Ahimsa - Auf bestem Weg in die Freiheit

  • Ich frage mich, ob sie auch noch heute im Jahr 2024 in stationären Therapien nahe gelegt werden?

    Ich war 4 Wochen stationär. Es gab Kaffee jeglicher Art und Getränke wie Säfte, Saftschorlen, Wasser, aromatisiertes Wasser usw. in jeder Schattierung, sogar so kleine Schokoriegel im Speisesaal. Ich habe aber jemand kennengelernt der gefühlt 10 Tassen Kaffee und 15 oder mehr Schokoriegel am Tag zu sich genommen hat. Man nannte es Suchtverlagerung. Oberstes Ziel war aber „Weg vom Alkohol“. Suchtverlagerung wurde aber thematisiert. Ich habe vorher kaum Schokolade gegessen. Bin noch dabei, das wieder zu reduzieren. Getriggert in Richtung Alkohol hat es mich nicht.

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    - abstinent seit 6.01.2024 -

  • Habe mir alle Kalorien fürs Trinken aufgespart.

    Vielleicht ist es mir deshalb jetzt auch so wichtig, mir alle fürs Essen aufzusparen


    Ich will auch nur noch Kalorien haben, die ich kauen kann.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Gestern hatte ich am Nachmittag extremen Suchtdruck. Ich war so nervös und konnte an nichts anderes mehr denken. Zuerst wollte ich mich ablenken und bin zur Staffelei gegangen, hab die Pinsel und Farben hergerichtet, war dann aber viel zu nervös um zu malen.

    Ich hab dann auf zwei Mal einen halben Liter Wasser in mich hinein geschüttet. Nach ca. einer Stunde war der Spuk dann wieder vorbei und ich konnte wieder aufatmen.

    Ein Ende bietet uns oft die Chance auf einen wunderbaren Neuanfang

  • Hallo Ahimsa,

    auf jeden Fall hast Du richtig reagiert und erstmal viel getrunken. Sehr gut!

    Du kannst Dich auch in solchen Fällen hier bei uns in der SHG melden, es ist meist jemand online, der Dich auf andere Gedanken bringen kann.

    Ich wünsche Dir und allen Mitlesern ein schönes Wochenende!

    LG Elly

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    Mancher wird erst mutig, wenn er keinen anderen Ausweg mehr sieht.

    - Trocken seit 06.01.2013 -

  • Gestern hatte ich am Nachmittag extremen Suchtdruck

    Gab es einen greifbaren Auslöser? Du hast doch bestimmt darüber nachgedacht was passiert sein könnte?

    Gruss WW

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Das hast du super hinbekommen. 👍🏻

    Ich habe immer eine Flasche Wasser mit viel Kohlensäure bei mir…egal, wo ich bin und selbst, wenn ich nur eine halbe Stunde mit dem Auto irgendwo hin fahre oder 10 Minuten bis zum Bäcker laufe.

    Viele Grüße

    Stern

    ⭐️

    Wenn du heute aufgibst, wirst du nie wissen, ob du es morgen geschafft hättest.

  • Möglicherweise war es aber die Zeit wo ich normalerweise mit dem Trinken begonnen habe

    Das kenne ich zur Genüge.

    In den ersten Monaten kam am Freitag nachmittag häufig dezenter Druck auf, weil ich mich früher zu der Zeit stets mit dem Stoff fürs Wochenende eingedeckt hatte. Das legte sich mit der Zeit.


    Das ist halt die Verknüfung im Suchtgedächtnis zwischen einer bestimmten Situation und dem Trinken. Diese muss sich erst lösen und das benötigt halt Zeit.

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