• Hallo Nys,

    mir hat folgendes sehr geholfen: In der Zeit ohne neuen Kandidaten, also ganz frei und unvoreingenommen, habe ich reflektiert: Was waren zu Beginn mit XY meine größten "Fehler", "Baustellen" - mir fällt gerade keine andere Bezeichnung ein.
    Dann überlegt, was sollte ich beim nächsten Mal unbedingt anders machen, worauf achten.
    Um das mal mit "Leben" zu füllen: Ich habe bei XY eine Art Vater gesucht.
    Jemand, der mich liebt, so wie ich bin. Das war damals für mich unvorstellbar, da ich in meinen Augen keinen Wert hatte. Also war ich froh, wenn einer mich wollte.
    Beim nächsten Mal wollte ich darauf achten: Will ich denn überhaupt ihn?!
    Dafür war auch sehr wichtig, mir selbst diese bedingungslose Liebe zu geben (so dass ich nicht mehr danach"hungerte") und zu akzeptieren, dass niemand sonst dies tun kann!
    Tja und last but not least habe ich bemerkt, dass ich seinerzeit konsequent ausgeblendet habe, was eigentlich"ALarm" bedeutet hätte, also habe ich mir vorgenommen, beim Kandidaten da hin zu schauen, wo es unangenehm ist, weh tun könnte.
    Stimmungen und Gefühle meinerseits (in diesem Fall eben nicht die schönen....) habe ich wahrgenommen, reflektiert und ggf angesprochen bzw ausgesprochen.
    Dafür musste ich erstmal wieder lernen, überhaupt mich und meine Gefühle wahr- und ernstzunehmen.
    Hat aber gut geklappt, bei einem Kandidaten konnte ich mich schnell der "Realität" stellen, wo ich mich früher wahrsch. noch Monate verbogen hätte.
    Ach ja und: Ich habe mich bewusst getraut, für mich und meine Bedürfnisse einzustehen, ganz besonders, wenn das dann unbequem für den Kandidaten wurde.
    Es ist sehr interessant zu erleben, wie damit umgegangen wird und verrät einiges über den Kandidaten!

    Tja, aber ob das nun was Neues für Dich ist....

    LG
    Girasole

  • Hallo Girasole

    ganz lieben Dank für Deine Antwort! Ich hab sie gestern extra noch mal vom Handy aus gelesen.

    Auch wenn da vieles dabei ist, was ich mir natürlich auch vorgenommen habe (zB ganz empfindlich auf Mißstimmungen zu achten).... so ist es für gerade unheimlich wichtig, nicht nur in meinem Gedankenfeld zu agieren. Deine Gedanken haben mich sehr unterstützt im "klaren Kopf-Behalten"

    Ich habe das Thema auch mit in meine Therapiestunde genommen. Anscheinend hört sich die ganze Geschichte, die ich hier natürlich nicht erzählen kann, für Außenstehende richtig gut an. Zwei die vieles verbindet, die zum gleichen Zeitpunkt neues wagen wollen, das Leben neu gestalten wollen.

    Wermutstropfen sind auch dabei. Sonst wäre es wahrscheinlich perfekt. Wir reden offen über diese Dinge. Auch über Zweifel die sich mal so in die Gedanken schleichen.
    Er fragt mich, was wäre wenn XY zurückkäme.
    Ich sagte ihm, daß ich schon noch Gefühle für XY habe, ihm aber nie wieder vertrauen könnte.

    Ich frag ihn, ob eine schlankere Frau nicht eher sein Typ sei.
    Er sagt, daß das generell schon der Fall ist - er aber mehr Wert auf die Herzenseinstellung legt.
    Wir antworten beide nicht das, was wir vom anderen denken, daß er es hören will. Und stellen immer wieder fest, daß die Anwesenheit des anderen einfach nur schön ist.

    Mal sehen...

    Ich denke es ist Zeit, einfach mal glücklich zu sein und wenig zu denken. Manchmal hab ich doch Angst. Nicht vor ihm, sondern vor etwas, das mit Gesundheit zu tun hat. Aber vielleicht hab ich ja morgen nen Schlaganfall oder so was. Wer weiß das schon?

