COabhängig und das "Leben für sich" ist das möglich?

  • Danke Dir,
    das sagen mir meine Kinder, und Freunde, das ist so... ich hab viel geschafft, auch alleine... auch sogar mit Gegenwind.
    und ich mag mein Job sehr... und die Kollegen... und die Ehrenamtliche, für die ich mein Job mache,.
    bin immer wieder erstaunt über die Engagement und Vielfalt der Menschen...
    da werde ich weiter versuchen meine Gedanken zu lenken, und nicht auf die Leere, die er hinterlassen hat.
    Und die Beiträge in diesem Forum, sind sehr gut und hilfsreicht, die Anteilnahme , Erfahrungsaustausch , bin froh, dass uch darauf gestoßen bin.
    Danke euch allen.

  • Liebe Stern!

    Ich finde es gut, dass deine Kinder eine gesunde Lebenseinstellung haben. Stell dir mal vor, deine Tochter wäre am deiner Stelle. Stell dir vor all das was Dir passiert ist, ist ihr passiert und sie kommt zu dir und fragt dich um Rat. Was würdest du ihr sagen?

  • Hallo Stern,

    Zitat

    Warum bist du traurig, der Mann, der getrunken hat, dich betrogen hat, etwas anderes in einer Frau zu schätzen weiss, als du es bist, ist weg... wir dachten alle du bist stark, und so sonnig wie du warst,


    In diesem Satz kommt sehr viel raus, die Sichtweise zwischen Mutter und Kindern.
    Die Kinder denken vielleicht, die Mutter ist den Trinker los, jetzt kann es ihr nur noch besser gehen.
    Für uns COs passiert aber viel mehr, wir stellen uns erst einmal die Schuldfrage, und fühlen uns vielleicht noch als Versager, weil wir unsere Vorstellungen von einem schönen Leben und einer "heilen Welt" nicht geschafft haben, es fühlte sich für mich an, wie eine Niederlage, als ich es zugeben mußte.
    Da ist auch ganz viel Trauer, und die darf sein, auch bei dir. Da gilt es einiges aufzuarbeiten und sich vielen Dingen bewußt zu werden.
    Kein Prozeß bei dem man mit sonnigem Gemüt herumtanzen könnte. Kannst du das so offen mit deinen Kindern kommunizieren?
    Klar sehnen sie sich nach einer heiteren sonnigen Mutter, aber sag ihnen mal, das dies vielleicht auch öfter (d)eine Maske war um ihnen etwas vorzuspielen, was schon gar nicht mehr vorhanden war. So jedenfalls war es bei mir.
    Du bist stark, auch wenn es für deine Kinder vielleicht gerade nicht so aussieht.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • oh ja.... das Gefühl versagt tu haben... das ist trotz allen wunderbaren diengen in meinem Leben das stärkste und fast als einzige, was present ist.
    Muas aber weiter gehen
    Jetzt aufräumen, einkaufen, dann Hundeschule...es gibt viel zu tun in meinen eigenem Leben und das ist gut so.
    LG und schönen Samstag an alle
    Stella

  • alles scheint für die Außenwelt , Kollegen, Freunde wie früher , die Kinder sehen den Papa und jaben Kontakt, wenn die es wollen.
    ind ich mache nach wie vor urlaube und sonntage mit denen, arbeite, mache haushalt.
    aber reden können wir nicht mehr so frei.... über papa wollen sie nicht reden. und in meinem kopf und inneren ist nur das... alles andete erscheint so sinnlos, ich machte das um glücklich zu sein, und jab es so gesehen, immer das bessere, das schlechte ignoriert und weiter gemacht. mich über jede kleinigkeit, die gut war gefreut.
    jetzt möchte ich nicht mal in den Urlaub, Kinder freien sich darauf... aber das wird zum ersten mal dass ich in unserem familien urlaubsort alleine mit kindern fahre.... meine mutter , die schon 20 jahre verwittwet ist, nehme ich auch mit.
    die tage und wochen sind einfach nur endlos....

