Ania Wie sind die ersten (nächsten) Schritte?

  • Hallo an alle,

    ich (41) bin die 3. Frau meines Mannes (43). Wir sind seit 5 Jahren zusammen, seit einem verheiratet. Es traf mich wie ein Blitz vor einem halben Jahr: Wir waren im Urlaub mit dem Auto. Ich fuhr, mein Sohn 7 Jahre auf dem Rücksitz. Er:" halt mal bitte rechts an, wir tauschen" Ich sehe im Rückspiegel wie er den Kofferraum öffnet, eine Flasche aufschraubt und trinkt. Ich war mir sicher eine Vodka Flasche zu sehen. Ich steige aus und spreche ihn an. Er lügt, sagt es sei Wasser gewesen, ich hole die Flasche selbst, tobe, schreie: Warum er mir eiskalt ins Gesicht lügt - so fing es an.

    Er geht zur Hausärztin, Leberwerte sind auffällig, Überweisung zum Therapeuten in der Tasche.

    Therapie 10? Sitzungen oder so, einmal pro Woche. Seine Panikstörung wird (laut ihm) zum Thema in den Sitzungen. Eine Alkohol Problematik kann der Th. nicht erkennen. Die Leberwerte nach erneuter Kontrolle sind in der Norm.

    Wir gehen zur Tagesordnung über, trinken am Wochenende zum Essen oder auf dem Sofa gemeinsam Wein (ich kann meine Dummheit kaum fassen, während ich es aufschreibe).

    Vor 4 Wochen verlängertes WE im Urlaub.

    Er morgens zum Frühstück 2 Gläser Sekt, meins trinkt er auch gleich mit aus. Mittags Wein im Zimmer (ich: wir haben welchen dabei??????)

    Abends ist die Flasche Wein zum Essen bereits leer, während mein Glas noch halb voll ist. Und noch ein Schnabs hinterher. Nach dem Essen geht's an die Bar.

    Es ist ihm rein gar nicht anzumerken. Er unterhält sich normal mit mir und meint, "Männer vertragen viel mehr als Frauen"

    Letzte Woche erneut im Urlaub: Nach einem Konflikt geht er aus dem Zimmer. Ich folge. Er kommt mit einem leeren Glas aus dem Zimmer der Kinder. Ich frage, er lügt. Das Glas hätte er im Zimmer der Kinder mitgenommen. Die Kinder sagen, er sei mit dem Glas schon ins Zimmer gekommen.

    Wir reden. Es war Whiskey und er brauchte ihn um sich zu beruhigen.

    Heute zuhause: Ich wache auf, er ist nicht da. Ich gehe nach unten und treffe ihn in der Küche. Das Glas steht hinter ihm. Es ist Sekt. Er braucht diesen um Schlafen zu können, da er "morgen einen scheiß Termin" habe.

    Wir arbeiten beide Vollzeit, ich bekomme tagsüber nichts mit.

    DANKE fürs lesen, ich denke es ist offensichtlich!

    Was ist jetzt meine Aufgabe? Er wird nach dem Aufwachen so tun, als sei nichts gewesen.

  • Hallo Ania

    willkommen hier im Forum

    erstmal sagen Leberwerte nichts aus, ob jemand Alkoholiker ist oder nicht. Das sind nur Hinweise.

    Was ist jetzt meine Aufgabe?

    Was verstehst du darunter?

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Dankeschön. Ich kenne mich einfach überhaupt nicht aus. Alles was ich sehe (seit ich hinschaue) und lese, interpretiere ich als alarmierend.

    Mein Mann sieht kein Problem, er sagt, er sei in einem emotionalen Ausnahmezustand und dann bräuchte er eben kurzfristig etwas um sich zu beruhigen. Es gibt große Probleme mit meinen Schwiegereltern.

    Ist also doch Gelassenheit gefragt, oder volle Kraft voraus? Wohin?

    Wir hatten vereinbart zu REDEN. Das klappt schonmal nicht und wenn, ist das Gefühl, angelogen zu werden, nicht sehr schön.

