• Guten Abend aus meinem 10 Jahre alten Ford Galaxy,

    mit dem ich inzwischen nicht mehr in die Waschstraße fahren kann, da er so verzogen und verbeult ist, durch die vielen kleinen Missverständnisse zwischen mir und anderen Autofahrern ;) .... und bei dem ich mich wundere, dass doch tatsächlich immer noch jemand Visitenkarten an die Fahrerseite steckt.

    Doch so verlottert passt das Äußere wenigstens zum Inneren, das oft als Tierfutter Transportmittel oder auch LKW missbraucht wird. :)

    Vor kurzem krabbelten ein paar Flüchtligskinder auf dem Dach herum und ich musste nicht mal schimpfen. :)

    Aber träumen von gutem Design und schönen alte Dinge , das darf ich doch mal. :)

    Und vielleicht schmeißen wir mal dabei gleich noch, die gutverdienenden Menschen aus den Schubladen.

    Denn auch die können genausoviel oder genausowenig kuscheln und den Anderen lieb haben.

    Ganz in echt :).

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Slowly,

    Zitat

    und bei dem ich mich wundere, dass doch tatsächlich immer noch jemand Visitenkarten an die Fahrerseite steckt.

    So, wie du das Auto beschreibst, sind das bestimmt Visitenkarten in der Art:
    Sie brauchen einen Kredit? Ich helfe schnell! Ohne Schufa! :wink:

    Ich kann einen sympathischen Menschen wie dich einfach schwer in Einklang mit einem Porsche bringen.
    Und das ist, da hast du recht, auch Schubladendenken.
    Hab mich auch erinnert, vor zwanzig Jahren trampend mal bei einem sehr netten Porschefahrer mitgefahren zu sein.

    Bockig und stur, wie ich bin, vermute ich trotzdem, dass mir 80 Prozent aller Porschebesitzer irgendwie unsympathisch wären. :wink:

    Natürlich ist nicht jeder Gutverdiener ein kaltherziges, geldfixiertes, seelenloses Monster.
    Aber wenn jemand als junger Mensch z.B. einen Berufsweg einschlägt mit dem Primärziel, so richtig fett Kohle zu machen, dann ist mir das irgendwie suspekt.
    Und ab bestimmten Größenordnungen wird es, vermute ich, immer schwieriger, morgens mit der Gewissheit in den Spiegel sehen zu können:
    Ich verdiene mein Geld auf ehrliche Weise, schade dabei keinem Menschen, bekomme einen adäquaten Gegenwert für meine Leistungen, halte mich an moralische Standards.

    Aber nun noch eine weitere Absurdität aus der Klinik:
    Gestern hielt der Klinikleiter einen Vortrag über die biochemischen Abläufe im Gehirn bei Alkoholikern.
    Zum Ende des Vortrags spielte er ein Video, per Laptop an die Leinwand geworfen.
    Das Lied heißt "Ich bin Alkoholiker" und ist von einer Band namens edit.
    Bei dem Namen leuchteten bei mir diverse rote Alarmlämpchen auf.
    Gestern abend noch gegoogelt und mich bestätigt gefunden:
    Das ist eine rechtsextreme Band.
    Nun will ich dem Klinikleiter nicht unterstellen, rechtsextrem zu sein.
    Im für ihn günstigsten Fall hat er einfach im Internet ein passendes Lied gesucht und ist darauf gestoßen.
    Aber selbst dann stößt man fast zwangsläufig auf den rechtsextremistischen Hintergrund der Band.
    Am Montag ist Visite, da werde ich das ansprechen.
    Und bin wirklich gespannt auf die Erklärung.

    Wünsche euch allen ein schönes Wochenende!
    Gruß Robert

  • Guten Morgen Pancho.

    Krass !

    Zitat

    Im für ihn günstigsten Fall hat er einfach im Internet ein passendes Lied gesucht und ist darauf gestoßen.

    Im günstigsten Fall ?

    Von einem Klinikleiter in einer Suchtklinik würde ich mir aber schon ein wenig mehr Fingerspitzengefühl und Lebenserfahrung wünschen, denn dieses Lied ist nicht nur auffällig (rechts) vorgetragen, sondern der Text ist ja zudem noch unterirdisch doof und eher nicht für den Abschluss eines Vortrags über das menschliche Gehirn geeignet.

