• Hallo Lilli,

    alles was du in deinem letzten Beitrag erzählst kenne ich sehr gut.
    Er spürt, das da irgendwas "im Busch" ist, deshalb reagiert er so. Nasse Alkoholiker sind sehr gute Schauspieler und wir COs spielen mit, aus welchen Gründen auch immer.
    Ich kann dir nur ans Herz legen, sei ehrlich deiner Familie gegenüber, nimm ihm diesen "Trumpf". Denn ich kenne diese Worte 1:1. Dann informiere ich mal deine Familie und sag, was du mit mir machst und wie du mich behandelst, dieserSatz hat mich jedesmal gebremst, denn das wollte ich ja nicht.
    Ich wollte ja die "heile Welt". Erst als ich meiner Familie die Wahrheit gesagt habe, konnte ich freier werden, Schritte gehen, die vorher auf Unverständnis gestossen wären.
    Als ich es ihnen sagte, wußte es aber schon jeder, vielleicht nicht das Ausmaß, aber ich denke, es könnte bei dir ähnlich sein.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Morgenrot,

    meine Familie wird so ziemlich gar nichts davon wissen. Sie wohnen einfach zu weit weg und ich sehe sie zu selten, als dass sie irgendetwas merken können. Einzig mein Sohn weiß darüber bescheid. Ich bin etwas älter, als es mein Name vermuten lässt und er ist schon erwachsen. :)
    Aber wahrscheinlich hast du trotzdem recht. Ich sollte ihm den Wind aus den Segeln nehmen und meiner Familie berichten, was evtl. bevorsteht.

  • Hallo Lilli,

    das war für mich der einzig gangbare Weg. Wenn ich mit ihm darüber gesprochen hätte, wäre ich immer wieder eingeknickt. Wir waren über 20 Jahre verheiratet und 23 Jahre zusammen - er kannte mich und wusste (vielleicht auch nur instinktiv), welche Knöpfe er drücken muss. Selbstverständlich hat er mich mit Anrufen bombardiert und wollte mich ständig treffen. Es hat mich enorm viel Kraft gekostet, eine 4-wöchige Kontaktsperre durchzusetzen. Ich bin sehr harmoniesüchtig und mein ganzes Handeln hat diesem Wesenszug widersprochen. Das war eine super anstrengende Zeit und sicher war ich in seinen Augen kaltherzig, egoistisch, böse .... - die ganze Palette halt. Und ich hab mir das rein gezogen. Ich wollte doch nie die Böse sein und nun war ich es für den Menschen, den ich doch liebte :( . Der Sommer 2012 war emotional eine Katastrophe für mich. Zum Glück hatte ich das Forum, hier hab ich ne Menge Hilfe bekommen.

    Informiert war nur meine engste Familie. Ich wollte das nicht an die große Glocke hängen, habe aber auf Nachfragen ehrlich geantwortet.

    Wir haben beide begonnen, unsere Einstellungen zu überdenken und unser Leben zu ändern und leben wieder zusammen. Ohne meinen Auszug wäre es aber niemals dazu gekommen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich mich ändere, sich auch meine Welt ändert. Daher kann ich Dir nur raten, zu tun, was für Dich gut ist, auch wenn es nicht immer "fair" (wer immer das auch einordnet) ist. Für meine Entwicklung war dieser Sommer ausschlaggebend und enorm wichtig, aber ich möchte nicht noch mal durch dieses Gefühlschaos.

    ich wünsche Dir für Deinen Weg viel Kraft und Geduld
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Die Familie mit reinziehen... kenne ich... wurde mir auch angedroht und in die Tat umgesetzt. Er hat irgendwann mal meinem Vater ewig lange whats App Nachrichten geschrieben und meinen Freunden auch. Natürlich seine völlig verdrehte Wahrnehmung. Ich könnte ihn noch heute unangespitzt in den Boden rammen, wenn ich daran zurück denke... ich kann Dir nur den gleichen Rat geben: Warne Deine Leute vor, dann machst Du Dich unangreifbar.

