Zoey 7684 - Vorstellung

  • Hallo Zoey,

    willkommen bei uns in der Selbsthilfegruppe!

    Wie geht es Dir momentan, trinkst Du derzeit?

    Es wäre schön, wenn Du etwas mehr von Dir erzählen würdest, damit wir Dich besser kennenlernen können.

    Deine Bewerbung ist eingegangen, doch die Freischaltung kann erst erfolgen, wenn wir Dich besser kennen.

    Schreib einfach drauflos, Du wirst gelesen!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Zoey,

    Rückfälle, bedeutet das, du warst trocken?

    Erzähl mal ganz bisschen was. Wie ist dein Trinkverhalten, bist du Alkoholikerin?

    Lieber Gruß

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo ihr Lieben,

    Vielen Dank für eure Rückmeldung.

    Es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben, aber mir droht Job Verlust und der Verlust meiner Partnerschaft.

    Ich bin seit Jahren Alkoholikerin, das war mir nicht klar. Es trinken ja alle, dass sagt man sich. Aber die machen nicht morgens weiter. Das kam dann letztes Jahr dazu und seit dem geht es auf und ab.

    Meine Ärztin hat mir Medikamente verschrieben und möchte alle drei Monate eine Blutuntersuchung. Zufällig ich im März natürlich krank, also hab ich meine Tabletten und keinen an mein Blut gelassen. Mein Partner ist verzweifelt und schließt alles vor mir weg. Und dafür motze ich ihn noch an.

    Eigentlich könnte alles so schön sein, toller Job, lieber Partner, tolle Kinder.

    Gruß Zoey

    Seit 3 Tagen nüchtern

  • Hast Du die Tabletten von März noch und nimmst sie erst jetzt? Weiß Deine Ärztin Bescheid?

    Im Grunde ist es gut, dass Dein Partner den Alkohol verschließt. Aber besser ist es,

    wenn gar kein Alkohol im Haus ist.

    Nur Du kannst für Dich trocken werden und auch nur, wenn Du einiges in Deinem Leben änderst.

    Hast Du Dich schon ein wenig bei uns im Forum eingelesen?

    Ich lasse Dir einen Artikel zum Anklicken und Lesen da:

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Und zur weiteren Unterstützung kannst Du Dich hier, bei und mit uns, austauschen.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Elly,

    Vielen Dank für deine Rückmeldung und den interessanten Artikel.

    Ich bekomme die Medikamente dauerhaft für mindestens ein Jahr. Sie helfen mir gegen Panikattacken, die mich furchtbar verfolgt haben. Das ist nun besser.

    Allerdings war ich Anfang des Jahres noch auf einem guten Weg. Habe über einen Monat nicht getrunken.

    Dann kam es umso heftiger zurück.

    Leider.

  • Dann ist es so, dass Du derzeit im kalten Entzug bist.

    Da solltest Du Dich morgen an Deine Ärztin wenden und mit ihr besprechen, dass Du eine begleitete Entgiftung bekommst.

    Sollte es Dir heute Abend schlecht gehen, dann wende Dich an den Notdienst!

    Ein kalter Entzug kann sehr gefährlich werden. Schau mal unter der blauen Leiste oben, da steht auch ein Artikel über

    den kalten Entzug.

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Es geht mir besser als beim letzten Mal. Da konnte ich kaum gehen. Sobald es sich verschlechtert werde ich Hilfe holen. Die Ärztin rufe ich morgen früh an. Danke, es hilft mir gerade sehr darüber zu schreiben. Außer mir meinem Partner spreche ich nur mit meinen Kindern relativ offen. Aber der Situation geschuldet, sind sie alle gerade nicht gut auf mich zu sprechen. Was ich verstehe.

  • Zoey, Du bist alkoholkrank. Aber Du kannst diese Krankheit stoppen!

    Lass Dir dabei von Deiner Ärztin helfen!

    Und wir können Dich bei Deiner Selbsthilfe unterstützen.

