Hätte es nicht gedacht

  • Hallo Ernest,

    20 Tage sind eine Menge aber auch wieder nicht, zumindest nicht, wenn es darum geht neue Interessen zu finden und Gewohnheiten zu prägen. :)

    Heute noch nach 5 1/2 Jahren Trockenheit bin ich auf der Suche was ich wirklich will und was mir gut tut.

    Nicht andauernd aber hin und wieder schon.

    Das wird....lass dir einfach Zeit, der Stolz und die Freude kommen sicherlich dann, wenn du spürst, dass du in deinem neuen, trockenen Lebensabschnitt wirklich angekommen sein wirst.

    Vielleicht traust du dir ja gerade selbst noch nicht so ganz über den Weg. ;)

    Ich werde fast jede Nacht wach und es dauert 1-2 Stunden bis ich wieder einschlafe.

    Ist halt so, in der Zeit kann ich ja Dinge machen die ich tagsüber nicht hinbekomme.

    Auch nicht schlecht !

    Ist alles nur eine Frage des Blickwinkels. :)

    LG Slowly

  • Zitat von Ernest


    Heute bin ich 20 Tage abstinent und bin immer noch zwiespältig.
    Keine Euphorie, kein Stolz und das Loch, welches der Alkoholrausch hinterließ, konnte ich bis jetzt nicht stopfen.
    Ich habe noch keine Struktur gefunden.
    Ernest

    Hallo!

    Du hast gut begonnen. Weiter so.

    Du benötigst noch 'ne gehörige Portion Geduld. Das ging mir genau so. Du kannst nicht erwarten, dass dir in wenigen Wochen annähernd das gelingen wird, wofür andere mehrere Jahre benötigt haben.

    Der Weg zur zufriedenen Abstinenz ist ein sehr langer. Gemessen daran hast Du gerade mal die ersten Schritte gemacht, jedoch genau in die richtige Richtung. Abstinenz ist ein zartes Pflänzchen, das regelmäßig und kontinuierlich kultiviert werden muss, damit es behutsam gedeihen kann.

    Mein Rat: Beschaff dir mal Lektüre aus Patienten- und Therapeutensicht. Das schärft den Blick und das Wissen über unsere Krankheit.

    Und gegen die "Löcher" gilt es eine Gegenstrategie zu entwickeln. Was hat dir denn früher vor der Saufzeit Freude bereitet? Kannst Du da nicht anknüpfen, vorausgesetzt die Aktivität steht nicht im Zusammenhang mit dem Alkohol oder trinkfreudigen Zeitgenossen.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Slowly & C F haben recht. Wie lange hast du getrunken? Da ist in 20 Tagen kein Loch zu.

    Was bitte sind Kraftorte?

    Auch der Tip mit der Fachlektüre von Carl Friedrich ist sehr gut!
    Ich würde dir zur Suchtfibel raten, die hat relativ kurze Kapitel, zu "Lieber schlau als blau", &, wenn man das eher humorvoll mag, zu "Alk" von Simon Boroviak.

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Guten Abend
    Danke für Eure motivierenden Antworten!

    Hull: Ich erlaube mir Deinen Hinweis (Selbstmitleid oder Saufen) unter die Rubrik Stammtischphilosopie einzuordnen. :)

    Slowly und Carl Friedirch
    Ihr hab ja so recht. 20 Tage versus 40 Jahre... Ich bin da halt ein 08/15 "Patient": Ich möchte die Krankheit dem Mediziner delegieren und der soll gefälligst schauen, dass ich wieder gesund werde. Und zwar schon gestern. Selber an sich zu arbeiten: ach nein, zahle ja Krankenkassen Prämien. Bei der Alkoholkrankheit ist dies nicht möglich und so werde ich Euren Rat beherzigen und mich in Geduld üben. Und meine früheren Nicht-Sauf-Beschäftigungen auflisten (wobei auflisten schamlos übertrieben tönt).

