Liebe Forumsmitglieder,
ich bin 33 Jahre alt und habe aktuell niemanden, mit dem ich über mein Trinkverhalten sprechen kann. Seit Jahren erlebe ich Abende, meist nach komplett abstinenten Tagen oder Wochen, an denen ich (in Gesellschaft) 10 bis 12 Stunden durchtrinke. Laut Rechner erreiche ich Pegelstände um 2,4 Promille, kann mich da aber noch eins a ausdrücken und geradeaus laufen. Gegen Ende dieser Nächte zeichnet sich dann oft selbstzerstörerisches Verhalten ab. In der darauffolgenden Woche hält dieses, gepaart mit depressiven Verstimmungen, an. Früher habe ich 2-4 mal pro Woche getrunken, oft auch allein und definitiv zu viel. Das versuche ich mittlerweile zu kontrollieren (Gedanken kreisenhäufig um Alkohol) und es klappt meistens, raste aber dafür am Wochenende komplett aus. Gelegentlich kommen auch andere Substanzen hinzu. Alkoholiker waren in meiner Familie vorhanden und ich habe eine psychiatrische Diagnose.
Ich möchte aufhören zu trinken, aber bekomme in meinem jetzigen Umfeld (ebenfalls starke Gelegenheitstrinker) wenig Unterstützung.
Vielen Dank fürs Lesen. 🌻 Sollte der Text zu lang sein, entschuldige ich mich. Das ist mein erstes Forum dieser Art.