    Du hast Dich bei uns gemeldet, das ist ein Anfang und das finde ich gut!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Danke Elly, das tut sehr gut. Ich habe mir inzwischen auch die Tipps bei akutem Saufdruck durchgelesen. Da ist viel hilfreiches dabei.

    Ich finde es sehr toll, dass es so ein forum gibt mit so engagierten Leuten. 👍

  • Danke, Zoey!

    Ich bin mithilfe unserer Selbsthilfegruppe trocken geworden.

    Und das gebe ich gerne weiter!

    Bleib dran und lass Dich morgen von Deiner Ärztin unterstützen!

    LG Elly

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    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Hallo Zoey,

    du hörst dich recht verzewifelt an. Aber es gibt einen Weg aus der Sucht und du kannst ihn gehen, Schritt für Schritt.

    Wie schon geschrieben, solltest du als erstes mit deinr Ärztin sprechen und die Entgiftung besprechen. Dann sollte deine Wohnung unbedingt alkoholfrei sein. Dann geht es daraum, sich eine zufriedene Abtstinenz aufzubauen. Was kann und muss ich ändern? Wie vermeide ich Suchtdruck oder was mache ich, wenn er mich doch überkommt? Wie kann ich mein Leben neu gestalten?

    Deine Panikattacken und Ängste wirst du nur angehen können, wenn du nüchtern bist! Oft hören diese tatsächlich im Laufe der Abstinenz von selbst auf.

    Viele Grüße

    Seeblick

  • Guten Morgen Ihr Lieben,

    ich durfte heute morgen gleich als erstes in die Sprechstunde. Sie hat mir heute kein Blut abgenommen, sie sagte ich soll jetzt erstmal ohne Druck komplett nüchtern werden. Mein zittern und die Kopfschmerzen gehen momentan, aber ich schwitze sehr viel. Mein Blutdruck muss morgens und abends gemessen werden und es gab einen Senker, den ich zusätzlich erst bei einem Wert von über 100 zu 160 nehmen soll.

    Sobald sich was verschlechtert soll ich sie umgehend anrufen, dazu hat sie mir ihre Handynummer gegeben.

    Das ist der momentane Stand der medizinischen Seite.

    Der psychische Druck ist jetzt sehr hoch. Mein Partner fragt mich jeden Tag wie es weiter gehen soll. Ich weiß er leidet auch sehr. Aber es macht mich fertig.

    @ Seeblick Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Das macht Mut.

  • Hallo Zoey,

    schön, dass du hier bist und ein nüchternes Leben haben möchtest.

    Den Anfang hast du schon gemacht. Du hast erkannt, dass du Alkoholiker bist und du willst keinen Alkohol mehr trinken. Du warst beim Arzt und ich finde, du machst das alles sehr gut.

    Ich habe mich vor 2 Jahren hier angemeldet und bin seitdem nüchtern. Ich habe hier gerade am Anfang so ziemlich alles gelesen und jeden noch so kleinen Erfolg der Anderen aufgesaugt. Ich durfte hier lesen, dass es möglich ist, vom Alkohol wegzukommen. Ich durfte mit diesem Forum frei werden. Und das wünsche ich dir auch.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Hallo Zoey,

    super, wie du das jetzt Schritt für Schritt angehst :). Das ist ein sehr guter Anfang.

    Auch dein Mann kann sich Hilfe suchen. Denn Angehörige sind auch in einer Lage, dass sie hilflos vor allem stehen, gerne helfen wollen aber nicht wissen wie.

    Dein Mann kann sich an Suchtberatungsstellen wenden, die bieten auch Hilfe für Angehörige an. Er kann eine Selbsthilfegruppe vor Ort besuchen, alle bekannten Gruppen bieten das auch für Angehörige an. Also Guttempler, Blaues Kreuz, Kreuzbund, Anonyme Alkoholiker.

    Viele dieser Gruppen bieten auch Internetforen an.

