Hallo Maxi,
du schreibst, ihr seit 8 Monaten zusammen.
Ich glaube, der größte Fehler, den du nun machen kannst, wäre, mit 2 Kindern zu ihm zu ziehen. Der Herr hat ja nette konkrete Vorstellungen bezüglich des Zusammenziehens, die dich jedoch recht stark an ihn binden.
Dann habe ich mir noch rausgepickt, dass er anscheinend sehr schäbig über dich spricht.
Wieso tust du dir das an? Wie stark ist wohl seine Liebe (nach 8 Monaten) zu dir, dass er gemeinsam mit seinen Freunden über dich derart spricht?
Für solches Verhalten gibt es keine Entschuldigungen. Da solltest du Grenzen ziehen und klar machen, dass du das nicht duldest und er gucken kann, wo der Pfeffer wächst.
Aus meiner Erfahrung würde ich tippen, dass du nicht gegen den Freundeskreis ankommen wirst- die haben alle eins, was sie verbindet: die Sucht nach Alkohol. Da wirst du mit deinem perfekten Leben zum Feindbild, das schlecht gemacht wird, damit man sich selbst nicht so armselig fühlt.
Scheint ja gut zu funktionieren.
Ich denke, egal, was du machst, es geht nach hinten los:
- guckst du nicht nach seinem Konsum, säuft er munter weiter, da er ja nichts hat, was ihn daran hindert. Perfekt für ihn!
- weist du ihn auf den Konsum hin, wirst du unbequem und kannst mit unangenehmen Protest und Schlechtmachen rechnen
- wenn du den Kontakt unterbindest, sobald er nicht nüchtern ist, ist das auch sehr passend für ihn.
Ich denke, solange du mit ihm zusammen bist, kannst du nichts "richtig" machen. Devise ist hier wohl: akzeptier es oder verlass ihn.
Anbetracht deiner Kinder sollte die Entscheidung klar sein.
Mir macht es nicht den Anschein, als ob du da irgendwas besser kannst.
Wenn du meinst, er ist mit dir zusammen, weil du das Leben führst, was er gerne hätte und nur früher hatte- meinst du dann, es geht ihm um dich als Person oder als Funktion?
Viele Grüße,
Zimttee
PS. "Er ist auch unter Alkohol lieb und nett, bohrt allerdings nach Schwächen in mir"
Wie passt das zusammen?