    Dante
    Gehe mal morgen Abend zum Buchhändler. Danke für den Tipp.
    Kraftorte: Orte der Kraft sind natürliche Energiezonen. Erst das starke persönliche Erlebnis gibt die Gewissheit, dass an einem Ort etwas in uns passiert ist, das eine innere Veränderung hervorrufen kann. Kraftorte können z.B. gewisse Kirchen/Kapellen sein, die schon vor der Christenheit als Kultstätte dienten. Aber auch genügt es an einem Baum zu lehnen um die Kraft zu spüren. Die Resonanz eines Kraftortes findet man in der Stille mit dem Wunsch, das, was man weiß, mit dem zu verbinden, was man spürt und fühlt
    Aber dies ist keine Wissenschaft! Es ist wie z.B. Religion. Entweder glaubt und glaubt nicht. Und das Einte darf das Andere nicht ausspielen.

    Einmal mehr: Bin froh, dass ich dieses Forum habe.
    Alles Liebe
    Ernest

  • Soooo - Der Vor- Vorausverkauf hat begonnen und der Rubel muss bekanntlich rollen. Hier ein Schnäppchen und dort was Unnötiges. Alles wunderbar.
    Was mich erstaunt - oder mir angst macht - ist, dass ich an den Alk-Regalen vorbeilaufe, als wäre dort nichts. Kurios. Auch kein Verlangen oder sonst ein wehmütiges "ach Gottchen"...

    Auch wunderbar. Nur nicht übermütig werden.

    Im Moment liegt die leere Löcher-Füll-Liste vor mir und ich bin am überlegen ob ich meine 10 jährige Motorradzeit in der Jungendzeit (d.h. vor 30-40 Jahren) aufführen soll. Interessanterweise habe ich während dem Motorradfahren (im Gegensatz zum Autofahren) NIE Alkohol getrunken. Das Risiko war mir zu hoch. Meine alte Guzzi.... hier ist jetzt ein "ach Gottchen" angebracht. Wieder so eine Maschine fahren? Jetzt im Winter so ein altes Ding anschaffen und im Keller drumbasteln? Wann habe ich das letzte Mal einen Schraubenschlüssel in der Hand gehabt...
    Mal sehen.

    Morgen habe ich wieder einen Arzttermin. Möglicherweise, werde ich zum ersten Mal mit etwas Stolz sagen, dass ich es bis dahin geschafft habe. Ist immerhin das, sagte das Mäuschen, als es ins Meer pisste.

    Ich wünsche einen schönen Abend
    Ernsest

  • Warum nicht?

    Lass es dir in Ruhe durch den Kopf gehen.
    Da steckt ja doch viel Anforderung hinter.
    Wenn du merkst, das ist keine aus der Not geborene Idee, dann mach dich dran!

    Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns.
    Vor uns liegen die Mühen der Ebenen. (Bert Brecht) 8)

  • Hallo Ernest,

    Zitat

    Ich für meinen Teil werde meinen Arbeitgeber mit absoluter Sicherheit NICHT über meinen Alkoholismus informieren. Warum auch? Ich stimme Hull diesbezüglich voll und ganz zu.

    Ich gehe offen mit meiner Krankheit um. Das tat ich auch bei meinen Arbeitgebern.
    Bei meinem ersten Arbeitgeber war das kaum zu umgehen, denn ich war aufgrund meiner Entgiftung und der Nachsorge über 4 Monate krank geschrieben.
    Da hatte ich echt kein Bock, mir irgendeine abenteuerliche Story auszudenken, die am Ende evtl. doch als Lüge entlarvt wird.
    Das hätte ich nämlich echt als viel peinlicher empfunden.
    Jahre später wechselte ich die Firma und dem neuen Chef sagte ich es auch bei passender Gelegenheit.
    Ich habe bisher keine Nachteile erfahren müssen (weder beruflich noch privat) aufgrund meiner Krankheit.

    CF schrieb:

    Zitat

    Der betroffene Alkoholiker bekommt schnell das Gütesiegel "unzuverlässig" aufgedrückt, ob er/sie es will oder nicht.

    Ist bei mir nie passiert. Im Gegenteil, trocken konnte ich eine zuverlässige Mitarbeiterin sein und das wußten auch meine Chefs, bzw. zeigte ich es ihnen ja durch meine Zuverlässigkeit :wink:

    Du schriebst:

    Zitat

    Ich bedankte mich höflich bei ihm, erwähnte aber, dass ich keinen Alkohol mehr trinke, da ich meine zugewiesene Lebensration an Alkohol bereits aufgebraucht habe (mit angefügtem Smile). Aber mit keinem Silbe erwähnte ich das Wort Alkoholiker.