  • Hallo Zusammen,
    ich hoffe allen geht's gut,
    ich bin gerade in einem tiefen Loch der Einsamkeit und Verlust der Lebensfreude...
    Ich funktioniere, arbeite, mache Haushalt, fahre meine Tochter zum Training, gehe zu Elternsprechtag, helfe dem Sohn beim Bewerben, fahre einkaufen, gehe mit dem Hund, kuschele abends mit der Tochter auf dem Sofa und gucke mit ihr Serien...buche die Ferienwohnung für unseren Urlaub mit den Kindern.
    Alles wie früher...und doch es wird nie mehr wie früher, der Mann den ich liebte ist nicht mehr erreichbar...und der Gedanke, dass ich Rest des Lebens Alles, was mich glücklich macht, das Familiare, nicht mehr mit dem Vater meiner Kinder teilen kann, das macht mich so unendlich traurig... so, dass ich auch an allen diesen Dingen die Freude verliere.
    Für mich war alles ersetzbar, Wohnort, Job, Umgebung, sogar die Heimat (bin Aussiedlerin aus Kasachstan)... aber nicht meine Nächsten, der Mann und die Kinder...
    Zu sehen wie ich ersetzt worden bin und damit der ganze gemeinsame Weg (30 Jahre) so entwertet...
    Der blöde Selbstmitleid, ich weiß wie falsch es ist. Dankbar sein für das was man hatte, los lassen und dankbar sein für das was JETZT DA IST!!!! Das wäre das Richtige.
    Seine Werte sind seine, die haben sich komplett verändert.
    Ich muss ja meine nicht ändern, und möchte auch nicht, die sind meine und ich hielt mich mit meinen Werten und Zielen für einen guten und liebenswerten Menschen...
    So... den Frust von der Seele geschrieben, nach Verständnis gesucht oder Suche nach Aufmerksamkeit befriedigt, keine Ahnung, vllt etwas von Allem.
    Liebe Grüße und schönen Tag Ihr Lieben.
    St

  • Hallo Stern,

    das Gefühl, wenn ein Lebenstraum platzt kenne ich. Du darfst traurig, wütend sein und Selbstmitleid haben. Das sind Gefühle, die meiner Meinung nach dazu gehören.

    Zitat

    Alles wie früher...und doch es wird nie mehr wie früher, der Mann den ich liebte ist nicht mehr erreichbar...und der Gedanke, dass ich Rest des Lebens Alles, was mich glücklich macht, das Familiare, nicht mehr mit dem Vater meiner Kinder teilen kann, das macht mich so unendlich traurig... so, dass ich auch an allen diesen Dingen die Freude verliere.


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war es doch seine Entscheidung. Du hast dies alles doch nicht nur für ihn gemacht, sondern auch weil Du es so wolltest.

    Zitat

    Dankbar sein für das was man hatte, los lassen und dankbar sein für das was JETZT DA IST!!!! Das wäre das Richtige.

    Es wird bestimmt die Zeit kommen, wo Du das fühlen kannst. Bei mir hat das über ein Jahr gedauert. Das ganze ist ja ein Prozess - das geht nicht von heut auf morgen. Bei mir gehörten ganz viele Tränen, Wut, innere Zerrissenheit und so viel mehr Gefühle dazu. Wichtig ist, wieder sich selbst zu spüren, rauszufinden, was Du willst, was dich aufbaut und dir gut tut.

    Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld.

    sonnige Grüße
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • danke für die aufbauernde worte. bei mir ist es schon zwei jahre her, dass er sich für die andere frau entschieden hat.
    mein problem ist, oder nicht problen, sondern mein empfinden, dass ich noch nie eine zweite glückliche ehe kenne gesehen oder davon gehört habe. und selbst nicht daran glaube... und mein traum war meine ehe mit dam alk. habe ich mich abgefunden und mehr gesehen was verbindet..
    ich hab klar alles nicht für ihn gemacht.... für uns, für mich, für ihn, für die kinder gesamt und für je einen einzelnen nach bedarf... wie so immer im leben. für die Familie
    so habe ich es gesehen.
    LG
    St

  • Guten Morgen Stern,

    Zitat

    ich hab klar alles nicht für ihn gemacht.... für uns, für mich, für ihn, für die kinder gesamt und für je einen einzelnen nach bedarf... wie so immer im leben. für die Familie so habe ich es gesehen.

    und jetzt fühlst Du Dich schlecht - höre ich zumindest raus. Für mich war dieses sich um andere kümmern, ständig da zu sein, immer dieser Drang helfen zu wollen meine Daseinsberechtigung. Ich darf aber auch da und sogar glücklich und zufrieden sein, wenn ich nicht helfe und mich für andere aufgebe. Das war eine wichtige Lektion für mich. Auch meine Gedanken kreisten in den ersten Monaten ständig um ihn und versperrten die Sicht auf mich und mein Leben.