    Ich bin diesbezüglich nicht besonders emotional oder verzweifelt - ich erhoffe mir eine Betrachtung von außen und eine Handlungsempfehlung.

    Ruhig bleiben? Schauen, ob es sich normalisiert?

    Oder auf eine Behandlung bestehen? Soweit ich gelesen habe, geht es mit Zwang und Druck auch nicht. Wie dann?

  • Hallo Ania,

    herzlich willkommen in unserem Forum.

    Leider kann ich dir im Bezug auf deinen Mann nur sagen, das du nichts tun kannst.

    So wie er verhalten sich nasse Alkoholiker, Alkohol verstecken, die Heimlichkeiten usw, usw.

    Du kannst alles fordern, nur es wird nichts bringen, er wird dich weiter belügen, und sich Ausreden ausdenken.

    Das es dir schlecht geht, kann ich aus deinem Beitrag erkennen.

    Was kannst du für dich tun, damit es dir und deinem Sohn besser geht?

    Mit einem nassen Alkoholiker an der Seite geht es nur in eine Richtung: abwärts.

    Du kannst erst einmal für dich sortieren, wo du stehst und was du willst. Konsequenz ist sehr wichtig im Umgang mit einem nassen Alkoholiker, sonst nimmt er dich nicht mehr ernst.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo,

    ich kann sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst.
    Mir geht es genauso. Im Urlaub merken, dass der Partner zu viel trinkt.

    Nach dem Versprechen weniger zu trinken wurde nur versucht es besser zu verstecken. Wenn man es doch gemerkt und angesprochen hat, war man der Böse, der spioniert...

    Und man hat ja alles falsch gesehen und alles falsch interpretiert...

    Solange dein Partner kein Problem sieht und nichts ändern will, rennst du gegen eine Wand.


    Wo ziehst du für dich die Grenze?

    Das fängt ja bei so Dingen an ob du dich als Beifahrer noch in das Auto setzt.

    Ob du ihn deinen Sohn noch irgendwo
    hinfahren lässt...

    LG Nina

  • Hey Ania,

    es tut mir leid, dass die Situation mit deinem Mann ist wie sie ist.

    Gibt es vielleicht etwas Schlimmes in seinem Leben worüber er mit dir nicht spricht? Mit niemandem spricht?

    Und er sich deshalb in den Alkohol flüchtet?

    Liebe Grüße

    Nephele

  • Hallo Ania,

    stell dir Nepheles Fragen bitte gerade nicht, sondern bleib ganz bei dir.

    Gibt es vielleicht etwas Schlimmes in seinem Leben worüber er mit dir nicht spricht? Mit niemandem spricht?

    Und er sich deshalb in den Alkohol flüchtet?

    Dein Mann hat definitiv ein Problem, das du aber nicht zu deinem machen solltest.

    Er hat derzeit keine Krankheitseinsicht und daher kannst du für ihn nichts tun und solltest auch nicht die Verantwortung für ihn übernehmen.

    Du bist hier, weil du Hilfe für DICH suchst.

    Andere haben Dir diesbezüglich schon etwas Gutes geschrieben, was auch ich dir wärmstens ans Herz legen möchte.

    Liebe Grüße

    AufderSuche

  • Vielen Dank für Eure Gedanken und Erfahrungswerte. Das habe ich mir erhofft.

    Der Tag heute war schwer. Und es ist erst der Anfang, ich weiß noch nicht mal wovon. Meine Gedanken derzeit sind: Ich schaue nicht weg, begebe mich nicht in Schockstarre.

    Vor einem halben Jahr dachte ich "einmal ist keinmal, wir schaffen das" Wir haben viel geredet, und uns versprochen in Drucksituationen miteinander zu sprechen. Ich sagte klar, ich bin da und unterstütze. Ich machte auch deutlich, dass überhaupt nichts schlimmer sein kann, als verheimlichen und Lügen. Ich glaubte an die Abmachung, weil ich daran glaubte, etwas besonderes zu haben.

