Habe das gleiche Schicksal oder Los oder einfach nur Pech bei der Partnerwahl gehabt, wie die meisten Angehörigen von Alkoholkranken hier. Ich bin in 2. Ehe verheiratet, 58 Jahre, habe erwachsene Kinder mit dem 1. Mann, welche weit weg wohnen.
Vor 16 Jahren als wir uns kennengelernt haben und die ersten Jahre danach hatten wir eine schöne Zeit zusammen. Dann wurde es mit dem Trinken immer mehr, Krankheiten kamen, dann wieder weniger. Vor drei Jahren, dann die Diagnose Leberzirrhose. Die Ärztin sagte, wenn er das trinken lässt, kann er die Krankheit stoppen. Das ging nicht lange gut. Für mich war das eine klare Entscheidung gegen ein erfülltes Leben und einen angenehmen Ruhestand,er ist jetzt Rentner. Wir haben jetzt einen Hund, da dachte ich, es wird besser, aber es ist nicht so. Wir haben zusammen ein Haus, wo ich viel Energie in die Gestaltung gesteckt habe. Ich habe schon einmal ganz neu angefangen, fühle mich aber jetzt nicht mehr in der Lage dazu. Habe auch keine Hilfe. Aber trotzdem weiß ich nicht, ob ich diesen Weg mit gehen möchte. Falls es doch nur noch 2 Jahre waren, na dann ja. Aber wer weiß das schon.
Gewalttätig ist er nicht zum Glück, aber oft beleidigend und zudem verwirrt, Waser dann natürlich abstreiten.