    Hier wird oft von "in Liebe loslassen" gesprochen. Dieses Gefühl durfte ich erleben. Es gab diesen Moment, wo ich gemerkt habe, dass ich ihn innerlich los gelassen habe und mein Herz wurde leicht. Ich höre aus Deinen Posts Traurigkeit, Wut und Eifersucht heraus, dass er jetzt mit der neuen Frau glücklich sein könnte und ihr es am Ende nicht mehr ward. Das kann ich verstehen, aber es bringt dich ja nicht weiter. Du weißt nicht, wie es wirklich ist zwischen den beiden, denn Du bist nicht dabei und am Ende kann es Dir auch piep egal sein. Wichtig ist Dein Leben. Du hast jetzt die Chance, es neu auszurichten so wie Du es möchtest. Ich denke, wenn Du mit dir und deinem Leben zufrieden bist, strahlst Du das auch aus und wer weiß, vielleicht gibt es jemanden, der diese Stern lieben möchte. Ich möchte Dir damit Mut machen, auf Dich und Deine Bedürfnisse zu schauen. Lass die anderen beiden machen - es sollte dich nicht kümmern.

    Ich weiß, dass dies einfacher gesagt als getan ist, aber ich schicke Dir mal ein Kraftpaket und ganz viel Geduld für Dich
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Danke Dir, liebe Lütte, das isr so schön was du sagst.
    ich werde die kraft finden und los lassen.
    ich weiss wie schwer das ist, weil alles um mich herum, was ich nicht los lassen ( nicht hinter mir lassen) möchte, Kinder, Haus, Freunde, die wir gemeinsam hatten, so ziemlich alles, was mein Leben ist, errinnert an ihn. aber mit den jahren werden eeiter neue errierungen , ohne ihn, zustande kommen. Wir machen das schon so... es gibts imner noch Urlaub, Ausflüge und Familienfeste... ohne ihn. und die sind sehr schön. manchmal sehe ich die Kinder, wie sie miteinanfer sind, diskutieren, planen, brettspiele spielen und lachen und mir wird bewusst, fass ich in den moment die einzige bin, die ihn vermisst.
    Deswegen es liegt nur an mir. und ausschließlich an mir.. mich glücklich zu fühlen.
    LG
    St

  • Hallo Stern!

    Ich dachte, deine Trennung ist noch frisch?! Dass es jetzt schon zwei Jahre her ist und du noch so tief da drin steckst, hat mich etwas erschrocken. Schau mal, je mehr du daran festhaltest und in der Vergangenheit lebst, desto schwerer wird es. An etwas Vergangenem festhalten und jeden Tag aufs neue darüber nachzudenken, lässt dich nicht weitermachen. Ich verstehe deine Traurigkeit, 30 Jahre sind eine sehr lange Zeit. Hilft es dir, wenn ich dir erzähle, dass ich sehr viele Menschen kenne die sich nach über 20-25 Jahren Ehe getrennt haben aus den unterschiedlichsten Gründen?
    Ganz wichtig für dich ist, meiner persönlichen Meinung nach, dich auf die Suche nach dir selbst zu machen. Kein Partner kann dir das geben was du dir nicht geben kannst, verstehst du wie ich das meine? Es kann dich niemand mehr lieben als du dich selbst! Momentan wirkst du so als ob du dich kein bisschen lieb hast, du weißt nichts mit Dir anzufangen, weil du dich um dich selbst kümmern musst. und dich verurteilst, weil du „deine“ Werte nicht lebst. Du bist ein Spiegel deiner Selbst und zwar in jedem Moment deines Lebens. Das heißt, wenn du selbst über dich denkst, dass du es nicht verdient hast glücklich zu sein, wirst du Menschen und Situatuonen begegnen die Dir genau das widerspiegeln. Es wird Dir genau das bestätigt was du über dich denkst. Immer! Vielleicht finde ich nicht die richtigen Worte, aber ich kann wirklich nur betonen kümmere dich um DICH. Ich werde ein wenig ausholen, vielleicht lesen hier ja noch einige mit, deswegen werde ich versuchen es besser zu erklären.
    Wenn du über dich denkst, dass du nicht gut genug bist, oder nicht gesehen wirst und in einen Spiegel schaust, wirst du genau das in deinem Spiegel sehen. Du kannst deinen Spiegel anschreien, putzen, bespucken und ihm gut zureden, er wird Dir aber trotzdem das spiegeln was du über dich denkst. Erst wenn du deine Gefuhle und Gedanken über dich änderst, wird dein Spiegel Dir auch etwas anderes zeigen, verstehst du das?
    Suche Dir eventuell Hilfe, suche Menschen, die gleiche Situationen wie du durchgemacht haben und frage sie, was genau sie getan haben, was sie unternommen haben um aus dem Tief rauszukommen. Die Sichtweise von anderen Menschen kann so wertvoll und lehrreich sein, dazu muss man aber auch bereit sein anzunehmen. Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe!

