Die Kinder bekommen es mit, wenn ein Elternteil trinkt, das sagt jeder. Auch gestern war ich beim Psychologen meines Sohnes. Er hat mir auch deutlich gesagt, dass seine Probleme hauptursächlich beim Alkoholproblem des xy zu suchen sind. Er rät mir auch, zu einer Trennung und dazu, es offen anzusprechen.
Meine Kinder sind sechs und acht. Was bekommen sie mit? Können sie unterscheiden, ob Papa etwas getrunken hat oder nicht. Ich bekomme oft zu hören, der Papa tut immer so viel schimpfen, der Papa ist immer ärgerlich, wenn Papa da ist, gibt’s immer Streit….Trotzdem mögen sie ihn natürlich und ich sehe, an guten Tagen hängen sie total an ihm.
Trotzdem sehe ich natürlich, dass wir, wenn er nicht da ist, viel freier und unbefangener sind. Wenn er da ist, hat jeder Angst, irgendwas falsch zu machen. Xy regt sich oft unkontrollierbar über Sachen auf.
Wie führe ich sie an das Thema heran, wie erkläre ich es ihnen, so dass sie es verstehen? Und wenn ich mich hoffentlich bald mal dazu durchgerungen habe, xy ein letztes Mal konsequent mit seiner Sucht zu konfrontieren und oder mich zu trennen, dann gibt es riesen Veränderungen. Wie erkläre ich es ihnen, dass wir möglicherweise nun weggehen müssen von zu Hause.
Es könnte auch passieren, dss xy mich schlecht vor den Kindern macht und sagt ihnen, die Mama spinnt und ist gemein papa etc… So war es beim letzten Versuch, auch. Und für mich war das echt fürchterlich. Und natürlcih droht xy auch damit, für die Kinder zu kämpfen und dass er alles dafür tut, dass sie bei ihm bleiben.
Ist die Trennung für die Kinder wirklich das Beste? Schließlich ist er ja trotzdem ihr Vater, trotzdem alkoholkrank.
Wer von euch hat das alles mit Kindern schon hinter sich und kann mir sagen, wie es für die Kinder war? Wie sie es aufgefasst haben und wie das Thema erklärt wurde?
Ab wann macht es Sinn, mit dem Jugendamt zu sprechen?
Danke für die Antworten
Neuweg