir so nicht.
    Das wieder füreinander entscheiden nach meinen ,,Beurlaubungen,, schon.
    Sicher da hätte eine Grenze sein müssen und ich hätte früher einsehen können ,das er das immer wieder macht ,warum auch immer.
    LG R..

  • Hallo melinak,

    stecke mal einen aktiven Co-Abhängigen in eine Gruppe von Menschen, die mit Ihren Sorgen allein klarkommen.
    Würde er jetzt seine eigenen Sorgen auspacken ?
    Dem wird es hundselend gehen, weil da niemand ist, an dessen Sorgen er sich selbst aufbauen kann.
    Deshalb ziehen aktive Co-Abhängige ja auch magisch immer wieder Sorgenkinder an.

    LG Jürgen

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