    Naja, vielleicht für die "rechte Gehirnhälfte" . :(

    Seit ich mich etwas in der Flüchtlingshilfe engagiere merke ich erst, wie tief die mangelnde Mitmenschlichkeit und das Festhalten am eigenen Besitz auch in einigen meiner Kreise lebt.

    Offen wird das allerdings weniger artikuliert, das geht dann eher hintenrum vonstatten.

    Zitat

    Am Montag ist Visite, da werde ich das ansprechen.
    Und bin wirklich gespannt auf die Erklärung.


    Ich auch.

    Dir auch ein schönes Wochenende und bis Montag dann.

    Dann mache ich auch mal wieder Visite bei dir. ;)

    Slowly

  • Off Topic:

    Zitat von Pancho

    ... von einer Band namens edit.
    Bei dem Namen leuchteten bei mir diverse rote Alarmlämpchen auf.

    Soviel zu den Schubladen.

    Ich wohne im "höchsten" Norden Deutschlands und wenn ich hier jeden, der was mit der nordischen Mythologie zu tun hat, in die rechte Schublade stecken würde, dann würden wahrscheinlich 85 % der Bevölkerung zwischen Schleswig und Krusau in dieser Schublade stecken.

    Wenn ich dran denke, was hier - offensichtlich von den Medien - für erfolgreiche Verdummungsarbeit geleistet wurde und wird. Nordische Götter = Nazigötzen. Sich aber auf der anderen Seite darüber aufregen, wenn alle Flüchtlinge in eine Schublade gesteckt werden. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

  • Hallo Rattenschwanz,

    Zitat

    wenn ich hier jeden, der was mit der nordischen Mythologie zu tun hat, in die rechte Schublade stecken würde

    Wer hat denn das gemacht?

    1. edit ist nicht deshalb eine rechtsextremistische Band, weil sie edit heißen.
    Sondern weil sie rechtsextremistisch sind.
    2. Schrillten bei mir die Alarmglocken, weil ich mich mal recht intensiv zum Thema eingelesen habe und mir der Name daher ein Begriff war.
    3. Darf man durchaus auch auf Verdacht mal googeln, wenn eine Band sich eines Namens aus der nordischen Mythologie bedient.
    Weil sich nun mal gerade in der einschlägigen Musikszene gern darauf bezogen wird.
    Da kann die nordische Mythologie nichts dafür, aber deswegen ist es es trotzdem nicht von der Hand zu weisen.

    Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

    Gruß Robert[/quote]

  • Hallo Pancho,

    Guten Morgen. :)

    Hallo Rattenschwanz,

    Zitat

    Wenn ich dran denke, was hier - offensichtlich von den Medien - für erfolgreiche Verdummungsarbeit geleistet wurde und wird. Nordische Götter = Nazigötzen. Sich aber auf der anderen Seite darüber aufregen, wenn alle Flüchtlinge in eine Schublade gesteckt werden. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

    Meiner Erfahrung nach schüttelt der gemeine Deutsche immer über das den Kopf, über das er denn Kopf schütteln will, bzw. hört, liest, schaut dorthin, wo seine eigenen Vorurteile bestätigt werden.

    Setzt er sich doch sonst womöglich dem Risiko auss, seine feindliche ( aus Angst und Mißgunst gespeiste ) Grundüberzeugung wiederlegt zu sehen und womöglich eingestehen müsste, dass er engstirnig war und sein Horizont hinter der eigenen Untertasse stehen blieb.

    Das was du hier zur Diskussion stellst und vor allem wie du es tust, deine Argumentation und das Suggerieren der Kenntnis der Denkvorgängen des Anderen, zudem das Verrenken von Diskussionsgrundlagen, lässt mich im besten Fall annehmen, dass dein Hauptanliegen hier in dieser Diskussion das Stänkern ist. ;)

    Slowly

  • Ganz kurz nur, bin müde:

    Hab ihn drauf angesprochen.
    Davon wüsste er nichts (dass die Band rechtsextrem sei), da müsse er wohl noch mal nachgucken.
    Die Körpersprache interpretierend denke ich, er wusste schon.
    Andererseits, wenn er wusste, dann muss er doch auch damit rechnen, dass da mal jemand nachhakt?
    Keine Ahnung.
    Mir bleibt nichts übrig, als das so hinzunehmen.
    Ein fader Beigeschmack bleibt.