    Heute etwas müde + nachdenkliche Grüße
    Nys

  • Huhu Nys,

    oh ich hab mir auch schon manches Mal Gedanken gemacht und mich gefragt, was ist, wenn ich mich wieder verliebe. Flirts gibt's immer mal, aber schon lang nicht mehr dabei, wo ich es heranlassen möchte und das ist vielleicht auch gut so und brauche die Zeit, denke ich. Hab regelrecht etwas Angst davor, wenn es mich mal wieder erwischt. Packe mir so einiges wie Girasole zurecht, was ich auf keinen Fall wiederholen möchte, also das, wo ich denke, das war grundlegend falsch. Ob das dann so klappt, das umzusetzen, was der Verstand weiß, wenn Gefühle im Spiel sind ? Nun...hab ich doch auch anfangs bei den kurzen Beziehungen geglaubt, so vieles passt, so viele Ähnlichkeiten sind da und hab mich verbunden und verstanden gefühlt...am Ende festgestellt, viel zu viel von mir preisegegeben zu haben vom Innersten, was den anderen vielleicht verschreckt haben könnte ?....was ja wiederum bedeutet, die Schuld bei mir zu suchen.Oder doch einfach nur "missbraucht" worden, um Schmerzen zu lindern, die nicht meine sind ? Und wenn ich dann was angesprochen habe, hinterher bereut....und doch froh, es getan zu haben. Denn dann hatte es ein Ende und ich hab mich nicht noch Monate drangsaliert und bin wieder frei. Und ich würde es immer wieder so machen...für mich.
    Ich wünsche mir trotzdem auch, einfach mal was zu genießen, ohne so viel drüber grübeln zu müssen. Nur so einfach ist es mit uns Gefühlsmenschen wohl nicht :oops::) . Irgendwie möchte ich das auch nicht verlieren, bin eben ich mit meinen vielen Gedanken. Ist eben nicht so oberflächlich und will auch nicht da hin kommen, dass ich mir über nichts mehr nen Kopp mache. Dann bin ich so, wie so mancher, der mir weh getan hat...oder besser, wo ich zugelassen habe, dass das passiert.
    Dennoch wünsche ich mir, mit mehr Gelassenheit alles auf mich zukommen zu lassen...und das wünsche ich dir auch. Hör aber dabei vor allem auf dein Bauchgefühl. Wo es da bei mir Warnungen gab, haben die sich immer bestätigt...leider, auch wenn ich erst nicht hinsehen wollte oder man mir meine Empfindungen ausreden wollte.

    LG Eklisee

  • Hallo Nys und Eklisee,

    ja, auf unangenehme Stimmungen achten ist ein wertvolles "Tool".
    Ich kann das BUch empfehlen: Die Vaterfalle von Sigrid Steinbrecher.
    Habe in meinem Faden vor einiger Zeit ja schon was dazu geschrieben.
    Dort heraus habe ich einige wertvolle Ideen für die Zukunft.
    Es geht darum, dass niemand eine Frau bzgl. ihres Liebesleben mehr prägt als der Vater. Es lohnt sich also sehr, sich damit zu beschäftigen, wenn man denkt, mit dem Liebesleben läuft so einiges verquer.

    Ansonsten hat mir in meinen letzten "Anbahnungen" sehr geholfen, mich immer mal wieder zurückzuziehen.
    Ich komme immer noch schnell aus dem Takt, dem Gleichgewicht mit/ in mir selbst.
    Und daher habe ich geschaut, dass ich Zeit und Muße hatte, dieses immer mal wieder zu überprüfen. ODer auch einfach Zeit mit mir zu verbringen.
    Was immer einen halt wieder "zu sich selbst zurückbringt".
    Denn ich denke, das war ja sehr oft so ein Haupt - Knackpunkt früher- sich selbst verlieren und den anderen in den Fokus rücken.

    LG
    Girasole

  • Hallo Eklisee, hallo Girasole!

    Danke für Eure Gedanken, die ihr hier bei mir gelassen habt.

    Zitat von eklisee

    Und wenn ich dann was angesprochen habe, hinterher bereut....und doch froh, es getan zu haben


    Nur so einfach ist es mit uns Gefühlsmenschen wohl nicht....
    bin eben ich mit meinen vielen Gedanken...
    ........................... Ist eben nicht so oberflächlich

    Ich hab alles auf den Tisch gepackt. Geständnisse im Nachhinein liegen mir nicht.

    Das schöne und schlimme ist: Der zweite Teil des Zitates trifft auf ihn und mich zu.

    Eines habe ich gelernt: Glücklich machen kann man niemand.
    Die Fähigkeit glücklich zu SEIN, muß jeder von beiden mitbringen.
    Auch das Festhalten am Grübeln und Nachdenken muß jeder für sich selbst bewältigen (sich davon zu lösen)

    Da kann das Gegenüber sich auf den Kopf stellen - rumhampeln, - sich verausgaben und wieder verdrehen usw.
    Es liefe auf eine Co-Rolle zur Glücklichmachung eines Unglücklichen hinaus.

    Da schauen wir nun beide hin. Ob wir in der Lage sind den Dingen ihren Lauf zu lassen, ohne eine Garantie in Händen zu halten. Ob wir die Leichtigkeit aufrecht halten können, die jetzt noch da ist, wo wir uns zu nichts verpflichtet fühlen. Oder ob alles zu schwer wird. Ob uns unabhängig voneinander gelingt, die Gedanken um die Zukunft oder die Gedanken an unerfreuliche Dinge aus der Vergangenheit aus unserer Gegenwart rauszuhalten bzw. miteinander zu teilen und dann wieder
    abzuwarten, wie sich das Zusammensein gestaltet.