  • Danke Dir, liebe Ziele.
    Es gibt wirklich sehr viele viele gute und wunderbare Menschen um mich herum in mei em Leben.
    Ich denke oft, dass das Leben in fast allen Lebensbereichen so gut zu mir war, mir wurde oft gesagt was für ein glückspilz ich bin))))
    und so habe ich mich auch vethalten, erstaunlicherweise, trotz schwerigkeiten und unbeständigkeit in der Ehe.
    ich hatte immer Hoffnung!
    ich habe sie aber nicht mehr.
    ob es an der fehlender Selbstliebe liegt, oder an fehlender Flexibilität ( nur ein lebensplan mit Familie war die option, alles , jobs, freundschaften, haus...war drum herun gebaut) .
    ich habe es noch nicht rausgefunden.
    werde es aber.
    LG
    St

  • Liebe Stern. Ich kann dich sehr gut verstehen was die fehlt und warum es dir fehlt.
    Du liebst diesen Mann nun mal. Das kann man sich schlecht ausreden. Das muss man fühlen.Er fehlt dir.
    Bist du eigentlich in therapeutische Behandlung? Du wirkst auf mich schon ziemlich depressiv. Auch wenn du alles hast und gibst und machst. Dieser Dauerschmerz macht auf Dauer krank. Dieses nicht loslassen können. Diese Trauer.

  • Liebe Nadiess,
    ja, ich mache Therapie, etwa halbes Jahr.
    Ob ich ihn liebe, oder noch liebe, das weiss ich nicht mehr. ich liebte ihn sehr...
    die Liebe keine Einbandstrasse.
    Und nicht wirlich bedienungslos.
    ich traue... ja... um den Mann, den ich liebte, er ist am Leben, sagt dass er glücklich ist, aber den kann ich in ihn nicht mehr sehen.
    Da ich nicht glaube, dass die Menschen sich so extrem ändern können, denke ich dass der Mensch, der mein Partner, Vater unserer vier Kindern war, noch irgendwo in ihn lebt.

    Das ist ,denke ich, mein Fehler.
    Er kann nicht mehr lieben. nicht jemanden, der seine Sucht satt hat.
    Ja, als wir mit 21 geheiratet haben, war er nicht abhängig....

    Gute Nacht liebe ALLE

  • Liebe Lütte, hallo Alle Zusammen,
    Das Wochenende... ich war bei einem Geburtstag bei Freunden, runder Geburtstag.. waren viele da, die ich schon länger nicht gesehen habe. War alles schön, gelacht, unterhalten, bis einer von dem Paar, die ich, (damalls noch WIR) gesehen habe, fragte wo ist der XY.... und ab da.. war der tag für mich gelaufen. Hab mir vorgestellt wo er jetzt mit seiner neuen wohl ist... ein Paar Tage davor habe ich noch erfahren über seine urlaubspläne nach frankreich mit ihr... und er war auch Osternferien mit ihr in Urlaub...
    Ich komme nicht aus dem Kummer raus..
    Habe das mit der Therapeutin besprochen,
    sie meint ja.... ich muss es akzeptieren, er hat sich schon lange gelöst, weil ich haupsächluch wegen dem Alkohol zum " Feind" wurde... und jetzt hat er sich ein neues leben aufgebaut, wo alles neu und schön ist, wo noch kein Leid oder Frust im Spiel ist.
    und ob das für ihn gut ausgeht oder die sucht früher oder später auch da den Einfluss nimmt, kann keiner wissen. Aber jetzt... hat er es schön, gut für ihn. Und ja, ich darf sauer sein, dass während er sich schön macht, ich mich um unsere Kinder kümmere, die Tochter hatte eine Zahn OP unter vollnarkose ... ich saß im Aufwachraum, sie wachte auf, weinte und sagte Danke Mama, dass du da bist...
    Aber ich bin nicht sauer.... ich bin nur traurig.
    es ist ein großartiges Leben, was ich immer wollte... mit Familie, Kinder, Haus, Hund, Job, ja viel Arbeit aber auch viel Glück. Und dass er nicht mehr ein Teil davon sein möchte, das kann ich nicht verstehen, egal wie sehr ich es versuche.

