Wie der Titel schon verrät, bin ich Partnerin eines Mannes mit Alkoholproblem.
Oft fühlt es sich sehr einsam an, in den Phasen, in denen er täglich trinkt. So, als ob ich in einer Blase lebe, in der alles falsch ist. Keine Geborgenheit, keine lieben Blicke und gemeinsames Lachen... Es fühlt sich an, als müsse ich ständig darum kämpfen, wahrgenommen zu werden. Als ich. Als Partnerin. Mit menschlichen Bedürfnissen. Ich sitze neben ihm und wünsche mir nichts mehr, als ein liebevolles, ehrliches Lächeln, dass mir zeigt, dass da Interesse ist. Ein Feuer oder wenigstens ein Flämmchen.
Eine Umarmung wäre auch mal ganz nett.
Ein anderer Mensch, begleitet mich durchs Leben, nachdem er ca. 2 Wochen nicht getrunken hat. Er sich frei fühlt und Energie hat und dann: leider auch, in der ersten Zeit, in der er wieder damit beginnt und denkt, er hätte alles im Griff.
Bis er merkt, dass er nichts im Griff hat. Dann bin ich falsch, wie ich bin. Dann ist alles ungreifbar für mich. Meine, wie auch seine Emotionen und alles verschwindet in dieser Blase. Endlose Traurigkeit.
Und ich liebe zusehr um zu gehen und mir damit zu ermöglichen, iiiirgendwann für iiiirgendwen eine Bereicherung zu sein. Geliebt und Geborgen. Richtig zu sein.
Liebe Grüsse Nila