    (Ich schreib jetzt lieber in Wir-Form, weil ich nicht über ihn schreiben will.)


    Zitat von girasole

    Ansonsten hat mir in meinen letzten "Anbahnungen" sehr geholfen, mich immer mal wieder zurückzuziehen.
    Ich komme immer noch schnell aus dem Takt, dem Gleichgewicht mit/ in mir selbst.
    Und daher habe ich geschaut, dass ich Zeit und Muße hatte, dieses immer mal wieder zu überprüfen. ODer auch einfach Zeit mit mir zu verbringen.
    Was immer einen halt wieder "zu sich selbst zurückbringt".
    Denn ich denke, das war ja sehr oft so ein Haupt - Knackpunkt früher- sich selbst verlieren und den anderen in den Fokus rücken.

    Zuerst noch kurz zu Deiner Buchempfehlung. Das ist evtl. auch für mich interessant. Ich suche zwar nicht mehr den Beschützer oder Retter, wie das bei den XY noch der Fall war. Aber Geborgenheit ist bei mir wichtig und natürlich suche ich so einen Gemütsmenschen wie ich selbst bin und wie mein Vater auch war. Ganz daneben ist das bestimmt nicht, aber ich denke man muß im Falle des "Findens" aufpassen, nicht in die Kindrolle zu rutschen und die Erwartungshaltung eines Kindes in die Beziehung einzubringen. Ein erwachsenes unabhängiges Gegenüber zu bleiben, auch dann, wenn man Geborgenheit im Überfluß angeboten bekommt.

    Dazu gehört für mich auch ganz ganz wichtig diese Rückbesinnung auf mich selbst. Das merke ich besonders nach intensivem Zusammensein. Und so schön das ist, wenn die Zweisamkeit von gegenseitiger Präsenz geprägt ist, so gefährlich ist das bzgl. dem Fokus, der ja auch wieder vom anderen auf mich selbst fallen muß. Ich denke mein Arbeitsalltag ist da auch sehr tauglich, neben den Hobbies und Zeiten die ich für Alleingänge einplanen muß. Ich merke, wie mir das schwer fällt. Ich merke, wie ich ohne zu überlegen über meine Kräfte hinaus "alles" will.
    Alles organisieren, ermöglichen, geben, erleben und bewältigen.
    Der totale Quatsch. Ich muß üben. Gas und Bremse. Das ist nicht einfach, aber solange ich nicht aus der Kurve geflogen bin, kann ich es in der nächsten Kurve besser machen. Soll heißen, ein zuviel muß nicht gleich ins Gegenteil kippen und den Mittelweg findet man nur mit Bauch UND Verstand. Wir erinnern uns hin und wieder an den Verstand und daran, daß wir uns eigentlich noch garnicht kennen.

    So long.

    Ich werde in den nächsten Beiträgen versuchen wieder mehr nur über mich zu schreiben. Dann irgendwann, was bei Bauch und Verstand rausgekommen ist. Bin aber trotzdem für Eure Erfahrungen weiterhin sehr dankbar. Ich möchte gerne dazu beitragen, daß es in diesem Forum auch mal darum geht, was evtl. möglich ist, wenn XY Vergangenheit ist.
    Diese neue Zeit ist in jedem Fall eine neue Erfahrung. So sehr habe ich mich noch nie selbst beobachtet, wenn ich verliebt war. Schon allein das ist es wert, erlebt zu werden. Manchmal ertappe ich mich als "ganz die Alte" im negativen Sinne. Dann sag ich mir: Gut daß ich es gemerkt habe. Also in der nächsten Kurve weniger Gas und auch mal das Steuer aus der Hand geben und abwarten, wie der andere den Wagen lenkt. Ist bei Angst vor Kontrollverlust ja so schön, wenn man garnicht überholt werden kann, weil man schon immer einen Schritt voraus geplant hat. Mich mal zurückfallen lassen und das Feld von hinten beobachten.... dem Ralley-Partner nicht unablässig in die Augen schauen, könnte einen Crash verhindern :)

    LG Nys

  • Hallo Co2013 :)

    verwirren? ich mach das nicht mit Absicht. Da ich weiß, was ich mein(t)e ist es für mich natürlich klar.

    Manchmal würde ich gern drauf los schreiben und denke dann wieder dran, daß das hier alles öffentlich ist. Dann muß ich die konkreten Details weglassen und übrig bleiben die Erkenntnisse, die ich draus ziehe.

    Aber Du kannst nachfragen, (falls Du magst)
    LG Nys

  • Jetzt erlebe ich zum ersten Mal! in meinem Leben, wie es ist, wenn ein Mann zuhause und auch in der Öffentlichkeit ganz bei mir ist. Trotzdem oder gerade deshalb beschleicht mich die Angst. Altbekannte Angst.