    Nichts davon ist in den letzten Wochen zum Tragen gekommen. Einfach nichts. Ich verliere gegen eine Krankheit. Diese Krankheit hat meinen Mann im Griff und ist stärker, als alles was wir uns versprochen haben.

    Meine Konsequenzen habe ich heute benannt: getrenntes Schlafen bis er aus einer klinischen Therapie kommt. Meinen Ehering werde ich bis dahin nicht mehr tragen. Das kann ich durchhalten.

    Und wenn nichts passiert, Trennung. Meinen Sohn - edit, Name des Kindes editiert - wird es erschüttern. Er musste bereits einen Verlust verkraften. Er ist gerade erst 8 geworden. Was mute ich ihm da für einen "Lebensrucksack" zu. DAS macht mich fertig. Darum kreisen meine Gedanken. Ihm Kälte und Distanz, Enttäuschung und Wut im eigenen Zuhause zuzumuten, ist schlimmer. Das weiß er aber nicht.

    Was sage ich ihm? Wie erkläre ich ihm das derzeitige Klima Zuhause?

    Liebe Grüße an alle und vielen Dank!

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (26. August 2021 um 18:20) aus folgendem Grund: realer Name des Sohnes editiert

  • Hallo Ania,

    magst du dich für den weiteren Austausch im „offenen Bereich“ bewerben? Die Möglichkeit dazu findest du unter dem Reiter „Vorstellung“ -„Bewerben“. Einer der Moderatoren wird dich dann im Laufe der nächsten Stunden freischalten.

    Im offenen Bereich kannst du dich dann weiter austauschen und deine weiteren Fragen klären.

    Viele Grüße

    AufderSuche

  • Hallo Anja ,

    ich werde dich in Kürze freischalten. Soll ich den Vorstellung-Thread in den dazugehörigen Bereich verschieben oder möchtest du einen neuen erstellen?

    Gruß Hartmut

    ------------------

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  • Hallo Ania,

    erstmal möchte ich dir sagen, dass ich es bewundernswert finde, dass du so schnell Konsequenzen benennen konntest. Immens wichtig ist dabei, dass du auch bereit bist, sie wirklich durchzuziehen, sonst wirst du unglaubwürdig für ihn.

    Du sorgst dich um deinen 8-jährigem Sohn, das kann ich gut nachvollziehen. Zu dem, was du hier

    Was mute ich ihm da für einen "Lebensrucksack" zu. DAS macht mich fertig. Darum kreisen meine Gedanken. Ihm Kälte und Distanz, Enttäuschung und Wut im eigenen Zuhause zuzumuten, ist schlimmer. Das weiß er aber nicht.

    Was sage ich ihm? Wie erkläre ich ihm das derzeitige Klima Zuhause?

    geschrieben hast, möchte ich ein paar Gedanken da lassen.

    Ja, grundsätzlich kommt da etwas in den „Lebensrucksack“ deines Kindes hinein. Doch Dinge, auf die man nicht vorbereitet ist, können nun einmal im Leben geschehen. Absichtlich hast du deinem Kind das wohl kaum aufgebürdet.

    Die Sache ist die, wenn du unter den gegenwärtigen Umständen bei diesem Mann bleibst und er nichts ändert, wird es für dich und für deinen Sohn nicht besser werden. Die Krankheit nimmt ohne Krankheitseinsicht und entsprechende Maßnahmen für alle darin Verwickelten kein gutes Ende.

    Ich schreibe dir das aufgrund eigener Erfahrungen als Tochter eines alkoholabhängigen Vaters und aufgrund der Lektüre sehr vieler Erfahrungsberichte.

    Meine Mutter hätte meinen Vater verlassen sollen und sie war sogar schon mal weg, als ich 8 Jahre alt war, aber sie ist zu ihm zurückgekehrt, was sie selbst zerstört hat und mich für mein Leben schwer geprägt.

    Glaub mir, dein 8-jähriger Sohn bekommt mehr mit, als du glaubst.