  • Jetzt muss ich erst einmal die letzten Tage/Wochen überstehen. Mit einem erneuten Rückfall vor zwei Tagen, bei denen die Kinder wieder mehr mitbekommen haben, als gut für sie ist (morgens bereits getrunken, Kinder waren zum Mittagessen dort). Und mit vielen Tränen seinerseits, weil die Mutter der Kinder nun gesagt hat, dass diese nicht mehr kommen dürfen, wenn ich nicht dort bin (das setzt mich zusätzlich unter Druck). Mit noch mehr Tränen, weil er keine Freunde mehr hat und mit keinem mehr "einfach so ein Bier trinken kann". Und weil es ihm so schlecht geht. Und mit der erneuten Aussage, dass er keine Therapie machen wird. Mit Entscheidungen, die seitdem wir zusammen sind, nie getroffen wurden und bei denen es jetzt plötzlich ganz schnell gehen soll. Die mich noch mehr unter Druck setzen, weil ich evtl. doch bereits vor der Schlüsselübergabe die Karten auf den Tisch legen muss. Ich wünschte, ich könnte das Zeitrad etwas nach vorne drehen. :(

  • Ach Lilli,

    gibt es denn eine Möglichkeit,dass Du die letzten Wochen vielleicht bei Freunden noch unterkommen kannst?

    Zitat

    Mit noch mehr Tränen, weil er keine Freunde mehr hat und mit keinem mehr "einfach so ein Bier trinken kann". Und weil es ihm so schlecht geht. Und mit der erneuten Aussage, dass er keine Therapie machen wird. Mit Entscheidungen, die seitdem wir zusammen sind, nie getroffen wurden und bei denen es jetzt plötzlich ganz schnell gehen soll.

    Das Gejammere kenne ich auch. Aber es liegt an ihm, das zu ändern. Versuch diese Entscheidungen - wie auch immer - zu verzögern, nach hinten raus zu schieben, damit du ein bisschen Luft bekommst.

    Kannst Du mit der Mutter ausmachen, dass die Kinder nicht mehr kommen können, weil er die Verantwortung nicht übernehmen kann auf Grund seines Alkoholkonsums. Dir diese Verantwortung aufzubürden finde ich nicht in Ordnung. Auch das kannst Du der Mutter mitteilen, dass Du diese Verantwortung nicht übernimmst. Es ist ne bescheidene Situation für Dich und Du hast wohl momentan genug damit zu tun für Dich zu sorgen - da ist es schwer, sich um anderer Leute Kinder zu kümmern.

    Wünsche Dir viel Kraft und Geduld
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Liebe Lilli,
    bürde dir nicht seine Lasten auf. Seine Kinder, sind seine Kinder. Mach du dich nicht dafür verantwortlich, dass er sie sehen kann. Es ist seine Verantwortung. Und wenn er die nicht tragen kann, muss die Mutter handeln. Das wäre für die Kinder, denke ich, auch besser.
    Ich bin selber Mutter von einem bald 1 1/2 Jährigen, Vater Alkoholiker. Ich bin auch froh, wenn seine Freundin oder och besser seine Mutter und/oder Oma beim Umgang dabei ist. Das kann ich aber nicht voraussetzen. Wenn er trinken würde, wenn der Kurze bei ihm ist, würde ich das Jugendamt einschalten und versuchen begleiteten Umgang zu bekommen.
    Was ich dir damit sagen will ist, dass du nicht das Jugendamt bist. Du bist kein Puffer. Das müssen die beiden andere Erwachsenen unter sich regeln.

    Das Gejammer und das plötzliche Pläne schmieden und ganz schnell umsetzen wollen kenne ich auch nur zu gut. Ich glaube fast, das ist normal. Um uns zu binden, zu halten. Damit wir wieder Hoffnung schöpfen usw.