    Ich habe Angst etwas zu leben, was evtl. nicht echt oder von
    seiner Seite aus nicht ehrlich ist. Angst vor Enttäuschung und vor Halbherzigkeit.

    Es gehört zu meinen Erfahrungen und auch meine Beziehungsfähigkeit hat an dieser Stelle einen Knax.
    Ich erwarte von mir und vom anderen, daß es keine Zweifel gibt. Das ist die beste Voraussetzung um blind in die Zukunft zu stürzen. Also weg mit dieser blöden Erwartungshaltung.

    Angst vor Verrat. Ungeduld. Am Gras ziehen wollen, damit es wächst.

    Matthias hat mir heute sehr geholfen. Halt findet man nur bei sich selbst. Das ist so. Also ist es ganz gleichgültig ob etwas anderes hält, solange man selbst auf beiden Beinen fest steht.

    Ich bin froh, daß ich heute eine Therapiestunde hab, bevor wir uns heut begegnen.

    Ich stehe sowas von am Anfang mit MIR! Manchmal denk ich, ich hab nochgarnix kapiert.

    Der Buchtip von pingi hat mich auf ein anderes Buch gebracht.

    Es heißt Emotionale Unabhängigkeit.
    Ich habe es bestellt und werde es mit ihm gemeinsam lesen.

    Einen frohen Tag und morgen einen schönen Feiertag wünsche ich Euch allen

    LG Nys

  • Hallo Nys,

    bin in Gedanken bei Dir und schick Dir viel Kraft.
    Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich habe das Gefühl Deine Angst beim lesen Deines Textes regelrecht zu spüren.

    Was kann ich Dir raten?
    Ich weiss es nicht, leider.

    Vielleicht einfach nur: "Bleib bei Dir, bei Deinen Gefühlen"

    Viel Glück
    pingi

    Ich kann, wenn ich will! Ich muss nur wollen....

  • Liebe Nys,

    oh, ich verstehe dich gerade sehr gut! Mir ging es ganz ähnlich damals. Diese Angst...

    Und ähnlich wie du jetzt sagst, es ist wichtig, selbst auf beiden Beinen zu stehen. Sich selbst zu vertrauen, dass man gelernt hat, acht zu geben. Und das hast du! Du bist weit gegangen inzwischen. Es kann dir nicht mehr das passieren, was dir einmal passiert ist, glaube ich. Weil du es nicht wollen würdest.

    Ja, diese Gedanken haben mir damals Mut gemacht und sehr geholfen. Ich hoffe, sie tun das bei dir auch.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo pingi und Aurora

    ich habe Euch ja schon in Euren Fäden geantwortet.
    Trotzdem hier noch mal DANKE .... Eure Rückmeldung war wichtig und tat mir gut.

    Hallo Renate

    Du hast mich bei Girasole was gefragt :


    nun ja - bedürftig - so habe ich mich zum Glück schon lange nicht mehr gefühlt. Und mit dem Satz "nicht ganz geliebt zu werden"
    wollte ich nicht auf die Mitleids-Tour raus.
    Es ist eher eine Anspielung auf das Thema das Girasole auch beschäftigt: Die Liebe, die wir als Kind bekommen, empfinden wir auch als Erwachsene als richtig. Da ist dann ein Fehler im System, wenn die Liebe im Elternhaus nicht uns als Persönlichkeit galt, - sondern mit unserer Leistung verknüpft war... oder damit was wir werden sollten.... wie wir die Eltern zurücklieben usw.

    Bei mir ist es dadurch im späteren Leben zu Beziehungen gekommen in denen ich nicht als Ganzes geliebt = nicht ganz geliebt wurde. Ich wurde nur in Teilen angenommen und die anderen Teile habe ich dann einfach abgespalten und vergraben, --- bis sie mit aller Wucht zurück kamen.


    Du fragst was ich suche. Eigentlich suchte ich zunächst mich. Die habe ich jetzt gefunden ... mit allen Bedürfnissen und Wünschen....
    klar habe ich das Bedürfnis danach als Ganzes zu existieren. Auch in einer Partnerschaft, nichts von mir abspalten zu müssen um passend zu sein. Würde ich auch nicht mehr tun, glaube ich.

    Natürlich ist man mal schwach und in einer Partnerschaft (die ich so schnell noch garnicht wollte) kommen auch die o.g. Ängste mal auf. Dann ist man evtl. auch bedürftig nach Sicherheit.

    Matthias hat das gut geschrieben: Halt nur bei sich selbst finden und suchen. Dann ist Sicherheit nicht so wichtig.

    Andererseits ist es für mich gut, wenn ich einen Platz habe, an dem ich mal schwach sein darf und dort dann trotzdem gut aufgehoben bin.

