Also, als erstes möchte ich sagen, dass ich richtig erleichtert bin, Ihr das (auch wenn unter diesen Umständen) gesagt zu haben. Sollte es sich vor dem Urlaub mit Abfahrt am 10.08. wieder beruhigt haben hoffe ich davon ausgehen zu können, dass ich mich was Alkohol beim Essen betrifft nicht in Peinlichkeiten und Ausreden winden muss. Jeder weiß Bescheid.
Allerdings hat Sie mir vorhin, kurz bevor ich zur Arbeit musste gesagt, dass es lächerlich wäre, dass ich der Meinung bin Alkoholiker zu sein. Mal ganz abgesehen davon, dass es lächerlich ist, das als Krankheit zu bezeichnen, sagt Sie.
Weiterhin wirft Sie mir vor (ich sagte Ihr, dass ich im Nachhinein denke, eigentlich schon seit 15 Jahren zumindest ein Alkoholproblem gehabt zu haben bzw. immer noch zu haben), dass ich Ihr zu Beginn, nein besser, VOR unser Beziehung (also vor fast 10 Jahren) hätte sagen sollen, dass ich Alkoholiker bin. Dann wären wir garnicht erst zusammengekommen. Sie scheint nicht zu verstehen, dass ich das erst jetzt erkannt habe. Sie meint, man weiß es sofort. Also ich hätte es mit 15 wissen müssen, dass ich krankhaft trinke. Das ist ein Schlag ins Gesicht.
Trotz alledem ist es so, dass mich Ihr Verhalten merkwürdigerweise sogar noch in meinem Wunsch verstärkt, nicht mehr zu trinken. Kann ich grad nicht erklären.
LG Sebastian