    Liebe Grüße
    Eule


  • Ach Lilli,

    gibt es denn eine Möglichkeit,dass Du die letzten Wochen vielleicht bei Freunden noch unterkommen kannst?

    Hallo Lütte,
    das ist leider nicht möglich. Ich bin ja hierher gezogen und meine Freunde wohnen alle weit weg. Außerdem kann ich gerade nicht weg, weil ich ein wichtiges Projekt bearbeite und für Ende Juli erst Urlaub geplant habe.

    Und die Entscheidung ist nicht mehr von mir abhängig. Er will ein Ferienhaus kaufen und ich habe schon gesagt, dass ich finanziell nichts beisteuern kann. Nun will er es alleine finanzieren, geht aber davon aus, dass ich so ja dann bei ihm bleibe. Da sie sich bisher mit dem Preis nicht einigen konnten, habe ich noch Hoffnung, dass es nichts wird. Es kommt dann schon das schlechte Gewissen durch, wenn er jetzt ein Haus kauft und ich bald gehe. Auch, wenn es seine Entscheidung ist. Vielleicht kennt ihr das. 🙄

  • Hallo Lilli,

    es ist eine krasse Situation und da reagiert man vielleicht anders, als man das unter normalen Umständen tun würde. Wenn Du der Meinung bist, es ist besser, ihm von Deinem Auszug nichts zu erzählen, dann ist das in Ordnung. Wie sieht es aus mit der Wohnung? Hast Du den Vertrag unterschrieben und die Kaution zusammen? Wann könntest Du denn ausziehen?

    sonnige Grüße
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Hallo Lütte,
    den Vertrag habe ich unterschrieben. Die Kaution habe ich auch zusammen. Ich würde es sehr gerne hinter mich bringen und das sofort klären. Dieses "so tun als ob" zehrt ganz schön an den Nerven. Aber da ich im Moment noch gar nicht weiß, wo ich bis zu meinem offiziellen Auszug bleiben sollte und nichts aus der Wohnung irgendwo zwischenlagern könnte, muss ich leider warten, bis ich tatsächlich die Schlüssel in der Hand halte. Das wird in der letzten Juli-Woche sein. Er arbeitet von zuhause aus und ist quasi immer da und er schleicht auch ständig um mich herum, da er bereits etwas ahnt. Vielleicht muss ich tatsächlich erst einmal mit nur ein paar Sachen "ausziehen" und die anderen Dinge später holen. Und ich kann im Moment nicht einschätzen, ob er mir dann noch Zugriff auf meine Sachen gewährt, wenn ich einmal weg bin. Ich versuche, zumindest schon einmal kleine Dinge im Büro zwischenzulagern. Was ich bei einem erneuten Rückfall mache, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht.
    Im Augenblick bin ich ständig unter Strom und hatte auch schon wieder mehrere Panikattacken. Ich wünsche mir wirklich sehr, dass das alles bald vorbei ist. Aber, ehrlich gesagt, rechne ich auch nach meinem Auszug noch mit einem großen Drama. Und damit, dass ich an allem schuld sein soll. Nicht nur aus seiner Sicht, sondern auch aus der Sicht seiner Ex und der Kinder, wenn er sich dann wieder total betrinkt.
    Es ist ein einziges Chaos in meinem Kopf. :(