    Ich ging in die Klinik und dachte ich müßte ein Wunder an Selbständigkeit werden *schmunzel* perfekt eben - wie immer - eben in die andere Richtung - aber alles richtig machen. Wie Kaleu schrieb: Nicht andere perfekt retten, sondern jetzt mich...

    hab dann die Rückmeldung bekommen, daß das Quatsch ist. Ich
    soll mir nen Mann suchen! :shock: NÖ brauch ich nicht - hab ich gesagt. Der Doc: Doch! Das wünschen sie sich doch!

    Puff. - ja - und wenn ich es abgestritten hätte, wäre ich wieder wunderbar dabei gewesen mich selbst zu verleugnen.

    So hab ich das als Langzeit-Ziel mal wieder in Betracht gezogen.
    Zugegeben, daß der gute alte Doc recht hat, wenn er sagt: S** ohne Liebe, das lassen sie mal.... das ist nix fürs Alter. Suchen sie jemand bei dem sie einen Platz haben an dem sie geliebt werden
    und dabei alt und schwach werden dürfen. Dann haben sie gut für sich gesorgt.


    Daß ich so schnell jemand kennenlerne in den ich mich dann auch verliebe.. damit hab ich nicht in 100 kalten Wintern gerechnet.

    Gesucht habe ich es MOMENTAN nicht. Aber ich bin mit offenen Augen durch die Welt gegangen. Dank dem Therapeuten, der mir für meine Bedürfnisse wieder die Augen geöffnet hat.

    -------------------------------------------------


    Jetzt habe ich eine Beziehung und es gilt sie zu gestalten.

    Das Buch heißt nicht Emotionale Unabhängigkeit

    sonder der Weg zur Emotionalen Selbständigkeit.... (sorry)

    es kam gestern. Ist bissl esoterisch angehaucht, aber viel praktische Tips sind auch dabei.

    Wie sehr ich das Buch brauche, bezweifle ich gerade. Ich glaube reales Leben ist wichtiger.

    -------------------------------------------------------


    Der Feiertag war genug Zeit um zu reden. Wir haben uns als Paar in seinem und meinem Freundeskreis vorgestellt.

    Ich habe ihm von meinen Ängsten erzählt und die Reaktion war
    die eines Mannes, der seine neue Partnerin wirklich ernst nimmt und sehr lieb hat.

    Daß er mich nicht nur für zwischendrin haben möchte, haben einige
    Pläne gezeigt, die er mit mir zusammen besprochen und einen gemeinsamen Konsens gesucht hat.

    Auch wenn es jetzt erst zwei Tage später ist: Ich glaube ich bin in sehr guten Händen und bleibe auf beiden Beinen ;)


    Sehr ausgeglichene, glückliche und friedliche Grüße
    Nys

  • Zitat

    Bei mir ist es dadurch im späteren Leben zu Beziehungen gekommen in denen ich nicht als Ganzes geliebt = nicht ganz geliebt wurde. Ich wurde nur in Teilen angenommen und die anderen Teile habe ich dann einfach abgespalten und vergraben, --- bis sie mit aller Wucht zurück kamen.

    Liebe Nys,

    die Sucht des unerfüllten Suchens lässt die Menschen die tollsten Gedanken zurechtzimmern.

    Du hast also im Kopf des Partners festgestellt, dass er Dich nur in Teilen liebt und dann hast Du die Teile, die er nicht geliebt hat einfach in die Tonne geklopft und jetzt ist die Tonne aufgegangen und hat sich sozusagen als Hirnrecycling mit aller Wucht über Dich ergossen?

    Vielleicht bleiben es ja auch nur Hormone, die Dich zur Marionette Deines Denkens machen.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Nys,

    Zitat von Nys


    hab dann die Rückmeldung bekommen, daß das Quatsch ist. Ich soll mir nen Mann suchen! :shock: NÖ brauch ich nicht - hab ich gesagt. Der Doc: Doch! Das wünschen sie sich doch!

    Puff. - ja - und wenn ich es abgestritten hätte, wäre ich wieder wunderbar dabei gewesen mich selbst zu verleugnen.

    Respekt. Für den Doc, und auch für Dich.


    Zitat von Nys

    .... das ist nix fürs Alter.

    Auch wenn er ja sooo Recht hat- uncharmanter, guter Doc 8)


    Was Matthias über Halt geschrieben hat, gefiel mir auch sehr gut :!:
    Kurz wollte ich noch meinen Senf dazugeben, dann merkte ich - da gibts nix mehr zu ergänzen.
    Außer vielleicht ein persönliches Statement: Wenn alles zusammenbricht, dann habe ich auch immer noch meinen Glauben.
    Der ist auch dann noch da, wenn ich wegbreche. Das gibt mir ein äußerst beruhigendes, sicheres Gefühl. Jeden Abend, wenn ich bete, immer wieder neu. Egal, was am Tag passier ist, dann kehren Frieden und Sicherheit bei mir ein.