    Du könntest ihn zum Beispiel einfach mal fragen, wie er die Situation empfindet und wie er sich dabei fühlt.

    Ich hab das gerade nicht so im Blick, aber schau dich mal um, ob es für Kinder seines Alters ein passendes Buch zu diesem Thema gibt.

    Für deinen Sohn ist es wichtig, dass du stark bist, dass auf dich Verlass ist. Er braucht das.

    Liebe Grüße

    AufderSuche

  • Ich bin sehr dankbar für diese Ratschläge! Ich wirke vermutlich hart, das tue ich oft. Der Grund ist, dass mich das Leben gelert hat zu erkennen, was wann keinen Sinn mehr hat.

    Hier im Forum zu lesen, macht mich teils sprachlos. Bewundernswert finde ich die vielen Menschen, die auf so verschiedene und auch wieder ähnliche Weise schreckliches ertragen müssen und ertragen haben.

    Es ist jetzt keine Zeit für mich, zu trauern. Meine Kindheitserinnerung ist vor allem geprägt durch das massive Bewusstsein der Hilflosikeit. Eigentlich in jeder Altersstufe der Erinnerung. Aber auch schon damals bin ich nicht das Opfer geblieben. Die Verzweiflung darüber ist einfach irgendwann kaum mehr spürbar gewesen. Ich weiß nicht warum, ich bin sowas wie Natur-Resilient oder so und sehr, sehr dankbar dafür.

    Mein Wwunder Punkt ist tatsächlich nur mein Sohn und genau deswegen kann ich so nüchtern handeln. Wir werden gehen, bevor zuviel passiert.

    Und ich danke dir AufderSuche für deine klare Einschätzung aus Sicht eines Kindes. Ich brauche das um die beste Entscheidung für mein Kind zu treffen. Es tut mir im Herzen weh, dass deine Mama das nicht für dich tun konnte.

  • Liebe Ania, mach dir bitte keine Gedanken um mich bzw. darum, was meine Mutter nicht tun konnte. Auch sie hat ihr Bestes versucht. Heute und seit vielen Jahren stehe ich in der Verantwortung für mich und ich übernehme diese auch.

    Ja, hier im Forum kann man viele schlimme, traurige Geschichten lesen, Alkoholismus ist eine fürchterliche Krankheit mit sehr vielen Gesichtern und Aspekten.

    Was ich hilfreich finde, ist, dass man an diesen Geschichten erkennen kann, dass man nicht allein dasteht, sondern dass andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Und entscheidend finde ich, wie man von anderen lernen kann, damit umzugehen und besser für sich zu sorgen.

    Wenn du tatsächlich resilient bist, sind das gute Voraussetzungen für dich und für deinen Sohn. Was er braucht, ist eine Mutter, die tatsächlich die Verantwortung übernimmt und die auch für sich sorgt. Damit meine ich nicht Selbstsucht, sondern einen gesunden Egoismus.

    Kinder, die in alkoholkranken Familien aufwachsen, neigen dazu, in die Rolle der Verantwortung zu geraten.

    Wenn du magst, kann ich dir das etwas näher ausführen, was da passiert.

    Umso wichtiger ist es, dass sie spüren, dass da jemand Erwachsenes ist, der tatsächlich die Verantwortung übernimmt, damit sie Kind bleiben dürfen.

    Liebe Grüße

    AufderSuche

  • Als ich heute nach Hause kam, hat mich mein Mann erwartet und wollte Reden. Er zeigte mir die Adresse zweier Beratungsstellen, mit der er Kontakt aufnehmen könnte. Ich antworte, dass wir erst wieder etwas zu reden haben, wenn er bereits Kontakt aufgenommen hat.

    Aktuell möchte ich nicht reden, da wir das vor einem halben Jahr bereits getan haben.

    Damals war die Situation emotional sehr fordernd. Ich war fest bereit vollständig für ihn da zu sein und zu unterstützen, bei allem was kommt.