  • hallo Lilli,

    natürlich wird er etwas merken, diese Antennen sind bei nassen Alkoholikern bestens ausgeprägt.
    Auf seine EX brauchst du keine Rücksicht zunehmen, warum hat sie ihn verlassen, sie war sicher froh ihn "weiter reichen" zu können.
    Du hast an nichts schuld, du tust es für dich, für ein Leben ohne Panikattacken. Du tust das richtige.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Guten Morgen (so gut ist der Morgen eigentlich nicht),
    jetzt wird es richtig anstrengend. Gestern kam ein Anruf, dass man sich mit dem Preis doch noch einigen könnte und er das Haus kaufen kann. Er fing gleich damit an, Pläne zu machen. Wie "wir" das alles organisieren, dass ich anfangen kann, Möbel auszusuchen, dass meine Sachen, die noch im Keller gelagert sind (bin ja zu ihm gezogen und habe meine Sachen daher größtenteils nicht gebraucht) jetzt im neuen Haus auch Verwendung finden.
    Er hat die ganze Nacht nicht geschlafen und mich heute ganz früh deshalb auch geweckt, um nochmal mit mir zu sprechen. Er sagte mir immer wieder, dass er ja jetzt ganz viel Zuneigung braucht, weil es alles für ihn so stressig ist und dass er sich ja immer so schwer entscheiden könne. Und ob das nun wirklich auch etwas für ihn ist und ob ich ihn denn auch noch lieb habe und ob ich denn mit ihm auch in das Haus will, usw. Das am frühen morgen, während wir noch im Bett lagen. Immer wieder: "Hast du mich noch lieb? Bleibst du auch bei mir? Ich will jede Nacht neben dir einschlafen und jeden Morgen neben dir aufwachen! Soll ich das Haus kaufen?"
    Natürlich habe ich ihn in den Arm genommen. Aber ich fühlte mich der Situation so ausgeliefert, mit allem überrannt und total überfordert. Er setzt mich einmal mehr unter Druck und ich habe nun überhaupt keine Ahnung mehr, wie ich reagieren soll.
    Eigentlich müsste ich ihm nun sagen, dass ich das alles nicht mehr will und dass ich bereits eine Wohnung habe und ausziehen werde.
    Aber wie mache ich das, wo gehe ich hin? Heute habe ich mich ganz früh rausgezogen und bin ins Büro gefahren. Ich weiß nicht, ob er sich heute wieder betrinkt, weil er mit dem Druck nicht umgehen kann und ich ja nicht da bin.
    Ich bräuchte auch eine Therapie, aber vor Allem brauche ich jetzt/heute jemanden, mit dem ich darüber reden kann. Ich muss es loswerden, sonst zerfrisst es mich innerlich. Am liebsten würde ich einfach nicht mehr zurückgehen. Aber meine ganzen Sachen, alles von mir ist noch dort. Und einfach abhauen ist für mich auch eher ein NoGo. Ich würde mich wie ein Feigling fühlen.
    Sorry, wenn das alles hier total chaotisch klingt, aber so sieht es im Moment in mir aus. Fühle mich total überfordert und alleine.

  • Hallo Lilli,

    das hört sich alles nicht gut an, ich kann Deine Gefühle so gut nachvollziehen, aber lass Dich nicht unter Druck setzen. Es ist sein Geld, seine Entscheidung. Könntest du dir vielleicht ne Ferienwohnung in der Nähe mieten für die letzten 3 Wochen oder noch mal mit dem Vermieter reden? Schreib hier gerne was dich bewegt. Ich schau regelmäßig rein.
    Ich drück dich mal
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Guten Morgen,

    er merkt genau, dass etwas nicht stimmt, deshalb verhält er sich so.

    Ich würde ihm zumindest sagen, dass er bitte für sich allein entscheiden soll. Dass er Dich nicht in seine Entscheidung berücksichtigen soll. Dass Dir das zu viel ist und Du Dich nicht festlegen möchtest. Mach ihm deutlich, dass es SEIN alleiniges Projekt ist.

    Wenn Du Dich noch nicht bereit fühlst, ihn alles zu sagen, bevor die Wohnung frei ist, würde ich zumindest das obige sagen.