    Ähnliches habe ich hier schon häufiger gelesen.
    Ich für meinen Teil habe in meinem Leben genug gelogen für den Alk.
    Damit wollte ich trocken keinesfalls weiter machen.
    Und das oben beschriebene wäre für mich wie ne Lüge.
    Denn ich trinke nicht mehr, weil ich meine "Lebensration" bereits aufgebraucht habe, sondern weil ich ALKOHOLKRANK bin.
    Und weil ich es nicht mehr will.

    Diese Diskussion, wem man es denn sagen sollte und wem nicht, wurde hier wohl schon hundertmal geführt.
    Letztendlich bleibt das jedem selbst überlassen und mir persönlich ist es völlig latte, wie der einzelne das handhabt.
    Ich mag es nur nicht, das immer wieder behauptet wird, das man als trockener Alkoholiker "abgestempelt" wird
    und das passiert wohl auch viel eher in der eigenen Vorstellung (oder gar aufgrund eigener Vorurteile :shock: ?? ) als in der Realität.
    Ich habe sowas jedenfalls noch nicht erlebt.

    Und mir fällt auch noch was schon länger auf:
    Die meissten LZT gehen offen mit ihrer Krankheit um. Das habe ich hier im Forum oft so gelesen und auch in meiner ehemaligen realen Gruppe war das so.
    Das halte ich für keinen Zufall :wink:
    Ich denke, das liegt auch daran, das wir IMMER nur in einer Entwicklungsphase sind... eigentlich sind wir das, solange wir leben.
    Denn wir lernen ja nie aus... wir sind nicht irgendwann "fertig" in Sachen Wissen, Erfahrungen etc.
    Und das gilt doch ebenso für unser trockenes Leben.
    Es gibt nicht den Tag, wo ich sagen kann: "So, nun ist meine Trockenheitsarbeit beendet, und nun fange ich mal was Neues an."
    Wir sind auch hier wahrscheinlich immer nur in einer Entwicklungsphase.
    Darum kann es auch sein, das ich heute für mich entscheide, das ich es nicht bestimmten Leuten (Chef, etc.) sagen möchte.
    Vielleicht sehe ich das aber in ein oder zwei oder auch drei Jahren anders.... und entscheide das dann dementsprechend auch anders.

    Kurzum: Sag niemals nie :wink:

    LG Sunshine

  • Danke sunshine für Deine Worte. Ich habe - durch Empfehlung von Dante - das Buch "Alk" (S. Borowiak) gelesen. Der Autor, spricht das Thema Alkoholiker und Gesellschaft auch an. Da überlege ich nochmals dreimal, wem ich meine Krankheit mitteile. Das allerwichtigste ist, dass ich mich nicht selber belüge. Und ja - keine Ahnung, wie ich in x-Jahren damit umgehe. Ich bin mir und meinen Lieben Rechenschaft schuldig. Und sonst keinem anderen Menschen.

    Das Buch "Alk" las ich mit Schrecken und Vergnügen. Der Autor, gemäß Wikipedia und den eigenen Schilderungen ein "Profi" punkto Alkohol und Lebenserfahrungen, vermittelte mir schonungslos ein Bild über meine Krankheit. Das Kapitel Saufdruck muss ich vermutlich noch ein paarmal lesen. Ja, andere Abschnitte sicher auch noch (mehrmals).

    Das andere von Dante empfohlene Buch "Lieber schlau, als blau" werde ich nächste Woche lesen. In der Buchhandlung gibts massenhafte Sachbücher über Alkohol. Eigentlich ließt man diese zu spät... Aber eben, ein paar Jahre früher habe ich diese Bücher schnöde auf der Seite gelassen. Ich doch nicht...

    Der zweite Arztbesuch verlief so lala. Viele Allgemeinplätze. Er ist ja Arzt und nicht Therapeut. Er war ein wenig erstaunt, dass ich seine Pillen nicht nehme. Ich sei ein sturer Kerl und trotzdem ist er mit meinem Gesundheitszustand (neben der Alk-Krankheit) zufrieden.

    Jetzt freue ich mich aufs Wochenende: Mit dem lieben Freund diskutieren, mich an dem wieder langsam erwachenden Verstand aufbauen und die dritte Adventskerze anzuzünden :)

    Winterliche Grüsse
    Ernest

  • Zitat von Ernest

    Der Autor, spricht das Thema Alkoholiker und Gesellschaft auch an. Da überlege ich nochmals dreimal, wem ich meine Krankheit mitteile. Das allerwichtigste ist, dass ich mich nicht selber belüge.