    LG
    Girasole

    PS: freue mich sehr für Dich :!::!::!::D:D:D

  • Hallo Kaltblut, hallo Girasole


    Lieber Kaltblut

    ich weiß was Du meinst - nur meinte ich nicht das was Du dachtest ;)

    was mit Wucht über mich kam, war der Wunsch lebendig zu sein und die Erkenntnis, wie sehr ich mich passend gemacht habe und wie meine Beziehungsfähigkeit in der Kindheit
    falsch programmiert wurde. Die Wucht einer Depression
    hat evtl. auch mit Hormonen zu tun - war aber wesentlich stärker als jede Verliebtheit.
    Trotzdem war es ein heilsamer Not-Aus den meine Psyche - meinetwegen die Hormone - oder meine Seele oder was auch immer da fabriziert hat. Ich bin dadurch dem näher gekommen, ganz für mich "ganz" und "unfragmentiert" zu sein.
    Vielleicht ist es hier nicht der richtige Ort all das zu erörtern, was zwischen mir und meinem Ehemann war und was nun mit mir und dem neuen Partner anders ist. Ich kann nicht mal Andeutung machen, die Deine Theorie widerlegen würden, ohne indiskret zu werden. Jedenfalls liegt der Schwerpunkt unseres neuen kleinen Glücks nicht dort, wo Du es vermutest.
    ;)

    Aber trotzdem ganz lieben Dank, daß Du bis heute meinen Weg verfolgst. Warst Du doch der erste, bei dem ich nach Selbstliebe und wie das geht gefragt habe.

    Hast mit Deinen Beiträgen auch schon manchen Stamm aus meinem Wald gezogen. Und ich freu mich sehr, wenn Du mir hier weiterhin schreibst.


    Liebe Girasole

    danke für Deine Anmerkungen und Smilies und danke, daß Du Dich für mich freust.

    Im Glauben finde ich auch immer wieder meinen Frieden.
    Auch für meinen Freund existiert Gott als fester Bestandteil des Universums... ohne besonders christlich zu sein, glaubt er -
    ... das empfinde ich ebenfalls als eine wichtige gemeinsame Lebenseinstellung.

    Einen schönen Sonntag Euch allen
    LG Nys

  • Huhu Nys,

    Zitat

    hab dann die Rückmeldung bekommen, daß das Quatsch ist. Ich soll mir nen Mann suchen! Geschockt NÖ brauch ich nicht - hab ich gesagt. Der Doc: Doch! Das wünschen sie sich doch!

    Puff. - ja - und wenn ich es abgestritten hätte, wäre ich wieder wunderbar dabei gewesen mich selbst zu verleugnen

    .

    über den musste ich jetzt schmunzeln....da hab ich auch mich drin gesehen :wink:

    Wenn ich mir vorstelle, ich solle für immer allein bleiben, was Partnerschaften betrifft, finde ich den Gedanken gruselig, genau wie ich Angst habe davor, was passiert, wenn ich mich morgen neu verliebe, womit ich auch nicht rechne.
    Nur ist es jetzt bei mir auch anders inzwischen. Ich mag nicht mehr nach suchen. Habe ich doch so manchen Prinz geküsst auf der Suche, der dann doch nach Frosch geschmeckt hat und gemerkt, das bringt es nicht.
    Gehe meinen Weg und gestalte mein Leben für mich und mit Familie sowie dem Freundeskreis, im Rahmen meiner Möglichkeiten so wie es sich für mich gut anfühlt, so dass ich mit meinem Leben zufrieden bin, ohne dass ich da einen speziellen "Jemanden" für brauche. Und das fühlt sich sogar irgendwie befreiend an.
    Und wenn dann mal was kommt, was mein Leben bereichern könnte, dann darf es mir gern begegnen.

    Ich freue mich für dich.... :wink: .

    Lieben Gruß Eklisee

  • Hallo eklisee!

    hab mich sehr gefreut über Dein Schmunzeln ;)

    Ich finde Du klingst richtig gut und aufgeräumt.

    Da freu ich mich auch für Dich... - ja und das mit "befreiend" und der Freiheit die man ohne Mann hat... - das ist auch nicht das Schlechteste. Die Ressourcen einteilen fiel mir ohne die Beziehung leichter.

    Es freut mich, daß Du mit Freunden und Familie gut aufgestellt scheinst.... und das ist sicher auch schön für Dich und Deine Tochter.

    Ich bin nun wieder in der Hektik der Arbeitswelt angekommen und das bedeutet viel Selbstdisziplin. Geht natürlich zulasten der Tagträume und schon begegnet man sich am Abend
    oder Morgen leicht übermüdet, nervlich nicht so belastbar und tatsächlich auch mal mit dem Kopf schon im Büro...

    so gab es heute trotz Sonnenschein keinen gemeinsamen Tag und gestern um 0.30 Fischstäbchen

    der Toner ist gerade ausgegangen und ich habe beschlossen die letzten 30 Akten morgen zu machen.

    Liebe Grüße und danke für Deinen Besuch!
    Nys

  • Heute war ich zum ersten Mal wieder richtig konfus.