    Aber hier bei uns, da bist DU im Mittelpunkt, es ist DEINE Gruppe hier. Es wäre nicht gut, wenn er sich hier auch registriert. Denn du genau wie er braucht einen eigenen, geschützten Raum.

    Liebe Grüße

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Auora,

    ich sehe es wie du. Das soll mein Forum sein, ich bekomme hier soviel positives Feedback. Und ich glaube, nur Menschen, die das selbst erlebt haben, wie man sich fühlt, nach dem einen oder anderen Filmriss, einer peinlichen Party und ähnlich schlimmer Dinge, kann diese Hilflosigkeit verstehen. Dieses das passiert mir aber nicht mehr, Freunde die sagen, trink doch einfach mal nur ein oder zwei Gläser. Diese unendliche Scham, wenn man zwischendurch mal nüchtern ist. In dem Moment kann man es auch fühlen, wie weh es Familie und Freunden tun muss das mit anzusehen. Wie man sich selber fühlen würde einen Menschen den man liebt so zu sehen.

    Ich hoffe so sehr, dass ich es diesmal schaffe.

    😢

  • Freunde die sagen, trink doch einfach mal nur ein oder zwei Gläser.

    Diese Freunde haben keine Ahnung, was Sucht wirklich bedeutet. Da nützt auch meist keine Diskussion,

    nur die Vermeidung von solchen Situationen oder das Meiden gewisser Menschen!

    Nicht hoffen, sondern fest dran glauben, dass Du es schaffen wirst, Zoey!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • So ihr Lieben,

    ein kurzes Update zu meinem Tag heute.

    Vorab, ein weiterer nüchterner. Genau wie dieser Abend. Ich bin sogar etwas müde heute und hoffe auf eine etwas längere Nacht als die letzten.

    Das zittern hat weiter etwas nachgelassen, der Blutdruck ist auch besser.

    Ich bin ja erst seit gestern bei euch, fühlt sich aber viel länger an. Vielleicht weil ich auch heute bei jeder Gelegenheit ins forum geschaut habe.

    Danke allen, die sich mit ihren mutmachenden Worten an mich gewendet haben, ohne mich zu kennen, fühle mich mit euch verbunden und hoffe sehr auf eine Aufnahme in den offenen Bereich.

    Habt noch einen schönen Abend und eine gute Nacht. 😊

  • Es dauert seine Zeit, aber die Nächte werden auch wieder besser, Zoey!

    Tag für Tag.

    Heute ist Tag 4?

    Ich wünsche Dir eine gute Nacht, bis morgen!

    LG Elly

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    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Vielleicht weil ich auch heute bei jeder Gelegenheit ins forum geschaut habe.

    Das ist gut. Lesen lenkt ab und hier kannst du auch sehr gut deine Gedanken lassen. Lese und schreibe, bis dir die Augen zufallen. 😀

    Die Nächte werden auch besser werden. . Dein Körper hat ja jetzt so richtig viel damit zu tun, sich auf ein nüchternes Leben vorzubereiten. Gib dir Zeit.

    Ich hoffe so sehr, dass ich es diesmal schaffe.

    Ich habe das für mich so viele Jahre gehofft …. gewünscht… gehofft. Jeden Tag hatte ich die Hoffnung, dass ich mir nicht spätestens am Nachmittag neuen Alkohol kaufen muss. Jeden Tag habe ich gehofft, dass ich nüchtern ins Bett gehen kann.

    Hoffnung hat heute für mich einen ganz häßlichen Beigeschmack. Da ist immer ein trauriges ‚vielleicht aber auch nicht‘ hinten dran.

    Und dieses ,vielleicht aber auch nicht‘ stört nur, macht unsicher und der Tag beginnt mit Zweifel.

    Trau dich, dir vorzustellen, dass du das schaffen wirst.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

    Einmal editiert, zuletzt von Stern (2. Juni 2023 um 07:42)

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