    Hallo!

    Das war und ist mein Weg. Ich schulde niemand eine Erklärung, daher auch nicht auf die Frage, warum ich keinen Alkohol trinke. Gefragt wurde ich in meiner bisherigen Zeit ganz selten. Ich habe stets wahrheitsgemäß geantwortet, weil er mir einfach nicht mehr bekommt.

    Ich weihe nur denjenigen ein, dem ich auch von anderen intimen Krankheiten erzählen würde. Der Kreis ist umgrenzt und überschaubar.

    Mein ehemaliger Therapeut, ein sehr erfahrener Mann, hat mich in dieser Vorgehensweise ausdrücklich bestätigt. Falls andere mit dem Thema offener verfahren, weil es ihnen mehr Absicherung ihrer Abstinenz verspricht, dann machen sie für sich alles richtig.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Guten Abend zusammen

    Heute bin ich seit meiner Abstinenz das erste Mal vom Gaspedal, als ich bei "meinem Italiener" vorbeifuhr.

    Ein versch... Tag - schlechte Laune - vorweihnachtliches Puff im Betrieb - um was geht es überhaupt - blast mir alle das Alphorn - einfach alles bääähhh

    Wenn ich jetzt Wein kaufe, so bin ich während dem 10tägigen Weichnachtsurlaub nur im Fernsehsessel mit gefüllter Lampe.

    Dieser Gedanke lies mich vorbeifahren.

    Die Angst vor dem Alkohol, bereitet mir auch Angst. Diese kann ich irgendwann überwinden. Es muss mir gelingen die Angst mit Demut (nach Definition von Carl Friedrich) abzulösen. Aber wie? Und wie lange dauerts? Na, bis zur Rente werde ich es wohl schaffen :)

    Ich wünsche Euch allen einen angenehmen Abend
    Ernest

  • Zitat von Ernest

    Es muss mir gelingen die Angst mit Demut (nach Definition von Carl Friedrich) abzulösen.

    Hallo Ernest!

    Ich habe nichts definiert. Den Begriff der "Demut vor der Krankheit" habe ich mehrfach gehört und gelesen. Er gefällt mir, spricht mich an und ich verwende ihn gerne. Er bedeutet für mich, dass ich bloß nicht leichtsinnig werden soll, nur weil ich eine Zeitlang abstinent bin. Ich hoffe, ich kann mir den nötigen Respekt vor der Heimtücke des Suchtgedächtnisses und der Gefährlichkeit der Krankheit bewahren.

    Na ja bis zur Rente wird's bei Dir ja hoffentlich nicht dauern.

    Gruß Carl Friedrich

  • Das las ich soeben in einem von thalia dankenswerter Weise verlinkten Artikel eines seit 2 Jahre abstinenten Alkoholkers im Magazin Spiegel:

    "Wenn man seinen inneren Schweinehund überlistet, kann es jeder schaffen." Das sei vor allem eine Frage der Eigenkontrolle. Man muss selbst aufpassen, was man macht."

    Um sich zu schützen, hat er sein Umfeld darüber aufgeklärt, dass er keinen Alkohol mehr trinken darf. Nur die engsten Freunde wissen, was der eigentliche Grund dafür ist.

    Absolut zutreffend. Man kann es nicht oft genug wiederholen und beherzigen.

    Gruß Carl Friedrich

  • Hallo zusammen

    In den letzten Adventstagen hatte ich echt Schwierigkeiten. Meine Überheblichkeit! Diese saublöde Überheblichkeit. Seit gut einem Monat trinke ich keinen Alkohol, mein Körper hat dies - außer Schlafstörungen - mit "links" weggesteckt und schon wird der Kopf überheblich.

    Am vorletzten Arbeitstag kam ein Arbeitskollege in mein Büro und bat mich, als sogenannter Weinkenner, bei seiner Weinbestellung behilflich zu sein. Chateau xy oder Spätlese xx? Ich erwähnte ihm, dass ich mich nicht mehr interessiere und er soll sich bei einem Weinhändler beraten lassen. Soweit so gut.