    Gute Nacht!
    Gruß Robert

  • Hallo zusammen,

    ich habe den Namen der Band editiert.

    Bitte unterlasst es Personen oder Gruppen eine gewisse Gesinnung zu unterstellen.

    Mir ist dabei egal ob es stimmt oder nicht.

    Gruß Martin

  • Zitat von Martin

    Hallo zusammen,

    ich habe den Namen der Band editiert.

    Bitte unterlasst es Personen oder Gruppen eine gewisse Gesinnung zu unterstellen.

    Mir ist dabei egal ob es stimmt oder nicht.

    Gruß Martin

    Sorry, aber das finde ich absurd.
    Wenn es stimmt, ist es nun mal keine Unterstellung.
    Und warum soll man das dann nicht schreiben dürfen?
    Verstehe ich nicht.

    Aber ich will auch nicht länger drauf rumreiten.
    Hatte bloß das Bedürfnis, das hier reinzuschreiben, weil mich das beschäftigt hat.

    Ansonsten geht hier alles seinen Gang.
    In den noch nicht ganz drei Wochen, die ich hier bin, sind insgesamt 11 Leute vorzeitig abgereist oder wegen Konsums auf dem Gelände nach Hause geschickt worden.
    Ich finde das im negativen Sinn beeindruckend.
    Hat auch Auswirkungen:
    Wir müssen jeden Morgen und Abend pusten.

    Einer der positiven Aspekte für mich hier ist, dass ich mich hier total sicher fühle.
    Gedanken ans Trinken gibt es nach wie vor, aber akuten Saufdruck nicht.
    Und ich kann mir nicht vorstellen, wenn er mal kommen sollte, dass ich dem hier nachgeben würde.
    (Da müsste ich auch einiges auf die Beine stellen, das ist ja hier sehr abgelegen)

    Letzte Nacht war ich im Traum mit vielen tollen Menschen zusammen.
    (Keine Personen aus meinem realen Leben)
    Es wurde getrunken und es fiel mir sehr, sehr schwer, nicht mitzutrinken.
    Ich bin dann gegangen und meine gute Stimmung kippte extrem.
    Saß dann in irgendeiner Ecke und habe geheult und geheult.
    Das Nicht-Mittrinken fühlte sich wie das absolut Schlimmste an, was ich je erlebt hatte.
    Ich kann mich nur noch dran erinnern, dass ich mir irgendwann ein Glas halb/halb mit Orangensaft und Wodka eingoß.
    Weiß aber nicht mehr, ob ich es getrunken habe.
    Vielleicht bin ich auch vorher aufgewacht.

    Versucht das Suchtgedächtnis, mich jetzt im Schlaf zu erwischen?
    Wenn ich wehrlos bin?

    Was mich erstaunt:
    Eine ganze Tafel Schokolade gegessen.
    Ich habe früher nie Süßes gegessen, weil ich einfach überhaupt kein Verlangen danach hatte.
    Hoffentlich entsteht da keine Suchtverlagerung. :wink:

    Ansonsten freue ich mich diese Woche riesig auf Besuch am Freitag, Sonnabend und Sonntag.

    Gruß Robert

  • Guten Morgen Pancho,

    vielleicht hat der Traum gar nicht so viel mit Alkohol zu tun, wie man erst mal annehmen könnte, sondern nimmt den Alkohol nur her ( schließlich beschäftigst du dich einen Großteil der Zeit damit ), um im Traumfilm einen Grund für Nichzugehörigkeit zu liefern ?

    Psychologinnen Modus aus. ;)

    Ich wünsche dir weiterhin fröhliches Pusten, ich galube auch nicht, dass du wieder trinken wirst.

    Muss jetzt los, meine Deutschschüler warten auf ihre Lehrer.
    ( Naja, in Wirklichkeit warten wir immer auf die Schülerchen ;) , von dieser Gemütsruhe wünsche ich mir auch manchmal etwas mehr. )

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Pancho,

    Zitat

    Sorry, aber das finde ich absurd.
    Wenn es stimmt, ist es nun mal keine Unterstellung.
    Und warum soll man das dann nicht schreiben dürfen?
    Verstehe ich nicht.

    du musst auch nicht meine Entscheidung gut finden, ich bleibe aber dabei.