    Alles lief prima, trotz Hektik, - ich konnte konzentriert arbeiten -
    konnte ruhig bleiben, als klar war, daß ich einen Termin nur mit Verspätung wahrnehmen kann und den Terminpartner partout telefonisch nicht erreichen konnte, weil ständig belegt war.

    Es hätte zum ersten Arbeitstag gereicht, daß meine Umzugspläne unter den neuen Umständen noch mal überlegen muß. Natürlich habe ich gerade jetzt auch eine ansprechende Wohnung angeboten bekommen. ...

    Aber das alles war ein Klacks
    gegen das was in mir aufkam, als ich den Brief meiner Tante öffnete. In dem stand, daß meine Mutter mich dringend sehen sollte, damit sie nicht vollends ganz krank wird.

    Ich hatte schon überlegt, wie ich mal wieder ein bißchen Kontakt zulassen könnte, ohne gleich im alten Problem zu enden.
    Aber das Telefonat, das ich dann mit der Tante führte, hat in mir
    regelrechte Schockzustände ausgelöst.

    Endergebnis: Ich bin bereit meine Mutter zu treffen, aber nicht allein.
    Ich fürchte mich vor einer Überdosis Emotionalität, Grenzüberschreitenden Umarmungen und Küssen und dann
    das was sie meiner Tante heute erzählte: Daß mine Mutter zu ihr gesagt hat:

    "Ich habe doch immer alles so schön gemacht zuhause, das kann die Nys doch nicht vergessen haben" "Ich versteh garnicht, daß das alles so schlimm sein soll"

    Wenn wir allein sind sagt sie dann: "Wenn wir uns nicht verstehen, bringt mich das um" und dann zwingt sie mich dazu alles über mich ergehen zu lassen wie ein begossener Pudel. Denn sobald ich was sage, wird es noch schlimmer. Dann steigert sie sich rein in Fassungslosigkeit.

    Mir fiel das Lied "Junge" von den Ärzten ein -
    und mir fiel auf, daß es evtl. so einem Suchtkranken geht, wenn sein Co
    auf Hochtouren aufläuft.

    Ich saß mit einem regelrechten Freß-Anfall im M-Don
    als ich geklärt hatte, daß wir uns nur bei der Tante treffen und nicht bei ihr. Und dabei habe ich überlegt, ob ich evtl. meiner Mutter zuliebe eine Suchtpersönlichkeit bekommen habe, damit sie Co sein kann
    :shock::?8):oops::shock:
    DAS WÄRE WAS FÜR die Bezeichnung HIRNRECYCLING und seltsame
    Erklärungsversuche einer durchgeschmorten Gehirnwindung frei nach Kaltbluts Nys-Analyse. Nur hat das leider nix mit Hormonen zu tun, sondern ist erschreckend lähmend, blutsaugend, mich blind-wütend-machend und bleischwer.

    ich fühle mich zermatscht. Wie eine Tomate. Ich fühle mich traurig und angewidert. Ich fühle mich mir selbst sehr fern.

    Ich habe Angst, daß ich sie nicht stoppen kann, wenn sie sich
    in ihre Gefühle für mich reinsteigert. Ich habe Angst, daß ich dann brutal werden oder weglaufen muß. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich mich schützen kann, ohne sie zu verletzen. Sie will mich ohne Haut. Sie will meine Seele nackt und ihr zugetan. Bis sie das bekommt wird sie völlig unbewußt! alle Mittel anwenden, um meine Zuwendung zu bekommen und dann wieder vernichtend zuschlagen zu können, mit ihrer Einmischung.

    Vielleicht übertreibe ich. Der Abstand hat mir so gut getan. Aber ich werde ihr nicht die Chance geben als Märtyrerin die Verwandtschaft gegen mich aufzubringen. Ich würde sie gerne einfach liebhaben. Aber
    sie kann mit Macht nicht umgehen. Mit einem Fünkchen Macht kann sie Mißbrauch betreiben........ sie kann garnicht anders.......es ist wie ein Naturgesetz. Ich bin erschöpft. Nicht vom arbeiten.

    Eigentlich war das Leben gerade noch sehr schön :?

    LG Nys

  • Guten Morgen Forum

    leider habe ich verschlafen. Aber dafür geht es mir
    um einiges besser, als gestern abend.

    Ich versuche die Sache mit meiner Mutter so anzugehen, daß es einfach nur ein Treffen ist.

    Nicht jetzt schon Angst vor den nächsten Treffen zu haben und dem was sie evtl. veranstalten könnte. Sondern das auf mich zukommen zu lassen.

    Ist ein Termin. Mehr nicht. Versuch ich mir zu sagen.

    Da werd ich doch schaffen ein paar Stunden gelassen zu bleiben, egal was passiert und mich abgrenzen zu können, wenn es notwendig ist.

