• Joa, mein weg ist holperig, aber es is' einer... und er geht wenigstens in die korrekte Himmelsrichtung. Da und dort noch Kürv'chen, aber ich hab die Sonne sowas von im Blickfeld.. *g*...

    Danke für's Mut machen. Ihr alle hier macht mir Mut. Meistens zumindest. höhö..

  • Hallo MieLa und salü Flo,
    Mut machen ist sooo wichtig.
    Mit jedem Austausch kann ich Dich ein kleines bißchen erreichen und auch daran erinnern, nüchtern weiterzugehen...
    Vielen Dank für die Glückwünsche.

    Heute Morgen, am ersten Tag meines dritten Monats bin ich so leicht und froh aufgewacht.
    Ich hatte so einen intensiven Tag vor mir und war hochkonzentriert, sowie allerbestens vorbereitet.
    Bei acht Personen habe ich mich mit kleinen Aufmerksamkeiten bedankt. Für diese kam das jeweils sehr überraschend und so kam die Freude, die ich ausgelöst habe in einem direkten Strahlen zu mir zurück.
    Eine Kettenreaktion, wie ich sie mir besser kaum vorstellen kann😊🍀☀️🤩

    In der anschließenden Besprechung war ich durch diese positiven Elebnisse selbst so positiv im Gefühl, das war schon genial.

    So habe ich meinen eigenen Mut verstärkt, indem ich anderen ein positives Signal gegeben habe. Ich kann mir vorstellen, dass diese überraschten Kollegen selbst sehr freundlich mit anderen umgegangen sind, an diesem Tag.

    Nüchterne Eigenmotivation nenne ich das.
    Wunderbar.
    So liebe ich mein Leben❤️

    Liebe Grüße
    Euer Paul, heute ganz glücklich😊

  • Hallo Paul,

    gerade kam eine Kollegin zu mir und hat mir eine kleine Süßigkeit angeboten. Sie ist damit über den ganzen Flur gegangen und hat in jedes Büro geschaut. Einfach so :D

    Das hat mir gut getan und ich merke, wie es nachwirkt. Da habe ich natürlich an deinen Beitrag gedacht. Ja, oft sind es einfach Kleinigkeiten, die viel bewirken :lol:

    Ich wünsche dir ein schönes sonniges Wochenende,
    MieLa

  • Hallo MieLa,
    vielen Dank für Deine Nachricht mit Deinem Erlebnis.
    Ein echt gutes Gefühl, nicht wahr.
    Stelle Dich doch mal bewußt auf die andere Seite und sei Du einmal diejenige, die überrascht und etwas Freude verteilt :)
    Erwarte nichts und es wirkt ganz von alleine :D
    Ich wünsche Dir ebenfalls ein tolles Wochenende.
    Liebe Grüße
    Paul, der Holzmacher

  • Hallo Paul!
    Bei dir zu lesen macht echt Freude! :)
    Es ist auch mein Motto, auf andere mit einem - zumindest kleinen - Lächeln zuzugehen, und nicht gleich mit Sorgen und Ärger überstülpen. Gerade am Montag Morgen finde ich es so wichtig, dass der Tag gut beginnt.
    Mach weiter so!!! Solche Kollegen sollte es viel öfter geben!!! :)
    LG Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo alle miteinander,
    heute habe ich mal wieder von einem Partyerlebnis zu berichten und bin mal auf Eure Kommentare gespannt...
    War mein Verhalten dumm, leichtsinnig, kopflos oder schwach?

    Aber lies selbst:
    Mal wieder Feier, diesmal bei uns in kleinem Kreis.
    Drei Paare, die sich gut kennen und regelmäßig treffen.

    Die Männer trinken alle keinen Alkohol und die Ladies haben Radler oder Weizenbier getrunken. Zum Essen vorneweg gab es Wasser für alle, entweder still oder mit Kohlensäure.
    Es war keine große Sache für mich zu erwähnen, dass ich keinen Alkohol mehr trinke. Für die Gäste aber eben auch nicht...
    Keine Nachfragen.
    Denn der eine Gast war mein Hausarzt, der von meiner Abstinenz weiß und der andere Herr trinkt bereits seit zwei Jahren nichts mehr an Alkohol.
    Als ich mir ne Brause holte, meinte meine Tochter, Achtung Papa, da ist Alkohol drin. Im Licht des Kaminfeuer hatte sie eine Weizenbiermischung erkannt, aber als ich ihr die Flasche zur „Kontrolle“ hingehalten hatte lachte sie, als sie ihren Fehler bemerkte. Tatsächlich Fritz Limo...

    Ich habe mich den ganzen Abend sehr sicher gefühlt und keinerlei Wunsch verspürt mitzutrinken.
    Den Einkauf habe ich meine Frau machen lassen.
    Ich glaube, ich habe das erste Mal so wenig Alkohol in einer Tasche gesehen, sonst wurde der Alk immer kistenweise von mir angeschleppt.