    Dann noch dieser Fernsehfilm, indem die Hauptdarsteller in einer Nebenszene den Chateau xy kredenzten.

    Puhhhhh - ich muss mir immer wieder einreden, dass ich gegen den Alkohol verloren habe. Und er mich in Ruhe lassen soll. Wenn meine Überheblichkeit die Oberhand gewinnt, verliere ich!


    Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Weihnachtszeit
    Ernest

  • Hallo Ernest
    Halte durch es lohnt sich.Willst Du wieder von vorne anfangen die ganze Scheisse von vorne?Es wird doch nicht besser.Ich war gestern beim Weihnachtssingen und normalerweise bzw.unnormalerweise hätte ich Glühwein getrunken wie all die anderen Jahre aber habe ich nicht sondern Kinderpunsch, ging auch.Ich weiß erzählen kann man immer viel.Vieleicht schaffen wir das auch Dinosaurier zu werden viel Zeit haben wir nicht mehr wir haben ja schon 2 drittel unserer Lebenszeit mehr oder weniger versoffen.
    Trockende Feiertage wünscht Dir Sven

  • Guten Morgen zusammen
    und
    Ein gutes Neues Jahr wünsche ich Euch allen

    So - die Feiertage sind passé und vermutlich trank ich während dieser Zeit das erste Mal seit ca. 40 Jahren KEINEN Alkohol. Uff.

    Ich verbrachte schwitzige Tage (Schneeschuhlaufen), witzige Tage (Zusammensein), langweilige Tage (Fernseh-Gucken), Basteltage (Modellflugzeug) und besinnliche Tage (Lesen und quo vadis)

    Zusammenfassend: gute bis sehr gute Tage. Den Alkohol vermisste ich - interessanterweise - kein einziges Mal.

    Genagelt habe ich ein paar Tage Urlaub für's 2018: Mit den erwachsenen Kindern 5 Tage im Februar in eine nordafrikanische Stadt inkl. Wüsten-Buggy-Gaudi und zu meinem 60igsten wandere ich mit einem Freund 7 Tage in der Südtürkei umher (im Nirgendwo, von Ort zu Ort, mit Tramperrucksack und dem Motto nach uns die Sintflut :) )

    Wenn die letzten Wochen im Jahr 2017 die definitive Weichenstellung für mein zukünftiges Leben bedeuten, so ist die "jugendliche" Zuversicht wieder vorhanden und die Lebensfreude erhält wieder ihre angemessene Stellung...

    Liebe Grüsse
    Ernest

  • Hallo Ernest
    Auch Dir ein Gesundes Trockenes Jahr.
    Auch ich habe die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel ohne Alkohol sehr gut überstanden und habe ihn auch nicht vermisst.Es war sehr schön ohne Kopfschmerzen frisch und munter aufzuwachen.Ich hoffe das diese Euphorie noch lange anhält.
    LG Sven

  • Ciao Sven
    Ja, wenn dieses Nicht-Vermissen nach Alk anhält... Aber von den LZT lese ich, dass dies wohl in den ersten Jahren ein Wunschdenken ist und Rückfälle eben nie auszuschließen sind. Immer schön dran bleiben. Nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt die Leber :)

    Seit gestern bin ich wieder krank. Das 2. Mal innerhalb von ca 5 Wochen. Das gabs noch nie... Zwar habe ich diesmal keinen Schnupfen, aber Gliederschmerzen vom Allerfeinsten. Und heute morgen bin ich bin einem Kopf erwacht, als hätte ich gestern den Suff meines Lebens durchlebt.

    Zweimal krank seit ich keinen Alkohol mehr trinke... Was will mir wohl mein Körper mitteilen?

    Liebe Grüsse
    Ernest

  • Zitat

    Zweimal krank seit ich keinen Alkohol mehr trinke... Was will mir wohl mein Körper mitteilen?

    Das Du wieder saufen sollst?

    Das Suchtgedächtnis ist einfallsreich und gerade am Anfang noch hellwach.
    Pass gut auf Dich auf.

    LG Sunshine

  • Hallo Ernest
    Ich glaube nicht das die Krankheit mit dem Alk zu tun hat.Mir tun auch öfters die Glieder weh,vieleicht haben wir das früher nur nicht so wargenommen.Ich freuh mich schon auf dieses Jahr Weihnachten wenn wir beide 1 Jahr trocken sind.
    Gruß Sven

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