  • Hallo Lilli,

    ich klinke mich auch mal bei dir ein.
    Du hast es sehr anschaulich beschrieben, wie es bei euch abläuft und ich kann direkt mitfühlen, welche Emotionen da frei werden, und zwar für beide Seiten.
    Wenn er jetzt versuchen will, dich mit dem Hauskauf zu binden, klammert er sich an jeden Strohhalm dich zu halten. Das ist verständlich, aber er selbst ändert sich deshalb sicher nicht.
    Und du hast ein mega schlechtes Gewissen, sehr belastend.
    Ich würde ihm reinen Wein einschenken, ganz offen und ehrlich. Das wäre fair ihm und dir selbst gegenüber.
    Es wird sich dann zeigen, wie er reagiert.
    Du weisst ja, dass er das Haus niemals kaufen würde, wenn du nicht voll mitziehst, du darfst ihm da keine Resthoffnung machen.
    Wenn dein Entschluss feststeht, dass die Beziehung für dich beendet ist würde ich die Karten auf den Tisch legen und dann vielleicht wirklich eine Ferienwohnung nehmen bis du entgültig umziehen kannst.
    Ich glaube, dass es dir nach einer Aussprache viel besser geht und du erleichtert bist.

    Ich wünsche dir wirklich alles Gute

    LG Heike

  • Danke für eure Unterstützung. Ich habe ihm noch einmal eine Nachricht geschrieben, dass er sich nicht heute schon entscheiden soll, sondern übers Wochenende warten, um so etwas Luft für ein Gespräch zu bekommen.
    Ich weiß nicht, ob er sich darauf einlässt. Er wirkte in seiner Antwort nur gestresst und genervt.
    Aber im Augenblick kann ich nicht mehr tun. :(

  • Hallo Lilli,
    das ist sehr diplomatisch und du hast ein bisschen Luft. Wenn Du nicht weißt, wie er reagiert und Du Angst vor Gewalt hast, dann sag es ihm so spät wie möglich - Fairness hin oder her. Sein Alkoholkonsum und sein alkoholisiertes Verhalten sind auch nicht fair. Mach es so, wie es für Dich geht.

    sonnige Grüße
    Lütte

    "In dem Moment, wo Du eine Entscheidung triffst, formt sich dein Schicksal"

  • Hallo Lilli,
    Erwachsene Menschen müssen damit klar kommen das nicht alles im Leben so läuft wie man es plant oder sich wünscht.
    Und können das normalerweise auch...das können teilweise ja schon Kinder.
    Man darf sich auch trennen wenn es für einen nicht mehr passt.
    Es ist auch egal ob er Dir die Schuld an allem gibt, ordne das mal als typisches Alkoholiker-Verhalten ein, mehr ist es nicht.
    Dann gibt er Dir halt die Schuld...soll er machen...
    Hauptsache Du bist da weg und raus aus der Sache!
    Ja klar machen nasse Alkies auch später noch Faxen, weil sie ihren CO zurück haben wollen.
    Mit Liebe hat das allerdings nix zu tun, also bitte nicht verwechseln.

    Ich würde ihm aus Fairness-Gründen mitteilen wie Deine eigenen Pläne sind und das die sich mit seinen nicht mehr decken.
    Es sei denn er neigt zur Gewalt und ist auch schon mal gewalttätig geworden.
    Er ist alkoholkrank und darum sicher nicht mehr fair, ich weiß.
    Aber deshalb muss man nicht genau so handeln.
    Ich persönlich halte nix von Auge um Auge und Zahn um Zahn.
    Weil ein anderer Mensch unfair ist muss ich ja nicht auch so sein.

    Sieh zu das Du da raus kommst...dann wird sich auch nach und nach das Chaos im Kopf lichten.

    LG Sunshine

  • Dass seine Antwort eher genervt ist, zeigt, wie sehr er Dich an sich binden will, auf Krampf. Du machst eine schwere Zeit durch und es wird noch eine Weile stressig. Aber behalte immer im Hinterkopf: Bald wird es besser! Wenn der erste Liebeskummer durch ist und Du Dich eingelebt hast... und diesen widerlichen Druck einer Co-Abhängigen los bist... diesen Energieraub... dann geht’s Dir besser, glaub mir!!!!! Du schaffst das!

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