Gehen oder bleiben dank Alkohol

  • Hallo,

    Weiß gar nicht wo anfangen.

    Ich bin neu hier 47 Jahre weiblich, 2 Söhne der grosse 28 wohnt mit seiner Freundin zusammen. Der kleine 22 (Autist) wohnt bei mir und meinen Partner 37 Jahre.

    Ich habe Eigentum und mein Partner ist vor 4 Jahren zu mir und meinen Sohn gezogen . Er war in der JVA und hat Wegen Drogen und Beschaffungskriminalität gesessen.

    Drogen und Kriminalität sind seit 4 Jahren kein Thema mehr. Aber... na ja dafür ist eine Suchtverlagerung auf Alkohol erfolgt.

    Anfangs war es 1 - 2 Bier, dann eine halbe falsche Vodka erst täglich am Wochenende, dann täglich.

    Jetzt habe ich ihn angesprochen da es immer mehr wird mittlerweile ist es sogar soweit das er sobald ich die Türe raus gehe.... er zum Kiosk fährt sich noch mehr holen das trinkt in der Hoffnung das ich es nicht merke. Und wen ich dann wieder da bin trinkt er dann das was zu hause ist weiter.

    Allerdings verheimlicht er das geholte nicht er stellt es nut unauffällig zu dem anderen leergut. Er streitet nichts ab leugnet es nicht.

    Aber ich kann so nicht mehr er trinkt schläft über 4 Stunden Tags über und wird zwar nicht handgreiflich aber überschreitet oft die Grenzen verbal.

    Wen ich ihn ansprechen sagt er ; ja ich ändere es das funktioniert ein paar Tage und zak wieder das gleiche.

    Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Überlege gehen oder bleiben??

    Allein schon wegen meinem Sohn.

    liebe Grüsse Lara Jana

  • Hallo Lara Jana,

    zuerst mal willkommen in unserer Selbsthilfegruppe.

    Leider ist es oft so, dass bei Drogenabhängigen eine Suchtverlagerung stattfindet. Alkohol ist ja auch eine Droge aber legal, preiswert und problemlos überall zu bekommen.

    Du hast einen autistischen Sohn, das ist eine sehr große Herausforderung. Mit dem Partner hast du gewissermaßen einen weiteren " Pflegefall". Daher ist deine Überlegung " gehen oder bleiben" nicht verkehrt. Denn dein Sohn kostet dich Energie, er ist dein Kind und braucht dich auf seine Art.

    Dein Partner ist ein erwachsener Mann, er sollte wohl alleine zurecht kommen und für sich und sein Leben Verantwortung übernehmen können.

    Wenn du dich mit uns Mitbetroffenen, Coabhängigen, weiter austauschen möchtest, bewerbe dich hier:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Du wirst dann freigeschaltet und dein Thema wird in den Bereich

    Erste Schritte für Angehörige und Coabhängige

    verschoben.

    Lieber Gruß

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo LaraJana

    herzlich willkommen in unserem Forum.

    Leider kannst du deinem Freund nicht helfen, wenn er keine Krankheitseinsicht hat.

    Auch auf die Versprechungen die er macht, kannst du dich nicht verlassen, das tut er, um dich wieder "in die Spur" zu bekommen. Damit du glaubst er würde etwas ändern wollen.

    Was kannst du für dich tun, damit es dir besser geht.?

    Für den Fall, das du dich hier regelmäßig austauschen möchtest schicke ich dir schon einmal den Bewerbungslink für den offenen Bereich.

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Guten Morgen Larajana,

    ich habe Dich für den offenen Bereich freigeschaltet und auch direkt dorthin verschoben. Wenn das nicht ok sein sollte, dann sag bitte kurz Bescheid. Hier geht es für Dich jetzt weiter :)

    Ich wünsch Dir einen guten Austausch. Es ist gut, dass Du hier bist und Dir Gedanken machst, wie es weitergeht.

    LG Cadda

  • Ja es ist aber auch nicht einfach um ehrlich zu sein.

    Den ich liebe meinen Freund, den noch bin ich für meinen Sohn verantwortlich.

    Und an wen soll man sich wenden.

    Pure überforderung

  • Hallo Lara Jana, auch von mir ein herzliches Willkommen!

    Hast du mal darüber nach gedacht ein Termin bei der örtlichen Suchtberatung zu machen? Für dich, um deine Möglichkeiten zu besprechen.

    Liebe Grüße, Lea

  • Hallo Lara Jana,

    na klar ist das erst mal eine Überforderung, na klar macht das alles erst mal auch Angst.

    Lea hat dir schon die Suchtberatungsstelle vorgeschlagen, das ist eine gute Idee. Und hier in unserer Gruppe kannst du auch deine Gedanken sortieren, Erfahrungsberichte lesen und dich austauschen. Da wird vieles klarer werden für dich.

    Aber ich kann so nicht mehr er trinkt schläft über 4 Stunden Tags über und wird zwar nicht handgreiflich aber überschreitet oft die Grenzen verbal.

    Auch verbale Grenzüberschreitungen sind Gewalt! Und die tut oft noch mehr weh als körperliche. Ich habe auch gebraucht, bis mir das klar wurde. Mein Exmann hat mir Gewalt angetan obwohl er mich nicht verprügelt hat oder so. Aber er hat mich mit Worten zerstört.


    Den ich liebe meinen Freund,

    Das ist immer so eine Sache mit der Liebe. Bist du sicher, dass es Liebe ist? Ein wohliges Gefühl, wenn du ihn siehst, ein Sicherfühlen, Geborgenheit?

    Berührt ihr euch, seid ihr gerne zusammen, redet, kuschelt? All sowas...

    Es kann gut sein, wenn du da mal ganz ehrlich in dich reinhorchst.

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

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