    LG Nys

  • Hallo Nys,

    darf ich kurz meine Meinung sagen?
    Das ist doch nicht nur ein Termin. Bitte bleibe bei Dir und Deinen Gefühlen.
    Auf mich zukommen lassen, ist bei meiner Mutter sehr schlecht. Besser, wenn ich vorbereitet bin auf alles und vorher schon Schutzschilder hochfahre.
    Ja, hört sich ev. krass an, aber es hat geholfen, v.a. für die ersten Kontakte!

    Wieso sollst Du das schaffen, ein paar Stunden gelassen bleiben? Warum, für wen?
    Willst Du Dich wieder zwingen lassen, ihre Wahrnehmung über Dich ergehen zu lassen?
    Ohne Haut.
    Warum?

    Wieso geht es Deiner Mutter schlechter, wenn sie Dich nicht sieht?
    Was ist das denn für eine Riesen-Verantwortung, die niemals real ist (behaupte ich mal?

    Die Bewertung der Verwandschaft ist nicht wichtiger als Dein Wohlbefinden.

    Ich will nicht großkotzig oder so hier rüber kommen. Eig müsste ich schon längst auf dem Weg zur Arbeit sein.
    Aber hier gingen gerade alle meine Warnlampen an.

    LG
    Girasole

  • Hallo girasole

    ich bin super froh, daß Du Dir Gedanken machst und Deine Meinung schreibst. Deshalb bin ich ja hier!

    Du hast recht - ich verbieg mich schon wieder, damit ich es (für mich) richtig mache.

    Natürlich ist das die volle Manipulation, die da gerade gefahren wird. Meine Mutter geht demonstrativ nicht mehr zu ihrer Schwester, weil sie "nur noch allein sein will" und
    krank ist sie schon lange immer wieder, aber jetzt ist
    diese Abwehrschwäche noch stärker und ihr Virus bricht öfter aus...
    aber die Schwester= Tante reagiert so wie sich meine Mutter das unbewußt wünscht = zaubert die Tochter her.

    Genau das ist es aber, was ich nicht durchbrechen kann, weil keine der Beteiligten auch nur am Rande bereit ist einzusehen, was da abgezogen wird. Sie haben ihre subjektive Sicht.
    Ihre Ansicht:
    Alle Psych. sind nix Gutes und ich bin halt so schwach, daß ich glaube zum Psych. zu müssen.... na gut.... man läßt mich halt....Aber ich "darf" das meiner Mutter mit dem Kontaktabbruch nicht antun, weil sie damit unter die Erde kommt.... ist für meine Tante undenkbar, daß das so mit ihren Kindern wäre... volles Verständnis für die Trauer und den Zusammenbruch meiner Mutter..... sie hat ihre Kinder ja auch geschlagen....und ich soll mich an die schönen Zeiten erinnern, die wir doch auch gehabt hätten.

    Dabei geht es garnicht um die Vergangenheit.
    Aber wenn ich ihr schildere, was mich in der Gegenwart stört, versteht sie es nicht. Also weder meine Mutter noch die Tante. Ich sage, ich will als Erwachsene behandelt werden und dann kommt die Aussage: Wieso
    das wirst Du doch!

    Daß ich von meiner Mutter wie von einem Vampir ausgesaugt und mit einer abnormalen abhängigen Liebe überschüttet werde, die mir nur noch die Luft nimmt - das kann ich nicht äußern - ohne daß meine Mutter einen Fast-Zusammenbruch bekommt und die Tante, die sowas mit ihren Kindern nie gemacht hat... garnicht weiß wovon ich rede.

    Ich glaube es waren nicht die Schläge, sondern die regelrecht vereinnahmende Liebe dieses unbeherrschte sich am Kind austoben in allen Gefühlslagen - gut wie schlechte Gefühle - was mich so geschädigt hat.

    Es war immer und alles extrem und ist es heute noch. Sie kann und will sich nicht zügeln. Und wenn sie nicht darf, dann wird sie krank etc.

    Ich glaube sogar die Schläge waren so eine Art Versuch mich zu "verschlingen". Wie ein Jäger mit der Beute eins wird, sobald er sie erlegt hat. Das war ihr Machtrausch in dem sie mich sich früher einverleibt hat, sobald ich irgendwie ihrer Meinung nach zu selbständig wurde.

    Dieses Mittel hat sie jetzt nicht mehr. Aber sie ist selbst krank. deshalb sieht sie nicht, daß sie nicht mich vermißt sondern der Machtverlust sie in eine Depression strürzt.

    Ich habe damit gerechnet. Aber erklär das den Verwandten. Das ist dann das böse Psychologen quatsche.

    Ich habe meiner Tante ggü. geäußert wie sehr mich das alles zurückwirft und belastet. Ach sie ist mir halt wichtig (die Tante + Verwandtschaft) ich hab auch Angst, daß mich das was kommt wenn ich stur bleibe - noch mehr belastet als ein

    dann eben gut vorbereitetes Treffen mit meiner Mutter.

    LG Nys

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