    Viel gelesen... oft kommt mir so vor, dass uns COs es sogar vorgeworfen wird, dass wir so geworden sind. Selber Schuld und so weiter...
    Denkt an Dich selbst!!! nicht zu erst an Kinder, Mama, Hund...
    Das ist sogar schwach und feige sich nicht mit sich selbst ausseinander zu setzen, weil das zu schwer ist...
    Aber wor setzen uns mit uns ausseinander, so ist es nicht... Alle Menschen sind jedoch sehr unterschiedlich... und wenn ich mich frage, warum bin ich so, finde ich keine Antwort. möchte ich mich jedoch so akzeptieren... und wenn ich mich in der großen Familie, was meine Wahl ist, glücklich fühlen möchte, muss ich nach meiner Vorstellung mich um die Familie kümmern.
    Und das ist bei den Familien, die meine, (früher unsere) Freunde sind auch so... die Kümmern sich gemeinsam um Belange und Wohl ihrer Familien.
    und ich muss es jetzt alleine...
    alle im Freundschaftskreis planen jetzt ihre Sommerurlaube... als Familien mit ihren Kindern.
    Für mich ist es vorbei...
    lg
    St

  • Hallo Stern,

    Zitat

    gemeinsam


    ich glaube das ist das "Zauberwort", denn mit einem nassen Alkoholiker kann ich nichts gemeinsam machen. Es bleibt am Ende doch an mir hängen, weil ihm wieder irgendetwas anderes wichtiger.
    Gemeinsames kümmern ist Geben und Nehmen, beim nassen Alkoholiker war ich der Geber
    Ich kenne die Situationen, wenn ich alleine unterwegs war auch gut. Bei meinem ersten "Alleinauftritt" wurde ich auch oft gefragt, wo denn der xy sei.
    Eine Kusine hat dann allem ein Ende bereitet, in dem sie sagte: "Die moderne Frau geht alleine aus. " Kein Mensch hat danach je wieder gefragt.

    Zitat

    alle im Freundschaftskreis planen jetzt ihre Sommerurlaube... als Familien mit ihren Kindern.
    Für mich ist es vorbei...


    wieso ist es für dich vorbei? Es hat zwar gedauert, aber ich bin alleine in Urlaub gefahren, erst nur ein paar Tage, dann aber 2 Wochen. Was hindert dich daran?
    Natürlich ist es mit 4 Kindern nicht einfach, aber vielleicht in Jugendherbergen machbar. Es geht nicht darum, irgendwelche tollen exotische Reiseziele zu entdecken, sondern das du dich selbst wieder als eigenständigen Menschen wahrnehmen kannst.
    Ich habe so schöne Urlaube verbracht, teilweise mit Tochter und Enkelkinder, die für ein paar Tage vorbei kamen.
    Dieses "für mich ist es vorbei" klingt so resignierend, als seist du es nicht wert in Urlaub zu fahren.
    Es klingt auch irgendwie nach Opferhaltung. Ich kenne diese Haltung von mir sehr gut, aber gerade diese Haltung hat mich gelähmt.
    Als auch andere Menschen spürten, das ich offensiv mit dem Thema umgegangen bin, und auch durchaus mal meine Gefühlslage schildern konnte, ab da gabs Hilfe.
    Ich will dir mit meinem Beitrag Mut machen, und dir anhand meiner Erfahrungen beschreiben, das etwas möglich ist.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Danke Morgenrot, ich göaube auch, dass es vieles möglich ist, und ich hab es ja nicht beendet... ich fahre in den Urlaub, und wat in den Ostenrverien mit der Tochter und dem Hund am Nordsee... das war sehr schön...
    ich meinte vorbei... dass ich einen Parnter dabei habe.... und das macht mich traurig, das trübt auch das alles schöne mit dem Kindern
    es war damals nicht alles nur schlecht... fa gabs zwei seiten von dem Mensch neben mir. Man verliert das schlechte und gleichzeirig auch das gute was verbunden hat.
    und tut weh, dass das was verbunden hat, für den anderen nicht zählt.

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!