    Tja, alles anders jetzt.
    Ich fühle mich gut :D

    Liebe Grüße
    Euer Paul, der Iceman

  • Hallo Paul

    Zitat

    Hallo alle miteinander, heute habe ich mal wieder von einem Partyerlebnis zu berichten und bin mal auf Eure Kommentare gespannt... War mein Verhalten dumm, leichtsinnig, kopflos oder schwach?

    Irgendwie kommt es so bei mir an als wenn du deine Krankheit als Projekt ansiehst. Was erwartest du denn von den Antworten? Kommst im Nachhinein an und hoffst auf eine A oder B Note ?

    Meine Empfehlung wäre. Gefahren im Vorfeld abchecken und sich Erfahrungen holen und nicht im Nachhinein etwas abklatschen lassen .

    Meine Antwort. Wieder eine Feier, wieder Alkohol in Armlänge entfernt, Alkohol im Haus. Und das alles am Anfang. Ist definitiv nicht das was ich empfehlen kann.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Moin Paul,

    als "dumm" würde ich Dich nu nicht bezeichnen, aber als leichtsinnig schon.
    Generell versteh ich Dich ja. Mit dem Weglassen von Alkohol verändert sich das ehedem "normale" Umfeld ja eh schon genügend, wenn ich mich in die richtige Richtung bewegen möchte. Aber es liest sich für Neulinge hier oft so, als das alles VERBOTEN wäre, was auch nur im Ansatz mit Alkoholika oder Menschen zu tun hat, welche ihn noch trinken. Und das empfinden viele Neulinge wiederum als eine Art "Gängelei"... "die gönnen mir meine Freunde nicht mehr... ich soll lt. denen nicht mal mehr in nem Laden einkaufen gehen... " etc.pp.

    Ich muß zugeben - als ich das damals lesen durfte bin ich hochgegangen wie ein Hefeteilchen. Alkohol aufhören heißt doch nicht Leben aufhören, bzw. Spaß und Geselligkeit.

    Aber - es ist halt tatsächlich was dran, was mir die alten Hasen damals sagten. Weiß "man" halt erst, wenn man selbst einer geworden ist. Gegen den Alkohol kannst Du als Alkoholiker nicht gewinnen. Und wenn er regelmäßig in Deiner Nähe ist, dann ist ein möglicher Rückfall tatsächlich einfacher zu bauen, als wenn Dein Zuhause z.B. kpl. alkoholfrei ist. Tatsache.

    Eigentlich ja schade, daß da drei Männer sitzen, einer davon sogar Arzt (er müßte sich ja berufsbedingt doch minimalst zumindest auskennen mit der Suchtthematik), und die Damen "sich nix drum sch.eissen". Und die Männer - zumindest DU - das tolerieren und sich dabei auch noch großmütig bzw. stark vorkommen. Suchtkrankheiten sind ne fiese Sache. Und Abstand vor dem Suchtmittel somit sehr wichtig.

    Ich feier heute auch - wieder. Zusammen mit Menschen, die zwar keine Alkoholiker sind, aber eben auch einfach keinen Alkohol brauchen bei einer geselligen Runde. Die verzichten nicht mal mir zuliebe, sie trinken einfach keinen. Das ist so meine Idealvorstellung und jetzt, wo ich das mal ausgesprochen bzw ausgeschrieben habe, wird mir das noch mal richtig bewußt. Das sind wirklich Freunde geblieben... weil - wir kennen uns seit über 25 Jahren und haben auch so manche Flasche miteinander geleert damals...

    Liebe Grüße
    ClaudiA

  • Guten Morgen Paul!
    Vielleicht bin ich nicht das Beste Beispiel, aber damals dachte ich eben nicht anders, sondern handelte.
    Als mein Mann sich entschloss, wirklich trocken zu werden, fing ich ja auch gleichzeitig mit dem "Trockenwerden" an. D.h. zuhause gab es keinen Alkohol mehr. Absolut keinen, ich informierte mich überall! Bin ein sehr pflichtbewusster Mensch! Und dann folgten eben auch die Taten: bei Geburtstagen nix - auch für die Gäste! Ich spüre noch heute die Blicke, die Unverständnis, das unausgesprochene Fragezeichen, .. selbst schuld, denn ich hätte ihnen alles erklärt. Das habe ich jedem, der gefragt hat!
    Meine Freundinnen waren anfangs auch "verstört", wollten mich nicht verstehen ("Er sieht dich doch nicht"...), aber ich hätte mich ja allein schon durch den Geruch verraten. Wie gesagt, ich bin eben ein Pflichtmensch!!!
    Was ich damit sagen will ist, dass ich meinem Mann zuhause und mit mir jede Chance gegeben habe, trocken zu bleiben, ihm dabei geholfen habe, soweit es in meiner Macht stand. Meiner Unterstützung war er sich sicher.
    Und mir hat es gesundheitlich ja auch nicht geschadet. Alle anderen haben mich mit der Zeit auch als Nichttrinkerin akzeptiert. Meinen runden Geburtstag feierten wir auch ausgelassen ohne. :)
    Meine Geschichte verlief dann leider nicht so wie von mir gewünscht, aber das war nicht mein Verdienst, denn der Alkoholiker alleine muss natürlich auch für seine Krankheit sorgen. Mein Mann hat das leider nicht getan. Punkt!!!
    LG Gotti, die jetzt sehr für IHRE Krankheit sorgt. :)

