Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt eine ganze Weile nur mitgelesen habe, schreibe ich auch mal. Ich befinde mich seit Anfang April in einer Ambulanten Therapie gegen meine Alkoholabhängigkeit. Ich bin knapp über dreißig Jahre, seit fast sechs Jahren in einer Partnerschaft (welche mir sehr viel Halt gibt, aber sehr schwierig begonnen hat) und bin kinderlos. Ich bin studierte Sozialpädagogin, arbeite momentan aber in einem anderen Berufsfeld.
Ich trinke nicht regelmäßig, es hat sich in den letzten zwei Jahren zu einem Problem entwickelt. Anfangs habe ich getrunken, um etwas entspannter in gewissen Situationen zu sein, nicht so angespannt und um nichts falsch zu machen. Danach dann, um meinen seit Jahren bestehenden "Kloss" im Magen zu besänftigen. Immer in unregelmäßigen Abständen, aber dann habe ich angefangen, das Maß zu verlieren. Sprich ich habe, wenn ich einmal angefangen habe, einfach viel zu viel getrunken. Aufgrund dieser Vorfälle bin ich jetzt auch drei mal im Krankenhaus bzw. in einer Klinik gelandet.
Ich bin fest entschlossen, dass dies nun aufhören muss. Die drei Erlebnisse waren schlimm und vor allem, was es mit meinem Umfeld macht ist schlimm. Ich habe mich jetzt, gemeinsam mit meinen Therapeuten, entschlossen, dass ganze durch Medikamente zu unterstützen. Gibt es hier ähnliche "Fälle", wie mich?
Fragt gerne drauf los, wenn ihr wollt. Für den Anfang langt das glaube ich erst Mal.
Liebe Grüße,
Elraine