    Ich wusste, dass erneutes Lügen und Heimlichkeiten uns gemeinsam einsam machen.

    Genau damit begründet er seinen neuerlichen Absturz: Er wollte mich nicht beunruhigen und hat deswegen heimlich getrunken...

    Jedenfalls habe ich ihm heute gesagt, dass Reden Energieverschwendung ist und es erst etwas zu Reden gibt, wenn Taten erfolgt sind. Ich habe als Begründung unsere ausführlichen Gespräche erwähnt, die rein gar nichts gebracht haben.

    Er sagte dann, er würde sich Unterstützung auf dem Weg dahin wünschen. Heute morgen habe ich ja gesagt, ich halte solange meine Konsequenzen aufrecht, bis ein stationärer Aufenthalt abgeschlossen ist.

    Nun zu meiner Frage: Ist das zu hart? Wann soll/darf ich auf ihm zu gehen und wo muss er alleine durch? Ich möchte keinen Fehler machen, ihn aber auch nicht weg stoßen.

    Wie finde ich hierbei die richtige Balance?

    Es geht mir nicht um mich. So oder so, ich halte es aus. Es geht mir rein um meinen Jungen. Ihn möchte ich auf jeden Fall beschützen.

    Ich danke euch für eure Erfahrungswerte und Vorschläge. Es tut jetzt schon gut, dabei zu sein.

  • Vielleicht noch etwas wichtiges zur Einschätzung: Er sagte vor einem halben Jahr, er hätte seit ca 12 Jahren keinen alkoholfreien Tag gehabt.

    Wie schwer wird es werden?

  • Genau damit begründet er seinen neuerlichen Absturz: Er wollte mich nicht beunruhigen und hat deswegen heimlich getrunken...

    🤔 „Nasse“ Alkoholiker finden immer eine Ausrede, warum sie trinken. Die Erfahrung zeigt, dass mit jemand, der alkoholisiert ist bzw. „nasses“ Denken hat, schwer zu diskutieren ist. Für vernünftige Argumente ist er in der Regel irgendwie nicht zugänglich.

    Die Begründung, die er da genannt hat, mag für ihn ja logisch und ehrlich sein, aber von Außen betrachtet, ist es eine ziemlich unsinnige Aussage. „Ich trinke heimlich, damit du nicht beunruhigt bist.“ - Eigentlich sollte für ihn alarmierend sein, dass sein Trinken an sich schon beunruhigend ist.

    Doch das ist ein anderes weites Thema.

    Er sagt, dass er sich Unterstützung wünscht. Die kann er grundsätzlich bekommen, es kommt nur darauf an, wie diese aussehen soll. Braucht er jemanden, mit dem er sich berät, wie er jetzt weitermachen kann, welche Schritte er gehen könnte, kannst du ihm diese, wenn du dich dazu in der Lage fühlst und er ehrlich und offen ist, geben.

    Das Ziel wäre dann, ihm Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Die Verantwortung bleibt ganz bei ihm.

    Die richtige Balance kannst du finden, wenn du deinem Bauchgefühl traust. Ist er ehrlich und übernimmt die Verantwortung für sich oder treibt er weiter seine „Spielchen“?

    Geht er in stationäre Behandlung, weil du Druck machst, oder weil er selbst tatsächlich einsieht, dass er ein ernsthaftes Problem hat?

    Liebe Grüße

  • Vielleicht noch etwas wichtiges zur Einschätzung: Er sagte vor einem halben Jahr, er hätte seit ca 12 Jahren keinen alkoholfreien Tag gehabt.

    Wie schwer wird es werden?

    Wie schwer es wird, liegt letztlich bei ihm.

    Der körperliche Entzug ist das eine, dieser sollte unbedingt unter ärztlicher Begleitung stattfinden (Stichwort „Kalter Entzug“, dieser kann lebensgefährlich werden).

    Der psychische Entzug ist das andere. Da kommt es darauf an, was er daraus macht, wie er sein Leben ändert und wie seine „Trockenarbeit“ aussieht.

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