    Ich bin schon einige Jahre Mod. und kann ganz gut entscheiden was schlecht für unser Forum sein könnte.

    Es ist mir auch egal ob x das in Forum y schreiben darf :!:

    LG Martin

  • Hallo Martin,

    ich sehe es zwar nach wie vor anders, aber wenn du der Meinung bist, es ist nicht gut fürs Forum, dann musst du natürlich in diesem Sinne handeln.
    Und dann akzeptiere ich das natürlich auch so.

    Gruß Robert

  • Guten Morgen Slowly,

    Zitat von Slowly

    einen Grund für Nichzugehörigkeit zu liefern

    Interessante Deutung, aber es hat mich ja im Traum ziemlich fertig gemacht, nicht dazugehören zu können.
    Mir kam es wirklich so vor wie eine böse Einflüsterung:
    Du wirst von jetzt an bis in alle Ewigkeit ausgeschlossen sein aus der allzeit fröhlichen Menschenschar, da du dich weigerst, den Trank mit ihnen zu teilen.
    Oder so ähnlich.
    Zumindest war das, glaube ich, der Grund, warum ich so am Boden zerstört war und geheult habe wie ein Schlosshund.

    Hier fühle ich mich inzwischen ziemlich gut integriert.
    Die drastische Reduzierung der Patientenzahl kam mir da sehr entgegen.
    Zudem ist seit Sonntag auch der einzige wirklich unangenehme Mitpatient abgereist.
    Das klingt vielleicht bekloppt, aber ich fühle mich seitdem viel freier und entspannter.
    Vielleicht kennst du das?
    Dass eine einzige Person in einer Gemeinschaft solche Auswirkungen haben kann auf einen selbst?

    Ich wünsche dir und dem ganzen Forum vor allem stressfreie Tage,

    Gruß Robert

  • Guten Morgen Robert,

    Einflüsterungen im Traum, haben den Vorteil,
    dass Du dann nicht real trinken kannst.

    Einflüsterungen im Alltag können sehr gefährlich sein.
    Bei mir hat das leider nie aufgehört.
    Nur seltener ist es geworden.

    Das Gefühl "nie wieder trinken zu dürfen"
    hatte ich fast zwei Jahre lang.
    Es war fast wie Abschiednehmen.
    Heute - aus der zeitlichen Distanz -
    kommt mir dies sehr seltsam vor.

    Das Gefühl, etwas zu verpassen, habe ich nicht mehr.
    Aber der Wunsch, etwas zu trinken, kommt immer wieder.
    Ein alkfreies Zuhause ist meine erste Versicherung.
    Ein regelmäßiger Austausch hier im Forum die zweite.

    Viele Grüße
    Correns

  • Hallo Pancho,

    hast du denn das Gefühl, dass dich das nicht Trinken ausschließen wird ?

    Ist es nicht eher so, dass dich das Trinken immer wieder ( vor allem in der letzten Zeit ) ausgeschlossen hat, wenn ich mich richtig erinnere, hattest du das schon einmal erwähnt.

    Und ist es nicht schlussendlich so, dass viele von uns tranken um persönliche Defizite zu kaschieren, die wir jetzt ohne Suff verändern können.

    Dazu gehört vielleicht auch dieses Gefühl das du hattest, als dieser für dich unangenehme Mensch noch da war ?

    Ich kenne das nämlich selbst sehr gut, das ging mir eigentlich fast mein ganzes Leben lang so, allerdings habe ich auch fast mein ganzes Erwachsenenleben lang Alkohol getrunken.

    Aber jetzt bin schon ein paar Tage trocken und es gibt keinen Menschen mehr, dem ich solch eine Macht geben würde.

    Eigentlich ist das trocken sein eh wie Magie, wenn du offen bist für dich selbst und deine Mitmenschen, dann wirst du noch viele kleine und größere Wunder erleben.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Correns, hallo Slowly,

    Slowly schrieb:

    Zitat

    hast du denn das Gefühl, dass dich das nicht Trinken ausschließen wird ?