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Hartmut,
    ich war mir an diesem Tag tatsächlich nicht so sicher mit dem Besuch.
    Wie gehe ich damit um? Ich hatte an diesem Tag so viel zu erledigen, dass ich mir nicht so viele Gedanken darum gemacht habe, wie ich es anpacken will.
    So war es ein normaler Tag für mich.
    Für mich war aber auch als oberste Priorität ganz klar, ich trinke nichts!!!
    Ich will hier keine A und B Noten (Olympia läßt grüßen), ich wollte nur mal einen normalen Samstag beschreiben, wie der eben auch nüchtern und bei klarem Verstand ablaufen kann.

    Ich pass auf mich auf...
    Liebe Grüße
    Paul :D

  • Hallo ClaudiA,

    vielen Dank für Deinen Post.
    In der Tat, ganz wie Du vermutest, wollte ich den Abend „normal“ verbringen.
    Da ich wußte, dass mich niemand mitreißen will, bin ich diese Risiko eingegangen. Ich fühlte mich in dieser Situation sicher und ich hatte auch kein Verlangen.

    Wenn ich nun von Deinen Erfahrungen lese, regt mich das schon zum Nachdenken an.
    Noch mehr Abstand, noch mehr Klarheit.

    Danke für Deine offenen Worte.

    Liebe Grüße
    Paul

  • Hallo Gotti,
    bei meiner Familie finde ich noch nicht die echte Unterstützung.
    Du warst sehr konsequent, sehr gut.

    So werde ich daheim neue Regeln besprechen, was den Umgang mit dem Alkohol in besonderen Situationen anbelangt.

    Vielen Dank für Deine Erfahrungen.
    Liebe Grüße
    Paul

  • Hallo Paul

    Zitat

    Ich pass auf mich auf..

    Zitat

    oberste Priorität ganz klar, ich trinke nichts!!!

    solange ich denke das ich die Kontrolle über die Krankheit habe, solange passe ich nicht auf. Meine Erfahrung.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,
    sehr witzig, wenn Du schreibst, dass dir Deine Finger und Gedanken manches Mal zu schnell sind, bevor Du überlegst, ob „wir“ das auch verstehen können.
    Ich hab es auch erst etwas besser verstehen können, als ich ClaudiAs Fragezeichen im anderen Thread gelesen habe.

    Aber ich glaube, jetzt habe ich es.
    Danke sehr...

    Liebe Grüße,
    Paul

  • Und nun....
    ....werden die warmen Sachen eingepackt,
    Wolle und so :D

    Polarlichter im Norden Finnlands bestaunen :shock:

    Ich freue mich sehr, übermannshoch Schnee, bis zu -27 Grad und Sonnenschein - das habe ich noch nie erlebt 8)

    Liebe Grüße,
    Paul, der Iceman

  • Hallo Paul

    Zitat

    sehr witzig, wenn Du schreibst, dass dir Deine Finger und Gedanken manches Mal zu schnell sind, bevor Du überlegst, ob „wir“ das auch verstehen können.

    Nun Paul, bin ich im 11 Jahr trocken, da ist das Denken anders wie bei jemanden der sich neu auf seinen Weg befindet.

    Es hat sich vieles eingespielt. Auch einige Antworten. Ich lese und beantworte ja schon über 10 Jahre. Auch wenn jeder der hier aufschlägt ein Individuum ist, ähneln sich die Suchtgeschichten und der Weg. Nun hat ja ClaudiA und Sunshine ein schönes Beispiel gezeigt was Selbsthilfe auch bedeutet. Einfach nachfragen.

    Schöne Reise

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Minus 30 Grad
    und den ganzen Tag auf den Beinen.
    Denn in dieser echten Kälte heißt Stillstand-
    ❄️frieren❄️

    Ich freue mich noch immer sooo sehr über meine Nüchternheit und ich kann dieses Gefühl wunderbar umformen in einen unbändigen Drang aktiv zu sein✨

    Meinen Tripp in die Polarregion habe ich wirklich sehr genossen. Diese starken Erlebnisse kommen in meinen Notfallkoffer. Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken runter, wenn ich an meine atemberaubenden Momente denke💫

    Später mehr davon...

    Liebe Grüße,
    Paul, der im Eis war❄️

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