    Der Verstand sagt: Nein. Im Gegenteil: Das Nichttrinken wird mir erst ermöglichen, überhaupt wieder Menschen kennenzulernen.
    Das Gefühl sagt: Es wird die ein oder andere Situation kommen, bei der ich gern dabei wäre, mich aber aus Sicherheitsgründen lieber fernhalte.
    Der dem gegenüberstehende Gewinn in allen möglichen Lebensbereichen wiegt diesen Verlust aber allemal auf.
    Das Unterbewusstsein, so scheint mir, versucht mir einzureden, dass "ein ganz wichtiger Teil meines Lebens" verschwinden wird.
    Wenn ich dann an die letzten Jahre zurückdenke, bleibt mir nur das Fazit:
    Mein Unterbewusstsein hat eine absolute Vollmeise!
    Das ist schwer zu akzeptieren, weil mein Unterbewusstsein ja schließlich ein Teil von mir ist, aber ich muss das so hinnehmen.
    So lange mein Bewusstsein die Oberhand hat und nicht so dämlich ist, sich vom Unterbewusstsein auf die falsche Seite ziehen zu lassen, kann ich damit leben.

    Gruß Robert

  • Hallo Pancho,

    Zitat

    Das ist schwer zu akzeptieren, weil mein Unterbewusstsein ja schließlich ein Teil von mir ist, aber ich muss das so hinnehmen.
    So lange mein Bewusstsein die Oberhand hat und nicht so dämlich ist, sich vom Unterbewusstsein auf die falsche Seite ziehen zu lassen, kann ich damit leben.

    :lol::lol::lol: .

    Ne, dämlich bist du sicher nicht und ich sehe darin einen ganz großen Pluspunkt in Bezug auf deine Trockenheit.

    Aus meiner eigenen Erfahrung ist die Macht meines Unterbewußtsein nur so groß, wie mein Bewusstsein es zulässt, wenn mein Bewusstsein hellwach, empathisch, fürsorglich und vorsichtig mit mir selbst umgeht.

    Ich mag alle meine Träume und auch ich bin schon ganz schrecklich weinend aufgewacht, doch diese nächtliche Post aus dem Unterbewusstsein stört mich nicht, sondern ist mir ein Wegweiser und eine der Leitplanken des Lebens.

    Zum Thema Suchtdruck bin ich sicherlich keine Expertin, denn den hatte ich nie aber ich bin mir sicher, dass es gilt Dinge zu finden, die dich faszinieren, inspirieren und fesseln, damit das Leben ausgefüllt und spannend ist, dann wird es doch immer hirnrissiger, sich noch nach dem Alkohol zurückzusehnen.
    Das schnallt dann das Unterbewußtsein auch irgendwann. :)

    Ich denke an deine Zugfahrt, die nach der längeren Abstinenz, dieses Gefühl auf natürlichem Weg zu errreichen, das ist in meinen Augen ein Schlüssel zur zufriedenen Trockenheit, in der das Nichttrinken kein Verzicht, sondern ein stetiger Gewinn ist.

    Amen ;)

    Slowly

  • Moin Pancho,

    wir haben uns gestern im Chat ein wenig kennen gelernt. Du bist auf einem guten Weg. Mach weiter so, es lohnt sich.

    Lieber Gruß

    PB

    Es nützt nichts Jemandem eine Brücke zu bauen, der gar nicht auf die andere Seite will.

  • Hallo Pancho,

    ich möchte dir auch einen schönen Weihnachtsmorgen wünschen.

    Viele Grüße, Linde (aus dem Chat) :)

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Pancho,

    es war nett gestern mit dir im Chat. Wünsche dir heute noch einen schönen Weihnachtstag in deiner Anlage. Und grüß bitte den Eisvogel von mir, wenn du ihn entdeckst. :wink:

    Zu deinem Traum fällt mir ein, dass er dir zuallererst verdeutlichen kann, wie allgegenwärtig der Alkohol in unserer Gesellschaft ist - das kann ja auch mehr mit dieser Gesellschaft und weniger mir dir persönlich zu tun haben.
    Je mehr du dich vom Alkohol entfernst, zeitlich und innerlich, desto weniger werden solche Träume und solche Auseinandersetzungen - ist jedenfalls meine Erfahrung.

    LG viola

    Da, wo es piekt, da geht es lang!

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